Beiträge von Yenvar al Taliar

    "Aber warum denn nicht, Dadane? Schließlich hat Serando sie gerettet! Und dieses Wesen, nun von dem ging doch keine Liebe aus! Höchstens eine Art Anziehungskraft durch Magie, nicht wahr?", fragte sie dann an Kaera gerichtet. Ihre Stimme war ruhig und sachlich. Sie war sich nicht sicher, ob sie Dadane richtig verstanden hatte.

    Yenvar nickte auf Shiais Kommentar hin. Der Zwerg war arm dran, ja.


    Zu Dadane sagte sie: "Sehr gut", und stimmte Kaera zu, dass sie weitergehen sollten. Was sie nun auch taten. Die Dunkelheit nahm langsam zu und sie vermutete, dass den anderen dies nicht so sehr gefallen würde. Sie sah sich während sie ihren Weg fortsetzten um, konnte jedoch nichts auffälliges bemerken. "An was für einen Platz denkst du denn Shiai?", fragte sie ihre Reisegefährtin.

    Yenvar konnte nichts sagen. Sie saß einfach nur da und lauschte gespannt den Worten ihrer Freundin. Von Zeit zu Zeit schüttelte sie den Kopf oder zuckte zusammen. Ihre Augen verrieten kleines Erschrecken, dann wiederum glänzten ihre Augen vor Freude . Sie konnte nicht glauben, was Kaera da alles zugestoßen war. Es war zu ungeheuerlich. Was für ein seltsames Wesen.......


    Nachdem Kaera ihre Geschichte beendet hatte saß sie noch einen langen Moment einfach da, ließ die Geschichte auf sich einwirken und grübelte über sie nach. Dann sah sie Kaera direkt in die Augen und das Silber in ihren eigenen leuchtete hell und warm. "Jetzt wäre ich doch fast in deinen Bann geraten!", lachte sie auf, "Da hast du ja was durch gemacht! Eine furchtbare Geschichte, doch gut am Ende. Ich hoffe uns begegnet auf unserer Kräutersammlung kein solches Wesen!"

    "Gern", sagte Yenvar und kramte in ihrem Beutel bis sie schließlich ein kleines grünes Tontöpfchen fand. "Bitteschön, es ist eine Salbe aus Kamille, Arnika und Ringelblume, das wird dir helfen", erklärte sie und reichte Dadane das Töpfchen, sowie den Verband aus Dadanes Rucksack. Während sie dies tat lauschte sie Dadanes zweiter Version der Geschichte. "Du hast Recht, diese Version ist wirklich sehr schnulzig. Aber irgendwie auch schön.....", bemerkte sie und wartete als Dadane aufstand, um es ihr kurz darauf gleich zu tun.


    "Das ist in Ordnung, verzeih bitte mein Nachfragen. Ich will dich zu nichts drängen", sie bekam kurz einen fernen Blick, der von Traurigkeit zeugte, doch dann war sie sofort wieder bei den anderen und fragte: "Und, wie sieht es aus, meinst du du kannst so noch eine Stunde laufen, Dadane?"

    Yenvar musste über Dadanes Kommentar, dass Liebe völlig überbewertet wird, lachen. Wie kam sie nur zu dieser Ansicht? Und das fragte sie sie dann auch. Außerdem wollte sie das zweite Ende der Geschichte erfahren und so fragte sie sie ebenfalls danach. Das Licht des Tages verlor langsam seine Intensität und so nahm Yenvar ihre Kapuze ab und ihre langen, glänzenden schwarzen Haare, die von einzelnen Silbernen Strähnen durchzogen waren kamen zum Vorschein. Als Dadane sich plötzlich hinsetzte und ihren Zeh versorgte, fragte sie sie, ob sie ihr irgendwie behilflich sein könne. "Ich habe eine Salbe bei mir, die Wunden säubert und schneller heilen lässt." Sie war immer auf so etwas vorbereitet. Auch wenn es nicht wirklich schlimm aussah, so konnte ein eingerissener Nagel bei einer Wanderung doch schmerzhaft sein. "Wenn du möchtest, kann ich dir welche geben", bot sie ihr an.

    "Sei gegrüßt", begrüßte auch Yenvar die Fee. Sie war beruhigt, dass die Fee ebenso wenig mit der Situation zu tun hatte, wie sie. "Wie sieht denn dein Magier aus? Vielleicht können wir dir helfen ihn zu finden", bot sie ihre Hilfe an. Dieser Zustand war mehr als merkwürdig und sie hatte so etwas noch nie erlebt. Sie sah sich weiter um und konzentrierte sich dann auf die Fee, denn sie war auf ihre Antworten. Ihr Blick wurde sanft und aufmunternd. Bei sich fragte sie sich, ob der Magier der Fee vielleicht der tote Magier sein könnte.

