Auf der Suche nach dem Goldenen Narren

  • Etwas unschlüssig stand die Djirin da, vor ihr die beiden Frauen, die sich bereits zum gehen wandten, und hinter ihr die etwas langsamere Gruppe mit dem Magiebegabten. Einen Moment lang wusste sie nicht, zu wem sie sich nun gesellen sollte, entschloss sich dann aber den beiden Frauen zu folgen. Mit langen Schritten holte sie die beiden kleineren Damen relativ schnell ein und bekam so gerade noch die letzten Worte Sil'anya's zu hören.
    "Wir sollten.. wie heissen das? Diener? befragen. Sie wohl am ehesten was gesehen. Und wann es geschah. Ob Nacht oder Tag ich meine. Vielleicht hat Osseor etwas wie.." sie stockte kurz, da sie das Wort nicht kannte. "Wie heissen Soldaten die arbeiten in Nacht? Jedenfalls die vielleicht etwas bemerkt." Djasihra machte sich nichts aus ihrer momentanen Sprachunfähigkeit.

  • Amina stimmte Sil'anya zu. "Es ist nicht sehr weit", achtete sodann jedoch auf die Djirin, welche sich mit großen Schritten zu ihnen gesellte. Kurz überlegte sie. Es fiel ihr schwer, der Frau zu folgen, da sie einen sehr starken Akzent hatte und sich oft sehr umständlich ausdrückte. Dann jedoch entgegnete sie: "Ihr meint Nachtwachen? Das sind beides sehr gute Ideen". Amina blickte sich um und fragte sich, ob das nun so bleiben würde mit den beiden kleinen Gruppen. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Wenn es ihr und den beiden Damen an ihrer Seite gelingen würde, den goldenen Narren zu schnappen, dann hatten die anderen ihrer Ansicht nach kein Anrecht auf eine Belohnung. Das war gut. Denn dann musste sie nur mit zweien teilen. "Mein Name ist übrigens Amina", stellte sie sich nun gut gelaunt den beiden vor.

  • Ich würde an dieser Stelle jeden darum bitten, im Würfelthread einen Wahrnehmungswurf zu machen. Diejenigen, die ihn bestehen, sehen Folgendes:


    Nicht lange, nachdem die Gruppe vor die Tür getreten ist, öffnete sich in Thandir Dalgors Kanzlei mit einem leisen Quietschen eine Hintertür und eine schmale Gestalt in weiten, wallenden Röcken huschte nach draußen. Das wirre, blonde Haar ließ keinen Zweifel daran, dass es sich um Dara handeln muss. Ein Bündel klemmte unter ihrem Arm, von der anderen Hand sicher umfasst, um zu vermeiden, dass sich etwas daraus lösen konnte.


    Verstohlen schaute sich das Mädchen um, eine Regung, die so gar nicht zu dem Bild passen wollte, das man bisher von ihr gewonnen hatte. Dann lief sie schnellstens weiter, ohne sich noch ein weiteres Mal umzusehen.

  • Avlyne hatte die Münze die sie erreicht hatte, nicht weitergegeben sondern einfach gänzlich selbstverständlich in der Hand behalten.Schließlich würde sie das ganze ja untersuchen lassen müssen. der großteil der anwesenden schwärmte hinaus. Das verhalten des gnoms entging ihr nicht. sie beobachtete die vorstellung der beiden Männer und gesellte sich dann dazu. "Avlyne. freut mich die Herrn. Vieleicht sollten wir raus gehen. Ich glaube der Herr des Hauses hat genug von der Aufregung mit uns." Avlyne schmunzelt vergnügt.
    "Ihr wollte gemeinsam losziehen so wie die andren? oder was haben die Herren denn für Pläne?"

    DENN NATÜRLICH KANN ICH FLIEGEN,
    UND WENN DU WILLST, DANN KOMM DOCH MIT
    ODER NICHT
    ABER ICH MUSS JETZT LOS
    ICH WÄR WOHL GERNE NOCH GEBLIEBEN
    ABER DER HIMMEL IST SO GROSS
    UND ICH - HAB NOCH SO VIEL NICHT - GESEHN...




