[Ilassea] Zisch`s Nest der Erfindungen

  • Seine Hand legte sich prüfend über das Deck in ihrer Hand. Zisch konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, doch zog er die Hand wieder zurück, nachdenklich fast forschend musterte er für einen Moment die Gnomin und sein neckisches Augenzwinkern entging ihr keineswegs als er sie enttarnte. " Was?" Fragte sie ungläubig und blinzelte mehrmals als müsse sie sich besinnen. Woher wusste er das? Er konnte sie unmöglich gesehen haben, wie sie die Karte versteckt hatte. " Wie kannst du das wissen??" Sie war mehr als verdutzt und als nicht promt eine Antwort von ihm kam, trat sie ihm unsanft gegens Schienbein. " Das ist kein Trick mehr! Sag mir was du machst !" Rief sie jähzornig und ihre Stimme verhallte in der Werft. Dieser Trick hatte noch nie, auch im Ansatz niemals geklappt, egal wie oft sie gemeinsam im dunkel der Nacht, darüber gebrütet hatten, hatte es nie so geklappt wie sie es sich erhoft hatten. Was hatte sich in den letzten Jahren geändert? Ihre braunen Augen durchdrangen seine tiefschwarzen. Sie würde keine Ausreden mehr gelten lassen.

  • Ja, da war es, das rattern in ihrem Kopf das so deutlich auf ihrem Gesicht ablesbar war. Sie verstand einfach nicht wie er das wissen konnte. Sein Grinsen obwohl kaum möglich wurde noch breiter, zumindest bis ihn ein kleiner Fuß am schienbein traf was fast zur folge hatte das er sich auch noch den Kopf angehauen hätte. "Hey musst du immer gleich Handgreiflich werden." Hielt er ihr vor und wartete dann darauf das Deck nehmend das sie ihm die Karte zurück gab. "Nagut, nagut ich sags dir ja schon." Er öffnete seinen Mantel und zeigte ihr das Inneleben bestehend aus jeder Menge spielkartendecks, wobei natürlich keines so schön und edel war wie sein richtiges Deck. Er verstaute sein Deck wieder und nahm eines der anderen herauß. "Ich bin schon vor ein paar Jahren ans Glücksspiel geraten und hab auch einiges gewonnen. Hab dann auch bei einem Turnier teilgenommen und alle Gegner mit Leichtigkeit besiegt." prahlte er stolz vor sich hin. "Damals natürlich noch ohne Tricks wie dem, den ich dir gerade gezeigt habe.. Jedenfalls hab ich alle mit leichtigkeit besiegt außer einem.. und naja du weißt ja." Er kratzte sich leicht verlegen am Kopf. "Das ich irgendwie schon immer ein ganz gutes Gespühr dafür hatte, ob ein Gegenstand magisch ist oder nicht... und ja bei dem Turnier hab ich gemerkt, das sich die Karten von meinem Kontrahenten irgendwie seltsam anfühlen. Ich bin ihm also nach dem Turnier gefolgt, weil ich einfach nicht verstand, wie es sein konnte das er immer genau die Karten zog die er brauchte und weil ich mir sicher war, das er dazu Magie eingesetzt hatte, so wie du gerade... Und ja er war ziemlich fasziniert davon, das ich die Magie in den Karten fühlen konnte und ja die letzten sechs Jahre war ich dann sein Schüler." er lächelte sie auch weiterhin verlegen an, er fand es immer noch seltsam, das er ein Schüler gewesen war, selbst wenn der großteil seiner Ausbildung in Tavernen stattgefunden hatte... klang das Wort Schüler in Verbindung mit ihm noch immer mehr als seltsam für ihn... "Und jetzt.." er zog eine der normalen Karten aus seinem Mantel. "Bin ich ein Magier, um genauer zu sein ein Kartenmagier." Das verlegene grinsen wich wieder einem stolzen Ausdruck, wer hätte ihm schließlich damals auf der Straße zugetraut, das aus ihm jemals ein Magier werden würde... Ein guter Dieb, vielleicht sogar eines Tages die Diebesgilde oder sonstige Zwielichtige Geschäfte, aber ein Magier, auch wenn es nicht gerade einer von der Art war, wie man sie sonst antraf, aber gerade das fand er noch viel besser, gab ihm das Gefühl noch besser als jene zu sein, die einem gewöhnlichen Pfad der Magie folgten, wobei gewöhnlich und Magie wohl recht selten zusammen in einem Satz verwendet wurden.


