[Abenteuer] Feuer und Wind

  • Minea zitterte noch mehr. Was würde geschehen, wenn die Wachen den Schwindel durchschauten? Sie sahen kampfbereit aus. In ihrm Nacken spürte sie, wie Chispa sich anspannte und seine Temperatur verdächtig anstieg. Sie musste etwas tun, sonst würden die Wachen sie alle angreifen. Aber sobald sie sich den Männern zeigte, würden sie ihr misstrauen. Sie kannte die Blicke von früher. Sobald sie jemand direkt ansah oder sie mit ihm sprach, kam sofort dieser Widerwille hoch, der sich in ihren Augen festsetzte. Sie spürte, wie ihr Herz stärker zu pochen begann. Alles was ihr einfiel, außer anzugreifen... Minea schluchzte auf und umklammerte die andere Frau mit beiden Armen, verbarg ihr Gesicht vollständig in dem Stoff der Tunika, in der Hoffnung, nicht aufzufliegen, und dass die Windmagierin den Wink verstehen und etwas erfinden würde, das womöglich die Wachen weglocken könnte. Ansonsten blieb wahrscheinlich nur ein Kampf.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • In dem Moment als die Wache näher kam und verlange das Gesicht ihrer "Tochter" zu sehen, spürte Keona zu ihrer Überraschung wie Minea begann sich an sie zu Klammern und ein Schluchzen ihren Körper riss als würde sie vor Angst weinen. " Seht Ihr nicht das ihr das Arme Kind zu Tode erschreckt?" Fuhr Keona den Wachmann an in der Hoffnung sie erfülle die Rolle einer unsichtigen Mutter gänzlich. " Ihr solltet lieber die Entflohenen suchen, als uns irgendetwas zu unterstellen! Ich habe eine Kutsche bezahlt ,dass wir so früh aufbrechen. Meine Schwester steht kurz vor der Niederkunft und sie wünscht unseren Beistand." Sie funkelte den Wachmann fast schon beleidigt an, während sie Minea in ihren Armen über die Kapuze tätschelte. " Na Na nicht Weinen Kind."

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Die Züge der Wachen wurden weicher als das Mädchen an der Schulter ihrer Mutter zu schluchzen begann. Als er schließlich die Erklärung für die frühe Stunde hörte, wirkte er regelrecht verlegen und seine zuvor noch skepitsche und fast schon Kampfbereite Haltung begann einer verständnissvollen zu weichen. "Oh.. Dann, dann tut es mir Leid, wir haben nur Anweisungen alle zu überprüfen die uns über den Weg laufen..." er sah kurz zu seinen Leuten dann zurück zu den beiden vor sich. "Aber dich denke das geht dann in Ordnung, wir wollen nicht das eure Schwester ohne euren Beistand sein muss. Viel Glück dem neuen Leben. Damit drehte er sich um und ging wieder auf die anderen Wachen zu.

  • Keona nickte dem Wachmann dankend zu. " Mögen euch die Götter beistehen und Ihr alle Wohl zu euren Familien heimkehren. Komm mein Kind." Keona zog ihre "Tochter" umsichtig weiter. Und ließ die Wachen hinter sich.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Minea atmete auf, als sie von Keona weiter gezogen wurde, schluchzte aber vorsichtshalber sehr leise weiter, bis sie sich ein Stück entfernt hatten. Chsipa schien sich auch wieder beruhigt zu haben und hielt sich scheinbar an ihrem Zopf fest. Sie hatte das Gefühl, als seien seine Bewegungen schon kräftiger als zuvor.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
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    Und die Angst lähmte deine Gefühle


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    Und mir wurde so kalt dabei

  • Die beiden Frauen setzten ihren Weg über die Hauptstraße fort um in die nächste Gasse zu gehen. Sie wollten gerade wieder in das Dunkel der Gasse gehen. Als eine der Wachen ein lautes "Halt, da geht es nicht zu den Kutschen." Vernehmen ließ. Sofort drehte sich auch der Wachmann wieder zu den beiden Frauen um und sein skeptischer Blick war wieder da. "He hieß es nicht das eine der Gefangenen eine Syreniae Magierin gewesen sei die ihre Gestalt tarnen kann? Jorgens hat doch vorher sowas gesagt..? Kaum das die Wache das gesagt hatte, war das Geräusch von Waffen die gezogen wurden zu hören. Der erste Schuss fiel und verfehlte nur knapp Mineas Schulter und ließ einen Mauerstein neben ihr leicht zersplittern. Während die anderen mit Schwertern bewaffneten Wachen bereits losliefen.

