Beiträge von Abida

    Kleine Dattelfee?
    Abida ist sich nicht sicher ob sie empört oder entzückt über diese Worte sein soll. Von einem Liebhaber hätte sie diese Worte sicherlich voller Schmelz aufgenommen, doch in dem Mund eines Fremden klangen sie irgendwie ... ja! Abida wusste nicht genau wie, aber sie klangen nicht richtig.
    Deshalb entschied sie sich den Fremden in seine Schranken zu weisen und antwortete ihm mit honigsüßer Stimme: "Wir sind zwar weit von unserer Heimat entfernt, aber deshalb solltet ihr eure Manieren nicht vergessen, werter Herr. Bevor ihr den Namen einer Frau verlangt, von der ihr noch dazu eine Flasche begehrt, solltet ihr euch vielleicht lieber erst einmal selbst vorstellen."


    Hoffentlich reize ich ihn nicht zu sehr ... Aber er soll ruhig wissen, dass mir Informationen ein wertvolles Gut sind, die ich nicht so leicht preis gebe.


    Nach wie vor fühlt sich Abida ungemütlich in ihrer Haut. Sie hatte schon so manche gefährliche Situation geschickt umgangen, in dem sie die richtigen Männer becirct hatte, aber dieser Mann war ein Mann ihres Volkes und sicherlich nicht so leicht zu täuschen.
    Auf der anderen Seite war er eine neue Herausforderung.
    Abida entschied sich abzuwarten. Der Djirinmann genoss das Spiel wahrscheinlich genauso sehr wie sie selbst.


    Gibt es eigentlich Djirin-Paare? Dieses ewige Misstrauen in den anderen muss einen doch mit der Zeit auffressen.
    Abidas Gedanken spielten ihr einen Streich, in dem sie ihr Dinge zeigten von denen sie bis vor kurzem rein gar nichts hatte wissen wollen.
    Was hatte dieser Djirinmann nur an sich, dass er sie so aus der Fassung bringen konnte?


    Abida schüttelte ihren Kopf leicht, so dass es aussah, als wollte sie ihre Nackenmuskeln entspannen. Dann fixierte sie den Fremden erneut mit ihren Augen und konzentrierte sich auf das Spiel zwischen ihnen.

    Flaschen! Abida zuckte vor Schreck zusammen, als sie hörte was der Fremde von ihr wollte. Wenn der - zugegebenermaßen sehr anziehende - Djirin auch nur halb so viel ... Geschick beim Besorgen begehrter Dinge an den Tag legte, durfte er niemals erfahren wie groß ihre Sammlung bereits war und was sie alles beherbergte.
    Aus diesem Grund rang sie sich ein halbwegs charmantes Lächeln ab und antwortete ihrem Gast höflich: "Natürlich vermag ich eure Suche nach kleinen Flaschen zu verstehen. ... Welcher Djirin tut das nicht? Aber ebenso sollte euch klar sein, dass ein Djirin seine Schätze selten mit jemand Fremden teilt."
    Damit stützte sie sich auf ihren Tresen und beugte sich zu ihm vor.
    Die einzelne Locke, die sie noch zuvor aus dem Gesicht gestrichen hatte, fiel ihr abermals ins Gesicht und umspielte ihr Kinn. Ihre schimmernden Obsidianaugen funkelten verspielt, als sie hinzufügte: "Es sei denn, sie gehen den ewigen Bund der Ehe ein ..."

    zugenommen?!
    wie denn? *Hunger schieb und auf die Lasagne wart, die mein Bruder jetzt dann brutzelt*


    ich ärger mich seit SO mit dem IE rum und verzweifle an seiner Dummheit :rolleyes:
    das baut wahrscheinlich mehr Kalorien ab, als ich durch die Weihnachtsfutterei zunehmen kann ...

    Abida war gerade in ihrer Werkstatt, als ein potentieller Kunde ihren kleinen Laden betrat. Sie hörte die kleinen Schellen über der Tür, trotz der schweren Samtvorhänge, die den rückwärtigen Bereich vom Laden trennten. Abida hatte sie angebracht, damit sie so schnell wie möglich in den Laden gehen konnte, um ihre Kunden nicht warten zu lassen; abgesehen davon war ihr nicht wohl bei dem Gedanken einen anderen Menschen länger als ein paar Sekunden mit ihrem kostbarem Schmuck allein zu lassen. Schließlich wusste man nie, auf welch dumme Gedanken Menschen kommen konnten.


    So legte sie jetzt den kleinen Stein beiseite, den sie soeben fertig geschliffen hatte, und schlüpfte durch den schwarzen Vorhang in den Laden. Nebenbei wischte sie sich eine Strähne ihres langen, schwarzen Haares aus dem Gesicht, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. Leicht funkelnder Edelsteinstaub legte sich dabei auf ihre rechte Wange, der mit ihrem Ohrring um die Wette zu glänzen scheint.


