Beiträge von Losifa Kiruna

    Nun einen guten Rutsch und anschließend ein frohes Neues an alle!


    Andernorts wurde ich an diesen Brauch mit den guten Vorsätzen erinnert, den ich selbst immer vergesse. Ich nehme mir vor, wirklich sichtbare Ziele an meiner kleinen aktuellen Geschichte zu erreichen. Außerdem mehr für die Schule machen. Das wäre soweit das Wichtigste, denke ich. :)


    Wie siehts mit euch aus?

    Losifa, immer rank und schlank und nicht allzu sehr weltlichen Freuden zugeneigt, aß nie viel. Gerade an diesem Abend schien ihre Kehle zu kratzen, wenn sie auch nur an Essen dachte. Auf jeden Fall kein Fleisch ... nein, nichts, nichts! „Nur Wein“, sagte sie ihm. Nur Wein, um das klare, bittere Rot betrachten zu können, um durch den Geschmack, die Wärme in der Kehle wach zu bleiben. Vielleicht würde der Alkohol ein wenig Klarheit in ihre Gedanken bringen. Hatte ihn doch nur selten genossen, die Wirkung war jedes Mal anders gewesen.


    Sein Lächeln blieb nicht unbemerkt, blitzte als eine kleine, träge Regung im Dämmerlicht auf. Er musste enttäuscht sein, dachte sie kühl. Was kümmerte es sie? Dennoch, schließlich sollte dieses Treffen schnell vorüber sein. „Was habt Ihr nun zu sagen, Seoul?“, wurde er gefragt, durch den Namen noch mehr Nachdruck verliehen.

    Hallo,


    ich bin noch dort, unten in Kärnten, wo der Schnee liegt. Hab aber sowieso massenhaft Zeit, da die meisten Verwandten schon wieder weg sind. *g*


    Shiai, gute Besserung auch von mir! Hustenzuckerl lutschen, viel Tee trinken und ansonsten einfach warten - hilft meistens nach ein paar Tagen. Wird schon. ;)


    Allerdings, Charas, die krank sind? Da kommen mir glatt ein paar Ideen ... *posten geht*

    Einpacken! *flucht* 8|


    Schön, dass mich jemand erinnert, doch ... bis morgen hab ich so viele Dinge zu erledigen, dass wohl die halbe Nacht dafür draufgehen dürfte. Wenigstens hab ich hiermit schon eines davon erledigt. *seufz*

    ( Eigentlich dachte ich, du stehst drinnen herum, aber so gehts auch. ;) )


    Um ein Haar wäre sie zusammengezuckt, als er so plötzlich in ihrem Rücken auftauchte. War er draußen gestanden? So reglos, dass man ihn leicht übersehen konnte ... natürlich, schließlich waren Dunkle die personifizierte Nacht. Sollte sie sich merken, für spätere Treffen. Falls es welche geben würde.


    In eine Ecke setzen? Dämmerung würde ihm gerecht sein, doch ob sie damit zurechtkam, sei dahingestellt. Wenigstens würde sie sehen, falls er sich bewegte. Alles andere ging sie nichts an. Nickte daher ihre Zustimmung und wartete, um ihn vorzulassen. Immer im Rücken des Feindes ... sie misstraute ihm dennoch. Tat außerdem gut daran, es dabei zu belassen. Sie würde sich anhören, was er zu sagen hatte, mehr nicht. Entscheiden konnte sie, allerdings gab es jetzt nichts mehr zu entscheiden. Mehr als was sie sich selbst versprochen hatte war sie nicht bereit zu geben. Er würde akzeptieren müssen.


    Außerdem war die Schankstube gut besetzt. Hier würde niemand etwas Zweifelhaftes wagen. Deshalb hatte es sie überrascht, dass ausgerechnet ein solcher Ort von seinen Lippen sprang. Abwarten, was er mit den Bedingungen anfangen würde. Warten und beobachten, sagte sich die Schlange, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und legte sich mit grün leuchtenden Augen auf die Lauer.

    Doch sie kam.


    Eine Stunde lang war sie ziellos in der Stadt herumgewandert, hatte die unmöglichsten Plätze durchquert, nur um nicht nach Hause gehen zu müssen, um nicht zum Stillstand zu kommen. Rastlos, ruhelos, ratlos. Schließlich hatte die Bewegung ihre Denkarbeit erleichtert, und sie hatte begonnen, die Möglichkeiten hin und her zu drehen. Zwei gab es. Obwohl die eine überraschend schnell verschwand. Je länger sie herumwanderte, desto sicherer war sie: ihn wieder zu treffen, die Geschichte weiter zu verfolgen. Natürlich war sie selbst ein Teil davon, doch das machte es nur noch nötiger! Die ureigene Neugier trieb sie einmal mehr an, und sie konnte nicht anders als nachzugeben.


    Außerdem war sie vielleicht ein kleines bisschen interessiert. Sobald es gelang, den Schrecken der Begegnung auszublenden, tauchte naives Interesse auf. Sie konnte sich nicht an ein anderes Mal erinnern. Vielleicht war etwas in Arvonar gewesen, vielleicht sogar davor. Die Erinnerung an diese Tage war nur schleierhaft. Viel zu viel Zeit war inzwischen vorbeigerauscht, und es war an der Zeit für einen neuerlichen Versuch. Auch wenn Unsicherheit, Angst um sich selbst sie einschnürten, war sie doch frei. Eine Chance hatte er. Eine einzige, und damit Schluss! Sie würde so neutral wie möglich sein.


    Dann betrat sie das Korallenriff.

    Hm ... Mahlzeit sagt man.


    Auf einen kleinen Blick ins Sternenmeer, sitze gerade in der Schule. Physik ist ganz schön nützlich. Zuhause werd ich hoffentlich zum Posten kommen, irgendwie freu ich mich schon darauf. Obwohl ich nicht weiß, ob ich dann noch immer so enthusiastisch bin wie jetzt. ^^

    Nabend.


    Dabei war ich heute um Mittag herum so gut drauf ... jetzt ist alles wieder weg. Glücklicherweise ist in meinen Threads nicht so viel los, ansonsten würde ich wohl wenig zustande bringen. :(


    Im Net abreagieren scheint aber doch immer was zu bringen.

    Schönen Abend.


    Geschenke ... muss ich alle nächste Woche besorgen bzw. selbst fabrizieren. Zum Glück sind es nicht viele, sodass ich mit meinem bisschen Geld gerade auskommen dürfte. Ja, ich bin geizig, aber was solls. :rolleyes:

    Misstrauisch musterte sie ihn. Der Elf war nicht normal, auch wenn sie ihn erst kurze Zeit kannte. Schließlich liefen doch nicht alle Nachtelfen mit dieser offensichtlichen Begierde herum?!


    Doch mit seiner Wahl war sie zufrieden. Wenigstens schien er nicht so daneben zu sein, dass er gleich einen einsamen Park oder womöglich sein eigenes Heim vorgeschlagen hatte. Andererseits – sich unmögliche Szenarios auszudenken war schon immer in ihren Fachbereich gefallen. Man würde abwarten. Und nicht an kritischen Blicken und Misstrauen und Vorsicht fehlen lassen.


    Sie brauchte Ruhe! Ein letzter Blick. Sogar Worte: „Also, bis dann.“


    Die Glatthaarige war weg.

    Seoul konnte sich nicht bewegen, gefangen durch ein Messer an der Kehle einer anderen. Alles drehte sich um die hilflose Hellhaarige. Sie musste von dem Gewicht ihrer Tatenlosigkeit ja erschlagen werden! Wie auch immer, Losifa selbst konnte etwas tun und musste es um jeden Preis durchziehen. Vielleicht entwirrte sich die Situation.


    Hier ging es um alle. Sie durfte sich ihren egoistischen Fantasien und diesen „Was-wäre-wenns“ nicht hingeben. Durfte einfach nicht. Stärke, um andere zu schützen? War wohl nötig, manchmal.


    Tief vergrub ihr grüner Blick sich in den Augen des Mannes, der sie hielt. Genau gegenüber und fast auf Augenhöhe, er war nicht sehr groß. Er sah sie an, ihre Worte hatten seinen Blick angezogen. Beschwörend fixiert – festgenagelt! Langsam färbten sich ihre Züge zu einem Lächeln, dem verführerischen, trägen Augenaufschlag, der jeden Mann zum Schmelzen bringen konnte. Hoffte sie. Für Zweifel war kein Platz. Dunkle, volle Lippen öffneten sich und eine süße Zunge wurde gezeigt. Dann wieder blinzeln. „Junge, das war nicht klug von dir“, säuselte sie bedauernd. „Denn ich bin giftig.“ Noch einmal fuhr die Zunge heraus, doch gespaltene Enden zischelten seinem Gesicht entgegen. „Eine Schlange!“, wurde gerufen, für Eriks Ohren wohl bestimmt.


    Kurz darauf fühlte sie sich auf den Boden gleiten, aber gefährlich schnell wieder aufgerichtet, öffnete das Maul und zeigte die langen Giftzähne. Ein Zischen, eine Drohung.


    Nur kurz, bevor er seinen Schock überwunden hatte, jedoch nachdem er längst zurückgestolpert war. Jeder gesunde Mensch würde das tun. Reflex. Plötzlich stand wieder die blasshäutige Frau. Trat schnell an den Handlanger heran, fesselte ihn in einer Umarmung, die Spitzen ihrer langen Zähne auf seiner Nackenhaut. Schlangenzähne. Waffen.


    Verdammt, sie war es nicht gewohnt, so lange auszuharren! Ein Auge zuckte. Seoul!