Beiträge von Argon

    Darcas beobachtete das Gebaren des Marders. Er schien Hunger zu haben. Den hatte er auch, wie es ihm nun schlagartig bewusst wurde. Mal sehen ob ich etwas zu Essen auftreiben kann. Er drehte sich um und ging Richtung der Kasse, die auf einem kleinen Tresen stand. Vielleicht war da etwas zu finden.
    RATTE.
    Was war das. Die Silhouette nahm nun Gestallt an. Ein alter Mann rannte mit einem Degen durch den Raum und schlug nach dem Marder.
    Darcas zog sofort seinen Degen. Der alte Mann erhob seinen Degen zu einem erneuten Schlag auf den Marder. Darcas sprang dazwischen und blockte den Schlag mit seinem Degen.


    Ein Degen der den seinigen blockte. Woher kam der? Noch ehe er diese Frage ganz im Gedanken ausformulieren konnte, sah er eine finstere Fratze. Dunkle Haut, Augen so blau und kalt. Ein Yassalar. Der Alte schreckte sofort zurück. Stolpernd ging er einige Schritte zurück und fiel zu Boden. Panik überkam ihm. Wer war noch alles in diesem Raum? Schnell ließ er seinen Blick über den Raum gleiten. Eine weitere Yassalar und eine anderes Wesen. Er kannte dieses Volk nicht.


    Darcas war voller Wut. Wie konnte es dieser Mann wagen seine Gäste anzugreifen. Erklärt euch! Er blickte diese jämmerliche Gestalt die da vor ihm kauerte an. Jede Faser seines Gesichtes spiegelte seine Abscheu und Wut gegenüber dieses Schwächlings wieder. Dieses Gesicht, er hatte es schon einmal gesehen aber wo. Denk, Denk. Sklave! Er erinnerte sich. Dies war ein Sklave von Falkohn. Er hatte ihn schon einmal gesehen. Mein Name ist Darcas von der Familie Aatelisto. Dies ist mein Laden und du unterstehst meinen Befehlen. Sein Tonfall änderte sich von wütend in einen Befehlston, wie er sonst nur gegenüber Soldaten zu hören war.


    Der alte Mann zitterte wie Espenlaub. Was hatte er nun zu erwarten, Bestrafung. So lange hatte er Ruhe und nun das. Auch noch Darcas. Er hatte noch nie mit ihm zu tun. Doch gehört hatte er von ihm. Ungestüm, kämpferisch, arrogant, stolz und ohne Mitleid. Selbst die Menschen in Nir’alenar kannten ihn, aus der Zeit die er hier verbracht hatte. Nie sollte man seine Hilfe annehmen.

    Ihr könnt den Sklaven auch selbst nach belieben agieren lassen. Müsst also net warten bis ich schreibe was er macht. Wäre mir auch recht lieb, denn ich hab selbst noch keinen plan was wir mit dem machen sollen, oder wie er reagieren soll. Mir is auch noch kein Name eingefallen :blush:


    Also wer ihm als erster ne Namen gibt hat gewonnen :thumbup:

    Argon lag neben ihr, die Verwandlung hatte ihn keines Falls beeindruckt. Er kannte ja das Spiel. Mit der rechten Hand strich er sich eine Feder von der Brust. Nun blickte er auch ihr entgegen. Sofort setzte er sich aufrecht hin. Okina was ist passiert. Der Blick entging ihm keines falls, aber was sollte er jetzt antworten. Erst musste sie verarztet werden. Wie kann ich dir helfen? Was soll ich machen? Seine Gedanken überschlugen sich.

    Es tut mir leid, Saniya. Anscheinend wurde der Laden seit langer Zeit nicht mehr verwaltet. Es war ihm äußerst peinlich, dass seine Begleiterinnen seinen Laden in diesem Zustand erblickten. Bitte seht mir diese Unordnung nach. Dies wird sich ändern, das verspreche ich euch. Darcas bekam nun ihren Blick mit und stoppte sofort mit seinen Ausführungen. Er sah nun zur Treppe und konnte eine Silhouette auf halber Höhe erkennen. Wer war das. Hatte Falkohn etwa doch jemandem für den Dienst in dem Laden abgestellt. Die Stille wurde von Liah unterbrochen und es behagte ihm gar nicht was sie zusagen hatte. Mit scharfem Unterton erwiderte er. Liah, über eure Bezahlung braucht ihr euch beim besten Willen keine Gedanken zu machen, dies garantiere ich euch. Der Laden regte ihn schon zu genüge auf, da braucht sie nicht auch noch seine Zahlungsfähigkeit in Frage zustellen.


