Beiträge von Tamar

    Zuviel vom eigenen Eintopf geschluckt :D Die Frage hab ich mir nämlich auch schon gestellt, was der Satz bedeuten soll...


    *bricht eins der Cordon Bleus raus und wirft es als Rache auf den Brötchenschmeißer*

    Melde mich auch zurück.
    War übers Wochenende in der Heimat, die dank der Telekom telefon- und internetfrei war. Offensichtlich hab ich ne tolle Tortenschlacht verpasst- Schweinerei! :motz:

    Klingt gut. Würde gerne mitmachen! Aber es vermutlich nicht wahrscheinlich, dass jemand den Dieb noch erwischt, oder?

    "Tatsache." Tamar blinzelte noch ein paar Mal. "Ja, den sehe ich auch. Was zum...?" Sie sah sich hastig um, als suche sie nach anderen Leuten, die auch zu der Gestalt im Baum starrten, dann aber ging ihr Blick zurück. Sie wirkte sehr verwundert.

    Tamar hatte ihr zugehört und dabei auf den See hinaus geschaut. Der Wechsel in Shiais Stimmlage machte sie jedoch sofort aufmerksam. Sie sah die Frau an, dann folgte sie ihrem Blick mit den Augen zum Baum.
    Die junge Frau legte die Stirn kraus und blinzelte ein paar Mal.


    "Ich bin mir nicht ganz sicher... Was seht Ihr denn?" flüsterte sie ebenso verwundert zurück.

    Siehs positiv... Die besten Teile der Weltliteratur waren Monologe! (Tell, Hamlet...)


    ;) Schönen Sonntag alle zusammen!


    Übrigens... 10072... wir sind über den 10 000sten Beitrag raus, fällt mir grade so auf! :oh:

    Tamar erwiderte den Blick des Raben. Sie zeigte keinerlei Scheu, auf das Tier zuzugehen, obgleich sie sich in respektvoller Weise näherte. Ihre dunklen Augen musterten das Tier.


    "Du hast es dir wohl noch einmal überlegt und bist geblieben, wie? Das freut mich. Und es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen." sagte sie lächelnd und mit warmer Stimme.


    Vorsichtig streckte sie die Hand nach dem Tier aus, langsam genug, als dass sie sie beim kleinsten Zeichen von Unwillen seitens des Rabens zurückziehen konnte. Sie schien nicht völlig ungeübt im Umgang mit einem Vogel, wenngleich ihre Fähigkeiten natürlich nichts waren im Vergleich zu denen eines Vogelzüchters. Dennoch lag etwas ehrliches, unbefangenes in der Art, wie sie sich dem Raben näherte.

    "Sein Name ist Sirah. Meine Schwester nennt ihn aber immer dicker fauler Vogel, ich befürchte, dass er inzwischen auch darauf reagiert." erklärte sie grinsend. "Dann viel Spaß beim Herausfinden. Wenn Ihr einen Tipp abgeben wollt, sagt einfach Bescheid."


    Tamar sah noch einmal zu ihrem Vogel, der eigentlich gar nicht so dick war, als dass er den Namen, den die kleine Schwester ihm gegeben hatte, verdiente. Dann sah sie sich ein wenig um, ging zu den Käfigen und begutachtete die Vögel mit interessiertem Blick. Sie scheint sich nach weiteren Räumlichkeiten umzusehen und geht dorthin, von wo aus ihr Brennan vorhin zugerufen hatte.

    "Dankeschön."


    Tamar kam näher und setzte sich in höflichem Abstand zu Shiai. Sie stützte sich nach hinten ab und sah kurz mit einem Lächeln auf den Lippen in den Himmel.


    "Ihr habt recht, es ist schön hier. Wenn Ihr nichts dagegen habt, werde ich mir diesen Platz merken." meinte sie und lächelte. Dann, ganz plötzlich, schüttelte sie den Kopf. "Ach, bin ich heute unhöflich- ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Tamar Yalin." sagte sie und reichte Shiai die Hand.

    Tamar lächelte, als ihr Gruß erwidert wurde. Sie sah ganz kurz den Weg entlang, den sie weitergehen wollte, dann ging sie langsam zum Ufer.


    "Einen schönen Platz habt Ihr hier gefunden. Stört es Euch, wenn ich mich kurz dazugeselle? Eine kleine Pause würde mir guttun." fragte sie freundlich.

    Ein paar Momente nach dem verliebten Pärchen erschütterten wieder Schritte den Boden. Es waren schnelle Schritte, die zu einer jungen Frau gehören. Sie lief den selben Weg entlang wie das Paar, sie lief in einem angenehmen Tempo, aber es wirkte so, als täte sie dies zu Trainingszwecken.


    Wenige Schritte von Shiai entfernt hielt sie inne. Sie streckte sich und atmete hörbar aus. Als sie ihren Zopf löste, wandte sie der Frau am See den Blick zu. Sie nickte lächelnd.
    "Einen guten Tag wünsche ich!" rief sie Shiai zu.

    "Wenn Ihr darauf besteht, werde ich Euch diese Bitte wohl kaum abschlagen können." gab sie zur Antwort und stieß sich sanft vom Tresen ab, um mit demselben Schwung zur Türe zu gehen.
    "Aber Euren Arm braucht Ihr mir nicht anbieten, danke. Ich bin schon groß, ich kann alleine gehen." meint sie dann im Vorbeigehen, den Kopf leicht in den Nacken gelegt und mit einem frechen, aber durchaus charmanten Lächeln auf den Lippen.

    Sie neigte auf seine Geste hin höflich den Kopf und lächelte.
    "Vielen Dank, Brennan. Wenn alle Leute hier so charmant und freundlich sind, so war es bestimmt kein Fehler, hierher zu kommen."


    Tamar nahm die Hand wieder zurück und fuhr sich durchs Haar. Sie schien kurz nachdenklich.


    "Ach, und Euren Laden werde ich schon finden, allerdings kann es noch ein paar Tage dauern, bis ich Zeit habe. Naja, Ihr lauft ja wohl nicht davon." meinte sie grinsend.

    "Sieht ganz danach aus, nicht wahr?" gab sie schmunzelnd zurück. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah ihn mit gespieltem Vorwurf im Blick an. "Aber Ihr solltet eine bessere Meinung von mir haben. Ein Versprechen nur zu geben, um jemanden loszuwerden- ein bisschen mehr Stil besitze ich schon."


    Dann aber schmunzelte sie wieder und griff nach dem Käfig. "Ich hatte meinen kleinen Freund hier ja erwähnt und dachte mir, er könnte Euch vielleicht interessieren."


    Tamar zog das Tuch vorsichtig herunter und darunter kam ein Singvogel zum Vorschein. Er war ein wenig dicklich, als futtere er gerne viel, aber durchaus sehr hübsch anzusehen. Sein Gefieder vereinte Rot- und Gelbtöne so, dass sie wie Feuer wirkten, was ihm gemeinsam mit den abstehenden schwarzen Federn seines Hauptes ein verwegenes Aussehen verlieh. Der Vogel hüpfte ein wenig herum, wirkte aber sonst ganz zufrieden.


    "Wie gesagt, er ist ein sehr geschwätziges und faules Wesen, und in letzter Zeit hat er auch ein wenig Fett angesetzt, glaube ich. Aber singen kann er, er kommt schließlich nicht umsonst aus Shay'vinyar." erklärte sie und sah dabei liebevoll auf ihren Vogel.


    "Ihr könnt ihn Euch gerne einmal ansehen, wenn Ihr wollt." sagte sie dann zu Brennan und lächelte. "Und ich werfe derweil einen Blick auf Euren Laden."