Beiträge von Selen Nacin

    Selen horchte auf, als Zisch nach Schmerzmitteln fragte. Die Sorge in ihrer Stimme gefiel der Hexe nicht, sie wandte sich um und ihr Blick fiel auf den vorsichtig lächelnden Nyx, der scheinbar sein bestes gab, seine Partnerin zu beruhigen. "Zisch, würdest du mich hier kurz ablösen? Panja lässt sich ganz einfach führen, keine Sorge, aber dann hätte ich die Hände frei, um Nyx etwas zuzubereiten.", sprach sie diese nun auch an. Zögernd kam die Gnomenfrau zu ihr nach vorne und Selen zeigte ihr kurz, wie sie lenken und nötigenfalls auch anhalten konnte. Dann ging sie nach hinten um von einigen Kräutern die getrocknet von der Decke hingen etwas abzuzupfen und diese in einem Schälchen zu zerkleinern. Sie gab etwas Wasser hinzu wodurch sich eine zähflüssige Masse bildete. Aus ihrer Truhe holte sie dann einige Beeren, die sie am Vortag gesammelt hatte und schnitt drei davon in Hälften. In den Hohlraum darin beförderte sie das bittere Schmerzmittel und schloss die Beeren wieder soweit es ging. Während sie arbeitete antwortete sie geistesabwesend auf Nyx Frage von zuvor. "Mein Vater ist ein Djirin..." Sie wollte nicht weiter über diesen Mann nachdenken und ließ das Thema deshalb nur im Raum stehen, ehe sie Nyx die Beeren mit strengem Blick hinhielt. "Am besten ganz schlucken, die Paste ist sehr bitter." Sobald er sie genommen hatte, sagte sie mit noch fordernderer Stimme: "Und jetzt zeig mal, was du dir da eingefangen hast, vielleicht kann ich ja helfen. Oder willst du deiner Frau noch mehr Sorgen machen?", schob sie nach, als er nicht gleich handelte. Sie spielte darauf, dass ihm das wichtiger war, als seine Schmerzen zu verbergen und Stärke zu zeigen, wie er es gerade noch getan hatte. Selen konnte es nicht haben, einen Verletzten unter ihrem Dach zu haben, ohne ihm zu helfen.

    Selen wandte den Kopf, als sie Zisch schimpfen hörte und sah sie halb unter dem Schreibtisch hocken. Leicht verwundert hob sie die Augenbrauen, reagierte aber sonst nicht darauf. Als Nix sie dann nach ihren Geschäften fragte, zuckte sie nur gleichgültig mit den Schultern. "Also zum einen sind diese Leute dort mehr an meinen Düften als an allem anderen interessiert und die bringen nicht wirklich viel ein. Zum anderen haben sie kaum etwas interessantes zu erzählen, was es wirklich langweilig macht. Die einzige Geschichte die ich hier noch hätte hören wollen, und womöglich können, wäre die von diesem Wolkenschiff gewesen. Solche Beschädigungen entstehen sicher nicht von alleine.", sagte sie mit glitzernden Augen und sah über die Schulter zurück. "Und was den Wert von Geschichten und Gold angeht, ist euch mal in den Sinn gekommen, dass es Gold überall auf Beleriar gibt? Und es sieht überall gleich aus. Aber keine Geschichte ist wie die andere. Sie sind einzigartig und wertvoll. Natürlich kann ich mir für Gold alles Mögliche kaufen, aber.. ich habe doch scbon, was ich brauche. Ich habe meine Begleiter, meinen Wagen und die Möglichkeit die ganze Insel zu sehen." Ihre Amethystaugen strahlten nur so, während sie sprach. Sie lachte gelöst, womöglich aufgrund dieser angenehmen Aura, es war ihr in diesem Moment egal, da sie eine weitere, spannende Reise vor sich hatte. "Ich schätze, ich habe einfach zu viel Dheoran-Blut, um einer guten Geschichte wieder stehen zu können." Sie lächelte breit, in der Erwartung von vielen interessanten Erzählungen auf der Reise.

    "Nun, ich schätze eine gute Geschichte mehr als das Gold, das ich verdienen könnte.", erklärte Selen mit einem breiten Lächeln, um kurz darauf mit fast tänzelnden Schritten leichtfüßig nach draußen zu gehen. "Und was Salben angeht, habe ich eigentlich immer genug!", rief sie noch zurück in den Wagen, während jeder ihrer Schritte ein leises Klingeln verursachte. Die Türe ließ sie angelehnt, für den Fall, dass man sie nochmals ansprechen würde. Sie ging zu Panja in den Stall und strich der Stute sanft über die weiche Schnauze und kraulte sie dann zwischen den Ohren. "Was meinst du, hast du dich schon genug erholt?", fragte sie leise und bekam nur ein Schnauben als Antwort. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie führte das Pferd wieder um den Wagen, um es vor selbigen zu spannen. Dann klappte sie den Stall geschwind zusammen und fixierte die Holzbretter sowie das Segeltuch an der Seitenwand. Damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen und sie stieg mit einem Klingeln wieder in den Wagen, wo ihre Gäste saßen. "Seid ihr soweit?", fragte sie überflüssigerweise und ging zielstrebig auf dem Vorhang im vorderen Bereich des Wagens zu, um ihn beiseite zu ziehen. Ein zerwühltes Bett mit bunten Laken kam dahinter zum Vorschein. Es störte Selen wenig, dass die beiden ihre Behausung sahen. Die Farben auf dem Bett waren ähnlich bunt gehalten, wie die der luftigen Tücher, die sich kreuzt und quer von der Decke wölbten und diese komplett verdeckten. Die Hexe setzte sich von innen vor das Fenster zum Kitschbock und griff nach den Zügeln, um Panja vorsichtig wieder auf die Straße Richtung Hafen und dann Richtung Tor zu lenken. Nara maunzte empört, vermutlich, weil sie sich in ihrer Ruhe gestört fühlte. "Nara, benimm dich! Du hast heute schon lang genug geschlafen, du faules Fellknäuel!", sagte Selen mit einer sanften Stimme, die die Worte abmilderte. Sie klopfte sich auffordernd auf den Schoß, woraufhin die angesprochene Nara mit einigen Sätzen auf ihren Beinen landete und sich dort mit einem Schnurren zusammen rollte. "Sie schläft die meiste Zeit, ist das zu glauben? Alle anderen hier sind relativ aktiv, außer dieser verwöhnten Dame hier!", sagte sie mit einem Lachen und kraulte Nara, während sie mit der anderen Hand Panjas Zügel lenkte. Es dauerte nicht lange, dann waren sie aus der Stadt und Selen konnte sich wieder entspannen, da Panja recht gut auf dem Weg blieb und kaum noch Führung bedurfte.

    Mit einem amüsierten Grinsen sah sie die beiden wieder näher kommen, wobei die Gnomin einen wiedeewilligen Ausdruck zeigte. Zisch und Nyx also hießen sie. "Mein Name ist Selen Nacin.", sagte sie frei heraus und legte leicht den Kopf. "Es ist traurig, dass ihr schlechte Erfahrungen machen musstet, aber ich versichere euch, dass ich keinerlei schlechte Absichten hege." Bei den letzten Worten sah sie vor allem Zisch fest und mit aller Ehrlichkeit an. Mit geschickten Fingern und schnellen Bewegungen griff sie nach den Fläschchen und Döschen auf ihrer Auslage und beförderte sie in das kleine Schränkchen links neben sich. Dann klappte sie den Tisch nach unten und schloss das kleine Fenster, nur um kurz darauf die Tür zu öffnen. Mit einer ausgreifenden Geste lud Selen ihre Gäste in den Wagen ein. Nara, ihre schneeweiße, langhaarige Katze hob irritiert den Kopf und fixierte argwöhnisch mit ihren eisblauen Augen die für sie Fremden, während Korax auf das Dach seines Käfigs flatterte. "Ich mache euch ein Angebot.", erklärte Selen dann. "Für die Fahrt berechne ich euch 7 Golddukaten, aber wenn ihr mir bis zum Ende unserer Reise eine wahre Geschichte erzählen könnt, die ich noch nicht kenne, zahlt ihr nichts." Ein verschmitztes Lächeln zierte ihr weiches Gesicht und ließ ihrer Amethystaugen strahlen.

    Selen schürzte die Lippen in gespielter Enttäuschung. "Ich dachte schon, ihr kommt von diesem Wolkenschiff das so beschädigt im Hafen eingelaufen ist.", sagte sie langsam. "Mich hätte wirklich interessiert, was da passiert ist." Ihr Blick wanderte zwischen den beiden vor ihr hin und her, bis er auf der Hand ruhen blieb, die sich um die Schulter der Gnomin gelegt hatte. Verstehen zeichnete sich in ihren Augen ab und sie begriff, weshalb die Frau so auf sie reagierte. Allerdings ein ungewöhnliches Pärchen, schoss es der Hexe durch den Sinn. Was sie wohl für Geschichten zu erzählen hätten..? Ihr Blick heftete sich wieder auf den Mann vor ihr. Für euch..? Sagen wir 2 Silbertaler." Bei dem Kommentar über ihren Raben lächelte Selen. "Sein Name ist Korax. Er ist ein ebenso treuer Begleiter wie Panja und Nara, aber er ist der Hahn im Korb.. sozusagen." Sie grinste und Korax flatterte freudig mit den Flügeln und krächzte bei der Erwähnung seines Namens. "Wohin soll denn die Reise gehen?", fragte sie dann mit Blick auf das Gepäck, das die junge Frau trug. "Braucht ihr eine Mitfahrgelegenheit?" Kurz darauf wollte sie sich selbst rügen, schließlich gab es genügend Wolkenschiffe, die deutlich schneller voran kamen als sie, doch sie wollte wissen, was es mit dem Mann auf sich hatte.

    Nur mühsam riss Selen ihre Augen von dem Fremden los, der erklärt hatte, er hätte sich verletzt. Neben ihm stand eine Gnomenfrau und sah sie fast schon feindselig an. Die Hexe griff in aller Ruhe neben sich nach zwei Salben, die die Gewünschte Wirkung besaßen. Sie lächelte auch die Begleitung des Fremden freundlich an, deren wildes, rotes Haar ihr auf Anhieb gefiel. "Ich denke, diese Salben hier dürften ihren Zweck erfüllen. Diese hier hilft bei Prellungen aller Art und diese schließt offene Wunden.", erklärte sie, indem sie auf das jeweilige Döschen deutete. Dann huschte ihr Blick wieder zurück zu dem Verletzten. "Darf ich fragen, wie das passiert ist?" Sie betrachtete wiederum seine Augen, die sie irgendwie an Onyxe erinnerten. Was war denn mit ihr los, dass dieser Fremde sie so faszinierte..? Gedankenverloren kraulte sie Korax unterm Schnabel, ließ aber die Augen nicht von ihrem neuen Kunden.

    Selen hatte in den letzten Stunden, wie zuvor schon vermutet, hauptsächlich ihre Düfte verkaufen können. Hier und da und dort hatte sie Gerüchte aufgeschnapt, aber eine richtige Geschichte war das noch nicht. Eine Wache hatte ihr sogar einen Steckbrief in die Hand Gedrückt, den sie sorgsam zu ihren anderen Papieren gelegt hatte. Wer wusste schon, wann sie mehr darüber erfahren würde? Allerdings hatte sie auch noch niemanden von dem Schiff getroffen, bisher waren es nur Anwohner gewesen, die den auffallenden Wagen neugierig betrachteten. Während sie ihren Blick durch die Menge schweifen ließ, spürte sie mit einem Mal, wie ihre Augen von etwas angezogen wurden, oder vielmehr von jemandem. Ein Mann, etwa in ihrer Größe, mit schwarzem Haar und ebenso schwarzen Augen, die sie wie hypnotisiert anstarrte. Auch der Fremde starrte zurück und kam auf sie zu. Sie spürte deutlich seine Aura, die der ihren sehr ähnlich war und sie faszinierte. Am Rande bekam sie auch mit, dass sich hinter ihm ein kleiner Tumult abspielte, doch sie achtete kaum darauf, Beobachtete nur mit Neugier den Fremden, der nun vor ihr stand. Kurz huschten ihre Augen zu seinem Mantel, durch den etwa auf Brusthöhe ebenfalls etwas eine magische Aura ausströmte. Doch der Mann selbst war viel interessanter und so wanderte ihr Blick wieder zu seinen Augen zurück um ihn mit einem gewinnenden Lächeln zu fragen: "Was kann ich für dich tun?" Sie sprach vertraulicher, als sie es sonst bei Kunden täte, doch der Fremde wirkte irgendwie... vertraut. Korax auf ihrer Schulter spürte wohl ihre ungewöhnliche Gemütslage und breitete halb die Flügel aus, um ein heiseres Krächzen von sich zu geben und die beiden potentiellen Kunden ebenfalls neugierig zu beobachten.

    Selen lenkte ihre Stute Panja etwas umständlich durch die relativ engen Straßen. Glücklicherweise konnte sie kurz darauf den Weg über den Hafen einschlagen, hier waren die Straßen breiter und sie musste nicht mehr so sehr darauf Acht geben, dass ihr schöner grüner Wagen mit dem runden, roten Dach nirgends aneckte. Während sie geruhsam im Schritttempo den Hafen entlang fuhren, besah sich die Hexe die verschiedenen Schiffe, die hier vor Anker lagen. Gerade als sie auf Höhe einer noch leeren Anlegestelle waren, fuhr dort ein arg ramponiertes, großes Wolkenschiff ein, welches den Eindruck machte, in einen Kampf verwickelt gewesen zu sein. Selen spürte förmlich, wie das Dheoran-Blut in ihren Adern pochte, als sie an die Geschichte dachte, die die Crew dieses Schiffes wohl zu erzählen hatte. Womöglich fanden sich ja einige der Männer und Frauen am Markt ein..? Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf das weiche, sonnengebräunte Gesicht, während Selen Panja mit einem Schnalzer der Zügel zu verstehen gab, etwas schneller zum Marktplatz zu traben. Korax flatterte heran und setzte sich auf ihre Schulter, um sich neugierig in der neuen Stadt umzusehen. Wie sie Nara kannte, schlief die Katze wahrscheinlich noch, aber der Rabe auf ihrer Schulter musste neue Orte immer ganz genau betrachten. Nicht viel später waren sie am Marktplatz angelangt und Selen machte sich daran, ihren Wagen an die ihr zugewiesene Stelle zu fahren und dann Panja abzuspannen. Mit schnellen, geübten Handgriffen klappte sie drei Holzbretter, die sich an der Seite Ihrer Kutsche befanden, aus, sodass sie eine Art geschlossenen Unterstand bildeten. Selen führte ihre Stute hinein, ließ aber die Tür einen Spalt offen. Das Pferd mochte es nicht, von zu vielen Leuten umringt zu werden, daher brachte Selen sie in den Städten zum ausruhen am liebsten in den Stall. Sobald der Wagen fertig war und Panja mit Wasser versorgt, ging sie hinein, um ihre Waren, bestehend aus verschiedenen Heilsalben, Tränken und auch wohlriechenden Düften, zu überblicken und auszuwählen, welche sie hier feil bieten wollte. Die Düfte würden womöglich am besten verkauft werden, wie sie vermutete, aber ihre Gedanken wanderte wieder zu dem beschädigten Schiff. Wenn es Verletze an Bord gäbe.. Sie wählte auch einige Salben und heilende Tinkturen aus, um dann das Brett außen an ihrer Tür, das als Ladentisch fungierte, auszuklappen und ihre Waren darauf auszubreiten. Das Fenster weit geöffnet zog sie nun ihren Stuhl heran, um sich hinter die Tür zu setzen und sich umzusehen. Sie würde dem Schiff und der Crew noch etwas Zeit geben, doch wenn sie bis zum Abend niemanden von der Crew gesehen hatte, würde sie ihre Neugier wohl nicht mehr zügeln können und selbst einmal auf das Schiff gehen, um ihre Heilkräuter anzubieten. Sicherlich ergäbe sich spätestens dann die Gelegenheit, eine neue Geschichte zu hören.. Mit einem zufriedenen Lächeln kraulte sie ihren Raben Korax am Hinterkopf, was diesem einen leise krächzenden Laut entlockte, während er genießend die Augen schloss.

    *guckt sich skeptisch die Maske in einem spiegelnden Tablett an* Na, ich weiß ja nicht.. Aber bis ich mir ein Gesicht zugelegt habe, wird es das wohl tun, schätze ich. *neigt dankend den Kopf und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen* :P:yeah:

    Das stimmt allerdings.. :boggled: Bei dem ewigen Hin und Her kann man sich auch kaum auf was einstellen. Gestern morgen war es hier z.B. recht kühl, also lange Hose. Dann war ich in der Uni und hab die lange Hose so bereut.. :flamed: Und letzte Nacht war dann ein regelrechtes Unwetter.. Haben wir denn April oder was?! :cover:
    Wäre da auch eher für etwa 25 Grad, das ist doch ganz angenehm.

    *kommt auch mal ins Kaffeezimmer und setzt sich mit einem breiten Lächeln an die Bar* Hallöchen auch! :D



    JaWo ich gestern noch für unser verlängertes WE die Schwimmklamotten eingepackt hab, weil wir endlich mal Gelegenheit fürs Schwimmbad hätten. X(

    Das ist wirklich doof... Ich hoffe, dass sich trotzdem die Gelegenheit zum Schwimmen noch ergibt! :(:)

    Name des Charakters: Selen Nacin
    Volkszugehörigkeit: Djirin-Dheoran Mischling
    Herkunft: Insel Beleriar
    Geburtstag: 12. Karinar


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich:
    Selen kommt in vielen Punkten nach ihrer dheoranischen Mutter. Sie hat, ähnlich wie diese, sehr weibliche Rundungen und hat auch nicht die Größe ihres Vaters geerbt. Ihre Augen sind die einer Dheoran, Pupillenlos und Violet wie die ihrer Mutter, doch in ihrem Fall haben sie eine Schattierung, die an einen Amethysten erinnert und wenn sie wütend wird, kommt ein giftgrün schimmerndes Glühen hinzu. Ihre Gesichtszüge sind weich und weiblich aber nicht weniger attraktiv, als schon die ihrer Mutter. Das lange, kastanienbraune Haar fällt in Locken meist offen über die Schultern und wird mit einem grünen Tuch aus der Stirn gehalten. Ihre Haut ist, ähnlich wie die ihrer Mutter, von einem gebräunten Bronzeton. An ihren Armen hängen jeweils fünf goldene Armreifen, die bei jeder Bewegung leise klimpern und um die Fesseln trägt sie ebenfalls goldene Kettchen, die mit Glöckchen versehen sind und bei jedem Schritt klingeln. Um den Hals hängt ihr eine Kette mit einem Anhänger aus Gold, welcher im Dekolletee zum liegen kommt und mit einem unbearbeiteten Amethysten verziert ist. Durch diesen verdeckt wird ein kleiner Verschluss, der einen Hohlraum freigibt. Diese Kette bekam Selen als Abschiedsgeschenk von ihrer Mutter. Ihr weiter Rock, in dessen Falten sich so einige versteckte Taschen verbergen, ist von einem dunklen Smaragdgrün und wird von einem Sonnengelben Hüfttuch teilweise überdeckt. Die Bluse ist von einem zarteren Gelb, fast beige und hat etwas weiter geschnittene, dreiviertel-lange Ärmel.


    Beschreibe sein Innenleben:
    Selen ist extrem ausgeglichen und eigentlich immer relativ gut gelaunt. Sie ist vom Wesen her eher ruhig, hat aber durchaus auch ihren Stolz und lässt sich nur ungern helfen. Sie geht gerne auf Menschen zu und ist weltoffen gegenüber verschiedenen Kulturen, auch wenn sie an gewisse Werte glaubt. Sie ist nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber wenn sie doch einmal in Rage gerät, dann zögert sie auch nicht, dieser freien Lauf zu lassen und denjenigen, der dafür verantwortlich ist, ihre Hexenmagie spüren zu lassen. Auf materielle Dinge gibt sie nicht sonderlich viel, ihr ist ihre Familie wichtiger und sie hängt auch sehr an ihren Tieren. Zudem hat sie einen starken Widerwillen gegen jedes Unrecht, das einem anderen wiederfährt. Sie ist keineswegs aggressiv, doch sie scheut auch nicht vor einer Konfrontation zurück.


    Erzähle uns etwas aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:
    Selen ist in der Wagenkarawane ihrer Mutter groß geworden, während der Vater, ein großer Hexenmeister, die meiste Zeit alleine auf wichtigen, geschäftlichen Reisen war, wie er behauptete. Sie hatte eine glückliche Kindheit unter den Fittichen ihrer Familie, doch zeigte sich recht schnell, dass sie nicht die Magie der Dheoran beherrschte, Runen zu verwenden. Nach einiger Zeit kam ihre Mutter allerdings dahinter, dass der Partner sie betrogen hatte und dieser war nun im Begriff, das gemeinsame Kind im Stich zu lassen. Darüber wurde die Mutter so zornig, dass sie einen Fluch über den Dirjin legte. Er sollte keine ruhige Minute mehr haben, keinen Schlaf mehr finden, solange er nicht für Selen sorgte. So nahm dieser Selen bei sich auf, um sie in seiner Magie zu unterweisen, denn er hatte längst erkannt, dass es sich bei dem Mädchen um eine Hexe handelte. Nach der vollendeten Ausbildung wusste er nicht mehr recht viel mit seiner Tochter anzufangen, doch der Fluch hinderte ihn daran, sie einfach vor die Tür zu setzen. Schließlich fand er ein Schlupfloch. Er überreichte ihr ein Anfangskapital, mit dem sie sich einen eigenen Wagen, ähnlich dem ihrer Mutter, kaufte, um selbst wieder auf Reisen gehen zu können. Dies hielt jedoch den Fluch nicht lange von ihm fern. Er ging also dazu über, der Tochter jeden Monat eine gewisse Summe zur Verfügung zu stellen, wodurch ihre Zukunft gesichert war, ohne dass er sich weiter mit ihr befassen musste. Der Fluch war somit umgangen, da er für die Tochter und ihre Zukunft sorgte, auch wenn er sich dabei nicht um sie kümmern musste. Selen scherte das wenig, zumindest nach außen. Sie erkundet seither auf eigene Faust das Land und trifft dabei nur gelegentlich auf die Karawane ihrer Familie, denen sie jedes Mal, wie es die Tradition der Dheoran ist, die Geschichten weitergibt, die sie bis zu diesem Zeitpunkt erfahren konnte. Sie führt ein unbekümmertes Leben mit ihren drei Begleitern. Der Stute Panja, der Katze Nara und dem Raben Korax.


    Fragen / Anmerkungen:
    Hauptcharakter: Minea Sionnach


    Ich hoffe, das passt so? ^^

    Name: Selen Nacin


    Alter: 32


    Volk: Dheoran-Dirjin-Mischling


    Heimat: Insel Belaria


    Tätigkeit: fahrende Tränke-brauerin


    Tag der Geburt: 12. Karinar


    Patengottheit: Alaria


    Größe: 1, 69 m


    Gewicht: 72,1 Kg


    Augenfarbe: Amethyst-Farben


    Muttersprache: E’helir



    Rassenboni:


    + 1 Ausstrahlung


    Ruf der Magie je Wahrnehmungspunkt 1 m Umkreis


    -2 Punkte für Magielaufbahn




    Attribute:


    Muskelkraft: 1


    Konstitution: 2


    Gewandtheit: 3


    Fingerfertigkeit: 1


    Reflexe: 3


    Intelligenz: 1


    Willenskraft: 3


    Weisheit: 4


    Wahrnehmung: 3


    Ausstrahlung: 3 (+1 Rassebonus)



    Abgeleitete Werte:


    Schadensstufen:6 (Konstitution x3)


    Initiative: 3 (Wahrnehmung + Reflexe) / 2


    Verteidigung: 12 (Reflexe x3) + Wahrnehmung


    Ausweichwert: 3 (Reflexe + Gewandtheit) / 2


    Ausdauer: 1 (Muskelkraft + Konstitution) / 2


    Magieattribut: 3 (Weisheit + Willenskraft) / 2



    Fertigkeitspakete:


    Athlet (3)


    Akrobatik (Ge) 3


    Klettern (Ge) 2


    Rennen (Ko) 2


    Schwimmen (Ko) 2


    Springen (Mk) 1


    Werfen (Ge) 2



    Jäger (4)


    Fallen stellen & finden (In) 2


    Fischen (Ge) 3


    Jagen (Ge) 2


    Orientieren (In) 2


    Spuren lesen (In) 1


    Tierkunde (In) 2


    Überleben (In) 2



    Kräuterfrau (3)


    Gift mischen und erkennen (In) 1


    Heilkunde (In) 3


    Kräuterkunde (In) 3


    Naturwissen (In) 3


    Tränke brauen (In) 3



    Kämpfer (1)


    Kampf Dolch (Ge) 3



    Reiter (1)


    Reiten Pferd (Ge) 3


    Wissen Pferd (In) 3



    Polyglott (1)


    Belerianai (3)


    Polyglott (1)


    Belerianai Schrift (3)


    Polyglott (1)


    E’helir Schrift (3)


    Polyglott (1)


    Djiradhai 2



    Vorteile:


    Anziehende Persönlichkeit (3)


    Hexenkunst (4-2)


    Bezaubernde Schönheit (3)


    Naturtalent (2)


    Ersparnisse (1)


    Wohlhabend (2)


    Wertvoller Grundbesitz (1) Wagen



    Nachteile:


    Klaustrophobie (-2)


    Eifersüchtig (-2)


    Stolz (-2)



    Hexenmagie:


    Basiliskenauge


    Grabeskälte


    Hexendiener


    Nachtschwinge


    Naturgewalt


    Rabenauge


    Schattentanz


    Wahrsicht



    Geld und Ausrüstung:


    Ausgangswert: 180 G (+150 Gd) -> 330 G


    Übrig: 63 Gd, 8 St, 5 Kp


    Wagen (Grundbesitz)


    Zug- und Reitpferd (100 Gd)


    Geschirr, Kutsche (40 Gd)


    Damensattel (40 Gd)


    Pferdedecke (3 Kp)


    Satteldecke (3 Kp)


    Satteltasche (3 Gd)


    Zaumzeug (5 Gd)


    Vogelkäfig (15 Gd)


    Katze (12 St)


    Rabe (15 St)


    Dolch (5 Gd)


    Bluse (9 St)


    Geldbörse (1 St)


    Kleid (5 Gd)


    Rock (1 Gd)


    Schuhe (3 Gd)


    Umhang (3 Gd)


    Unterkleid (9 St)


    Unterwäsche (6 St)


    Angelhaken (2 St)


    Becher (4 St)


    Buch, leer (15 St)


    Decke (3 St)


    Kerzen 10 (1 Gd)


    Kissen x2 (6 St)


    Kompass (5 Gd)


    Lampe (3 Gd)


    Lampenöl 1 Liter (5 Kp)


    Pergament 10 Bl. (4 Kp)


    Schloss (1 Gd)


    Schreibfeder (2 Gd)


    Seife (3 St)


    Seil 20 m (6 St)


    Tinte (7 St)


    Wasserschlauch (2 St)


    Tasche (4 St)


    10 vergoldete Armreife, 2 vergoldete glöckchen-Fußkettchen (12 Gd)


    Amethyst-Kette (12 Gd)


    2 Bunte Tücher (2 St)