Beiträge von Moro Tori

    Moro hielt die Hand seiner Tochter und strich sanft mit den Fingern über die ihren. Er lauschte der Geschichte zu Ende, behielt dabei sein Mädchen in den Augen. Für ihr Alter war sie oft zu ruhig und manchmal erschien sie ihm all zu melancholisch. Deswegen fragte er sich, ob die Geschichte so geeignet für ihre Ohren war.
    Auch Misha wirkte still und schwermutig und der Mira'Tanar fühlte sich unwohl. Er unterdrückte den Impuls die Schwere, die sich scheinbar auf die Gemüter gelegt hatte, mit der Hand fortzuwedeln. Er wollte etwas sagen, wusste jedoch nicht was, da er sich fehl am Platz fühlte.

    Oi....das ist wirklich heftig. Man man....
    *sich erstmal ihrer pizza widmet*


    Also Mäuse kenne ich gar nicht so...also in Gebäuden, dann eher Ratten......zum Glück haben wir nichts davon bei uns....

    Moro folgte der Nixe mit gleichmäßigen Schwimmbewegungen und sah nur hin und wieder zurück, um zu prüfen ob Kea ihnen noch folgte. Er sah, wie die Hand der jungen Frau auf der Statue ruhte. Die Geschichte war traurig. Und vielleicht hätte er sie besser verstehen sollen als jeder andere, aber vielleicht genau darum, weil er ein Kind mit einem Luftatmer hatte, weil er sich auch für ein Leben im Wasser entschiede hatte, berührte ihn die Geschichte nicht so sehr. Sie war traurig, nichts weiter. Er war nur gespannt, wie Kea auf die Geschichte reagierte. Vielleicht würde er trösten müssen.
    Und so sah er völlig unbeteiligt aus.

    Moro beobachtete Mishas Gesicht, nachdem sie den Wunsch äußerte einmal an Land zu gehen.
    Er wusste nicht, was sie hinderte. Doch er selbst, er fühlte sich stets unwohl fern von Wasser. Instinktiv spürte er, dass er hier her gehörte und nicht zu den Trockenatmern. Doch für Kea und nur für sie, führten ihn seine Wege hin und wieder an Land. Vielleicht konnten sie Misha einmal mitnehmen.
    Noch bevor er etwas sagen konnte, schwamm sie jedoch weiter. Schließlich schwammen sie auf einer Stelle. Er fragte sich, was in der Nixe vorging, dass sie auf einmal so verändert war. Lag es nur an dem Felsen? Moro schätzte sich auch eher romantisch ein, jedoch bedrückte die Geschichte von Elue ihn nicht. Aber er kannte auch nur die kurze Fassung.
    Er sah zu Kea. "Kennst du die Geschichte um diesen Felsen," fragte er seine kleine Tochter.

    Moro hielt überrascht in der Schwimmbewegung inne. Auch er roch es und zog den Duft ein. Sein Blick wanderte zu Kea, die die Wunder unter Wasser noch nicht so gut kannte. Er verschwieg auch, dass er das was Misha gerade sagte, wusste. Als Gartenarchitekt musste man so etwas einfach wissen. In Elue würde er sicherlich nicht die Gärten gestalten dürfen. Dazu war er zu neu hier und die Gärten zeigten deutlich, dass die Meerwesen dahinter etwas davon verstanden.
    Er warf einen Blick auf den Felsen und testete, was Misha so eben gesagt hatte. Und tatsächlich, sie hatte recht. Wie geschickt! Ein breites Lächeln überzog sein Züge, während er die Umgebung musterte.

    Moro war etwas verdattert von der Umarmung. Das letzte mal, dass ihn jemand in den Arm genommen hatte, war so viele Jahre her, wie Kea alt war. Immerhin war es ihre Mutter gewesen.
    Aus diesem Grund machte es ihn auch verlegen, obwohl er wusste, dass es nichts bedeutete. Dennoch wandte er sich kurz ab, um seinen Herzschlag sich wieder etwas beruhigen zu lassen.
    Mishas Wandel hatte ihn erstaunt. Eben noch verängstigt, schien sie nun wieder voller Tatendrang zu sein, sodass er Kea heranwinkte, damit sie der Nixe folgen konnten.

    Da die Nixe genau nach der Hand mit den Pflanzen gegriffen hatte, nahm er mit der freien das Heilmittel aus der anderen und fuhr damit sanft und langsam über die Augen der Nixe. Zwei-dreimal wiederholte er das beim ersten Auge, dann wandte er sich dem anderen zu. Auch hier ging er ruhig und sanft vor, wollte er doch die Augen nicht durch zu viel Druck noch mehr reizen.
    "Ist es jetzt besser?"

    Moro beobachtete, wie Misha in die Tiefen tauchte. Einerseits war er erleichtert, dass sie alleine noch schwimmen konnte, hoffte aber gleichzeitig, dass ihre Kraft für den Heimweg ausreichte.
    Dann galten seine Gedanken wieder Kea, seiner kleinen Tochter, die er in seinen Armen hielt.
    "Alles wird wieder gut, meine Kleine. Mach dir keine Sorgen." Er versuchte so beruhigend wie möglich zu klingen, obwohl er sich nicht sicher war, ob es keinen Grund zur Sorge gab.

    Moro bemerkte, dass Misha immer hektischer wurde. Es war eindeutig Zeit den Spaß zu beenden.
    "Ganz ruhig. Wir sind ja hier. Nicht reiben!" Endlich hatte er die entsprechende Pflanze gefunden und schwamm hin, um ein paar Blätter davon abzureißen.
    Ruhig schwamm er dichter an die Nixe. "Keine Sorge, ich bin es," sagte er ruhig, während er ihren Arm umfasste und sie vorsichtig zu sich herum drehte.
    "Ich habe eine Pflanze in der Hand, die hilft die Tinte zu entfernen. Möchtest du es selber versuchen, oder soll ich?"

    Moro legte den Finger an die Lippen, während um seinen anderen Arm immer noch der Fisch kreiste. Ein schelmisches Grinsen lag auf seinen Lippen, während er sich langsam Misha näherte. Dabei versuchte er kein Geräusch zu machen.
    Bei ihr angekommen, sah er noch einmal zu Kea um zu sehen, ob diese den Spaß mitmachen würde. Vorsichtig berührte er ihren Arm mit nicht mehr als der Fingerspitze. So hauchzart, dass er selbst nicht sicher war, ob er sie nun berührt hatte oder nicht.
    Ihm war noch etwas anderes eingefallen, doch er wollte den Spaß nicht zu weit treiben.
    Sein Blick glitt bereits über den Meeresboden, um nach der Meerespflanze zu suchen mit der man den Augen helfen konnte.

    "Ich glaube, du mussst Kea jetzt auch einen Patenfisch fangen...."meinte Moro lächelnd zu Mischa, während er von dem kleinen Fisch zu seiner Tochter schaute. "Keine Sorge, du glitzerst auch so schön." Moro schwamm zu Mischa herüber und hielt seine Hand in die Nähe des Fisches. Er wollte sehen, ob dieser dann zu ihm kam oder eben nicht.

    Moro wurde aus seinen eigenen Gedanken gerisssen. Ohne darüber nachzudenken, tat er was ihm gesagt wurde. Er wartete nicht bis Kea sich bewegte. Es schien was ernstes zu sein.
    Als hob er sie hoch und legte sie auf die. Vorsichtig und langsam ließ er ihren Körper auf den Umhang sinken. Dann setzte er sich wieder hin, hob sanft den Kopf von ihr an und schob seine Beine darunter.
    "So richtig?" fragte er. Die Stirn vor Sorge gefurcht.

    oh..........dann hätt ich lieber nix sagen sollen.......
    neee, also ich hoff wirklich, dass ich jetzt wieder öfter da bin.........ich glaube eine so schlechte anwesenheit hat ich noch nie in meiner sternenmeerlaufbahn ^^


    hey, aber alleine kann ich nicht viel reißen ;)

    Moro, der den start vollkommen verpasst hatte, musste nun erst einmal versuchen aufzuholen. Immer dichter kam er. "Wen nennst du hier eine lahme schnecke? Ich wäre ja leise, sonst bekommst du meeresarrest!" erwiderte er lachend.

    Natürlich konnte Moro das seiner Tochter nicht abschlagen. Aus seinen Augen sprach Liebe während er ihren Bewegungen folgte.
    "Um unseren neuen Garten zu vervollständigen. aber natürlich können wir erst Meyleen Elue zeigen. Wir können ja ein kleines Wettschwimmen unterwegs veranstalten." Vielsagend sah er von einem zum anderen.

    Moro sah sich um, musste andauernd schmunzeln über den Elan den Misha zeigte.
    "Ich habe ein bisschen was gehört, jedoch ist das schon eine Weile her. Vorher habe ich mich nicht oft der Insel genähert," sein Blick glitt weiter über die Landschaft.
    "Ja, ich versteh ein bisschen davon. Ich bin Gartenarchitekt." Es gelang ihm nicht ganz den Stolz darauf zu verbergen. Er sah sich nach Kea um, dann sah er wieder zu Misha, die Prouetten im Wasser drehte.
    "Du scheinst viel Energie zu haben...." meinte er amüsiert.

    Moro war froh, dass Emiriel seine Worte bestätigte. Vielleicht glaubte Kea ihm ja mehr, denn immer hin gehörten solche Fragen zu seinem Beruf. Doch nachdem neben Berengaria sich auch noch Valeria zu Kea und ihm gesellte, fühlte er sich zusehends unwohler. War es nicht seine Tochter? War er so ein schlechter Vater, dass er gleich von so vielen Hilfe brauchte. Am liebsten wäre er aufgesprungen und zusammen mit Kea abgetaucht, doch damit würde er seiner Kleinen erst recht schaden.
    So streichelte er ihr nur immer wieder beruhigend durch das Haar und sah keinen der Anwesenden an um seine Gedanken nicht zu verraten.