Beiträge von Ayala

    Ich hatte schon, ehrlich gesagt, überlegt, dort aufzutauchen, wenn Du aber nicht schon wieder mit mir in einem Thread rumhängen willst, dann sag es ruhig :D


    edit/ so, ich hab jetzt mal so geantwortet, dass Du mich ignorieren kannst, wenn Du willst ;)

    Nocheinmal öffnete sich die Tür, und Ayala trat ein, wiederum in schwarzesLeder gekleidet und den schlanken Säbel an der Hüfte. Sie wollte gerade auf Shiai zugehen, als ihr Blick auf Dadane fiel. Leicht zog sie eine Augenbraue in die Höhe. Die bärtige Dame kannte sie doch - der unerfreuliche Zwischenfall im Korallenriff neulich. Nunja. Vielleicht sollte sie dieZwergin einfach nicht zu sehr danach beurteilen, wie sie sich in dieser zugegebenermaßen beängstigenden Situation verhalten hatte. Sie selbst hatte sich sicherlicha uch nicht mit Ruhm bekleckert. Also lächelte sie freundlich und nickte grüßend in Dadanes und Kaeras Richtung, bevor sie die Besitzerein des Blumenladens ansprach.


    "Seid mir gegrüßt. Wenn Ihr Shiai seid, so habe ich Euren Anschlag gelesen und würde mich gern anschließen. Die Stadt kenne ich gut genug, es wird vielleicht Zeit, dass ich auch den Rest der Insel kennenlerne. Ich kann recht gut mit dem Säbel umgehen, was vielleicht einmal von Vorteil sein mag... oh, verzeiht. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt." Die Cath'shyrr deutete eine elegante Verneigung an, wobei einmal mehr die raubkatzenartige Natur ihrer Bewegungen offenbar wurde. "Mein Name ist Ayala, Tochter des Kampftänzers Tangalur aus dem Volk der Cath'shyrr."

    Ayala fluchte leise, als sie die kleine Vorstellung des Feuermagiers mitansah. Das ging nun wirklich deutlich zu weit. Die Cath'shyrr war nun wirklich nicht feige, aber das... mit so jemandem würde sie sich ganz bestimmt nicht anlegen. Trotzdem blieb ihr fast vor Staunen der Mund offen stehen, als sie sah, was die Zwergin da tat. Sie konnte es verstehen, wenn man Angst vor so einem Magier bekam, aber warum man ihm dann auch noch helfen musste? Erstens waren der Feuermagier und seine Begleiter ganz bestimmt nicht besser als Landoire - im Gegenteil, im Zweifelsfall hatte sie es lieber mit einem kleinen Gauner u zu tun als mit so einem Magier. Seine Stimme hatte bewirkt, dass ihr die feinen Nackenhaare immer noch aufrecht standen. Dennoch hielt sie weiterhin etwas davon ab, einfach zu verschwinden, was wahrscheinlich das Klügste gewesen wäre. "Nun?",hakte sie stattdessen beim Wirt nach, der ihre Frage nicht beantwortet hatte. "Geschieht so etwas hier öfter?" Rasch blickte sie nochmal zu dem Feuermagier hin. Jetzt fiel ihr auf, dass auch die beiden ersten Schläger verschwunden waren. Das war wiederum kein gutesZeichen, ganz und gar nicht. Ayala beugte sich etwas weiter über die Theke und fragte den Wirt nun sehr leise: "Die mit den roten Mänteln - wisst Ihr etwas über die? Unangenehme Gesellen scheinen sie zu sein..."

    Ayala wich auf leisen Sohlen, wie eine Katze, die in etwas Nasses getreten ist, noch einen Schritt zurück, als direkt noch drei Typen auftauchten und offensichtlich etwas von Landoire wollten. Und obwohl sie nicht so wie professionelle Schläger wirkten wie die ersten Beiden, verliehen ihre blutroten Umhänge ihnen etwas Geheimnisvolles, Gefährliches. "Ihr habt, so will es mir scheinen, ein ungeahntes Talent, Euch in Schwierigkeiten zu bringen.", hauchte sie leise in Landoires Richtung. Aber jedenfalls schienen die Worte der Neuankömmlinge zu beweisen, dass Landoire wirklich nicht unschuldig war. Es sah vielmehr so aus, als würde hier ein Kleinkrieg zwischen mehreren Gaunergruppen ausgetragen. In sowas wollte sie sich nun wahrhaftig nicht einmischen. Ayala handelte zwar oft unbedacht, wie sie sich eingestehen musste, aber lebensmüde war sie nun auch nicht. Wenn sie jetzt noch eingriffe, würde es höchstens damit enden, dass nicht nur Landoire alle Knochen gebrichen bekam. Und es sah nicht so aus, als wolle sich noch ein anderer der Gäste einmischen.


    "Nun, bei soviel Anliegen, die hier unserem Freund vorgebracht werden, will ich mich wahrhaftig nicht länger dazwischendrängeln.", sagte sie leise und zog sich an den Thresen zurück. Ganz gehen wollte sie dann doch noch nicht - auch wenn ihr Auftritt im Nachhinein sicher etwas sehr übereifrig gewirkt haben musste. Und wenn schon. Immer noch besser als alle die Gestalten, die so getan hatten, als würde gar nichts geschehen. Nicht dass sie von einer Ashaironi wirklich etwas anderes erwartet hätte. "Geschicht so etwas hier öfter?", fragte sie wie beiläufig den Wirt.

    Ayala hatte die Gelegenheit der kurzen Verblüffung der Schläger genutzt, um sich beide genauer anzuschauen. Den Größeren tat sie schnell ab. Der schien wirklich nur stark zu sein und sonst nichts. Der andere hingegen... sie wusste nicht, ob sie ihm wirklich gewachsen war. "Dein Freund hier hat mir Met über meine Hose geschüttet." Noch immer klang ihre Stimme samtig weich, doch jetzt war zu erahnen, dass sie die Samthandschuhe jederzeit abstreifen und die Krallen ausfahren könnte - letzteres im wörtlichen Sinne. Ein wenig drehte sie sich so, dass der Griff ihrer schlanken, leicht gekrümmten Waffe besser sichtbar wurde. Sie wusste, dass sie damit ziemlich dick auftrug, aber manchmal war es gut, zu bluffen und mehr Stärke zu zeigen, als man tatsächlich besaß. Besonders wenn man eine Frau war...
    "Damit ist für mich der schöne Abend ruiniert, so oder so. Und vielleicht findest du es gar nicht so einfach, mich zu verletzen. Aber ich will nicht ungerecht sein." Damit wandte sie sich wieder an Landoire, der nichts gesagt hatte. "Ihr seid so still, mein Freund. Wollt Ihr denn gar nichts dazu sagen? Ihr wisst doch, wer schweigt, scheint zuzustimmen... und ich würde mich nur äußerst ungern wegen eines Trickbetrügers schlagen. Blut geht doch noch schwerer aus der Kleidung heraus als Met..."


    Sie fasste den Jünging etwas genauer ins Auge, immer noch aus einem vorsichtigen Abstand, und versuchte ihn einzuschätzen. Wenn der Schläger wirklich die Wahrheit sagte, dann schreckte er sicher nicht vor Taschendiebstahl zurück. Die Cath'shyrr wollte ihre Börse aber gern noch ein Weilchen behalten. Außerdem hätte sie sich gerade zum Narren gemacht, wenn Landoire wirklich ein Betrüger war. Und dieses Gefühl liebte sie nicht, ganz und gar nicht. "Dass ihr Leute aber auch immer alles mit Gewalt lösen müsst...", seufzte sie theatralisch.

    Ayalas Pupillen zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen, als der eine Kerl sie erst grob beiseite drängte, wobei sie ihren Met über ihre Lederhose kleckerte, und einen nicht allzu wehrhaften jungen Mann bedrängte. Wieder kam dieses leise Fauchen aus ihrer Kehle. Nun, wer Spielschulden machte, war in der Regel selbst nicht unschuldig an seiner Misere, aber meistens waren es doch arme Schlucker, die von Profis ausgenommen wurden. Und wer sich solche Schlägertypen leisten konnte, war bestimmt ein Profi. Vielleicht war es mal wieder gut, dass sie es sich zur Regel gemacht hatte, nicht ohne ihren Säbel irgendwo hinzugehen, selbst wenn sie nur eine Kneipe besuchen wollte. Denn früher oder später, das wusste sie, würde sie sich einmischen. Ayala seufze. Nun gut, würde sie es schnell hinter sich bringen.


    Mit einem aufreizenden Hüftschwung ging sie auf das Pärchen und die beiden Kerle zu, und strich sich mit einer eleganten Bewegung die Haare aus dem Gesicht. In einem Schritt Entfernung blieb sie stehen. Mit einem Raubtierlächeln, das deutlich ihre spitzen Eckzähne zeigte, wandte sie sich an den jungen Mann. "Spielschulden?", schnurrte sie, und ihre Stimme klang samtig und ein kleines bisschen tiefer, als es bei Frauen normal war. "Tststs... Ihr solltet wirklich vorsichtiger sein, als Euch mit professionellen Betrügern einzulassen. Seht, was es Euch einbringt. Aber ganz gewiss...", damit wandte sie sich an den einen der Schläger, den, der sie geschupst hatte, "gewährt Diraas den Tag Aufschub, oder nicht? Ich bin ganz sicher, dass er es sich eher leisten kann als dieser amre Schlucker hier, sich die Knochen brechen zu lassen." Ihr Lächeln wurde noch süßer. "Und es wäre auch kein schöner Anblick... ich kann sowas einfach nicht ertragen."


    Wahrscheinlich hatte sie sich grade damit in Teufels Küche gebracht. Aber wohlüberlegtes Handeln gehörte einfach nicht zu Ayalas Stärke - es kam ziemlich oft vor, dass sie ihre Impulsivität hinterher bereute. Jetzt musste sie hoffen, dass diese Schläger wie Viele ihrer Gewichtsklasse sich zu sehr auf ihre Kraft verließen und sie wegen ihrer viel größeren Schnelligkeit und Gewandtheit wenigstens den Hauch einer Chance hatte. Aber sie wusste ganz genau, dass sie niemals tatenlos zugesehen hätte, wie ein Wehrloser zusamengeschlagen wurde, also... Ärger war so oder so unvermeidlich gewesen.

    Ok. Gerade jetzt finde ich, dass ein rascher Fortschritt im Degenkampf das Leben dieser Katze entscheidend verbessern könnte :yeah:


    Ok, Ist es denn angedacht, dass Arvanor irgendwann mal Spielerschüler nimmt? Ich würd mich melden *gg*

    Naja, wie gesagt, das war so den Regeln nicht zu entnehmen. Aber dann ist Ayala eben keine Klingentänzerin und gut ist. Dass Du die Geschichte grad schreibst, konnte ich auch nicht ahnen - vergiss nicht, ich bin nicht schon seit Jahren im Sternenmeer heimisch ;)


    So, aber eine gute Degenkämpferin bleibt sie - dann eben ohne Magie :D Und Katzen lernen schon - nur manchmal nicht das, was man sie lehren will *fg*

    Ok, wenn das so ist, Arvanor... nur das konnte ich ja nun nicht wissen. Schließlich steht das in den Regeln ebenso als Magiespielart wie die Zaubersängerei udn die normale Magie. Übriegns kommt Ayala von der Oberfläche, als Katzenmensch.
    Und warum sollte der schlanke, elegante Degen nicht Waffe für Katzenmenschen sein? Ich finde das passt sehr gut. Ein bisschen Spielraum für eigene Vorstellungen bietet die Beschreibung ja durchaus.


    Ok, ich hab nur geschrieben, dass sie es von ihrem Vater gelernt hat, war wohl nicht eindeutig genug. Und nun? Heißt das, Ayala ist keine Klingentänzerin? Schade.

    Erneut öffnete sich die Türe, und herein trat eine Frau mit hellgrünen Katzenaugen und wirklich seltsamen Haaren - sie waren schwarzm, aber mit blonden Strähnen durchzogen, oder auch umgekehrt. Damit nicht genug - sie war in recht auffällige, enge Lederkleidung gewandet, ärmelloses Hemd und Hüfthose, beides schwarz und mit Stickereien aufwendig verziert, und sie bewegte sich mit der geschmeidigen Eleganz einer Raubkatze - wie es eigentlich keinem Zweibeiner möglich sein sollte. Die Fremde blieb einen Moment in der Tür stehen, bis sie sicher sein konnte, dass wenigstens ein paar Blicke auf ihr ruhten und sie selbst sich einen Überblick verschafft hatte. Dann lächelte sie auf einmal und entblößte dabei etwas zu lang und spitz geratene Eckzähne. Mit einem Schwung warf sie ihr Haar zurück, ging zum Thresen und bestellte ein Met. Mit dem Becher in der hand sah sie sich erneut um. Es war recht voll... viel Platz blieb nicht mehr. Doch an einem Tisch waren bisher nur drei Leute, und diese stellten auch noch eine interessante Mischung dar - eine Zwergin, dem Aussehen nach vom Lande und der Mode Nir'Alenars eindeutig hinterher, eine Elfe und eine... Ashaironi!


    Ayala entblößte die Eckzähne erneut, jedoch diesmal nicht zu einem Lächeln. Ein leises Fauchen kam aus ihrer Kehle. Dass sie ausgerechnet hier auf eine Ashaironi treffen musste! Dabei war sie ins Korallenriff gekommen, um gemütlich etwas zu trinken und vielleicht angenehme Gesellschaft für den Abend zu finden. Doch nun sah es nach dem Gegenteil aus.