  • Sobald sie die Wache hinter sich rufen hörte, löste sie sich von der anderen Frau und spurtete los. Ein Schuss hallte durch die Nacht, der sie noch schneller rennen ließ. Der, durch die Beschleunigung verursachte, Wind riss ihr die Kapuze vom Kopf und ließ sie hinter ihr her flattern. Keona war ebenfalls losgerannt und lief neben ihr. Beide rannten Ipati nach, die ihnen den Weg in eine weitere Gasse wies. Chispa schien endgültig genug zu haben. "Bleibt bloß weg!", meckerte er die Wachen an und begann, kleine Feuerkugeln zu werfen, die er ihnen in den Weg warf, sodass sie mehr oder weniger im Slalom laufen mussten, um ihnen zu folgen.


    Laufen Probe, Ergebnis 13 Vergleichende Probe: 7, Geschafft

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    2 Mal editiert, zuletzt von Minea Sionnach ()

  • Kaum hatte der Wachmann ihren falsch eingeschlagenen Weg erkannt und dies verkündet ließ Keona, Minea los . ein Schuss schlug inmittelbar in ihrer Umgebung ein und Keona bahnte sich rennend mit eingezogenen Flügeln einen Weg durch die vollgestellte Gasse uns hoffte Minea würde ebenfalls so schnell schalten um ihr zu folgen." Ipati wo müssen wir lang?" Fragte Keona in die Leere hinein. In der sich Ipati wieder sichtbar machte und vorrausflog. Keona suchte während sie einer Kiste auswich nach einer Versteckmöglichkeit oder einem anderen Ausweg.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
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  • Kleine Feuerbälle flogen den Wachen entgegen. Sie verletzten niemanden, aber für einen Moment schreckten sie zurück nciht wissend ob da nicht mehr kommen würde. Ein Moment der den beiden Frauen eine Menge Vorsprung erkaufte. Dennoch war die Gasse vollgestellt mit Kisten und Kram wie auch bereits die Seitengassen zuvor. Ipati flog vor ihnen um ihnen den Weg zu weisen. Als sie von hinten mehr Schritte hörten. "Schnell gebt allen bescheid wir haben zwei der flüchtigen, die Brandstifterin von Gestern und die Syreniae auf die das Kopfgeld ausgesetzt ist, wir müssen sie kriegen sie sind beide Gefährlich, gebt auch dem Kommandanten bescheid." War die laute Stimme noch in die Gasse hinein zu hören, während schließlich mehrere Schritte ihnen in die Gasse folgte. Die Wachen versuchten gemeinsam aufzuholen kamen aufgrund der entgegenfliegenden Feuerbälle aber nur schwer voran, zu allem Überfluss fingen auch noch einige der hier gelagerten Holzkisten feuer, sodass es immer schwieriger wurde für die Wachen nachzu kommen. Schließlich mussten sie aufgeben. "Wir müssen einen anderen Weg finden und holt Wasser oder die ganze Stadt brennt noch ab." war eine Stimme nur och kaum zu vernehmen während ipati die beiden Frauen um eine Ecke in eine andere Gasse führte und sie weiter liefen.


    Laufen Probe der Wachen: Ergebnis 7

    Das Meer sei uns Zeuge, kein Mensch wird uns beugen
    Erhobenen Hauptes, gehn wir bis zum Schluss
    In Freiheit geboren und keinem Verschworen
    Als unserer Mannschaft, ein jeder von uns




    Boreas Charakterdaten

    2 Mal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Keona rannte, gefolgt von Minea durch die Gasse. Obwohl sie vielen Kisten und Unrat ausweichen mussten kamen sie, dank Chispa der Feuerbälle warf. Gut voran. Hinter ihnen hörten sie die Wachen schimpfen und irgendwann versiegten auch die Schüsse. Keona bog um eine Eckeund stand an einer Kreuzung. Sie konnten jetzt entweder durchs Westtor, es lag näher, doch es würde sie in die gegengesetzte Richtung bringen, wo Keona hinwollte. Die andere Richtung führte sie zum Osttor, die Richtige Richtung zur Wolkentänzer, jedoch würden sie den größten Teil des Weges noch durch die Stadt müssen. Jetzt wo sie vermutlich die Wachen der ganzen Stadt auf den Fersen hatten, war es außerdem nicht unwahrscheinlich das die Tore geschlossen waren. Sie würden über die Mauer müssen, wollten sie die Stadt verlassen. Keona schlug also den Weg Richtung Osttor ein. Und suchte einen anderen Weg der sie hoffentlich ungesehn an die Stadtmauer bringen würde.
    Laufenprobe, Ergebnis 12

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  • Geführt von Ipati, die immer mal wieder hochflog um sich zu orientieren kamen die vier sehr gut voran. Durchd as Feuer das, die kleinen Flammen des Feuerelementars ausgelöst hatte, konnten sie die Wachen mit leichtigkeit abhängen und kamen danach einige Zeit ohne weitere Störungen voran. Immer weiter Richtung Osttor führte Ipati sie bis sie schließlich nach etwa zehn Minuten zum Hauptplatz kamen wo sich eine große Menge an Wachen befand, einige der Gefangenen waren wieder eingefangen worden wie es schien und standen dort am Pranger. Die Lichtsäule hatte nun bereits begonnen soweit aufzusteigen das ihr erstes Licht sogar über die Stadtmauern schien. "Was jetzt." Fragte Ipati an Keona gewandt. "Wir müssen auf die andere Seite außen rum weiter durch die Gassen schlagen oder soll ich versuchen für Ablenkung zu sorgen?"

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    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Keona lugte vorsichtig um die Ecke, der Hauptplatz war voller Wachen, die scheinbar hier eine Art Sammelplatz für die entflohenen Gefangenen eingerichtet hatten. Kurz schweifte Keonas Blick über die Menge, während sie über die Pläne von Ipati nachdachte. Sie konnte den Sänger nicht unter den Gefangenen ausmachen, also vermutete sie das er sich noch erfolgreich versteckt oder es bereits aus der Stadt geschafft haben musste. Leise flüsternd mit angespannten Sinnen wandt sie sich an Minea:" Also entweder wir sorgen für Ablenkung.. oder .." Sie dachte zurück an das erste Treffen mit Boreas. Wie leicht es ihm Gefallen war, über die Dächer zu hüpfen, während sie völlig gehetzt in der Gasse saß." Oder wir probieren es über die Dächer , wir könnten uns auch einen ganz anderen Weg suchen?"

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  • Minea war die ganze Zeit über recht still gewesen. Die Situation, dass nicht nur Chispa mit ihr unterwegs war, war ihr neu. Nun meldete sie sich doch zu Wort, als Keona sie fragte, welchen Weg sie einschlagen würde, um den Platz zu überwinden. Der Vorschlag der anderen Frau gefiel ihr. Von oben hatten sie einen besseren Überblick und womöglich weniger Hindernisse. "Ich kann einigermaßen gut klettern.", erklärte sie, und überprüfte das Mauerwerk neben sich auf dessen Beschaffenheit. Ich glaube, wir sollten versuchen, uns bedeckt zu halten. Wenn es eine Ablenkung gibt, sollte es so aussehen, als wären andere Gefangene dafür verantwortlich. Könnte Ipati beispielsweise einige Gefangene noch mal befreien?" So müssten die Wachen diese wieder unter Kontrolle bringen und ihre Aufmerksamkeit wäre auf die Mitte des Platzes gerichtet." Chispa flatterte auf ihren Kopf. "Wollen wir nicht das eine oder andere anzünden?" Seine Stimme verriet viel zu viel Vorfreude, um dies für eine überlegte Idee zu halten.

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  • Von eurem Versteck aus habt ihr einen guten Blick auf den Tumult am Hauptplatz, es wurden mehrere Pranger aufgestellt in denen sich bereits fünf gefangene befinden. Eine Wachmannschaft von zwölf Wachen steht dort und alleine in der kurzen Zeit die ihr jetzt hier steht sind immer wieder Laufburschen mit Informationen aufgetaucht und wieder mit neuen Befehlen verschwunden. Bisher zum Glück noch keiner in eure Gasse. Der Hauptplatz ist ziemlich frei und groß, unter Tags werden Marktstände aufgebaut, aber jetzt gibt es nahezu keine Möglichkeiten sich zu verstecken.


    Ich hätte gerne eine Warnehmungsprobe von euch beiden Schwierigkeit 12
    Keona 18 (Erfolg)
    Minea 7 (Misserfolg)


    Während du deinen Blick auf der Suche nach einer Möglichkeit für eine Ablenkung über den Marktplatz schweifen lässt, fallen dir aus den Augenwinkeln seltsame Bewegungen auf. Du musst dich schon sehr konzentrieren um sie überhaupt wahrzunehmen, doch dann siehst du versteckt auf den Dächern Personen sitzen. Wenn dich nicht alles täuscht würdest du auch sagen das sie Flinten in ihren Händen halten und sowohl die Dächer, vorallem aber den Marktplatz im Auge behalten. Du würdest von denen die du siehst davon ausgehen das wohl insgesamt 5-8 so versteckte Schützen auf den Dächern verteilt wurden. Wohl um einen versuch die Gefangen zu befreien zu unterbinden, sollten sich Freunde oder Familie womöglich dazu entscheiden die Gunst der Stunde zu nutzen.


    Minea hingegen fällt auf das einige der Gebäude niedriger sind als andere und sie wohl mit etwas unterstützung von Keona, keine Probleme haben sollte sich an diesen hoch zu ziehen um so auf die nächsthöhere Etage zu gelangen von wo aus man durchauß auch auf Nachbargebäude gelangen könnte ohne viel aufsehen zu erregen.

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    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Keonas Augen schweiften über den Platz, als sie eine kaum wahrnehmbare Bewegung sah. Nur schemenhaft konnte sie ,ein paar wenige Gestalten auf den Dächern sitzen sehen. Unwillkührlich kauerte sie sich ein wenig zusammen. Ihr Arm griff nach Mineas Mantel und sie flüsterte. " Wir sollten nicht unbedingt hier bleiben. Die Dächer sind auch keine gute Idee. " sie deutete die Richtung vorsichtig an wo die Leute auf den Dächern saßen. Keona war neugierig was da vor sich ging. " Da sitzen Leute. Vielleicht bewaffnet." Ergänzte sie Knapp. " Vielleicht brauchen wir doch eine Ablenkung"... vielleicht konnte Ipati oder Chispa irgendetwas bewerkstelligen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Keona Saldari ()

  • Minea sah unbehaglich zu den Dächern hinauf. "Das gefällt mir nicht.", erklärte sie leise. "Diese ganze Situation hier ist mir zu brenzlig. Überall Wachen und jetzt noch diese Leute auf den Dächern.. Auch wenn es uns mehr Zeit kostet, wäre ich dafür, dass wir außen herum gehen.", schloss sie. Chispa, der sich schon darauf gefreut hatte, den Fremden einzuheizen, ließ nun enttäuscht den Kopf hängen. "Ich dachte, wir mischen die jetzt mal so richtig auf!" Dann sah er zu Ipati hinüber. "Wie weit ist es denn noch bis zu unserem Ziel?" Sein Blick verriet so etwas wie Bewunderung für die Luftelementar, auch wenn er es gut überspielte, Minea kannte ihn zu gut.

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  • Keona überlegte Fieberhaft. Minea hatte recht, es war wirklich gefährlich noch länger hier zu bleiben. Ihre Eingebung sich über die Dächer zu schleichen, erübrigte sich ebenfalls. Den Marktplatz zu umgehen, war vermutlich die sicherste Variante, auch wenn es um einiges länger dauern würde. Ipati sprach ihre Gedanken aus,wenn auch mehr an Keona gerichtet, sprach sie so ,dass es auch die anderen Beiden mitbekamen." Wenn wir den Markt umgehen.... hm...brauchen wir mindestens nocheinmal das doppelte an Zeit, die wir schon hinter uns haben bis wir zum Osttor kommen. Wenn alles glatt geht." Dann drehte sie sich zu Chispa um. " Kannst du denn nicht eigentlich noch aufälliger leuchten? Es wird so schon nicht einfach.." Und rollte kurz mit den Augen.

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  • Minea nickte bestätigend auf die Entscheidung Keonas. Sie fühlte sich eindeutig wohler bei dem Gedanken, diesen Ort und seine Gefahren zu umrunden. Ein wenig mitleidig sah sie in Chispas Richtung, der nun beleidigt drein blickte. "Ich kann so hell leuchten, wie ich will!" Damit drehte er seine innere Flamme erst recht auf und strahlte, dass Minea erschrocken ihre Kapuze über ihn warf. Mit einem Schnauben streifte er diese wieder ab. Er hatte sein Licht aber deutlich herunter gedimmt, seine Haut war fast gänzlich blickdicht geworden, nur seine Augen glimmten glühend rot. Mit einigen Seitenblicken sah er zu Ipati hinüber, ob sie auch her gesehen hatte.
    Minea schüttelte nur mit einem leichten Grinsen den Kopf und sage dann an Keona gewandt: "Wollen wir dann?" Damit brachen sie auf, die noch dunklen Gassen entlang, um den Platz zu umrunden.