    Aatelisto.Leise flüsterte erden Namen vor sich hin. Hatte der Mann richtig gehört. Konnte es sein. Hatte Falkohn etwa eine Ablösung geschickt. Vielleicht hätte er von sich aus Bericht erstatten sollen und nicht darauf warten das einer verlangt würde. Was solle er nun tun.


    Nun Liah, die Degen sind zwar eingestaubt, aber ich kann einen für euch säubern und schärfen. Der wäre dann wie neu. Und sollte vom Werte zur Bezahlung mehr als genügen, denke ich. Er beachtete vorerst nicht diese fremde Person und gab sich oberflächlcih gelassen. Dennoch behielt er eine Hand am Degenknauf. Sicher war Sicher.

    Liah schien zwischenzeitlich immer schneller zu werden. Wusste sie wirklich wo es lang ging. Plötzlich blien sie stehen und drehte sich um. Darcas blickte ihr entgegen, dann kam sie einen Schritt zurück und blieb vor einem Laden stehen. Darcas erblickte neugierig das Schild. Tatsächlich dies war der Laden seines Vaters, den er gesucht hatte. Liah schien irgendetwas zu haben. Ihre Ausstrahlung hatte sich verändert. Aber Darcas konnte es nicht definieren. Er ging an die Tür und rüttelte. Sie war verschlossen.
    Wartet einen Moment.
    Darcas fing an in seinem Beutel zu kramen. Ein Glück, dass er sich vor seiner Abreise den Schlüssel hat geben lassen.


    Der alte Mann schlief noch nicht tief, als er plötzlich wach wurde. Was war das. Er stand auf. Da rüttelt doch jemand an der Tür. Wer spricht da. Sind das Diebe. Er zog sich einen abgetragenen Mantel über sein NaAchthemd. Langsam stieg er die Treppen herab. Ein prachtvoller Degen hing an der Wand. Der Sklave nahm ihn. Er würde es diesen Dieben schon zeigen, auch wenn er noch nie zu vor mit einem Degen gekämpft hatte. Nun war er im 1. Obergeschoss angekommen. Die Diebe waren schon eingedrungen. Er hört die Stimme eines Mannes.


    Darcas schloss die Tür auf und schritt hinein. Nun denn, dann werdet ihr eure Bezahlung erhalten. Tretet doch alle ein. Er stellte sich hinter die Tür die nach innen aufging und hielt sie für beide Frauen offen
    Auf den Anblick der sich ihm bot, war er nicht vorbereitet. Der Laden schien seit langer Zeit unbenutzt. Verstaubte Degen in den Regalen. Was für ein Anblick. Diese schönen und edlen Waffen einfach so zu behandeln. Es ärgerte Darcas, aber er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen.


    Der alte Mann verharte auf der Treppe. Wie war es diesen Dieben gelungen sich so schnell eintritt zu verschaffen. Wer waren diese Leute

    Argon wusste nicht so recht was er antworten sollte. Er war nicht in's Wasser gefallen, sondern gezielt gesprungen. Aber sollte er sie das wissen lassen. Es wäre doch nur für beide unangenehm gewesen. Er hätte erklären sich müssen und sie einen Irrtum einräumen müssen. Wahrscheinlich war es besser sie in dem Glauben zu lassen, er sei gestürzt. Diese Gedanken beschäftigten ihn kurz und als er zu antwort ansätzte war sie auch schon fort. Was für ein merkwürdiges Wesen. Argon hatte noch nie zuvor eine Nixe gesehen. Sie war beeindruckend in jeglicher hinsicht. Ihre Kraft hatte er unter Wasser spüren können und doch wirkte sie so zierlich und unschuldig. Ein von Grund auf freundliches Wesen.
    Beruh, nie hatte er etwas vergleichbares gehört. Ein wunderbarer Name. Er blickte ihr noch etwas hinterher. Er konnte sie zwar schon längst nicht mehr sehen, aber das Wasser war an der Stelle, an der sie untergetaucht war, immer noch etwas unruhig.
    Er wandte seinen blick ab und richtete ihn gegen Paden.
    Wer hätte das gedacht. Erst schien es ein so ruhiger Tag zu werden und nun. Eine Nixe und du habt meinen Weg gekreuzt. War es das was du vom See sehen wolltest?
    Argon lag immer noch im seichten Wasser und doch machte er keinerlei anstallten sich zu erheben. Er wollte hier warten, bis sie zurück kommt.