    Yenvar sah die Zwergin erschrocken an. "Also du kannst doch nicht einfach den schönen Boden planieren wollen?! Er federt doch viel schöner, als der feste Steinboden!" Aber schnell hatte sie dieses Thema wieder vergessen, als Dadane ihr von dem Inhalt des Liedes erzählte. Sie war sofort auf einer Höhe mit ihr. "Wie schön. Und hat er ihre Liebe für sich gewonnen?",fragte sie gespannt das Ende der Geschichte erwartend und beobachtete Dadanes merkwürdiges gehen. Sie hatte sich doch nichts getan?

    "Ich glaube nicht, dass wir die Geister sind", bemerkte Yenvar noch, bevor sie sich erschrocken zu der Stimme wandte und dann Kaeras Versuchen lauschte, die Fee in ein Gespräch zu verwickeln. Sie stand stockstill und wagte kaum zu atmen. Sie wollte auf keinen Fall irgendein Geräusch oder eine Stimme verpassen. Hoffentlich würde die Fee mit sich reden lassen..... Mit angestrengtem Blick versuchte sie die Gestalt der Fee auszumachen.

    Einen wundervollen guten Morgen! Das Wetter ist sch....(!) aber sprechen wir nicht davon. Ich bin trotzdem irgendwie gut gelaunt, obwohl ich total im Stress stecke..... wie eigentlich immer.


    Shiai: Das mit der Tastatur ist blöd. Das nervt bestimmt total! Aber vielleicht gibts ja bald ne neue Tastatur!

    Yenvar schloss zu den anderen auf und freute sich, dass nun alles geklärt war. Noch hatte sie ihre Kapuze über den Kopf gezogen, denn das Licht war noch zu hell. Aber bald würde sie sie abnehmen können. "Was ist das für ein Lied?", fragte Yenvar Dadane interessiert. Sie mochte Lieder schon immer gerne.

    "Also so langsam wird es mir richtig unheimlich. Ist unsere Wahrnehmung so verzehrt? Ich verstehe das nicht", bemerkte Yenvar. Gedankenverloren spielte sie dabei an ihrer Kette mit dem roten Stein herum, die sie von Althaire erhalten hatte.


    Schritt für Schritt wagten sie sich gemeinsam weiter vor.

    Yenvar hatte sich nach ihrem Kommentar ruhig verhalten und abgewartet, was geschehen würde. Ayala hatte die Gruppe verlassen. Nun ja.... das war schade, aber man konnte es nicht ändern. Vielleicht würde die Stimmung sich ja bessern.


    Dann sah sie, dass Shiai auf sie wartete. Sie lächelte zurück und schloss zu ihr auf. "Na hoffentlich haben wir jetzt die Streitereien hinter uns gelassen", sagte sie mit aufbauendem Lächeln. Und so gingen sie und Shiai zu Dadane und Kaera, die ihnen schon ein Stück entgegen kamen.

    Meine Güte, da verpasse ich die Getränkerunden? Einen... grübel... oh ja! Mojito, bitte! *g* Und hallo Riana, ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen!


    Ach noch eins... Zalida, das kenn ich nur zu gut! Mein Freund hatte vor kurzem ein Bewerbungsgespräch in Siegen, wo ich studiere... ich hab mich so gefreut und gehofft, dass es klappt, und dann wurde es nichts..... Also, mach dir keine all zu großen Hoffnungen.. Besser vorher nicht zuuuu optimistisch und dann kein Glück haben. Lieber ein wenig auf dem Boden bleiben und sich dafür vielleicht später freuen können!!! :knuddel: Trotzdem viel Erfolg!!!! Ich drück die Daumen!!!

    "Das letzte mal öffnete eine Frau eine Art Portal. Es war ein waberndes Feld durch das man zu Lindaron kam. Als ich hindurchtrat, hatte ich das Gefühl, mich würden viele Wesen berühren. Es war sehr merkwürdig", erinnerte sich Yenvar. War dieses Feld nun zerstreut? Sie schüttelte leicht den Kopf. "Wahrscheinlich hilft es, wenn wir einfach nach Lindaron rufen." Sie folgte Kaera und rief mit klarer Stimme: "Lindaron!"