Beiträge von Tordis

    Tordis musste regelrecht aufpassen, dass ihr die Gesichtszüge nicht entglitten. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihre Begleiterinnen gegen das Reisen zu Pferd stellen würden. Zumindest klang es so und keine war schien recht begeistert zu sein. "Sicher müssen wir uns am Gebirgsfuße von den Pferden trennen. Aber man könnte einen Boten mit ihnen schicken. dann wüssten wir, dass sie wieder sicher in ihrem Heimatstall ankämen." So absurd das auch für die anderen klingen mochte, es war Tordis' Ernst. Abwechselnd blickte sie Novaria und Meyleen an und fragte Novaria schließlich: "Was hast du denn, dass du nicht zu Pferd reisen möchtest?"


    Über diese Pferdegeschichte vergaß sie Yovril völlig. Erst wenige Augenblicke später stellte sie sich ihm vor. "Ich hätte nichts dagegen, wenn Ihr uns nach Wiesenfeld begleitet. Man weiß ja nie, was noch passieren kann. Da wäre ein starker Mann doch genau richtig.", sprach die Blonde begeistert und grinste in die Runde.


    Es mag eine Ewigkeit gedauert haben, zumindest kam es Tordis so vor, bis der Regen langsam wieder nachließ. Die Wiese um den Baum herum glich einem Sumpf und der Weg war schlammig und aufgeweicht.

    Nun wurde es doch ein wenig eng in dem Baum. Sollte sich noch ein Wanderer bei dem Wetter hierher verirren, müsste dieser wohl im Regen stehen bleiben.


    Nach dem Tordis den Fremden von oben bis unten gemustert hatte, nahm sie nun auch endlich die Fragen ihrer beiden Begleiterinnen wahr. Begeistert erzählte die Blonde von ihrer Idee "Nun ja, ich hab mir gedacht, da der Weg bis in das Gebirge recht weit ist, dass wir uns in Wiesenfeld Pferde besorgen könnten. Mein Vater ist Hufschmied dort, vielleicht kann er für uns etwas arrangieren." Nun hoffte Tordis, dass Novaria und Meyleen aus dem Häuschen seien, da sie in den kommenden Tagen bequemer reisen würden.


    Blauäugig, ohne zu überlegen welche Absichten der Fremde haben könnte sprach sie ihn an: "Wollt Ihr auch nach Wiesenfeld? Habt Ihr nicht Lust mit uns zu gehen...?" Tordis fiel auf, dass sie den Namen des Mannes nicht kannte. Etwas verlegen fragte sie: "Oh, ich glaube, ich habe eben nicht aufgepasst. Aber wie war doch gleich Euer Name?"

    Da mir Nov ne Tüte Kreativität ins Kaffeezimmer gestellt hat, lass cih mir was einfallen und würde dann heute oder morgen den Startpost tippseln :))

    Hat zufällig jemand von euch Bekanntschaft oder Verwandschaft in Helsinki, der mir eine günstig Bleibe für 1-2 Wochen verschaffen könnte? Ich überlege nämlich im Zuge meiner Dipl.Arbeit hoch zu reisen und vor Ort zu recherchieren. Dummerweise ist das Hostel, in dem ich letztes Jahr war ausgebucht :(


    *wieder in den Weiten des I-nets verschwindet und sich finnische Seiten anguckt :boggled: *

    Hach, wie gemütlich, wenn alle beisammen saßen und den Regen vom Trockenen aus beobachteten, dachte sich Tordis. Jetzt verspührte auch sie einen leichten Appetit, griff in ihren Rucksack und ließ sich einen Apfel schmecken.
    Meyleens Antwort fand die Blonde erstaunlich. Genauso, wie sie die Tritonin an sich schon für sehr interessant fand, hatte sie doch noch nie mit einem Meereswesen zu tun gehabt. Immer wieder warf sie Meyleen erstaunte und interessierte Blicke zu.


    An Novaria gewandt, der Tordis noch zu prostete: "Ich hoffe doch, dass das Gewitter schnell vorbei zieht und wir heute noch in Wiesenfeld ankommen."
    Anstatt im Rucksack nach ihren Notitzen über die Turmruine und des Wegplans zu suchen, erzählte Tordis von einem ähnlichen Regenerlebnis aus ihrer Kindheit. In Strömen hatte es damals gegossen. Die Kleider der Mutter waren komplett durchtränkt und der Vater trug sie Huckepack unter einem Mantel, der ebenfalls schon klitschnass war. Sie fanden damals in einem alten Kuhstall, der heute nicht mehr existiert, Unterschlupf...


    Mitten in der Geschichte wurde Tordis von einem fremden Mann unterbrochen, der ebenfalls Schutz vor dem Regen suchte. Für Tordis Geschmack sah der junge Mann toll aus. Mit offenem Mund und erstaunten Blick musterte die Blonde den Fremden. Ihr Blick huschte abwechselnd zu ihm und zu dem kleinen Wesen, was auf seiner Schulter saß. Am liebsten würde Tordis den Reisenden sofort Unterschlupf gewähren, doch währen ihre Gefährtinnen damit einverstanden?
    Bittend sah sie Novaria und Meyleen abwechselnd an, in der Hoffnung, die beiden hätten nichts gegen weitere Gesellschaft.