Beiträge von Minea Sionnach

    Minea sah überrascht auf, als sich die Tür vor ihr öffnete. Keona stand vor ihr und sah ebenfalls überrascht aus, sie zu sehen. Dann legte sich Verstehen auf ihre Züge und sie deutete nach drinnen, wo Chispa und Ipati dicht aneinander schliefen, nicht weit neben Boreas, der ebenfalls noch im Reich der Träume zu sein schien. Minea nickte beruhigt und lauschte dann Keonas weiteren Worten, nachdem diese die Tür hinter sich schloss. "Alles bestens.", nickte sie bestätigend auf Keonas Frage. Dann hellte sich ihr Gesicht auf. Ein Ausflug mit Keona wäre sicher angenehm. Sie fühlte sich zwar unter anderen tendentiell unwohl, doch zu der frühen Stunde würde noch nicht viel los sein und schließlich wären auch sie zu zweit. Sie lächelte in ihrer üblichen, vorsichtigen Art. "Ich komme gerne mit, worum geht es denn?" Sie griff nach ihrem Beutel und überprüfte, ob alles nötige da war und sah dann zurfieden wieder zu Keona.

    Minea erwachte bei den ersten Strahlen der Lichtsäule, die sich sachte draußen anzudeuten begannen. Etwas verwirrt sah sie sich um. Zorak hatte das beruhigende Gewicht seiner Pranken um sie gelegt, doch etwas fehlte. Chispa war nicht hier. Normalerweise wäre er doch irgendwann in der Nacht zu ihnen gestoßen.. Die Ki schmiegte noch einmal ihr Gesicht in den Pelz vor ihr, bevor sie ganz langsam und vorsichtig aus der liebevollen Umarmung schlüpfte. Während sie gewohnheitsmäßig nach ihren Sachen griff, sich das Mieder wieder anlegte und den Stab befestigte, sah sie auf den noch schlafenden Bären hinunter. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und sie drückte ihm einen Kuss auf die Nase, bevor sie das Zimmer verließ. Wo mochte der kleine Feuerelementar wohl sein? Suchend sah sie sich um, konnte aber nirgends das vertraute Leuchten entdecken. Also horchte sie in sich hinein, suchte nach der Verbindung mit ihrem Elementar und gab ihr Bestes, dieser zu folgen. Ihre Schritte führten sie an Deck und schließlich stand sie vor der Tür, die zu Boreas' und Keonas Kajüte führte. Sie zögerte. Einfach hinein gehen, war keine Option und sie wollte auch die anderen nicht wecken. Dennoch war ihr etwas unklar, was Chispa hier drin tat. Ging es um Ipati..? Im Geiste stubbste sie den Feuerelementar an, wartete einen Moment und rief dann gedämpft nach ihm, sodass man es wohl recht leise drinnen höhren würde.


    Chispa schlief noch immer, hatte in seiner Traum-Phase einen Arm um Ipati gelegt und sein Kinn lag sanft und fast beschützend auf ihrem Kopf. Er wachte auch durch den geistigen Stubbser nicht auf, doch regte er sich. Die beiden Elementare lagen aufgrund nächtlicher Bewegungen relativ nahe am Rand des Kissens und so sorgte sein kurzes Zucken dafür, dass sie beide vom Kissen rutschten und er schließlich mit dem Rücken an Keonas Wange zum liegen kam. Eine erneute Traumphase setzte ein und Chispa hielt die Windelementar etwas fester, während seine Füße etwas zappelten und dabei gegen Hals und Schultern der Syreniae stießen. Kurz darauf hörte man von vor der Tür ein zaghaftes Flüstern. "Chispa? bist du da?"

    Morgen!
    Hier leider auch.. Regen und Nebel.. eine eher trübsinnige Kombi.. :cover: Kann nicht wenigstens die Sonne soweit durch gucken, dass n Regenbogen entsteht?
    *kuschelt sich in große Decke und wartet, bis es wieder schöner draußen ist*

    Chispa:
    Ipati machte ein komisches Gesicht und erklärte dann, dass es wohl Zeit zum Schlafen wäre, um sich kurz darauf zusammengerollt hinzulegen. Chispa sah zu ihr hinunter, wie sie da lag, mit geschlossenen Augen, doch ihre Hand noch immer in seiner. Für einen Moment saß er einfach nur ruhig da, ungewöhnlich ruhig für ihn, dann strich er ihr so sanft er es vermochte, mit der freien Hand eine der durchsichtigen Strähnen, die ihr ins Gesicht gefallen war, hinters Ohr. Möglichst leise, für den Fall, dass sie wirklich schon schlief, legte er sich dazu, sodass sich fast ihre Stirnen berührten, aber nur fast, ohne jedoch ihre Hand loszulassen. Für eine Weile schaute er noch in das Gesicht vor sich, bevor auch ihm die Augen zu fielen und er blasser leuchtete.

    Minea lächelte zaghaft bei Boreas' zuversichtlichen Worten. Irgendwie würden Voran und sie das alles schon hinbekommen, da war sie sich sicher. Dann nickte sie müde. "Ich habe meine neue Magie geübt, das erschöpft leider sehr schnell. Ich werde euch allen morgen mehr dazu erzählen." Sie bemerkte, wie ihr schon die Augen halb zu fielen und sie tappste hinter Boreas aus der Kombüse und schlich dann zu ihrem Schlafplatz bei Zorak. Sie entknotete ihr Mieder und ließ es neben sich auf den Boden fallen, bevor sie zwischen die Pranken des Bären krabbelte und sich eng in seinen Pelz schmiegte. Es dauerte nur Sekunden, bis sie in einen tiefen Schlaf gesunken war, sodass sie sich auch nicht mehr wundern konnte, weshalb Chispa nicht hier schlief.

    Chispa:
    Chispa sah überrascht auf, als Ipati anfing, über Minea und Zorak zu sprechen. Doch die plötzliche Umarmung ließ er sich gerne gefallen. Er spürte ihre leichten Arme um sich, erstarrte für einen Moment und legte dann sanft auch seine Arme um sie. Ein warmes Gefühl stieg in ihm hoch, das er nicht zuordnen konnte und er wollte sie gar nicht mehr los lassen. Viel zu schnell löste sie sich wieder von ihm und zog ihn zum Bett und auf das Kissen, während sie sich weiter bemühte, ihn zu trösten. Etwas verwundert über Ipatis Schlussfolgerungen sah er sie an, ohne die geringste Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Er wollte nicht wirklich zustimmen, weil es ja nicht so war, aber ihre Art damit umzugehen gefiel ihm durchaus.. Sein Blick wanderte von ihren wunderschönen Augen hinunter zu der durchscheinenden Schulter, entlang an ihrem Arm bis hin zu der Hand , die locker auf dem Kissen lag. Ohne sich ganz dessen bewusst zu sein, hob er seine eigene Hand und legte sie ganz vorsichtig auf ihre. Für einige Augenblicke verweilte sein Blick auf ihren Händen. Da war es wieder, dieses warme Gefühl. Dann sah er wieder in ihre tiefblauen Augen, wollte den Blick nicht mehr von ihr lösen.

    Chispa:
    Der Feuerelementar atmete tief durch, bevor er sich zusammen nahm und Ipati verhältnismäßig ruhig ansah. "Es geht nicht um das Kissen." Sein Blick wurde ungewöhnlich intensiv, bevor er seitlich zu Boden sah, nicht ganz sicher, ob oder wie er das sagen sollte. Was er eigentlich wollte, war ein gemeinsames Kissen, aber er befürchtete, dass Ipati das nicht mögen würde. In diesen Gedanken versunken, pulte er etwas Staub aus einer Ritze im Boden, um ihn mit etwas Feuermagie in seiner Hand ins Nichts verpuffen zu lassen.

    Minea nickte zu seinen Worten. Natürlich wäre es eine problematische Situation, wenn Zorak aus seinem Beschützerinstinkt heraus die Wachen gegen sich aufbrächte. Sie hob den Kopf wieder etwas und wurde nachdenklich bei Boreas Worten über einen Käfig. Ihr wiederstrebte der Begriff und sie konnte sich auch Vorstellen, dass es Zorak da ähnlich gehen würde. Dennoch hatte Boreas durchaus recht damit, dass der Anschein vieles vereinfachen würde. "Vielleicht reicht es schon, in die Tür ein Gitterfenster einzubauen, das man mit einem Holztürchen verschließen kann? Ich glaube, Zorak wird die Vorstellung genausowenig mögen wie ich, aber... vielleicht kann ich ihn überzeugen, so etwas kleines mit einzubauen. Denkst du, das würde für den Anschein ausreichen?" Etwas unsicher sah sie den Kapitän an. Kurz schossen ihre Gedanken zurück zu dem Gefängnis, in dem sie Keona kennen gelernt hatte und ihr Magen zog sich zusammen, doch sie schluckte das Gefühl hinunter und konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. "Was die Benimmregeln angeht, werde ich mein Bestes geben. Ich schätze allerdings, dass alles zusammen eine Weile dauern könnte. Ich weiß noch, wie lange meine Mutter gebraucht hat, mir die ersten paar Brocken Belerianai beizubringen. Heute bin ich froh darum, aber es war nicht einfach. Ich weiß auch nicht, ob ich sonderlich gut darin bin, jemanden in einer Sprache oder in Regeln zu unterweisen aber.. wir werden sehen." Sie nickte entschlossen, doch die Erschöpfung ließ sie etwas zusammensinken.


    Chispa unterdessen war etwas unsicherer als sonst Ipati und Keona hinterher geflattert, als Keona ihn gefragt hatte, ob er bei ihnen schlafen wolle. Ein merkwürdiges, flatteriges Gefühl hatte sich in seinem Bauch ausgebreitet und nun sah er sich unschlüssig in der Kajüte von Boreas und Keona um. Die Windmagierin wuselte eine Weile herum und verließ dann das Zimmer. Der Feuerelementar sah aus den Augenwinkeln Ipati an, unsicher, was nun zu tun sei. Normalerweise schlief er auf Mineas Bauch oder so. Ein Kissen hatte er nie benötigt. Mit einem tiefen Schnaufer ließ er sich auf den Boden sinken und ließ die Flügel hängen. Er wollte nicht aufdringlich sein und sich neben Ipati legen, aber ein anderes Kissen wollte er auch nicht. Also setzte er sich nachdenklich im Schneidersitz auf den Boden und betrachtete Kritisch seine Optionen.

    Minea folgte Boreas in die Kombüse und setzte sich zu ihm an den Tisch, wobei sie Mysthrals Sachen vorsichtig neben der Tür abstellte. Nach den ersten Worten ihres Gegenübers nickte die Ki leicht und erklärte: "Das würden wir gerne, aber nur wenn es für euch alle auch in Ordnung ist." Sie fühlte sich etwas unsicher, hoffte, niemandem zur Last zu fallen. Seine nächsten Worte beruhigten sie zunächst, verunsicherten sie andererseits aber auch wieder, wobei sich das auf und ab in ihrem Gesicht spiegelte. "Was kann ich tun?", fragte sie daher leise. Dann hörte sie sich ruhig und nachdenklich an, was Boreas zu sagen hatte und dachte eine Weile darüber nach, ehe sie wusste, was sie sagen konnte. "Ich habe mir bereits vorgenommen, ihm so gut es geht Belerianai beizubringen, sodass er nicht immer auf mich angewiesen ist, wenn er mit jemandem sprechen möchte. Und was den Schlafplatz angeht, das war es, worüber ich mit dir reden wollte. Wäre es möglich, an Deck eine Art Unterstand zu bauen? Ich würde auch für die Kosten aufkommen, aber ich glaube, auf diese Art wird es für ihn auch leichter, mit den längeren Reisen klar zu kommen und.. Die Kajüte wäre wieder frei für andere..", erklärte sie mit einem fast schuldbewussten Blick nach unten. "Ich weiß schon, dass das alles nicht einfach ist, er kennt ja bisher nur den Stamm und den Wald, aber ich denke, wir könnten es hinbekommen, alle zusammen, dass er sich hier auch wohl fühlt und lernt, sich auch in anderen Umgebungen zu bewegen. Er bemüht sich wirklich. Ich vermute, dass ich an dem Vorfall von vorhin schuld bin. Ich bin nur so erschrocken, dass jemand fremdes da war und hatte Angst, ich könnte euch in Schwierigkeiten bringen. Er muss das gespürt haben und.." Die Ki zog die Schultern hoch und sah weiterhin nach unten. "Es tut mir leid!" Vorsichtig huschte ihr Blick zu dem Gesicht des Kapitäns, in der Hoffnung, dass er nicht sauer auf sie wäre und sie alle wirklich an Bord bleiben dürften.

    Bei Zoraks Worten lächelte Minea den Bären strahlend aber auch etwas erschöpft an. Die neue Magie zehrte doch sehr an ihren Kräften. "Du Schmeichler!", sagte sie sanft und wuschelte durch sein Fell. "Aber ich bin auch sehr froh, dass ich dich habe." Sie schmiegte sich etwas enger an ihn und lehnte ihren Kopf an seinen. Als er sie dann auf ihren Vater ansprach, wurde sie nachdenklich. Sie bemühte sich, das Bild ihres Vaters möglichst genau vor ihrem inneren Auge entstehen zu lassen. "Mal sehen, er ist recht groß und eher schmal. Sein Haar ist.. kupferfarben glaube ich. Fast Orange und die Spitzen sind weiß, wie meine Haare. Er hat Augen, die aussehen, wie flüssiges Gold und ein recht spitzes Gesicht. Also.. soviel zu seiner menschlichen Gestalt. In seiner Dämonischen Form ist er ein siebenschwänziger Feuer-Fuchs, glaub mir, den erkennst du." Dann griff sie etwas umständlich nach ihrem Stab und drehte das Holz gedankenverloren in den Händen. "Das hier ist alles, was ich von ihm habe, aber ich weiß nicht, ob sich daran sein Geruch gehalten hat." Kurz darauf hörte Minea Schritte von draußen und sah auf. "Ich glaube, das ist Boreas, ich möchte noch mit ihm sprechen, wegen einem Unterstand an Deck." Sie zwinkerte Zorak zu und schlüpfte dann aus seiner Umarmung. "Ich bin gleich wieder da!" Damit schnappte sie sich Mysthrals Sachen, die unweit der Tür lagen und huschte, sichtbar erschöpft, hinaus, dem Kapitän entgegen.


    Chispa hingegen flatterte mit einigem Abstand Ipati hinterher, immer darauf wartend, ob er ihr irgendwann einmal helfen könnte. Als sie sich auf das fertige Lager setzte, überlegte er kurz, setzte sich nicht weit neben sie.

    Minea lehnte erschöpft aber zufrieden mit ihrem Werk an Zoraks Seite und sah ihn müde an. Es war nicht so schlimm wie am Vortag, aber dennoch würde sie heute sicherlich keine großen Anstrengungen mehr schaffen. Sie würde noch das angekündigte Gespräch mit Boreas führen, aber dann würde sie sich definitiv wieder zu Zorak legen und schlafen. Sie lächelte über seine Sorge, sie würde sich überanstrengen. Das war ihr in jedem Fall lieber, als dass Zorak Schmerzen hatte. Dann lauschte sie seinen Worten, als er aufzählte, was er an nützlichen Fähigkeiten besaß. Sie dachte darüber nach, was sie zu bieten hatte. "Naja, mit Kräutern weiß ich auch umzugehen, aber ich schätze, was das Jagen und so angeht, bist du besser. Ich habe mich die meiste Zeit auf die Pflanzen des Waldes beschränkt, wenn es um Essen geht. Auch wenn ich mich über die Jahre mit einigen Tieren anfreunden konnte.", sagte sie mit einem schwachen Lächeln. "Ansonsten habe ich nur meine Magie zu bieten. Wie es aussieht, kann ich damit sogar heilen.. Ich kann mich für einige Zeit in ein Tier verwandeln.. Beeren Wachsen lassen.. Ansonsten auch damit angreifen." Nachdenklich schaute die Ki ins Leere. Sie wüsste nicht recht, inwieweit diese Fähigkeiten nützlich wären, außer es käme zu kämpferischen Auseinandersetzungen.