    Erneut wirkte er den Elementkartenzauber, diesmal jedoch Schatten, er wollte schließlich nicht sie beide blenden. Die Karte in seiner Hand begann dunkel, schemenhaft und durchscheinend zu werden, bis sie mehr an einen Schatten, denn an die Karte erinnerte. Dann warf er die Karte gegen das Dach neben dem Fenster und ohne ein Geräusch zu verursachen, glitt sie einfach hindurch und verschwand. Dann sah er wieder zu Zisch. "Ich kann viele verschiedene Dinge mit den Karten anstellen, so wie das gerade eben, oder das Licht von vorhin und natürlich auch solche einfachen Tricks wie du sie gerade gesehen hast, ich kann durch den Kartenrücken hindurch sehen welche Karte es ist und jede beliebige Karte aus dem Deck nach ganz oben befördern." Er grinste nun erneut. "Du kannst dir also vermutlich denken, das es sich auf diese Weise ganz gut vom Glücksspiel leben lässt. Natürlich muss man ab und an trotzdem verlieren um nicht zu viel Verdacht zu erregen, aber wer denkt denn schon, das man echte Magie anwendet beim Kartenspielen." Außer ihr natürlich, sie war so clever, das sie wenn auch vielleicht zum Teil nur im Schwerz sofort auf die Wahrheit gestoßen war.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Seine entrüstete Beschwerde ließ sie lächeln." Warum? Das war mein Fuß und dein Schienbein, da waren keine Hände im Spiel."entgegnete sie , jedes Wort für bare Münze nehmend und gab ihm die Karten zurück nach denen er gegriffen hatte.
    Zisch verwunderte es enorm ,dass er so schnell nachgab und vor allem ,dass er so offen seine Geschichte erzählte. Und man sah ihr ihre Überraschung auch zu deutlich an. Sie wackelte nervös mit den bloßen Zehen über den rauen Fußboden. Also tatsächlich Magie? Fragen über Fragen türmten sich in ihrem Kopf zusammen und sie musste sich mehr als nur zusammenreissen, ihm nicht in seine Erzählung zu quasseln und ihn mit Fragen zu löchern. Unbeschreiblich dieser Nyx, dachte sie sich, lernt über Jahre hinweg Magie, nur weil er nicht verlieren kann und immer besser sein will als alle anderen. Irgendwann drängten die Fragen aber doch aus ihr heraus:" Du? Ein Magier? Wirklich??" Sie deutete auf ihn und wackelte dann mit den Fingern als würde sie zaubern. Obwohl sie Magie immer für eine unfaire Sache hielt, ließ sich ihre Begeisterung nicht verbergen, ihr Forschergeist war geweckt. Wie zur Bestätigung griff er in seinen Mantel und zog eine einfache Karte heraus , er drehte sie im Lichtschein der Laterne und sie wurde tiefschwarz, wie ein Fenster in die dunkelste Nacht. Und sah der fliegenden Karte nach, die er soeben geworfen hatte und glatt durch das Holz des Daches glitt ohne eine Spur zu hinterlassen. Dann drehte sie sich wieder zu ihm, der Mund stand ihr offen. Da saß er mit stolz geschwellter Brust. " Zu viel Prahlerei führt schnell zu einer Schlägerei, dass weisst du hoffentlich." Sie zwinkerte ihm vielsagend zu." Und doch war es vorhin unfair deine Magie zu benutzen um mich zu täuschen! Jetzt kannst du dir sicher sein ,dass ich meine Vorsichtsmaßnahmen verstärke." Sie zog den Schrauben Eimer hinüber leerte ihn polternd aus und drehte ihn um damit sie sich Nyx gegenüber setzen konnte, während die Schrauben durch die Gegend rollten. " Aber das hast du jetzt davon, jetzt musst du mir eine ganze Horde an Fragen beantworten! Wer war dein Lehrer? Bestimmt der einäugige Percht! Der hat viel zuoft gewonnen der hat mich auch immer abgezockt!Was kannst du noch alles? Hör auf so dämlich selbstgefällig zu grinsen! Geht das bei allen Karten? Kann ich deine nochmal sehen??" Ihre Hohe Stimme überschlug sich fast und wollte auch kein Ende nehmen, würde sie Nyx nicht unterbrechen.

  • Er wahr ehrlich verwundert darüber, das sie so lange zuhörte. Er war gewohnt, das ihr Mund nie lange stillhalten konnte, doch nach kurzem war ihr schon anzusehen, wie viel überwindung es sie kostete nicht dazwischen zu reden und ihre Fragen einzuwerfen und dieses Zurückhalten übertrug sich auf ihre Fuße die aufgeregt die Zehen wackeln ließen. Einfach zu süß... Was.. Was dachte er da? Er schlug sich den Gedanken gleich wieder aus dem Kopf . Ihre offensichtliche Überraschung, freute ihn mehr als er sich selbst eingestehen wollte. Ihr interesse und ihre Fragen gaben ihm das Gefühl, das er wirklich was besonderes war. Nicht das er das nicht selbst auch wüsste... Aber natürlich war es niemals schlecht das auch aus dem Munde von jemand anderem zu hören.. Von ihr zu hören... Was ging nur in seinem Kopf ab, was scherte es ihn überhaupt was sie dachte? Sie wollte doch ohnehin nur ihren Boreas.. Obwohl er sie zurückgelassen hatte, wollte sie ihm ja offensichltich sogar hinterherfahren, von wegen nur um es ihm unter die Nase zu reiben... Doch ihre Fragen und ihre Begeisterung rissen ihn wieder aus den düsterer werdenden Gedanken und er lächelte und schüttelte den Kopf. "Ach der einäugige Percht, hat so viel Magie in seinem Körper wie ich in meinem kleinen Finger." sagte er und grinste noch breiter. "Nein meinen Meister kennst du nicht, es ist keiner von früher, er heißt Sam und reist durch ganz Beleriar von einer Taverne zur nächsten..." letzteres sprach er etwas Vorwurfsvoll aus, er hatte seinem Meister immer noch nicht verziehn, das er ihn einfach vor die Tür gesetzt hatte und danach abgehauen war. Dann nickte er und holte seine Karten nocheinmal hervor und reichte sie ihr. "Das meiste, das ich kann geht bei allen Karten, aber die hier sind besonders. Es sind "meine" Karten." Er betonte das meine so, dass klar war das es eine tiefere Bedeutung haben musste. "In sie ist meine eigene Magie eingeflossen und es gibt ein paar Dinge, die auch ein Kartenmagier nur mit seinen eigenen Karten bewerkstelligen kann. Dir jetzt alles zu zeigen, dafür ist hier eindeutig der falsche Ort, außer du legst Wert darauf die Werft zu zerlegen oder anzuzünden.." sagte er wieder ein wenig prahlerisch aber auch mit einem ernsten Ton, der durchauß darauf schließen ließ, das seine Magie nicht nur für Tricks benutzt werden konnte. "Und ja dein Sicherheitssystem solltest du dringend überarbeiten, da hattest du ja schon bessere Fallen, damals bei uns im Lager angebracht." sagte er grinsend und das stimmte auch, als sie damals mit einer anderen Gruppe Probleme hatten, war es vorallem ihren Fallen zu verdanken gewesen, das sie im gegensatz zur anderen Gruppe, so gut wie nie Verletzte gehabt hatten.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • "Wenn man es Prozentual ausrechnen könnte wieviel Magie in deinem kleinen Finger steckt, hat Percht wohl noch mehr Magie als ich ." Ihre Aussage unterstützend griff sie bedenkenlos nach seinem kleinen Finger und hielt ihn hoch und streckte ihren daneben, als wollte sie die Größen vergleichen. Berührungsängste waren ihr sogut wie fremd. " Sam.. Sam.. nein der sagt mir wirklich nichts.. " seine Worte klangen für einen Moment seltsam bedrückt, wie sie feststellte, doch noch ehe sie ihn fragen konnte was mit seinem Meister war, reichte er ihr wieder die Karten. Eilig griff sie danach und ließ sie durch ihre Finger gleiten, ihre Füße hatte sie auf seine Stiefel gestellt so ,dass sie die Karten auf ihrem Schoß ausbreiten konnte um die Karten genau anzusehen. Jetzt wo sie fast schon vertraulich beisammen saßen, genoss sie seine Gesellschaft, wobei bei Nyx das -vertrauliche- trotzdem immer mit vorsicht zu genießen war, wie sie sich selbst mahnte. Und aus den Augenwinkeln jede seiner Bewegungen beobachtete. Als er davon sprach, ihr seine Fähigkeiten zu zeigen, wurden ihre Augen groß und sah von den Karten auf. "Das würd ich gern mal sehn! " sie überlegte fieberhaft ob es in der Nähe einen geeigneten Platz gäbe während sie seinen Kommentar zu den Alarmanlagen überhörte." Vielleicht hinter den Lagerhäusern dort wo die alte Fabrik steht, du weisst schon die mit den zerbrochenen grünen Fenstern!" Sprudelte es aus ihr raus. " Da probier ich immer meine neuen Sprengkörper aus.. dann wird das dort auch deine Zaubertricks aushalten."Zisch schob die Karten wieder zusammen und drückte sie ihm in die Hände, noch auf seinen Füßen stehend zog sie sich an seinem Mantel vom Eimer hoch und wollte ihn dazu bringen aufzustehen." Komm! Du bist schuld das ich nichtmehr schlafen kann!" Sie ließ ihn los und nahm sich ihren Mantel vom Bett, schlüpfte hinein und schulterte ihr Gewehr.

  • Er mochte wie vorsichtig sie mit seinen Karten umging. Er wusste das sie sehr geschickte Finger hatte und selbst kleinste Dinge geschickst zusammenbauen konnte, aber bei dem Zeug, das sie damals auf der Straße hatten, war es selten notwendig gewesen vorsichtig damit umzugehen, entweder waren es ohnehin schon kaputte Sachen oder aber welche ohne wirklichen Wert gewesen. Alles von Geldwert, hatten sie damals verkauft um die Kinder der Bande durchzufüttern. Er fühlte durch das Leder seiner Stiefel, das kaum merkliche Gewicht ihrer Füße auf den seinen. Dann horchte er auf... wollte sie ernsthaft jetzt noch dort hin? Natürlich war es nicht ganz so ungewöhnlich wie vermutlich bei anderen Personen, das sie um diese Zeit noch durch die Gassen der Stadt liefen.. aber dennoch hatten sie es beide eigentlich nicht mehr wirklich nötig, zu dieser Stunde solche Ausflüge zu machen.. Andererseits konnte er so noch ein wenig mehr ihrer Zeit in Anspruch nehmen.. Er nickte. "Klar wenn du möchtest, dann geh mal vorraus!" Auch er erhob sich. wobei das nur zur Hälfte stimmte, denn er stand danach immer noch gebeugt da..

