Beiträge von Yarea

    Yarea's Antwort: Es gibt keine schweren Aufgaben! Nur einfache und lächerliche


    Meine Antwort: *fleh* Neiiin! Ich bin voll und ganz zufrieden :D

    Verwundert blickte sie ihren Begleiter an, der bis jetzt durch eine Art ruhige Besonnenheit einen Gegensatz zum sprunghaften Gemüt der Cath'Shyrr gebildet hatte. Doch diese kurze Unsicherheit blieb im Innern der jungen Frau, gen aussen blieb das angedeutete Lächeln, das übermütige Funkeln der grünen Augen.
    "Habt ihr etwas gegen die Yassalar?"
    Eine an sich dumme Frage, das wusste sie, den die Yassalar, ein kriegerisches Volk, dass sie nur aus Geschichten kannte, war wohl bei keiner der Meeresrassen sonderlich beliebt, trachteten sie doch nach den Landen jener. So hatte sie jedenfalls gehört. Doch dachte sie auch, oder hatte es viel eher mit einem unbestimmten Gefühl zu tun, dass hinter diesem Ausbruch, dem plötzlichen, scharfen Aufbegehren mehr lag, als es den Anschein hatte.

    @ Morgaina:
    Ja, solche Freundschaften sind schon etwas ganz besonderes. Früher hatten wir mal einen Neufundländer und eine Hauskatze, die sich blendend verstanden hatten.. Vor allem die gegenseitigen Putzrituale haben jeweils zu entzückten "Jö"'s geführt. Als dann der Hund verstorben ist, wurde die Katze depressiv, hört sich vielleicht komisch an, aber wirklich, sie hat nicht mehr gefressen, ist stundenlang am gleichen Fleck geblieben und hat ins Leere gestarrt.. Und da will einer behaupten, Tiere haben keine Gefühle :rolleyes:

    Sie sah ihn von der Seite an, Zweifel in ihrem Blick. "Denkt ihr wirklich, was ihr da sagt, Mallalai?" Wiederum kostete ihre Zunge den Klang des Wortes, dass ihr so unbekannt, so fremd, doch interessant. Der Meereself schien aus einer inneren Quelle Weisheit zu schöpfen, doch fragte sich die Cath'Shyrr, ob Mallalai diesen Worten selbst Glauben schenkte. Natürlich zählte sie noch nicht viele Jahre, doch auch ihr Gegenüber schätzte sie nicht um so vieles älter. Und von der inneren Ruhe, die dieser zu besitzen schien, fühlte sie nichts. Seine Worte schienen eine Wahrheit zu verkünden, deren Inhalt so simpel, und doch tiefsinnig, ihren Geist zum nachdenken anregte. Rastlos strichen ihre Finger über die Muschel, erfühlten jede Unebenheit, die in die glatte Schale eingegraben. Sanft schimmerte die Muschel im blauen Licht der Kuppel.

    Fast schon ehrfürchtig streckte die Cath'Shyrr die Hand aus, die silbernen Ringe spiegelten weit entferntes Licht. Vorsichtig nahm sie das zierliche Gehäuse, ihre Fingerspitzen streiften die Haut des Meereswesen. Sanft glitten die Fingerkuppen über die Muschel, erfühlten darin Muster, Zeugen der Oberwelt, weit über ihren Köpfen. Einen Moment lang blickte sie nach oben, suchte das Auge etwas hinter der blauschimmernden Kuppel. Doch war dort nichts, als der dunkle Ozean. Stumm lauschte sie seiner Stimme, die ihr ein karges Bild der oberen Welt zeichnete, in der sie zugleich mehr zu hören glaubte.
    "Noch bin ich zufrieden mit dieser Welt, es gibt hier noch so Vieles, was ich sehen, entdecken möchte. Die Stadt selbst scheint ein niemals endender Vorrat an Neuem zu bieten. Doch möchte ich eines Tages auch einmal den Rest von Beleriar erkunden. Solange dies unerfüllt bleibt, interessiert mich die Oberwelt, doch bestimmt sie nicht mein Leben" antwortete sie, Fernweh packte sie wiederum. Ein Gefühl, ihr so vertraut, immer wieder packte es sie, und liess sie nur zögerlich wieder entschwinden.