    Anjaka


  • Syran lächelte freundlich der sehr ungewöhnlich anmutenden Frau zu. "Ich grüße, werte Avlyne. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen aber was haben wir denn da?" Syran deutete in Richtung der sich heimlich entfernenden Dara. "Ich glaube, wir sollten dieser jungen Dame in einigem Abstand folgen, wer sich so klammheimlich aus dem Staub zu machen versucht, führt etwas im Schilde und vielleicht hat es ja mit unserem Fall zutun." Ohne weiter die Antwort abzuwarten, begann Syran der Angestelten des Advokaten in sicherem Abstand zu folgen.

  • Uera brauchte einen Moment bis sie sich überwinden konnte, dem dunkelhaarigen Menschen - Merlan - ihre Hand zu geben. Ihre Haut war kühl im Vergleich zu seiner und ihr Händedruck nur schwach. Sie mochte Hautkontakt nicht. So nickte sie dem anderen Mann - Syran - auch lediglich zu und zwang sich zu einem relativ offenen Lächeln.
    "Ich heiße Uera.", sagte sie trocken und blickte sich nach den anderen Frauen um, die sich bereits auf den Weg gemacht hatten. Die ungewöhnlich aussehende Ziegenfrau - Avlyne - hatte sich dazugesellt und Uera in ihrer Begrüßung glatt übergangen. Obwohl sich Ueras Nackenhaare beim Gedanken an eine Zusammenarbeit mit ihr sträubten, war sie froh einen Blickfang in ihrem Schwarm zu haben. Auf eine schlanke, silberhaarige, grauäugige junge Frau würde keiner achten, wenn man stattdessen Avlynes Anblick vor Augen hatte. Also nickte sie auch ihr zu und wollte eben zu einer etwas bissigen Antwort auf deren Frage ansetzen, als Syran auf etwas deutete.
    Mit zusammengekniffenen Augen sah sie in die angedeutete Richtung, konnte aber nicht sehen, was er meinte, bevor die Angestellte des Advokaten schon aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Warum hatte sie das nicht bemerkt? Sie schalt sich für ihre nächtliche Aktivität, die ihr das Sehen im grellen Licht Tageslicht erschwerte. Daran würde sie sich aber sicherlich bald gewöhnen. Dass die Kleine "etwas im Schilde" führte - im Sinne einer Unternehmung, welche der ihren im Weg stand - hielt Uera für unwahrscheinlich, aber sie wusste etwas, so viel war sicher.
    "Leise.", sagte sie noch zustimmend und mit einem bedeutsamen Blick auf die anderen, dann schlich sie mit weichen Schritten Syran nach, welcher begann der jungen Frau zu folgen, welche sie selbst gar nicht gesehen hatte.

  • Die Ziegenfrau gesellte sich also auch zu ihnen. "Angenehm. Mein Name ist Merlan Ratter." entgegnete er auf ihre Vorstellung. Er wollte noch etwas hinzufügen als Syran irgendetwas erblickte und losging ohne auf die anderen zu warten. Zu seinem Bedauern hatte er nicht mitbekommen wer "die Kleine" sein mochte, aber wenn es irgendwas mit ihrem aktuellen Auftrag zu tun hatte, dann war die Auswahl nicht sonderlich groß. Mit ein paar schnellen Schritten schloss er zu dem anderen Mann auf und fragte ihn leise von der Seite "Würdet Ihr mir vielleicht verraten wen wir gerade zu verfolgen versuchen?"

  • Als sich Sil'anya nach den anderen umgedreht hatte, entdeckte sie etwas,, dass sie zum Stehen brachte. Das war doch dad Mädchen von dem Advokaten.
    "Seht ihr das? Das ist diese Dara. Sie hat ein Bündel dabei und sich für einen Moment so komisch umgesehen." Sie deutete kurz in die Richtung aus der sie gekommen waren. "Ob das etwas zu bedeuten hat oder nur Zufall ist? Die anderen folgen ihr. Macht es Sinn, wenn wir auch folgen oder bleiben wir bei unserem Plan?" Die Windfrau war sich nicht sicher, ob sie dadurch eine Spur finden oder verlieren würden.

  • Syran deutete auf die in einiger Entfernung sich davonschleichende Angestellte des Advokaten. "Die junge Frau, die für den Advokaten arbeitet, schleicht sich für meinen Geschmack zu heimlich davon mit einem Bündel an Unterlagen. Das ist für meinen Geschmack sehr verdächtig, findet Ihr nicht auch Merlan?"

  • Merlan schaute in die Richtung in die Syran zeigte. "Ah, dort. Nun ich schlage vor unsere Negation von Unauffälligkeit und ich halten uns ein wenig zurück. Das dürfte auch besser sein als eine Vierergruppe solange wir uns nicht aus den Augen verlieren."

  • Auch Djasihra war die Kleine aufgefallen, wie sie da verstolen zur Tür hinaus schlich. Ihr erzwungen wirkende Verstohlenheit machte sie noch viel auffälliger, als wenn sie einfach entspannt aus der Kanzlei spatziert wäre. Djasihra schüttelte den Kopf. Nicht der hellste Kopf, dieses Mädchen.
    "Wenn andere ihr folgen gut. Ich nicht denke das unauffällig wenn wir auch. Vor allem da wir beide nicht hierhergehören.", antwortete sie der Windfrau.

  • Mit gerunzelter Stirn hatte auch sie das Mädchen gesehen und noch während sie sich ihre eigenen Gedanken dazu machte, vernahm sie zuerst Sil'anyas Stimme und kurz darauf die Djasihras. "Und was ist, wenn sie dadurch mehr heraus finden als wir?" Nach Aminas Ermessen hatte sich durch die Gruppentrennung so eine Art Wettbewerbsdenken in ihrem Kopf fest gesetzt. Sollten sie folgen oder nicht? Was, wenn ihnen wichtige Informationen entgingen, wenn sie dieser Dara nicht folgten? Andererseits: Würde sie sich der Gruppe anschließen, würde sie die Belohnung mit mehreren teilen müssen", was Amina auch nicht so recht gefallen wollte. "Aber vielleicht ist es besser, wenn wir bei unserem Plan bleiben", warf sie schließlich doch ein und blickte ihre beiden Begleiterinnen an.

  • Dara ahnte unterdessen nichts davon, dass sie die Aufmerksamkeit der beiden Gruppen auf sich gezogen hatte. Mit gesenktem Blick eilte sie weiter. Nichts an ihr wirkte auffällig oder erweckte unbedingt Misstrauen. Das Mädchen war die Unauffälligkeit in Person und niemand würde sich auf der Straße nach ihr umdrehen. Es war sicher, dass sie mit der Menge verschmelzen würde, sobald sie in die belebteren Straßen Nir’alenars eintauchte.
    Sie bewegte sich stetig in Richtung des Palastviertels und blickte sich nicht um, ließ durch nichts erkennen, ob sie sich vor Verfolgern fürchten mochte.


    -->Achtung! Der folgende Teil wird nur von der verfolgenden Gruppe wahrgenommen. Die andere Gruppe kann das Geschehen momentan nicht erkennen, da sie stehen geblieben ist.<--


    Nach einigen Metern bog die Gehilfin des Anwalts in eine dunkle Seitengasse ein. Eine schwarze Kutsche stand dort an einer Seite der engen Gasse. An sich kein seltener Anblick. Das Gefährt erregte kaum Aufsehen, war keinesfalls mehr neu oder prächtig zu nennen. Vielleicht die Kutsche eines Händlers oder eines verarmten Adeligen. Kratzer zogen sich über das Holz und ließen sie alt erscheinen.
    Nicht viele Mädchen waren unbedingt erpicht darauf, sich an einem solchen Ort einer fremden Kutsche zu nähern, doch in Dara schien sie einen Wandel auszulösen. Urplötzlich wirkte sie größer, ihre Gestalt nicht mehr in sich zusammengesunken. Ihre Scheu fiel von ihr ab. Flink huschte sie auf die Tür zu und öffnete sie. Dann wandte sie den Kopf, um den Blick noch einmal über die Gasse schweifen zu lassen.


    -->Ich bitte die Verfolgergruppe um eine Heimlichkeitsprobe oder das passende Äquivalent (Gewandtheitsprobe, Schleichen, Verfolgen, usw.) und die genaue Beschreibung ihres Standortes und der Art ihrer Bewegung.;)<--


    Eine kurze Erklärung an dieser Stelle:
    Ich gehe davon aus, dass die Mädelstruppe schon ein Stück vorausgelaufen ist, da sie schneller war und eigentlich die ganze Zeit in Bewegung, bis Sil’anya stehen geblieben ist. Entsprechend sieht diese Gruppe – ich nenn sie mal Gruppe A – das Geschehen aus weiterer Entfernung.
    Dara bewegt sich aus einem Hinterausgang. Sprich: Wenn beide Gruppen sich nach vorne wegbewegt haben, befindet sie sich in ihrem Rücken und marschiert jetzt eine Straße auf der rechten Seite entlang, seitlich vom Haus des Advokaten weg.
    Ich gehe davon aus, dass die gemischte Gruppe B erstmal vor dem Haus stehen geblieben ist. Sie ist also deutlich näher dran und Syran, Uera und Co. verfolgen das Mädchen gerade. Wobei ich nicht sicher bin, ob Merlan und Avlyne stehen geblieben sind oder noch hinterher laufen.
    Ich habe euch ein kleines Bild von der Situation gemacht, damit das alles klarer wird.


  • Sil'anya nickte kurz und setzte sich wieder in Bewegung. Diesmal aber schneller.
    "Wir sollten uns in jedem Fall beeilen. Entweder die anderen finden bald mehr heraus als wir oder aber ihre Spur verläuft im Sand. In ersterem Fall müssen wir sie nur wieder finden," ein übermütiges und leicht verschwörerisches Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Es gab doch nichts über eine Herausforderung.

  • Nishishima hatte sich das ganze aus dem Schatten des Hauses heraus angesehen. Er dachte nach, welche Gruppe er preferieren würde und bekam auch mit, dass Dara sich aus dem Staub gemacht hatte und die Gruppe, um die meisten Personen mit eigener Agenda, ihr folgte. Nun, da sie irgendwann sicher wieder zusammentraffen würden, und er sicher war, dass die Informationen der gemischten Gruppe irgendwann wieder den Weg in die große Gruppe finden würde, entschloss er sich den Damen in gebührendem Abstand zu folgen.


    Als er sich vor ein paar Minuten in Bewegung gesetzt hatte, den Raum des advokaten verlassen und die Tür geschlossen hatte, kam es ihm vor, als hätte der Gnom ihn tatsächlich vergessen. Er sah ein wenig überrascht aus, als die Tür sich plötzlich bewegte und Nishishima mit einer letzten Verbeugung seinen Abschied nahm.


    Nishishima, den Etnschluss gefasst, trat auf die Straße und folgte den Damen. Er ging etwas schneller als sie, doch nicht so schnell, als das es auffällig gewesen wäre. Sollte er sie verlieren, würde er schon wissen wo das Anwesen Osseor war, immerhin hatte er Dana gehört. Er kam in Hörweite der Damen und begnügte sich damit, erstmal diesen Abstand einzuhalten um vielleicht weitere Informationen zu bekommen, bevor er sich tatsächlich dazu gesellte.

    '...by the pricking of my thumbs, something wicked this way comes...'
    William Shakespeare, Macbeth (IV, i, 44-45)
    "Life is Honour. It Ends when Honour Ends"
    Akinwande Oluwole Soyinka, Death and the King's Horseman
    Initiative für mehr :hug:

  • Auch Avlyne war das seltsame Verhalten der Gehilfin aufgefallen und so nickte sie nur knapp und zustimmend auf Syrans Hinweis. Rasch setzte sie sich in Bewegung. Leise raunte sie den anderen noch zu: " ich weiß nicht ob wir alle und als ganze Gruppe ihr folgen sollten. Das könnte doch etwas auffällig sein."


    Sollte man doch davon ausgehen dass Avlyne mit ihrer Erscheinung und den Hufen kaum in der Lage sein dürfte irgendjemand zu verfolgen. Doch dies entpuppte sich zügig als Irrtum. Natürlich entging ihre gestalt niemandem der gezielt nach ihr ausschau hielt, doch wurden ihre Hufe urplötzlich so gesetzt dass sie kein großartiges Klacken mehr von sich gaben, wie sonst bei jedem Schritt, was durchaus die Vermutung nahelegen könnte dass das überdeutliche Geklapper das sie sonst von sich gab, mehr zu ihrem großen Auftritt gehörte, den sie zu favorisieren pflegte. Zudem war erstaunlich dass eine so starke Präsenz sich einfach mit großer Selbstverständlichkeit in die Passanten einordnen und verschwinden konnte.


    Sie folgte der Straße einfach geradeaus. Meist Links oder Rechts oder genau Mittig. Gerade da wo etwas die Sicht auf sie zum Teil verdeckte um frontale Blicke auf sie zu vermeiden. Aber stets selbstverständlich und in aufrechter Haltung, so dass niemand auf die Idee kommen könnte dass sie dort nicht hingehörte gerade. Der Schritt zügig aber nicht rennend und niemals in Eile.


    Als Dara sich der Kutsche näherte, blieb sie hinter einem dort abgebauten und gelagerten Marktstand stehen. Nichts was sie wirklich gänzlich verborgen hätte, aber was durchaus geeignet war nicht den Blick auf sie zu lenken. Der Blick selbstverständlich schon in RIchtung der nächsten Gasse gewandt, zupfte sie einige Flusen aus ihrer Kleidung, nur aus den Augenwinkeln hielt sie die Kutsche genau im Blick.


    Gedanklich schätzte sie die Entfernung ab und taxierte die Fenster bzw. Bauweise. War es eine offenes oder geschlossenes Gefährt? Wo waren die Fenster und hatten diese Vorhänge? War auf der Rückseite ein kleiner Balken oder eine Verziehrung? Irgendwas auf dem man stehen könnte? Im Geiste suchte sie den besten Weg, mit einem kurzen Sprint und ohne in das Blickfeld von im inneren befindlichen Gästen oder Kutsche zu geraten, sich hinten an die Kutsche zu hängen.


    Zu Fuß könnte die Kutsche zu verfolgen sein, da sie in den Gassen Nir`alenars kaum so schnell fahren könnte wie auf freiem Feld. Aber wer wusste schon wie weit und wo hin sie wollte. Jedenfalls war es doch ein potentiell interessantes Verhalten der jungen Dame, das es weiter zu verfolgen galt. Avlyne wandte den Blick zurück zu denjenigen ihrer Mitverfolger, die sie schon im Blick hatte.

    DENN NATÜRLICH KANN ICH FLIEGEN,
    UND WENN DU WILLST, DANN KOMM DOCH MIT
    ODER NICHT
    ABER ICH MUSS JETZT LOS
    ICH WÄR WOHL GERNE NOCH GEBLIEBEN
    ABER DER HIMMEL IST SO GROSS
    UND ICH - HAB NOCH SO VIEL NICHT - GESEHN...




    Anjaka


  • Auch die Djirin beschleunigte ihren Schritt leicht, als Sil'anya etwas forscher ausschritt und - so hoffte sie- richtung Adelsviertel ging. Ihrem Eindruck nach schien sich die Ashaironi noch am ehesten hier auszukennen.
    "Wenn die anderen finden etwas heraus, sie sicherlich sagen uns. Schliesslich wir Gruppe, müssen zusammenarbeiten", meinte Djasihra zu Amina. Ihr war das Wettbewerbsdenken, das vielleicht den einen oder anderen durch diese Trennung befallen haben mochte, ziemlich fremd. In diesem Punkt mochte sie etwas naiv sein, dachte sie doch das sie alle zusammen den Fall lösen würden. Die Belohnung war für die grosse Frau nur zweitrangig, das Abenteuer war das, was zählte.

  • Syran hatte sich von seinen neuen Begleitern ein wenig abgesondert und wirkte so unauffällig wie man nur wirken konnte in Nir'alenar. Er behielt die Angestellte im Auge aus sicherer Entfernung, tat ab und an so als ob er vorbeigehenden Passanten nachschaute, nur um dann im nächsten Augenblick sich seinem Ziel zu nähern.
    Vorsichtig folgte Syran der jungen Frau in die Gasse. Als er die kutsche wahrnahm, rasten seine Gedanken einen Moment in seinem Kopf umher. So so, eine normale Angestellte war sie mit Sicherheit nicht. Oder vielleicht auch Mittel zum Zweck? Das würde sehr interessant werden. Innerlich machte Syran sich auf eine Verfolgungsjagd durch die Gassen und Straßen der Stadt gefasst.

  • Gruppe A:


    Während sich die Frauen und Nishishima in Richtung des Adelsviertels bewegten, bemerkten sie nicht sofort, dass sich ihnen jemand eiligen Schrittes näherte. Doch schließlich tauchte ein dunkler Haarschopf auf, der ein Gesicht mit einem gewinnenden Lächeln umrahmte. Stahlblaue Augen blitzten vergnügt, als er zu einem kleinen Spurt ansetzte, um sich vor der Gruppe zu positionieren und eine tiefe Verneigung folgte.


    „Meine Damen, der Herr, verzeiht bitte, dass ich mich Euch auf diese Weise überfalle, aber ich glaube, wir haben den gleichen Weg. Vielleicht kann ich Euch behilflich sein, indem ich Euch zur Villa Osseor führe.“


    Erst nach einem Augenblick nahm man wahr, dass es sich um einen gut gekleideten Satyrn handelte, der eine lederne Mappe unter dem Arm trug, die offensichtlich Schriftstücke enthielt. Seine Hände waren tintenfleckig. Vielleicht handelte es sich um einen Schreiber.
    Er zögerte und schlug dann in einer dramatischen Geste die Hand um den Mund.


    „Aber ich bin schrecklich unhöflich. Thenior Vestirian ist mein Name und ich arbeite für den Meeresspiegel. Vielleicht habt Ihr schon davon gehört.“



    Gruppe B:


    Daras Inspektion schien zu ihrer Zufriedenheit ausgefallen zu sein. Sie gab nicht zu erkennen, ob sie etwas Seltsames erblickt hatte, stieg stattdessen in die Kutsche ein, nachdem sie sich versichert hatte, dass sich niemand in ihrer direkten Nähe aufhielt oder ihr Aufmerksamkeit schenkte.


    Es war eine geschlossene Kutsche und in der Tat waren auch die samtenen Vorhänge vor die Fenster gezogen, um nicht zu offenbaren, wer sich darin befinden mochte. Es war ein Gefährt, das vielleicht einmal den Adel durch Nir’alenar transportiert hatte.
    Im hinteren Bereich fand sich ein kleiner Tritt, wie er manchmal von Dienern benutzt wurde und an den Seiten konnte man erkennen, dass einst ein Wappen darauf zu sehen gewesen sein musste. Es war mit schwarzer Farbe übermalt worden, zeigte jedoch noch unregelmäßige Erhebungen.


    Seltsamerweise setzte sie sich jedoch nicht in Bewegung, nachdem Dara darin verschwunden war. Sie blieb an Ort und Stelle stehen, die Pferde schnaubten leise und der Kutscher regte sich nicht.

  • Avlyne düste los. Behende zwischen einigen kisten und Brettern durch und einer einsamen Passantin ausweichend, eilte sie in einem Bogen, dass ein eventueller Blick hinaus sie nicht sofort in den Focus rücken würde. Als sie die Rückseite erreicht hatte hopste sie mit einem Bein bereits auf die Stiege. Den Blick immer wieder kurz rechts und links an der Kutsche vorbei um von eventuellem Geschehen am vorderen Teil der Kutsche nicht überrascht zu werden. Dann untersuchte sie kurz prüfend die überlackierten Symbole. den Kopf lehnte sie zwischenzeitlich ans Holz und versuchte Worte aus dem inneren zu erlauschen.


    Geistig ging sie einen eventuellen Fluchtweg durch falls Dara einfach wieder aussteigen würde statt dass die Kutsche losfahren würde. Von dem Steg herunter, nach links (denn der Ausstieg aus der Kutsche durch den sie hinein war, war ja rechts) und dann mit 2 Sätzen in den Hauseingang und dann unaufällig zur Straßenecke.

    DENN NATÜRLICH KANN ICH FLIEGEN,
    UND WENN DU WILLST, DANN KOMM DOCH MIT
    ODER NICHT
    ABER ICH MUSS JETZT LOS
    ICH WÄR WOHL GERNE NOCH GEBLIEBEN
    ABER DER HIMMEL IST SO GROSS
    UND ICH - HAB NOCH SO VIEL NICHT - GESEHN...




    Anjaka


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