Beiträge von Losifa Kiruna

    Das letzte Mal melde ich mich, bevor morgen der Nachtzug betreten wird ... mehr als 12 Stunden Fahrt! Aber glücklicherweise wartet am Ziel ein hübsches Hotel in einer so tollen Stadt wie Rom auf mich. ;)

    Auch Losifa ließ sich in die Hocke nieder, allerdings mehr um die beiden zu beobachten, die sich bereits zu kennen schienen. Kein Wunder, beide Fährten mussten überdeutlich in der Luft liegen. Fasziniert beobachtete sie … wie zwei verwandte Seelen sich berührten und miteinander tanzten. Alles stimmte, Verhalten, Kommunikation, Denkweise. Harmonisch, interessant für Außenstehende. Sollte Losifa sich vielleicht einmal eine Schlange suchen und dasselbe probieren?


    Layias Worte rissen sie aus den Beobachtungen, ihren Tua'Tanai-Gedanken. Ihr Blick richtete sich erneut auf das muntere Tier. Ein Mädchen? „Willkommen bei uns“, sagte sie leise und hielt der Hündin zur erneuten Begrüßung die flache Hand hin, die geschäftig beschnuppert wurde. Dieses Gefühl war schwer zuzuordnen, doch es erschien Losifa außergewöhnlich, als Wandlerin plötzlich auf ein intelligentes Tier zu stoßen, mit dem man sich verständigen ließ. „Und warum treibst du dich hier herum? Hast du kein warmes Zuhause?“


    Der Gedanke, von Layias Übersetzungen abhängig zu sein, gefiel ihr wiederum nicht. Doch was sollte man machen? Vielleicht verstand sie sich umso schneller von alleine mit den hündischen Verhaltensweisen.

    Das kann man auch so umdrehen, dass du, Zalida, dir ruhig Zeit lassen darfst, weil wir unsere Vorfreude so gerne genießen. :D


    Ja, wir sind ein bunter Haufen. Vor allem Frauenhaufen. Aber was solls, so ist es eben im Sternenmeer.

    Ja, Sonne und Frühling wären ganz toll. Langsam sollte man genug von nasskaltem Wetter haben. In zwei Wochen sollte es aber schön sein, denn da wird gereist. *freu*


    Pöh, und hier im Sternenmeer geht nix weiter.

    Tja, jeder hat so seine kleinen Macken. ^^


    Losifa macht sich bestimmt wieder selbst fertig, aber diesmal soll sie wenigstens ein bisschen was auf die Reihe kriegen. Spannend wird es auf jeden Fall!

    Tja, solange sich niemand verletzt, der die Dinger (noch) nicht beherrscht, wäre ich auch dafür zu haben. ;)


    Könnten die Trainingsstunden nicht auch dort stattfinden? Ist ja nicht so wichtig, wer es jetzt macht.

    Huch, wie konnte ich das nur übersehen ... Bin natürlich noch immer dabei.


    Novaria kann mit einer Waffe umgehen? Vielleicht könnte sie Losifa sowas wie Unterricht geben, nach der Geschichte mit dem Auffanglager will sie sich unbedingt verteidigen können. Und dann gleich ein weiteres Abenteuer. 8|

    Dem blonden Mädchen schien es doch noch nicht so gut zu gehen. Schock wahrscheinlich. Zu gerne hätte Losifa gehört, was der Maskierte ihr da zuflüsterte. Immer diese Neugier.


    Doch unter einer scheinbar harten Schale besaß auch Losifa Gefühlsregungen. Obwohl manchmal unterkühlt, abweisend, konnte sie doch auch Zuneigung zu denen empfinden, die sie umgaben. Man musste nur genau hinsehen. Schließlich war sie kein Eisblock. Nein, war sie nicht! Deshalb war alles, was sie tun konnte, sich um andere zu kümmern, da sie im Kampf ja kläglich versagt hatte.


    Deshalb sagte sie jetzt sanft: „Ich hoffe doch, es ist wirklich alles in Ordnung mit Euch.“ Kurzes Zögern – sollte sie so weit gehen? So etwas erlebte man doch nicht alle Tage. „Ist es Euch recht, in ein paar Tagen noch einmal darüber zu reden? Wollt Ihr mir sagen, wo Ihr wohnt?“


    Sie fühlte sich plump, ungeschickt. Normalerweise waren es andere, die sich vorsichtig annäherten, nach weiteren Kontakten fragten. Nir'alenar war in mehr als einer Hinsicht anders, und obwohl sie schon eine Weile hier lebte, entdeckte sie immer wieder Neues. In der Umgebung, aber auch in ihrem Inneren. Welch Wunder eine Stadt wirkte, von deren Gemeinschaft man sich nicht einfach abschotten konnte. Ja, man steckte immer mittendrin, konnte nie vorhersagen, was als Nächstes geschah, und darauf wollte Losifa sich endlich einstellen. Freunde konnten da nicht schaden.

    Auch Losifa war sich der Verbindung bewusst, die sich immer stärker herausbildete. Zwei Wesen, die sich so ähnlich und doch bis zu einem gewissen Grad verschieden waren. Das entzog sich ihrem Verständnis. Im Moment wollte sie aber nichts verstehen, wollte stattdessen einfach nur sein, zufrieden und glücklich. Der Kuppelhimmel, die Bäume, der Wind und Layia an ihrer Seite erfüllten diesen Wunsch.


    So belastete sie sich keinen Moment mit schweren Gedanken und schwieg. Wohltuendes Schweigen, in dem wieder diese vertraute Zweisamkeit lag. Und die Bewusstheit der Natur, die zu einem Spiel geworden war, einer kleinen Jagd nach etwas – unbekannt und doch bis zu einem gewissen Grad spürbar. Anwesend und fern, aber sie holten stetig auf.


    Währenddessen waren ihre Sinne allesamt auf Bewegungen gerichtet, Gerüche, Geräusche des Lebendigen direkt vor ihnen. Und dann kam es plötzlich auf sie zu. Vor Überraschung blieb Losifa abrupt stehen.


    Ja, kam näher. Ein kleiner, wuscheliger Hund mit Stummelschwanz trippelte geschäftig auf die beiden Tua'Tanai zu. Furchtlos und neugierig lief er ein paar Mal um beide herum, streifte die Stiefel mit nasser Schnauze und sah sie dann aus ratlosen Knopfaugen an. „Was machst du denn hier, alleine und um diese Zeit?“, fragte Losifa den putzigen Gesellen, halb erwartend, dass Layia ihn besser verstand.

    Doch, die Andeutung eines sarkastischen Lächelns war zu sehen. Auch Neugier: So hatte sie das Drama ausgesprochen, doch wie würde ihr Gegenüber damit umgehen? Ob sich etwas geändert hatte in seiner Sichtweise? „Und was denkt Ihr nun davon? Welche Schlüsse zieht Ihr?“, wurde deshalb gefragt.


    Vielleicht, gab sie zu, machte ihr dieses Treffen wirklich ein wenig Spaß. Sie hatte selten Gelegenheit, ein so offensichtliches Spiel mit jemandem zu treiben – Katz und Maus. Obwohl das Ziel sich noch nicht zu erkennen gegeben hatte. Jeder schien seine Grenzen zu kennen und sie respektvoll zu wahren.


    Oder sie übertrieb wieder einmal und Seoul gab allein seiner Neugier nach … dann würde man sehen, ob er sich verjagen ließ oder standhaft blieb. Bis jetzt sprach sein gesamtes Verhalten für letzteres – doch wo sollte dieses Gespräch dann hinführen? Es nützte nichts, sie drehte sich im Kreis.

    Bananencurry klingt echt interessant. Zucchini mag ich aber nicht, also noch ein Pluspunkt. ^^


    Bin nach viertägigem Urlaub wieder zurück zuhause und es schneit unglaublich viel. Am Nachmittag gehts wohl ans Schnee schippen, das wird bestimmt lustig.

    Ja, das Leben ist schön und ein bisschen eintönig. ^^


    Hier in Kärnten ist es ebenfalls sonnig und schön, obwohl ein paar Wolken herumziehen. Und ich sitze da, lenke mich mit RPGs ab und warte darauf, dass mir irgendwer sagt, was los ist und wann es Mittagessen gibt. *seufz*

    Unsicherheit. Losifa merkte, dass sich Layia ihrer Worte nicht sicher war. Deshalb würde sie nicht weiter nachhaken, nicht aufdringlich werden. Sie wusste selbst, wie unangenehm und lästig einem das werden konnte – manchmal bekam sie für ihren Geschmack zu viel Aufmerksamkeit.


    Eine tiefe Verbindung? So hatte sie es nie gesehen. „... oder für die Andeutung von Verzweiflung, dass man selbst zwischen leblosem Stein noch Wärme und Vertrautes sucht. Man könnte seinen Verstand verlieren bei so einer Suche.“ Gefährliche Dinge waren es, die sie ansprach, Abgründe, die in jedem intelligenten Wesen lauerten, die man immer wieder bekämpfen musste. Doch sie wusste besser als andere, wovon sie sprach, hatte sie doch den Wahnsinn der Einsamkeit kennen gelernt. Vielleicht würde Layia auch das verstehen. Sie schien ebenfalls alleine, eine gezwungene Einzelgängerin, der irgendwann nichts anderes übrig geblieben war.


    An der Kreuzung bemühte sich Losifa, die Nacht mit ihren Blicken zu durchbohren. Bewegungen gab es wenige im Dunkel, doch ab und zu schien etwas vor ihnen her zu huschen. Noch weiter weg, doch trotzdem nicht zu übersehen. Auch der Geruch lag noch in der Luft. Unweigerlich amüsierte Losifa die Situation, zwei Tiermenschen, die im Dunkeln einem halbvertrauten Wesen hinterherjagten. Ob sie beide Hunger verspürten, den Hunger der schlummernden wilden Tiere? Es könnte interessant werden.


    Die Schlangenschwester ließ sie nicken. „Warum nicht?“ Und ein kleines Grinsen schlich sich heraus. Sogleich wurden ihre Bewegungen schneller, geschmeidiger, wie Rauch schien sie durch die Dunkelheit zu gleiten. Wer nicht genau hinblickte, könnte wohl stattdessen eine große Schlange sehen.