    Nach Laihs Worten wurde alles still. Sie setzte sich in Bewegung. Aber Darcas blieb noch kurz stehen, als plötzlich die Stille von der anderen Frau durchbrochen wurde. Soso, Saniya lautete also ihr Name. Darcas ging einen Schritt auf sie zu und ergriff ihre Hand mit der Rechten und verbeugte sich mit den Worten: Darcas Aatelisto. Hoch erfraut euro Bekanntschaft zu machen. Er erhob sich weider und liess sie los. Mit einem Lächeln erwiederte betont. Dieses Versehen von vorhin tut mir leid, bitte entschuldigt. Und ihr habt recht, wir sollten ihr nun besser folgen.
    Er wandte sich von ihr ab und lief hinter Liah her. Verrate mir doch bitte, was ist euch zugestoßen, dass ihr heute Nacht, so wie wir, hier herum zu irren scheint? Diese Worte waren an Saniya gerichtet, auch wenn sich Darcas nicht umdrehte um Liah nicht aus den Augen zu verlieren.

    so ich hab da mal was rein gesetzt. Den Sklaven hab ich ins spiel gebracht, weil der Laden wenn er schon seit jahren leer stehen würde, wohl schon längst geplündert worden wäre. Jeder kann dann den Sklaven nach belieben agieren lassen. Oder wir nehmen ihn wieder raus. Also eure Meinung is gefragt ;)

    Es war schon Spät. Die Sonne untergegangen, brach die Nacht über die Stadt und ihre Läden herein. Langsam bewegte sich der alte Mann durch den Laden, der seit Monaten keine Kunden mehr gesehen hatte. Aber es schien niemanden zu interessieren, von daher machte sich der Mann auch keine Sorgen. Welch ein Glück ich doch mit dieser Strafe hatte, dachte er jedes Mal, wenn er den Laden schloss. Dieses Mal war es nicht anders. Langsam und bedächtig drehte er den Schlüssel im Schloss der hölzernen Türe. Ein Sklave war er. Ein Sklave Falkohns. Aber er war kein Yassalar sonder ein Mensch. Es war ihm zwar nie schlecht ergangen als Sklave der Familie Aatelistos, aber hier oben lebte er wieder unter Menschen. Doch das für ihn wichtigste war, das er hier sein eigener Meister zu sein schien. Er wurde hier nicht herum kommandiert. Niemand sagte ihm was zu tun sei. War das Freiheit? Er schritt weiter durchs Zimmer. Die Ausstellungsstücke waren verstaubt. In den Regalen hatten Spinnen ihr Netz gebaut. Es interessierte ihn nicht, denn Falkohn schien es auch nicht zu interessieren. Er wurde hierher geschickt um den Laden zu führen. Er ein Sklave, nicht etwa ein Mitglied der Familie sondern er. Ein alter menschlicher Mann, der bereits als Sklave der Familie geboren wurde. Er hatte nur einen Befehl auszuführen. Achte auf den Laden. Das war es was ihm Falkohn aufgetragen hatte. Seit diesem Auftrag ist nun über ein Jahr vergangen. Seither hatte man noch nie einen Bericht über die Geschäfte verlangt, oder irgendetwas anderes in dieser Art.


    Eine ungewöhnliche Gruppe war in den Straßen Nir’alenars unterwegs. Eine Frau und ein Mann folgten einer weiteren Frau, welche einen Marder auf den Schultern trug. Scheinbar Zielgerichtet gingen sie um die Ecken. Zwei halbblütige Yassalar und eine halbblütige Cath’Shyrr.


    Langsam stieg der Mann die Treppen im hinteren Teil des Ausstellungsraumes hoch. Das Haus war sehr Geräumig, aber auch relativ schmal. Im Keller befand sich das Lager und im 1. und 2. Obergeschoss Privaträume. Einst hatte in ihnen der Eigentümer des Laden gehaust. Ebenfalls ein Mensch. Aber durch seine Hochzeit mit einer Yassalar fiel das Erbe in die Hände der Familie. Nun machte es sich der Sklave im Bett bequem. Nicht ahnend welche eigenartige Wandererschaft auf ihn bald zukommen würde.

    Ja das ging heute irgendwie, wie geschmiert. Alles so schnell hintereinander weg :whistling:


    Wegen dem Händlervirtel bin ich deiner Meinung. Kann ja mal was reinsetzen. Und wenns euch net gefällt, kann es ja wieder editieren werden:thumbup:


    also her mit den Meinungen :D , sobald ichs rein gesetzt habe^^

    Nun gegen einen Aufpreis habe ich grundsätzlich etwas. Aber in diesem Fall werde ich mich wohl oder übel dazu bereit erklären müssen. Darcas hatte nie Geldprobleme gehabt, von daher war er zuversichtlich ihr jeden Preis bezahlen zu können.
    Aber seit gewiss, Liah, auf Wucher und Betrug reagiere ich nicht positiv. Auch wenn diesen Worten eine Drohung zu entnehmen war, schien sich dies nicht in seiner Stimme weider zu spiegeln.
    Darcas beobachtete sichtlich amüsiert das Zusammenspiel von Liah und dem Marder. Es war doch ein recht eigenartiger Anblick der sich dort bot. Er musste sich das Lachen verkneifen, doch ein kurzes hämisches Grinsen kam dennoch für einen Moment über sein Gesicht.
    Ihr scheint Freundschaft geschlossen zu haben, Liah?
    Das Stimmengewirr kam näher. Darcas versuchte sich noch einmal an die Zeit die er hier verbrachte zu erinnern. Eigentlich hatte er nie viel von diesem Ort gesehen. Die meiste Zeit verbrachte er damals bei seinem Meister. Aber wahrscheinlcih war der Laden irgendwo im Händlervirtel, welches hinter dem Hafen lag. Doch in welcher Gasse sich der Laden genau befand wusste er nicht mehr. Doch er glaubte sich daran zu erinnern, dass es nur diesen einzigen Waffenladen gab, der sich auf Degen spezialisiert hatte.

    Er sah wie der Marder wieder auf die Schulter von Liah kletterte. Es freut mich, dass ihr uns weiterhin Gesellschaft leisten wollt.

    Er lies sich diesmal nicht von ihren Worten aus der Ruhe bringen. Er war auf sie angewiesen, wenn er nicht ziellos durch die Gassen ziehen wollte.
    Darcas lächelte ihr entgegen und erwiederte nun in einem übertrieben höflich wirkenden Ton. Wie ihr es beschreibt,... Liah, es gibt viele Betrüger. Eben deswegen pflege ich jeden erst nach Erbringung seiner Leistung zu bezahlen. Die Hand die sie ihm entgegen streckte ignorierte er einfach. Er hegte keinenVerdacht gegen sie, aber es lag einfach in seiner Natur niemandem zu vertrauen. Und sollte euch mein Geld bei Ankunft nicht genügen, dürft ihr euch auch etwas aus dem Inventar des Ladens als Bezahlung aussuchen. Aber dazu müssten Sie uns natürlich ersteinmal hinbringen. ... Liah. Bei diesen Worten verbeugte er sich erneut vor ihr. Und setzte ein etwas überheblich wirkendes Lächeln auf

    Nun Miss Vairakell, Sie scheinen es doch zu sein, die sich hier auskennt. Von daher werden wir wohl oder übel Ihnen folgen. Also gibt es ein "Uns" auch wenn es nicht ganz ihren Wünschen entspricht. Oh, das mit den Wachen ist sicherlich kein Problem für euch, aber mit jedem von denen, der ihr Gesicht sieht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Morgen früh überall Blätter mit ihrem Gesicht hängen, rapiede an. Und ob sie nun ein Halblut sind oder nicht, die Züge der Yassalar sind ihnen anzusehen, selbst für die Menschen. Und mit allem Respekt, dieser Sieg gegen die Wachen, wäre den Ärger den er verursachen würde einfach nicht wert. Oder sehen sie das etwa anders, Miss Vairakell.
    Seine Stimme klang dabei zwar entspannt, dennoch war ein gewisser herausfordernder Unterton zu hören. Als ob er es nur zu gerne sehen wollte, wie sie sich mit den Wachen anlegte.
    Das Verhalten des Tieres war wirklich ungewöhnlich. Es kam so nah an sie heran, ein wildes Tier hätte den Abstand gesucht. Dieses aber schien von der Neugierde eines Menschens besessen zu sein. Ein Indiez mehr das es ein Wandler sein musste. Erst hatte es sie durch den Biss gewarnt und nun das. Darcas kniete sich hin und sprach zu dem Tier. Und Ihr, wie steht es mit euch? Werdet ihr uns noch weiterhin gesellschaft leisten?
    Doch er wartete keine Antwort ab Nachdem er sich wieder erhoben hatte sprach er wieder zu Liah. Nun mein Ziel hat sich trotz aller Vorfälle, die sich ereignet haben, nicht geändert. Ich suche immer noch den Waffenladen.
    Er richtete sich an die katzenhaft anmutende Frau. Der Laden gehört mir, wir sind dort sicher. Nur für den Fall das es noch mehr dieser Schützen hier irgendwo gibt.
    Darcas lauschte in die Dunkelheit hinein. Von irgendwoher drang Stimmengewirr zu ihnen durch. Es klang nicht freundlich, auch wenn keine genauen Worte zu erkennen waren. Aber der Unterton der Stimmen verrieht es. Man hatte die zwei Nackten wahrscheinlich gefunden. Und da einer der beiden eine Wachen zu sein schien, sind diese Leute nun sicherlich auf der Suche nach den Tätern, nach den zwei Yassalars.
    Darcas sprach mit leicht angespannter Stimme weiter
    Wie sollten nicht mehr allzu lange mit dem Aufbruch warten.