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  • Die Gassen werden zunehmend schwerer zu durchqueren, die nun ganz schmalen Seitengassen die ihr wählt um nicht auf etwaige Laufburschen oder Wachen zu treffen, verhindern ein schnelles vorankommen. Immer wieder müsst ihr euch in den Schatten der Gassen verstecken, die jetzt da die Lichtsäule steigt zunehmend verschwinden. Dennoch schafft ihr es nach über einer Stunde auf die andere Seite vom Hauptplatz, wo sich jetzt auch zunehmend das Volk von Rosendrie einzufinden beginnt. Beinahe alle Gefangene wurden wieder eingefangen, lediglich der Sänger scheint noch zu fehlen und ihr beide. Weßhalb in der Mitte des Platzes nun auch drei große magisch angefertigte "Gesucht" Plakate zu sehen sind. Auf denen zu lesen ist, "Gesucht Keona Saldari für mehrere Verbrechen gegen Rosendrie und Yalindea 200 Goldstücke 50 Goldstücke für Hinweise die sich als Wahr erweisen." "Gesucht, der Feuerteufel, wegen Brandstiftung und Spionage in Rosendrie 100 Goldstücke, 25 Goldstücke für Hinweise die sich als Wahr erweisen." Und zu guter letzt. "Seram, verdächtiger im Fall einer Brunnenvergiftung beim Eriadne Tempel. 150 Goldstücke, 50 Goldstücke für Hinweise die zu seiner Ergreifung führen." Doch nicht nur das sie dort hängen, mittlerweile werden sie auch an vorbeigehende Rosendrier verteilt und in der gesamten Stadt an die Mauern geheftet. Wenn ihr den direkten Weg Richtung Tor wählt schätzt ihr, solltet ihr weiter die kleinen Gassen verwenden um euch zu verstecken, die Zeit bis ihr beim Tor ankommt auf eine weitere halbe Stunde. Das Tor sollte nun zwar schwer bewacht, aber zumindest wieder offen sein um den Waren Transport in und aus der Stadt zu gewährleisten.

  • Sie brauchten eine Ewigkeit, um den Marktplatz zu unrunden. Keona besah sich immer wieder der Lichtsäule, wohl wissend das es immer knapper wurde, sollten sie die Wolkentänzer noch rechtzeitig erreichen wollen. Die Straßen füllen sich nun auch mit Anwohnern, was Keona zuerst für einen Vorteil hielt, stellte sich nun als Nachteil heraus. Als sie wieder auf den Marktplatz spähten, konnte Keona drei große Leuchtende Steckbriefe ausmachen, auf denen groß und zu Keonas erschrecken ein ihr aufs Haargleichendes Bildniss prangerte. Auf dem einen davon, eine wie Keona vermutete, Schlechte Skizze von Minea und dem Sänger, auf sie alle waren Kopfgelder ausgesetzt worden. Keona rutschte das Herz in die Hose. Wenn sie jetzt nichtmehr nur auf die Wachen achten mussten, sondern jeder einzelne Bürger Rosandrie ihre Gesichter kannte, schien es nahezu unmöglich aus der Stadt zu kommen.
    " Das gibts ja nicht." Flüsterte Ipati empört. Keona überwarf ihre Optionen und vor allem Wahrscheinlichkeiten. Ihr Kopfweh schwoll wieder an, dann schlug sie Minea ihren wagen Plan vor. " Ich glaube sie bewachen nun die Tore aufs schärfste, da werden wir nicht durchkommen.Wenn wir nicht durch die Kanalisation irren wollen, müssen wir wohl irgendwie über die Mauer. Mit Magie sollten wir auch ein wenig Sparsamer umgehen. Wer weiss wieviele Andere Magier durch die Straßen laufen." Mit diesen Worten zog sie sich ihre Kapuze tiefer ins Gesicht und wand sich zum Gehen. Stets darauf bedacht so unauffällig wie möglich zu bleiben, lauschte sie auf jedes Geräusch und hielt ihre Sinne geschärft.

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