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch gepackt vom Tatendrang lief nocheinmal zum Schreibtisch sammelte dort ein paar kleinere Gebilde ein, die ganz offensichtlich aus winzigen getrockneten Flaschenkürbissen gefertigt worden waren. " Mal schauen wie weit der Sprengradius bei denen ist. Wenn ich da nicht eine Augenbraue verlier weiss ich auch nicht. " kicherte sie und kontrollierte nocheinmal alle Taschen, ob sie auch alles wichtige und unwichtige dabei hatte, ehe sie das Licht löschte und Nyx vor sich her aus dem Fenster schob.
    Sie führte ihn durch die dunklen Gassen, den Weg kannte sie in und auswendig. Nur so manche Katze auf der suche nach einer fetten Ratte kreuzte ihren Weg. Fast fühlte es sich an wie früher, nur das sie nichtmehr heimlich durch die Gassen Ilasseas streiften um etwas zu stehlen. Hier im Lager und Werftenviertel wohnte niemand. Keiner störte sich an Zischs nächtlichen explosionsversuchen, zumindest hatte sich noch nie einer beschwert. Eine Weile schlenderten sie genütlich zwischen den Lagerhäusern durch. " Nachdem du nun weisst wo ich wohne.. Wie wohnt den nun ein professioneller Turnierkartenspielmagier?" Sie sah interessiert hinauf zu der dunklen Gestalt. Es war nur fair das sie diese Frage stellte, sie wollte damit einen Gleichstand schaffen, zumindest im Ansatz. Nach kurzer Zeit erreichten die Zwei, einen großen gepflasterten Platz mit einem alten eingefallenen Fabrikgebäude, obwohl es dunkel war konnte man eindeutig schwarze Flecken auf den Wänden und so manches Loch in den Bodensteinen ausmachen, wo Zisch verschiedenste Bomben gezündet hatte.

  • Er wurde regelrecht von Zisch hinausgedrängt, sie wollte ihm doch tatsächlich einfach keine Möglichkeit bieten, etwas mitgehen zu lassen, nicht mal ein kleines Andenken, wenn schon nicht die Baupläne, stellte er unzufrieden fest... War er wirklich so wenig vertrauenswürdig? Er musste selbst dabei Grinsen, wenn man ihn so gut kannte wie Zisch, dann vermutlich ja... "Ich wohne da und dort, es ist wirklich schwer einen genauen Ort festzulegen, ich hab mir den Lebensstil von Sam angewöhnt und mit ihm hab ich in so gut wie jeder Taverne und Schenke von Ilassea gewohnt. Im Moment wohne ich im trunkenen Flaggschiff." Erzählte er ihr recht freizügig, es gab bei ihm Gegensatz zu ihr kein wirkliches zu Hause, keine güter die man stehlen könnte. Er folgte der kleinen Gnomin durch die Gassen bis zu einem Platz an dem man die Spuren von Zisch nur zu deutlich sah. Kaputte Steinplatten, verschüttete Schwarzpulverreste, angesengte Steinwende, verbrantter Boden. Ja das sah eindeutig nach einem Ort aus an dem Zisch sich wohlfühlte... Aber jeder andere der unbedacht vorkbeikam um sein Leben fürchten musste. Wenn sie erst mal in ihrem Element war, dann flog oft eine Bombe nach der anderen und das nicht nur aus "wissenschaftlichen" Zwecken, das musste jedem sehr schnell klar werden, der die vor Begeisterung funkelnden Augen sah, wenn eine Explosion nach der anderen durch ihre Hände stattfand.... Eine echte kleine Brandstifterin und ihren Spitznahmen Zisch hatte sie wirklich nicht ohne Grund erhalten. Früher hatten sich ihr Mundwerk und brennende Lunten oftmals die Waage gehalten... Etwas skeptisch sah er zu den Flaschen, die sie mitgenommen hatte. "Ich würde meine Augenbrauen gerne noch behalten... hast du die Menge richtig abgestimmt?" Er vertraute ihr zwar, das er keine Ernsthaften Schäden davon tragen würde, so gut hatte sie ihre Bomben immer abgestimmt, oder zumindest genügend Sicherheitsabstand dazwischen gebracht, aber brennende Kleidungsstücke, angekokelte Haare, fehlende Augenbrauen, selbst ein vor sich hin glimmender Bart vom einäugigen Percht war nichts seltenes gewesen...

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Es stimmte sie traurig, dass er jetzt obwohl es ihm finanziell besser ging, scheinbar noch immer einem unsteten Alltag nachging und offensichtlich noch keinen Platz gefunden hatte, dass er sein Zuhause nennen konnte, war ihr Nest auch noch weit von einem wohligen Heim entfernt, konnte sie dennoch kommen und gehen wie sie wollte und keiner störte oder vertrieb sie von dort. " Hältst es immernoch nicht lange an einem Ort aus was?" Es gab Zeiten da hatte die ganze Bande in 4 Tagen 3 Mal mit Sack und Pack umziehen müssen, weil Nyx die Plätze als unpassend empfunden hatte, manchmal hatte Zisch auch das schleichende Gefühl, er machte es einfach aus Spaß und um seine hohe Stellung zu untermalen. Eben weil er es konnte und niemand gegen ihn reden wollte. "Es kommt drauf an was du unter "richtig" verstehst" sagte sie da brannte schon die erste Lunte und flog im hohen Bogen einen funkenschweif hintersich herziehend durch die Luft. Sie kam noch nichteinmal Die Häfte der Strecke weit wie sie eigentlich hätte fliegen sollen, da explodierte sie schon in einem Ohrenbetäubenden Knall.
    " Lunte zu kurz." bemerkte sie trocken, völlig ungerührt von der viel zu nahen Explosion.

  • "Hmm.. es ist eher so, das ich nicht wirklich etwas habe, das mich an einem Ort hält... Außerdem ist es manchmal durchauß gut das Gebiet zu wechseln, wenn man recht viel Geld abgezockt hat..." gab er zu. Dann flog schon ihre erste Flasche.. als hätte er es nach ihren Worten schon geahnt, hob er bereits die Hände und schreckte trotzdem vor dem viel zu nahen Knall zurück.... Er stand kopfschüttelnd und Zisch ansehend da. "Dann mach sie deutlich länger die nächste explodiert dir noch bevor du sie geworfen hast.." sagte er immer noch leicht verschreckt, er kannte diese versuche, aber er verstand immer noch nciht wie Zisch so gelassen bleiben konnte, wenn sie in unmittelbarer Reichweite Bomben hochgehen ließ. Als sie die nächste warf ging er gleich einen Schritt zurück, diese flog jedoch sehr weit ehe sie am Boden zerschellte und dort in einem Flammenmeer aufging. "Die ist mir sympathischer..." sagte er fast schon kleinlaut. Er hatte keine wirkliche Angst... Aber geheuer waren ihm die mit über und über mit Sprengstoff geladenen Bomben noch nie gewesen. Viel zu unsicher und wage waren die Auswirkungen der Sprengladungen schon immer gewesen. Ein falscher abpraller, zu früh angezündet, nicht weit genug geworfen... und Booom schon lag man selbst in Trümmern... Doch Zisch schien das regelrecht zu lieben. Doch dann schien sie auf seine Vorführung zu warten. "Ist es schlimm wenn hier etwas zu Bruch geht?" Er nahm eine Karte und sprach den Elementzauber Erde darauf, was diese mit grauem Stein umhüllte und warf sie gegen einen Balken und der Balken brach in sich zusammen als hätte man ihn mit einem Vorschlaghammer bearbeitet. Stolz sah er zu Zisch hinüber. "Auch nicht schlecht oder?"