    Chispa sah sich an Deck um, als Ipati von der anderen Seite des Schiffes her näherte und in die Kapitänskajüte huschte. Er flog hinter ihr her und platzte hinein, als sich Mysthral gerade an dem Teppich zu schaffen machte. Ipati hatte sich auf Keonas Schulter niedergelassen und war wunderhübsch rosa eingefärbt. Einfach putzig, wie er fand. Er flatterte einmal um die Windmagierin herum und überlegte, wo er sich niederlassen konnte. Schließlich setzte er sich auf die freie Schulter und guckte ein klein bisschen sehnsüchtig auf die andere Seite hinüber.

    Die Ki seufzte, nickte aber. Sie hatte sich schon gedacht, dass er etwas in der Art sagen würde. "Ich verstehe schon.", sagte sie leise, während ihre Finger eines von Zoraks Ohren kraulten. Dann setzte sie sich kurz entschlossen auf. Ihr war eingefallen, dass sie diesen neuen Zauber ja noch weiter üben wollte und auch Zorak täte es wohl gut, eine verheilende Wunde weniger zu haben. Ihre Hände glitten über seine Seite und suchten den Einschuss, der ihr in ihrer Positon am nächsten war, zu finden. Als sie ihn gefunden hatte, legte sie sachte die Hand darüber und schaute dann zu Zorak. "Darf ich?", fragte sie kurz, bevor sie sich konzentrierte und mit einiger Mühe die Flammen vom Vortag wieder zustande brachte. Sobald sie mal da waren, ging es ihr schon etwas leichter von der Hand. Sie hatte allerdings das Gefühl, dass sie noch deutlich zu viel Energie aufbringen musste und sie fühlte sich innerhalb von wenigen Minuten relativ erschöpft. Doch gleichzeitig bemerkte sie, wie sich auch diese Verletzung langsam unter ihrer Hand und den Flammen schloss. Sie lächelte und lehnte sich Halt suchend an Zoraks Seite. "Wie ist das? Tut es weh? Oder ist es besser?", wollte sie noch immer etwas unsicher wissen.

    Minea lächelte in das Fell hinein, als sie seine Entschlossenheit hörte. Dann fiel ihr noch etwas ein. "Sag mal.. Also, Mysthral hat vorhin gemeint, er kann keine Waffe oder so etwas führen. Wir haben ihm alle angeboten, ihn zu unterrichten, falls ihm unser jeweiliger Kampfstil gefällt. Hast du auch in deiner Menschlichen Form eine Kampfart erlernt, die du ihm zeigen könntest? Ich glaube, es wäre ganz gut, wenn er sich im Notfall verteidigen könnte." Eine gewisse Sorge war heraus zu hören, denn Minea war es gewohnt, dass das Leben immer wieder Gefahren mit sich brachte, die es nötig machten, zu einer Waffe zu greifen. Und je größer die Auswahl wäre, die Mysthral hätte, umso größer war auch die Wahrscheinlichkeit, dass er etwas fand, das ihm auch lag. "Ich glaube, er ist ein wirklich guter Kerl.", erklärte sie dann und schmiegte sich etwas enger an Zorak. Als dieser sie lobte, grinste sie verlegen, auch wenn er es nicht sehen konnte. "Danke.. Mein Vater hat mir in Grundzügen gezeigt, wie es geht und ich habe einfach jeden Tag geübt und mitunter war es nicht zu vermeiden, dass ich den Stab auch einsetzen musste. Ich schätze, irgendwann muss sich die Übung und das alles auch mal bezahlt machen." Sie genoss seine Nähe und schob nun ihre Beine etwas zur Seite, wodurch sie halb an ihn gelent da lag. "Ich liebe dich auch, Zorak.", sagte sie sanft, während Chispa sich umdrehte und mit den Worten: "Ich gucke mal, ob Ipati schon wieder da ist.", zur Tür hinaus flatterte.