    Die grünen Augen blickten neugierig, den Hauch von Zweifel, der in ihnen anfangs zu lesen war, verschwunden. Zu sehr konzentrierte sie sich auf diesen fremden Geist, dieses Wesen, in dem sie eine Andersartigkeit zu spüren glaubte, die ihr bis zu diesem Zeitpunkt so noch nicht begegnet war. Manch ein geheimnisvoller Fremder kreuzte den Weg der noch jungen Cath'Shyrr, doch diese Valisar schien besonders.
    Bei den ersten Worten, die wenig erfreulich schienen, sah sie sie überrascht an. Eine Wahrsagerin, die vor manchen Schicksalen zurückschreckt? Was hatte sie erblickt, oder sprach sie in allgemeinen Worten. Sie wusste es nicht, und für einen Moment schien es ihr besser so.
    Stumm beobachtete sie ihre Bewegungen, diebis ins kleinste Detail geplant wirkten, keine Regung zuviel. Leichtes Bedauern lag in den Augen der Cath'Shyrr, nur zu gern würde sie die eigene Ungeschicktheit gegen solch präzise Bewegungen eintauschen.
    Wiederum wurde sie durch die Stimme ihres Gegenübers aus den Tiefen ihrer Gedanken gerissen. Leicht verwundert blickte sie auf die dargebotene Hand. Unsicher hob auch sie ihre Hand, der Valisar entgegen, bis sie die kalte Haut der Valisar spürte. Im Vergleich schien ihre Haut dagegen in Flammen zu stehen. Sie hob den Blick, der vorher auf den zwei ungleichen Händen gelegen, und nickte.

    Yarea übersah die drohende Geste der Nymphe absichtlich, schliesslich war es nicht das Problem der Cath'Shyrr, wenn diese sich angegriffen fühlte. Das das Volk der Nymphen einen besonderen Reiz auf das männliche Geschlecht ausübte war eine anerkannte Tatsache. Ein belustigter Zug lag um ihren Mund. Es gab schon empfindliche Wesen.
    Der Zug wurde zu einem Lächeln, als sie die verkrampfte Haltung des Menschen bemerkte. In den grünen Augen flackerte der Schalk.
    "Nun, mein Interesse gilt in der Tat diesem schönen Stück, doch ich kann weder sonderlich gut mit einem Säbel umgehen, noch verfüge ich über die Mittel."
    Erklärte sie, bedauern klang in ihrer Stimme mit. Nur zu gerne hätte sie die Waffe an ihrer Seite gewusst.

    Die junge Frau murmelte einen Gruss, vollkommen in den Anblick der Waffe versunken. Sie musterte den langen schmalen Säbel, der von guter Machart war. Es juckte ihr in den Fingerspitzen, die Waffe von ihrer Halterung zu entfernen und auszuprobieren. Doch die Cath'Shyrr konnte sich beherrschen. Mit einem Ohr hörte sie den Gesprächen im Raum zu, verzog belustigt die Mundwinkel als der alte Mann in Erscheinung trat. Doch sie blieb weiterhin stumm, betrachtete den Säbel und verliess sich auf ihre Ohren. Erst als der ältere Mann auf sie zu kam, legte sich ein freundliches Lächeln auf ihre Lippen, dass ihre spitzen Eckzähne nicht verbarg.
    "Guten Abend, mir ist schon längst nicht mehr zu helfen. Aber nettes Angebot. Und, wenn ihr doch gerade dabei seit, dort drüben steht die Nymphe."
    Die Augen der jungen Frau funkelten den Alten belustigt an.

    Ebenfalls guten Morgen :tired:
    Boah, auch wenn unserem Grossvaterhund (mal eben Morg's Einfall klau) Poison von Alice Cooper besser gefällt, life ist es einfach der absolute Oberhammer! Auch wenn mir im Sekundentakt die Augen zufallen, und ich die Prüfung heute wahrscheinlich in den Sand setze, es hat sich definitiv gelohnt, fast zwei Stunden Reiseweg für das Tarja-Konzert in Kauf zu nehmen. Auch wenn wir früher gehen mussten und so ihren Ausflug unter's Publikum verpasst haben :faint: