Beiträge von Tohe

    „Warum?“ fragte der Junge sogleich, weil ihm das nicht einleuchtend erschien, aber Nyx überging die frage einfach und machte sogar sehr deutlich, dass er nicht wollte, dass Zisch irgendwas von ihm wusste. Hatten die beiden sich Gestritten, Schoß es ihm durch den Kopf und er zuckte mit den Schultern. Das war sicherlich so ein Erwachsenending und ob er Zisch überhaupt nochmal treffen würde, war eh fraglich, obwohl ihm diese Fallengeschichte nicht aus dem Kopf ging. Allerdings, hätten sie sich doch dann auch einfach hinter den Kisten verstecken können oder so. Zisch war ja nicht gefährlich, aber Nyx hatte reagiert, als ob Wachen oder so aufgetaucht wären.
    Als Nyx ihren Weg, wieder auf die Straße verlegte, folgte der Junge ihm, über den Vorsprung. Der Mann sprang das letze Stück und Tohe überlegte einen Moment, ob er es ihm gleich tun sollte, aber vermutlich würde er sich mit den Händen auf dem Boden abfangen müssen und dieses Mal dachte er zuerst daran, dass das seine Rippen sicherlich nicht mögen würden. Kurz schaute er sich um, die Wand bot zwar auch ausreichend Griffmöglichkeiten, aber da es keine Gefahr mehr gab und auch sonst niemand anwesend war, zog er kurzerhand die Tunika über den Kopf. Unangenehm sträubten sich kurz die Federn in die falsche Richtung, aber das befreite Gefühl, war umso angenehmer. Sein Gefieder war total zerzaust, die Tage, in denen er das Hemd nicht einmal ausgezogen hatte, hatte den Federn gar nicht gut getan und an den Handgelenken klaffte eine breite Lücke aus unregelmäßig abgeschnittenen Kielen. Kurz schüttelte er sich, um die Schwingen ein wenig zu ordnen. Für einen Spung aus großer höhe würden sie momentan wirklich nicht taugen, aber jetzt ging es nur darum sich nicht unten abfangen zu müssen und da würden die fehlenden Federn nicht so viel ausmachen.
    Zuerst segelte die Tunika zu Boden, dann folgte ihr Tohe. Gleich merkte er, wie der Luftsog seinen Sprung etwas bremste, aber ebenso, dass ihm der Auftrieb an den Handgelenken fehlte. Die Landung zwang ihn ein wenig in die Knie und war. trotz der geringen Höhe, bei weitem nicht so elegant, wie er es gewohnt war.
    Am liebsten hätte er seine Tunika nicht wieder angezogen, aber wer wusste schon, wem sie auf dem weiteren Weg begegnen würden, also streifte er das viel zu große Kleidungsstück schnell wieder über.
    Ja Schuhe waren eine gute Idee. Tohe nickte und sah auf seine Füße.
    Ihr Weg führte sie von der schmalen Gasse auf eine etwas Breitere, die belebter war, als die letzen Gassen, die sie passiert hatten. Ein Ochsenkarren rollte langsam über den lehmigen Boden und hinterließ eine deutliche Spur in der ohnehin schon ausgewaschenen Fahrrinne.

    Erst jetzt wo stehen geblieben waren und die Anspannung etwas abgefallen war, meldete sich seine Verletzung nur allzu deutlich wieder. Daher nickte Tohe auf Nyx Frage, ob sie ihn immer noch behinderte. Aber es war wesentlich besser durch Ma Jinny geworden.
    Seinen Augen entging nicht, wie Nyx seinen Mantel untersuchte. Der Junge brachte ein sichtlich betroffenes „Tschuldigung!“ hervor und sein Blick wurde ein wenig ängstlich. Erst recht, als Nyx anmerkte, seine spitzen Nägel als Waffen einzusetzen. Das letze Mal hatte ihm genau das den Platz auf der Straße eingebracht. Und Hunger und Kälte hatten ihn ziemlich schnell bereuen lassen Gegalt gekratzt zu haben. Fast unmerklich schüttelte er den Kopf, als er auf seine Hände Blickte. „Macht nur Ärger.“ murmelte er leise zu sich selbst.
    Nun, wo der Mann fragte, ob sie ihren Weg fortsetzen konnte, fiel dem Jungen auf, dass seine Hand ganz unterbewusst zu seiner Verletzung gewandert war und dort ruhte. Er nickte und schaute sich kurz nach den Möglichkeiten die sie hatten um. Sein erster Gedanke, war einfach auf der anderen Seite des Hauses hinab zu gleiten, aber bis zum Ende des Gedanken und der Erkenntnis, dass ihm das gerade gar nicht möglich war, kam er gar nicht, denn Nyx, der diesen Weg erst recht nicht gehen konnte, hatte sich schon die Balken als Pfad ausgeschaut. Tohe staunte nicht schlecht, wie dieser erwachsene Mann so leichtfüßig über das Holz schritt. Sogar viele der Kinder, die er kannte hatten sich noch nichtmal getraut sich auf das Geländer im ersten Stock zu setzen. Für den Rabenjungen war dieses Gefühl, von Schwindel, von dem sie sprachen ,vollkommen fremd. Sogar der Gegenteil war der Fall. Er liebte einfach hohen Punkte, von denen man eine gute Sicht auf alles hatte.
    Er wollte dem Mann gerade über die Balken folgen, seine Hände hatten schon die Tunika leicht angehoben, als dieser sich zu ihm umdrehte und Tohe erschrocken inne hielt, bis ihm einfiel, dass Nyx seine Federn ja kannte. Als er den Balken betrat hatte er seinen Schwanzfedern genügen Spielraum verschafft um aufzufächern und ihm beim Balancieren zu helfen. Mit offenen schwingen wäre das noch leichter gewesen, aber auch wenn Nyx wesentlich entspannter wirkte, schätze er die Situation noch nicht so ein, dass er Zeit gehabt hätte, die Tunika auszuziehen. Dafür klopfte sein eigenes Herz einfach auch noch viel zu schnell.
    Als sie auf der anderen Seite angekommen waren führte der einzige gangbare Weg über den First, bis sie zu einem nächst höheren Haus kamen, dessen Giebel halb zerfallen war und nur noch einzelne Dachbalken trug.
    Kurz blieben sie stehen und Tohe nutze die Gelegenheit zu fragen: „Wat hast du gesehen? War dat niet de Zisch?“ Er war sich daraus unsicher darüber, ob die roten Locken wirklich zu der Gnomin gehörten, denn dann hätte der Mann sie doch sicherlich auch beschützen wollen, oder warnen, vor dem, was da hinter ihr war. Die beiden kannten sich doch, oder?

    Ein wenig ertapp schaute der Rabenjunge drein und füreinen Moment hatte er das Gefühl, dass Nyx Gedankenlesen könne und seine Überlegungen über sein Versteck mit angehört hatte, aber dann kam ihm der Gedanke, dass der Halbdjirin ihm so einfach sagen wollte, wie er es richtig zu machen hatte.


    So recht wusste Tohe nicht wie ihm geschah, als Nxy ihn urplöztlich wieder zurück in die Gasse zog, aus der sie gerade gekommen waren. Mehr als eine kleine Gestalt, die hochbeladen mit Stoffen gewesen war, hatte er nicht erkennen können und der rote Lockenschopf hatte ihn für einen sekundenbruchteil an Zisch erinnert. Doch der Schrecken, denn der Mann gesehen hatte übertrug sich trotz, dass Tohe die Gefahr nicht erkannt hatte, auf den Jungen und instinktiv war in ihm alles nur noch auf Flucht eingestellt. So schnell erkannte folgte er Nyx zu den Kisten, zog sich an dem groben Holz hoch und die schlammigen Füße hinterließen eine deutliche Spur auf den unteren Kisten. Während er die Kisten erklommen, war seine Verletzung vollkommen in Vergessenheit geraten. Die Angst vor der Gefahr, hatte einfach alles ausgeblendet, doch als er nach Nyxs Arm griff, der ihm helfen sollte, den Abstand zwischen der letzte Kiste und dem Dach zu überbrücken, war die Bewegung zu heftig. Ein scharfer Schmerz ließ ihn kurz auf keuchen und seine Fingernägel, die schon fast mehr krallen waren, bohrten sich tiefer in Nyxs Mantel, als er Tohe wollte. Auch der Dachbalken, den er mit der anderen Hand zu fassen bekam, erhielt bleibende Spuren, als er sich mit zusammengebissenen Zähnen auf das Dach schwang, nur um dort einen Augenblick verharren zu müssen. Dann rappelte er sich so schnell wie möglich auf um dem Mann über das Dach zu folgen fort von der Gefahr. Hatte er hinter Zisch noch wen gesehen? Fragte sich der Junge und traute sich gar nicht einen Blick nach hinten zu werfen. Auf den immer noch vom Regen nassen Schindeln brauchte jegliche Konzentration, die er kriegen konnte um die besonders glatten Schindeln nicht zu erwischen.


    Am Ende des Daches reckte grüneine Linde die obersten Spitzen ihrer Äste empor und verdeckte die Sicht auf das nächste niedrigere Dach dahinter und ein paar schmale Balken überspannten den Innenhof zu ihrer Linken.

    Er war immer noch erstaunt über Ma Jinnys Ansprache, dass er wie erstarrt stehen geblieben war, auch als sich Nyx schon zur Tür begeben hatte. Eilig folgte er ihm nun bis zur Tür. Aber das Übertreten der Schwelle ließ ihn nochmals zögern. Das war ein Schritt ins Unbekannte, auch wenn er jetzt wusste, wo er hin konnte, wenn er einen sicheren Zufluchtsort brauchte. Trotzdem versuchte sich ein Kloß in seinem Hals zu bilden, den ehr eilig runter schluckte. So eine große andere Wahl hatte er nunmal gar nicht.
    Die kühle Morgenluft umfing den Rabenjungen und ließ ihn leicht frösteln, wie schnell man sich doch an so einen warmen Raum gewöhnt hatte und wie gut er es geschafft hatte, die Unheimlichkeit der Gasse auszublenden, solange er im Haus gewesen war. Aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und folgte dem Halbdjirin durch die Gasse. Der Lehmboden war immer noch nass und feuchter Matsch drückte sich zwischen seine nackten Zehen. Aber seine Füße schmerzten nichtmehr beim gehen, da hatten die paar Tage wirklich Wunder gewirkt.
    Eigentlich hatte er ja vorgehabt, sich ein neues Versteck zu suchen, bis dann Nyx doch aufgetaucht war und seine Pläne wieder über den Haufen geschmissen hatte und irgendwas schien er vor zu haben oder plante er. So fordernd wie er eben gewirkt hatte traute sich Tohe nur zu fragen „Wohin gehen mir?“ und nicht ihm zu sagen, was er eigentlich vorgehabt hatte. Außerdem war er sich nicht sicher, ob er das nicht doch irgendwie alleine machen sollte und als offizielles Versteck weiterhin den Dachboden nutzen. Allerdings hatte Nyx auch gesagt, dass dieses Versteck ungeeignet wäre, als er es ein Stück weit eingerissen hatte. Nachdenklich kaute er auf seiner Unterlippe herum, während er über dieses Problem nachdachte und sein Abstand zu Nyx vergrößerte sich etwas, war aber immer noch geringer, als der Abstand, denn er bei ihrem ersten Zusammentreffen gewahrt hatte.

    Ha! Erfolreich ohne eine Ahnung von dem zu haben nen Webserver mit Typo3 instaliert und eingerichtet... ich fühl mich grad wie ein Hacker :D


    Shiai: Das hört sich aber so erstmal doch sehr toll an, vor allem der Teil mit Tieren und Natur.
    Aber wenns natürlich von den Arbeitszeiten mit deinen anderen Dingen, die du so tun musst, kollidiert, dann ist das natürlich nicht so prass.

    Noch behielt der Junge den Abstand bei. Nyx war tatsächlich zurückgekehrt, wie er gesagt hatte und verblüfft hörte er, dass er nur wegen ihm zurück gekommen war. Immer noch läutete eine kleine Alarmglocke in ihm, keinem Erwachsenen zu trauen. Es war die Unsicherheit, was er von diesem Mann zu erwarten hatte, die ihn immer noch zögern ließ. Doch er versuchte genau das auszublenden. Für Rahla.
    Man sah ihm deutlich an, wie angespannt er war, als er doch endlich zu Nyx und Ma Jinny herüber ging.
    Unweigerlich wanderte sein Blick zu Ma Jinny, als könne sie ihm irgendwie helfen wirklich die Richtige Entscheidung zu treffen. Sie war tatsächlich in den letzen Tagen zu einer Person geworden zu der er so was wie Vertrauen aufgebaut hatte. Nicht nur, dass sie ihn zu nichts gedrängt hatte, sie hatte auch einfach so eine Art, die einem ein Gefühl von Sicherheit gab, dass einem von ihrer Seite aus nichts passieren würde. Und in ihrem alten runzligen Gesicht konnte er auch jetzt, wo sie bei Nyx stand keine Spur von Hass, oder Abneigung sehen.
    Eigentlich hatte er sich doch schon längst entschieden. Es auszusprechen war aber dennoch alles andere als einfach und Nyx fordernder Blick machte es nicht einfacher. Ja er machte ihm sogar ein wenig Angst und gleich wollte wieder der verschreckte Junge, der er noch vor ein paar Tagen gewesen war die Oberhand gewinnen. Aber Tohe ließ es nicht zu. „Aye, ich komme mit.“ sagte er, nur seine Stimme hatte nicht ganz so viel Festigkeit, wie er sich das gewünscht hatte. „Zeig mir wie ich de Wache entkomme und wo ich essen finde.“ Mit dem Gedanken an Rahla klang seine Stimme nicht mehr so abgebrochen und man konnte tatsächlich den Willen, denn der Junge entwickelt hatte, erkennen.

    Der Rabenjunge nickte, als das Mädchen, welches sich als Milea vorstelle, meinte, dass Ma Jinny ihn nicht durchfüttern konnte, bis er erwachsen war. Die Mädchen hatten sich also zusammen geschlossen. Aber über die Aussagen, die Milea über Jungs machte, konnte er nur mit den Schultern zucken. Im Waisenhaus hätten sie sofort den Rohrstock gespürt, wenn das Bett nicht gemacht gewesen wäre, oder irgendwo Socken herumgelegen hätten. „Hätte niet gut gegangen, wenn man keine Ordnung im Waisenhaus gehalten hätte.“ meinte er kurz, weil dass das einzige war, was er dazu sagen konnte. Und als das Mädchen meinte, dass sie nun nach den anderen sehen würden, fühlte er sich alleine. Denn sein nächster Plan war es erst einmal ein neues Versteck zu finden, dass sicherer war als das letze und nicht einfach so von einem erwachsenen Mann gefunden werden konnte. Auch wenn seine Seite immer noch bei zu ruckartigen Bewegungen schmerzte, hatte er eigentlich ja schon gestern gehen wollen.
    Ein dankbares Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als das Mädchen anbot, Rahla aufzunehmen, wenn er sie finden sollte. „Werd ich.“ versprach er. So hätte sie wenigstens eine größere Chance auf der Straße zurecht zu kommen, als er gerade.
    Er war ein wenig überrascht, als die Braunhaarige ihm über das wirre Haar strich, ließ es aber zu. Sie war das erste Kind, was er wirklich an sich heran gelassen hatte, ohne gleich zurück zu weichen.
    Als die Mädchenbande gegangen war machte sich auch Tohe daran seinen Sack an den Gürtel zu binden. Je länger er vom Tag hatte, desto besser standen die Chancen, dass er ein Versteck finden würde und er sehnte sich danach sein Hemd ausziehen zu können und sein Gefieder endlich mal wieder zu ordnen. Vermutlich sah es total struppig und wirr aus, wie seine Haare.
    Ruckartig flog sein Kopf herum, als er dann plötzlich Nyx Stimme vernahm, die Ma Jinny begrüßte. Er hatte sein versprechen tatsächlich gehalten.

    Eifrig nickte der Junge. Er wusste zwar nicht so recht, was er sich unter einem gefallen vorstellen sollte, den er ihr erweisen Könnte, aber dazu genauer nachzufragen kern er nicht. Sie hatte ja recht. Er würde sofort auffallen wenn er in dieses Viertel gehen würde und die Wachen würden ihn augenblicklich davonjagen, oder schlimmeres. Auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt ließ er sich vor ihr nieder sinken. „Naa.“ antwortete er während er die Beine unterschlug. Eine Bande hatte er nicht und das letze Mal, als er versucht hatte in eine rein zu kommen, war mächtig nach hinten los gegangen. Aber wer konnte auch ahnen, dass es ausgerechnet Gegalt zum besten Kumpel des Bandenführes gebracht hatte? Dieser kleine hinterhältige Zwergenbastard. Alles in dem gefiederten Jungen spannte sich an, als er nu an den Kerl denken musste und seine Lippen verdünnten sich zu einem schmalen Strich.
    Dann viel ihm wieder Nyx ein, der gesagt hatte, dass er ihm Dinge beibringen könnte. Aber er war sich immer noch nicht sicher, ob er dem Mann wirklich trauen konnte. Er hatte nicht gelogen, was diesen Ort anging, aber möglicherweise kam er ja auch gar nicht wieder, so wie er es gesagt hatte. Warum sollte er denn?
    „Hast du ein Bande?“ fragte er das Mädchen. Die frage stellte er gar nichtmal in der Hoffnung, dass sie ihm anbot in ihre Bande zu kommen. Dieser Illusion gab er sich gar nicht hin. Warum sollte sie, wenn er so schwach auf sie wirkte, wie sie sagte. Aber er war interessiert daran, ob sie es auf der Straße alleine schaffte, oder ob sie Hilfe hatte. Das wurde ihm allerdings erst bewusst, als er die Frage gestellt hatte.
    Jetzt war er sich gar nicht mehr so sicher, wie er vorgehen sollte. Ein Teil von ihm wollte trotzdem ihr Angebot annehmen, auch wenn sie ihn zurücklassen würde, sobald es brenzlig wurde, ein Anderer hatte Angst. Unsicher kaute er auf seiner Unterlippe herum.
    Er stellte sich das Szenario vor und ihm wurde klar, dass er so Rahla nicht finden könnte, denn im schlimmsten Fall erwischten ihn die Wachen, im besten war er seine Führerin los. Und wenn er nicht mit ihr mithalten konnte, dann würde letzteres wohl schnell passieren.
    „Wie nennst du dir?“ fragte er sie schließlich, weil ihm die Möglichkeit, sie vielleicht später nochmal zu finden und zu fragen, aufgegangen war. Gleichzeitig hatte sich eine Liste, der Fähigkeiten, di er dringend brauchte, in seinen Kopf geschlichen

    Sein Blick wanderte automatisch zu seiner Hand, ja das konnte sein, vielleicht war sie auch ein bisschen größer. Wieder sank ihm das Herz in die Hose, anhand ihrer Beschreibung konnte sie es sein, oder auch nicht. Vielleicht hatten sie Rahla ja total verändert, so wie sie es im Waisenhaus auch immer versucht hatten. Gebannt lauschte er ihrer Beschreibung und wollte sich alles ganz genau einprägen, denn er musste wohl selbst schauen, ob dieses Mädchen seine Rahla war. Das dieses Mädchen der Braunhaarigen geholfen hatte, dass klang wiederum schon danach, dass es seine Freundin sein konnte, aber er wollte nicht das sie traurig war. Die kleinen Hände ballten sich zu Fäusten. Am liebsten wäre er jetzt sofort aufgebrochen, aber es wurde schon dunkel und da würde er sicherlich nicht sehr erfolgreich sein dieses Haus zu finden.
    Teuer Viertel, große Häuser, weiße Säulen durch Garten, Pflaumenbaum, ging er die Wegbeschreibung nochmal im Kopf durch.
    „Wann war dat?“ fragte er schließlich, denn so lange war er ja noch gar nicht von ihr getrennt.


    Die ganze Nacht war er im Kopf die Wegbeschreibung durchgegangen, hatte sich versucht vorzustellen, wie dieses Haus wohl aussehen mochte und in seinen Träumen geisterte eine totunglückliche Rahla durch eine Garten, in dem sie nichts berühren durfte, weil alles was sie berührte sich zu schrecklichen Fratzen wandelte. Nach ihr schnappten, sie griffen und ins Haus zerren wollten.
    Als der Tag anbrach war er immer noch Müde, weil er so unruhig geschlafen hatte und er hatte das Gefühl, dass sich seine Verletzung gestern Abend deutlich besser angefühlt hatte, als heute früh. Aber noch war etwas von der Salbe da und solange die anderen Kinder noch schliefen war es weitaus weniger umständlich den Balsam aufzutragen. Trotzdem konnte er es nicht erwarten, bis auch das gelockte Mädchen wach war, immer wieder war sein Blick zu dem Bett gewandert, in dem sie schlief, währen er Ma Jinny dabei half das der Haferbrei nicht anbrannte. Und er musste sich stark zurückhalten nicht gleich zu ihr zu laufen, als sie sich im Bett aufsetze. Aber lange wartete er nicht, bis er zu ihr ging. „Zeigst du mir wo dat isse?“

    Trauig sah er seine Hoffnung mit Ma Jinnys Antwort zerschmettert. Wenn die alte Frau sie nicht kannte, wer denn dann? Das war der Augenblick, vor dem er sich die ganze Zeit so gefürchtet hatte. Ein wenig ließ er die Schultern hängen und wollte schon wieder zurück zu dem Regal gehen, wo er seine Sachen deponiert hatte, als eines der Mädchen, die die meiste Zeit auf dem Bett gesessen hatten, meinte, dass sie eine Rahla kenne und gleich machte sein Herz einen Sprung, nur um augenblicklich wie ein Stein zu Boden zu sinken. Wenn sie es war, dann ging es ihr nicht gut.
    „Wo?“ fragte er sogleich und dann schob er schnell hinterher, „Isse blond? Und de Größe?“ seine Hand wanderte ein Stück über seinen Kopf. „Und Zopfe?“ Zumindest im Waisenhaus hatte sie immer Zöpfe getragen. Er war so aufgeregt, dass er all die Vorsicht, die er sonst immer den ihm unbekannten Kindern entgegen gebracht hatte, fahren ließ und gleich zu dem braunhaarigen Mädchen gegangen war. Fieberhaft überlegte er, wie er sie noch beschreiben konnte, eigentlich hatte sie in seiner Nähe immer gelacht und um einen blöden Spruch über die Aufseherin war sie auch nie verlegen, aber wenn sie immer traurig aussah, dann war das keine gute Beschreibung und für einen Moment war er hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, dass sie es war und das sie es eben doch nicht war.

    Guten Morgen


    Ich hoffe der Regen beschließt nicht mehr so stark zu sein, wenn ich gleich mit dem Rad zur Bahn fahren muss... sonst bin ich klatsch nass, wenn ich da ankomme.

    Ein wenig irritiert schaute er Zisch an, hatte er was Lustiges gesagt? Aber dennoch steckte ihr Lachen ihn ein wenig an. Dann lüftete sie endlich das Geheimnis, was sie indem Kopf mitgebracht hatte und der salzige Geruch der Suppe verbreitete sich im ganzen Raum. Als sie ihm eine Schüssel Eintopf in die Hände drückte zögerte der Junge auch nicht lange und begann sie eilig zu essen. Sie hatte mittlerweile genau die richtige Temperatur, dass man nicht mehr vorsichtig sein musste, wenn man sich nicht den Mund verbrennen wollte.Die Frau, die ihn nichtmal angesehen hatte, wollte ihm helfen? Tohe schaute etwas ungläubig zu Zisch. Aber das sie eine Priesterin war, das erklärte zumindest die Ehrfurcht, die die Wachen so plötzlich überkommen hatte. Er fragte sich allerdings, warum ausgerechnet die Frau in Blau ihm helfen wollte. Ihr Blick, der geradewegs an ihm vorbei gegangen war, ging ihm einfach nicht aus dem Kopf.
    Was meinte Zisch damit, dass er sich sehr deutlich ankündigen sollte, wenn er kommen sollte? Die Frage stand ihm wohl ins Gesicht geschrieben, denn Ma Jinny erläuterte ihm warum. Und seine Augen wurden groß. Das erklärte auch, warum Zisch frei verriet, wo sie ihr Versteck hatte. Wenn da genügen Fallen waren, dann würde trotzdem keiner zu ihr durchdringen können. Vielleicht sollte er sie wirklich mal besuchen, wenn er selber ein neues Versteck gefunden hatte, denn darauf hoffen, dass es wieder Tauben gab, die ihn warnten, dass konnte er vermutlich nicht.
    Als Zisch ging schaute er ihr nur hinterher, bis die Tür wieder geschlossen war.


    Eines ging dem Rabenjungen nicht mehr aus dem Kopf.Zisch hatte genau hier nach ihm gesucht und Ma Jinny schien wirklich viele Leute und Kinder zu kennen. Heute hatten so viele Kinder vor dem Regen hier unterschupf gesucht und wie viele mochte es wohl noch da draußen geben, die heute nicht gekommen waren. Eine ganze Weile saß er grübelnd ihn einer Ecke, nestelte an seiner Tunika herum und wusste nicht so recht, ob er es wagen sollte. Es war so ein leiser Hoffnungsschimmer der in ihm aufgekeimt war und er hatte Angst vor der antwort. Schließlich stand er aber doch auf und ging zu der alten Frau: „Ma Jinny?“ setze er an, „kennst du de Rahla?“.
    Vielleicht war seine Freundin ja nicht bei dieser Familie, die sie geholt hatten, geblieben?

    Unter der ersten Antwort konnte sich der Junge nicht viel vorstellen, aber dass er noch viel zu lernen hatte, das wusste er. Und als sie sagte, dass er sich gerade hinstellen sollte und den Kopf hochnehmen, da fühlte er sich kurz wieder ins Waisenhaus versetzt. Aber Zisch hatte die Worte nicht so tadelnd und befehlend ausgesprochen, wie die Aufseherin das immer getan hatte, als sie Besuch von sogenannten Interessenten bekommen hatten. Trotzdem gehorchte er den Worten automatisch, weil ein nichtfolgeleisten auch hier damit geendet hatte, das man eine Gedicht bekam. Nur dieses Mal blickte er nicht ganz so angstvoll drein. Und in das sonst so aufgesetzte Lächeln, welches immer gleich folgen musste, denn das nächste, was man zu hören bekommen hatte, war, dass man nicht so böse schauen sollte, mischte sich tatsächlich ein Hauch eines ehrlichen Lächelns. Das hatte allein Zischs eher erklärender Tonfall geschafft.
    „Dann will ich niet hungrig sein.“ Antwortete er darauf, dass es egal war, was er sei und sein konnte was er wollte. Hunger war nun mal das gewesen, was ihn in den letzten Wochen am meisten zugesetzt hatte, so dass kein Platz für Träume oder dergleichen gewesen war.
    Still lauschte er weiter den Geschichten über Nyx und Zisch, die sich die beiden Frauen austauschten, bis Zisch meinte, dass sie vielleicht auch noch wen anderes kennen würde, wenn Nyx nichtmehr auftauchte. „Wer?“ fragte er ohne zu überlegen. Und er machte große Augen als Zisch ihm so einfach sein versteck verriet. Das tat doch niemand, schoss es ihm durch den Kopf. Bis ihm klar wurde, dass sie ja wenn überhaupt ein ehemaliges Straßenkind war und sie sich daher sicherlich nicht so sehr sorgen musste, wer alles ihr Versteck kannte. Oder vielleicht hatte sie auch ein richtiges Zimmer?
    Er nickte zu Zisch erklärenden Worten, wo er sie finden konnte, wusste aber noch nicht, was er mit dieser Information anfangen sollte. Aber vielleicht war es gar nicht so schlecht zu wissen, wo er diese Zisch finden konnte.

    Er zuckte auf Zische Frage hin mit den Schulter: „Weiß niet.“ Und versuchte sich daran zu erinnern, ob er irgendwen anderes hinter sich bemerkt hätte, aber er war einfach zu sehr damit beschäftigt gewesen zu sehen, wo her hin rannte und gleichzeitig die getroffene Seite zu ignorieren, dass er keine klare Erinnerung hatte.
    Und eigentlich hatte er angenommen, dass da Nyx die Gnomin ja kannte, sie wusste, wie er sowas anstellte.
    Der harsche Ton und die erhobene Hand blieben aus, aber ein wenig Strenge lag schon in der Stimme der Gnomin und ein wenig war er erstmal verwirrt, weil nicht das gekommen war, was er erwachtet hatte, doch er beruhigte sich nun schneller, als er es noch vor ein paar Tagen getan hätte und hängte die Hose nun richtig auf die Leine. Erst danach rang er sich dazu durch Zisch wirklich mal in die Augen zu sehen, widerstand ihrem Blick aber nur kurz. „Wie?“ fragte er schließlich, während er versuchte die Federn, die sich in die falsche Richtung bewegt hatten durch den Leinenstoff der Tunika hindurch zu ordnen. Wie sollte er lernen nicht mehr zusammen zu zucken. Er machte das ja nicht bewusst. Es geschah einfach instinktiv.
    „Weiß niet.“ war auch hier die Antwort, auf die Frage von Ma Jinny, begleitet von einem Schulterzucken. Aber er fügte noch hinzu, „Hatte er gesagt.“ was alles im allen soviel heißen sollte, wie, dass er das zwar aus Nyx Mund gehört hatte, aber dem noch nicht so viel Glauben schenkte. Außerdem hatte er etwas von drei oder vier Tagen gesagt und ersteres wäre heute, aber bislang war Nyx noch nicht aufgetaucht.

    Gebannt lauschte er, was Ma Jinny über Nyx zu erzählen hatte und stellte fest, dass er wohl nicht gelogen hatte, als er sagte, dass er auch auf der Straße ausgewachsen war. Das war also keine Masche gewesen um vielleicht sein Vertrauen irgendwie zu erschleichen.
    Er wollte sich gerade davonschleichen und die beiden Frauen alleine lassen, als sich Zisch doch wieder ihm zuwandte und er in seiner Rückwärtsbewegung inne hielt. „Aye.“ antwortete der Junge auf Zische Frage und eine lange Pause entstand, bis dem Kind auffiel, dass er die zweite Frage nicht bejahen konnte.
    „Naa, bin entkommen.“ und irgendwas veranlasste ihn es nicht bei den knappen Worten zu belassen, sondern tatsächlich weiter zu erzählen. „Nyx hat dafür gesorgt dat de Wachen, mir nicht verfolgen in de Gasse. Hat er gesagt.“ letzteres sagte, er weil er ja nicht wusste, dass das wirklich stimmte und er auch keine Ahnung hatte, wie Nyx das gemacht hatte. Seine Stimme bekam tatsächlich ein wenig Festigkeit während er Sprach und er hatte auch aufgehört nervös den Dreck von der Hose zu fiddeln und warf nun das Kleidungsstück über eine der Leinen, allerdings ohne dabei Zisch aus den Augen zu lassen, was zur folge hatte, dass die Hose an der Leine vorbei segelte und ihm nass wie sie war vor den Bauch klatschte. Gleich zuckte er zusammen und ein angstvoller Ausdruck huschte über sein Gesicht, weil er sich von der Aufsehern, für seine Unachtsamkeit, gleich eine Gefangen hätte. Und das einzige, was an guten Tagen dagegen geholfen war, war ein möglichst betroffenes Gesicht zu machen und so klein wie möglich zu werden.

    Die Tunika erwies sich in ihrem nassen zustand als einigermaßen störrisch, als tohe versuchte sie über die Leine zu ziehen, zudem sich bei der Bewegung wieder die Stelle an seinem Rippenbogen meldete. Mittlerweile sah die noch schlimmer aus, als am Anfang, denn das Blau hatte sich viel großflächiger verteilt und war nun auch grün und gelb geworden, wie eine riesige Landkarte. Kurz hielt er inne, bis der schmerz nicht mehr so heftig pochte. Dass in dem Gespräch, zwischen dem Neuankömmling und Ma Jinny öfter mal der Name Nyx fiel, ließ ihn aufhorchen. Aber er unterdrückte erst einmal seine Neugierde und konsternierte sich aufs Hinhören um vielleicht doch was über diesen seltsamen Mann, der wie aus dem Nichts in sein Leben getreten war, zu erfahren. Doch dann fragte diese Zisch plötzlich nach dem Vorfall, vor drei Tagen und erwähnte auch die Wachen. Ruckartig ging sein Kopf in die Richtung der beiden Frauen, aber nur der Kopf von Ma Jinny ragte über die aufgehängten Wäschestücke drüber. Und als die alte Frau seinen Namen nannte ließ er vor Schreck die Hose Fallen, die noch über seinem Arm hing. Schnell sammelte er das Kleidungsstück wieder ein, wisch aber trotzdem ein Stück zurück, als er der Frau zur Bestätigung nickte. Jetzt konnte er von seinem neuen Platz aus auch die Gnomin sehen, die roten Haare gehörten unverkennbar zu der Frau, die ihm geholfen hatte sich aus dem Griff der Wachen zu befreien. Mit großen Augen starrte er die kleine Frau an, die zur Zeit halbnackt neben dem Feuer stand. Nervös und unsicher zupfte er den Dreck, der dank seines Missgeschicks nun an der nassen Hose klebte, von dem Stoff. Hin und wieder wanderte sein Blick weg von der Gnomin hin zu Ma Jinny, die über ihn sagte, dass Fenny ihn auch schon mochte. Er selber hatte, obwohl er sich irgendwann in die Nähe dieses Jungen getraut hatte, immer noch etwas angst vor ihm. Aber er hatte beobachtet, wie die anderen Kinder mit ihm umgingen und versucht es ihnen gleich zu tun.
    „Danke.“ sagte er schließlich sehr leise an die Gnomin gewandt und traute sich mal wieder nicht, der entsprechenden Person dabei in die Augen zu sehen und er war froh, dass Ma Jinny wieder von ihm ablenkte, als sie Zisch klar zu machen versuchte, dass sie das Geld, welches sie vorbei brachte nicht wollte. Tohe verstand nicht ganz, warum das so war.

    Eigentlich hatte Tohe schon am Morgen das dringende Bedürfnis verspürt Ma Jinny wieder zu verlassen. Zwar fühlte er sich zunehmend sicherer hier und ihm wurde immer mehr klar, das Nyx nicht gelogen hatte, was diesen Ort anging, aber er fühlte sich auch immer etwas beobachtet. Es gab hier keinen Ort, an dem er mal alleine sein konnte und nachdem seine Seite viel weniger schmerzte und auch den Füßen die Tage auf dem ebenen Boden gut bekommen waren, nervte ihn das Schubern der Tunika an seinem Gefieder. Mit jeder Bewegung rieb der Stoff an den Federspitzen, was er durchaus in den Kielen merkte, so dass er sich wünschte sie doch mal wenigstens für einige Augenblicke ausziehen zu können. Aber das wollte er auf keinen Fall hier. Aber als er gehen wollte um sich einen neuen Schlafplatz zu suchen, hatte Ma Jinny ihm nur in ihrer gewohnt freundlichen Stimmlage gesagt, dass das jetzt noch nicht so ein guter Plan wäre, weil es noch viel zu anstrengend für ihn sei, sich etwas neues suchen zu müssen. So ganz wollte er ihr das zwar nicht glauben, aber als sie damit recht behielt, dass es heute auch noch regnen würde, ließ er sich darauf ein, einen weiteren Tag zu bleiben.
    Ganz schön viele Kinder waren in das Haus gekommen, als die Regentropfen immer dicker wurden und der Wind in Böen um das Haus tanzte. In seinem alten Versteck wäre er jetzt auch bis auf die Knochen nass gewesen, dachte er an den letzen Regen zurück indem er sich in die letze trockene Ecke des zügigen Dachs gedrückt hatte. Auch der Gedanke daran ließ ihn noch weiter bleiben, auch wenn es ihm langsam viel zu voll hier wurde. Seine Sachen hatte er in einer Ecke neben einem Regal untergebracht, so dass irgendjemand anderes jetzt das Bett nutzen konnte, in dem er heute morgen noch geschlafen hatte. Mittlerweile waren es sogar schon drei Mädchen, die sich das Bett als Sitzplatz teilten.



    Der Junge war gerade dabei die nassen Kleider eines Kindes, was gerade erst zur Tür hereingeschwemmt worden war, über einem Abfluss auszufringen und dann in die nähe des Feuers zu hängen. Die dreckige Brühe troff nur so aus dem zerschlissenen Kleidungsstück. Wenigstens etwas gutes hatte der Regen, so wurde man wenigstens ein bisschen sauber.
    Das Zisch das Haus betreten hatte, bemerkte Tohe gar nicht, so sehr vertieft war er in dem, was er gerade tat und das Geräusch der Tür hatte er für ein weiteres Kind gehalten. Die ersten Male, als jemand zur Tür hereingekommen war, der Halbcorvae zusammen gezuckt, aber so nach und nach hatte er sich auch daran gewöhnt. Immer mal wieder kam wer und begrüßte Ma Jinny und die Stimmung im Raum blieb eine Herzliche.
    Mit dem neuen Besucher mischte sich allerdings auch der Geruch von salzigem Eintopf unter den mittlerweile gewohnten Geruch Ma Jinnys Hauses und das erste mal seit langem merkte Tohe, wie ihm nicht gleich der Hunger dazu brachte sich hektisch nach dem essbaren umzusehen.