    Um ihren Gast nicht zu erschrecken, begrüßte sie ihn leise: "Guten Tag! Wie kann ich ihnen ..."
    Doch bevor Abida den Satz zu Ende sprechen konnte, erstarrte sie in der Bewegung. Der Mann, der ihr Geschäft betreten hatte, war ein Djirin wie sie selbst.
    Abidas Gedanken gefroren, bevor sie unkontrolliert durchgingen und ihr verschiedene Optionen ins Bewusstsein spülten.
    Ihre Fassungslosiigkeit und ihre Überraschung waren deutlich in ihrem Gesicht zu erkennen.
    Djirin gab es viele, aber in der Fremde einen zu treffen war dann doch nicht an der Tagesordnung.

    klasse! wusste ich doch, dass es Tico heute zu dir schafft! :)
    :knuddel:


    @Sicil: ja das Problem kenn ich ... Student sein und einen Schatz haben, der weit entfernt von einem wohnt, ist alles andere als prickelnd ...
    *tröstend in den Arm nehm*
    ihr könnt ja Weihnachten nachfeiern, wenn ihr euch wieder seht ... dann wahrscheinlich sogar mit Schnee! ;)



    @all: in unserer TV-Zeitung gibt es diese Woche wieder einmal eine total rührende Weihnachtsgeschichte!
    wer sie gerne lesen möchte, der klicke hier
    ich wünsch euch allen ein ruhiges Weihnachtsfest, mit netten Menschen, dem ein oder anderen schönen Geschenk, aber hauptsächlich Zeit und Ruhe :santa:

    ... und das - man höre und staune - zum ersten Mal mit einem weiblichen Char! ;)
    wer also Lust hat sich im SM Wortgefechte mit mir zu liefern, der erbarme sich bitte meiner und liefere mir einen guten Plot!
    ich bin nicht immer eine Schnellposterin, aber wer mich richtig antreibt, kann mich auch schnell entfachen *g*


    Ideen was meinen Char betrifft, habe ich derzeit noch keine, aber wenn jemandem ein gewisses Ziel vorschwebt, hätte ich nichts dagegen, das gemeinsam zu erreichen!


    wichtig: ich spiele nur EINEN Handlungsstrang ... mich gibt es also immer nur einmal im Spiel!
    ich würde aber auch gerne mit mehreren gleichzeitig in einem Plot spielen!


    wer Abida ist, kann man im Charboard nachlesen! wer noch weitere Fragen zu ihr hat, kann sie hier oder per PN stellen!
    auf einen fröhlichen Neuanfang!
    *leckeren Orangensaft für kommende Gäste hinstell*
    *Gläser dazustell*


    :)

    Abidas Goldschmiede besaß keinen Namen!
    Die Auslage in ihrem kleinen Schaufenster zeigte deutlich was es hier zu kaufen gab und wenn eine Empfehlung ausgesprochen wurde, hieß es ohnehin nur 'geh zu Abida'. Warum sich also einen schnörkeligen Namen einfallen lassen?
    Abida liebte es eher direkt!


    So klar und geradlinig ihr Verstand war, so war auch der Schmuck den sie anfertigte: von wahrer Präzision und Meisterhaftigkeit. Jeder Bogen saß an der richtigen Stelle und jeder Stein hatte den bestimmten Schliff.
    Verspieltheit war ein Fremdwort in Abidas Wortschatz und dennoch hatten ihre Arbeiten eine gewisse Leichtigkeit.
    Von dieser Linie ließ sich Abida auch bei Auftragsarbeiten, die sie gerne zwischendurch erledigte, nicht abbringen. Wenn ein Kunde etwas besonders verschnörkeltes und schweres wollte, schickte sie ihn kurzerhand zu einem Kollegen, anstatt sich zu überwinden und die Arbeit selbst anzufertigen.
    Abida hatte ihre Prinzipien!


    Darunter fiel auch das Verheimlichen ihrer Herkunft. Nicht das sie abstritt eine Djirim zu sein, aber sie unterstrich es nicht, indem sie überall sichtbar Flaschen aufstellte.
    Im Gegenteil: sie vermied es in ihrem kleinen Laden auch nur irgendetwas aufzustellen was auch nur entfernt an eine Flasche erinnert hätte; auch wenn sie das zu bestimmten Zeiten wesentlich ruhiger gemacht hätte.
    Aber das war nicht so schlimm; wusste sie ihre Flaschen doch jederzeit nur ein paar Meter entfernt - sei es in ihrer Werkstatt oder in dem kleinen Zimmer über ihrem Geschäft, das sie bewohnte.
    In diese Bereiche ließ sie niemanden vordringen, so dass keiner auf falsche Gedanken kommen konnte.


    Warum sollte sie auch jemanden in ihre Werkstatt lassen? Sie arbeitete hier und da hatte sonst niemand etwas zu suchen.
    Und ihr Schlafzimmer war ihr persönlicher, ureigenster Bereich ... wer den Aufgang nicht kannte, wusste noch nicht einmal wo er war und Abida würde sich hüten, ihn irgendjemand Preis zu geben.