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Der Rauch der Bombe entschwebte in den Himmel. " So wie früher auch..." schloss sie nickend, während sie sich daran machte den nächten Kürbis zu entkorken um die Lunte ein Stück herauszuziehen und ihn wieder zu verschließen. Sie sah ihn aus den Augenwinkeln seinen Kopf schütteln sah. "Was glaubst du denn was ich grad mache??" sie zündete die Lunte an und warf auch diese Bombe in die Richtung wie die vorangegangene. Diesmal mit einem deutlich besseren Ergebnis, ein zufriedenes Lächeln zierte ihr Gesicht und wandelte sich in ein Grinsen als sie sah das Nyx einen Schritt weit ausgewichen war. "Traust du mir etwa nicht?" neckte sie ihn. Fürs erste genug, die anderen Bomben konnten warten, dachte sie sich. Sie drehte sich zu Nyx um, gespannt darauf was er zu bieten hatte. " Nur zu, die Wände sind sehr stabil." antwortete sie fast herausfordernd und beobachtete jede seiner Bewegungen genau, sie hatte ihn nicht aus reiner freundschaftlicher Neugierde hier hergebracht, sie wollte wissen was er drauf hatte, und wie gefährlich er ihr werden konnte. Sie wollte für den Fall der Fälle gewappnet sein. Wollte sich nicht von ihm übertrumpfen lassen. Licht... Blendung mindestens 5 Sekunden eher länger. Sie katalogisierte im Geiste seine Fähigkeiten. Nacht... Durchdringt Wände. Er weiss welche Karten ich ziehe, und kann jede beliebige Karte von seinem Deck abheben. Stein... massiver Schaden. Zisch wollte mit keiner dieser Fähigkeiten mehr in Berührungen kommen, wenn es sich vermeiden ließe. Die Wucht die die Karte auf den Balken ausübte war enorm, Zischs Augen wurden groß. " Gut, dass du die nicht nach mir geworfen hast."nickte sie anerkennend, der Gedanke daran sie wäre davon getroffen worden, ließ sie unwillkührlich zusammenzucken. Seine Bewegungen und die Art wie er die Karten warf, waren präzise.. einstudiert ..und zeugten von jahrelanger Übung. ihre Gedanken überschlugen sich fast, malten sich bereits aus welche Tricks er noch aus dem Ärmel schütteln würde. "Was kannst du noch?" fragte sie interessiert, gespannt auf einen neuen Zauber.

  • Er hatte selbst nicht damit gerechnet das die Karte eine solch starke durchschlagskraft haben würde. Natürlich war die Karte sehr stark gegen Objekte.. aber vermutlich war der Balken auch schon etwas Morsch gewesen, seiner Vorführung schadete es jedoch nicht. Dann jedoch fiel sein Blick skeptisch auf Zisch. Ihre Worte und vorallem ihr Blick ließ ihn kurz etwas stutzen. "Versuchst du meine stärken und Schwächen abzuwägen?" sagte er grinsend in ihre Richtung. "Na dann sollte ich mir vielleicht noch ein paar Asse im Ärmel behalten." Dann zuckte er mit der Schulter. "Ich hätte dich doch nicht verletzt, außerdem hätte dich die Erdkarte getroffen, dann wärst du vermutlich von deinem Unterschlupf gefegt worden..." Seine Magie lebte von der vielseitigkeit und dem Überraschungseffekt, doch eigenltich machte er sich kaum Sorgen darum, das sie ihn abzuschätzen schien. Selbst wenn sie wusste was er konnte, so war es sehr schwierig wirklich all den MÖglichkeiten etwas entgegen zu setzen. Alleine die Elementkarten, boten sehr viele verschiedene Möglichkeiten, hinzu kam noch der Trickschuss den sie noch gar nicht kannte der viele Möglichkeiten bot und schließlich auch noch die Klingenkarten, die scharf wie Wurfdolche und ebenso Handlich wurden. Er überlegte kurz.. "Du magst doch explosionen..." Als ob er das überhaupt fragen müsste... Er nahm noch eine Karte, Element Feuer, die Karte begann von Flammen umzüngelt zu brennen ohne jedoch Nyx oder die Karte selbst zu verbrennen. Dann warf er die Karte in Richtung des Balkens, als sie dort ankam explodierte sie in einem 1m Radius und hinterließ kleine gefräßige Flammen die sich das Holz des trockenen Balkens entlangfraßen. Er wartete ihre Reaktion ab ehe er diesmal zwei Karten nahm und Karten wie Klingen auf sie wirkte. Er nahm sie im Gegensatz zu den bisher geworfenen Karten eher wie ein Wurfmesser denn wie eine Karte und warf die erste gegen die Wand, sie schnitt wie ein Wurfmesser durch die Luft und bohrte sich ein Stück weit in die Mauer ohne umzuknicken oder nachzugeben, steckte sie in der Wand. Dann grinste er frech trat einen Schritt zurück. "Du hast doch vorher von vertrauen gesprochen... Vertraust du mir?" Er nahm die zweite Karte und deutete an sie auf Zisch zu werfen. Ihr musste klar sein, das diese Karte wohl eben so gefährlich wie die zuvor geworfenen sein musste. Er war gespannt ob sie bereit war um mehr über seine Magie zu erfahren auuch eine Verletzung zu riskieren indem sie ihm vertrauen musste...

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Mist, erwischt. "Naja, hab ich schließlich von dir gelernt, oder etwa nicht? Du musterst mich auch schon die ganze Zeit, von oben bis unten. " entgegnete sie ihm trotzig, Er schien zu überlegen was er ihr wohl als nächstes zeigen konnte, dann schien er sich entschieden zu haben. "Wenn mich einer kennt dann wohl nur du."antwortete Zisch schadenfroh grinsend auf seine selbsterklärende Frage. Fasziniert sah sie auf die Karte, ein loderndes Feuer umtanzte sie in seiner Hand. Feuer... die Karte flog durch die Luft und traf den Balken, eine donnernde Explosion hallte durch das alte Gemäuer und wildes Feuer brannte sich durch das Holz. " Niedlich...Laut, aber es fehlt an Kraft..." analysierte sie und sah ihn herausfordernd an. Er zog zwei weitere aus seinem Mantel und warf eine davon mit einer schnellen, ausholenden Bewegung gegen den glühenden Balken. " Sie .. steckt fest? Wie.. wie ein.." stotterte sie staunend und fügte gedanklich an wie ein Messer. Eigentlich hätte die Karte wie ein Herbstblatt zu Boden flattern müssen, stattdessen steckte sie tief in dem Holz. "Vertrauen? Vertrauen kann für Gossenkinder, wie wir es sind, nur allzuschnell tödlich enden." Man war immer ein Kind der Straße, so etwas legt man nicht ab, egal wie gut es das spätere Schicksal mit einem meint. Skeptisch beäugte sie das Geschoss in seiner Hand. Er hat mir nie absichtlich weh getan. " Aber ja, wenn ich jemandem Vertrauen müsste, dann wohl dir." ihre Stimme klang selbstsicher, obwohl ihre Instinkte rieten, sie sollte die Beine in die Hand nehmen und laufen, blieb sie an Ort und Stelle stehen. " Ich hoffe du bist so gut, wie du behauptest." sie nickte ihm zu, gefasst darauf jeden Moment die Karte in ihrem Leib stecken zu haben. Es war wie eine der Mutproben von früher. Jeder hatte sich seinen Vertrauensbeweisen stellen müssen, so war es auch hier und sie hatte nie gekniffen. Würde sie zucken oder gar ausweichen, wäre es vorbei. Bei Raubzügen war es teilweise überlebenswichtig ,dass man sich auf Einzelne verlassen konnte, die im Notfall Hilfe holten oder für Ablenkungen sorgten.

  • Das stimmte, er hatte ihren Raum gemustert, ihre Fallen geprüft und sie Beobachtet. Es war wichtig, über den anderen Bescheid zu wissen, egal ob Freund oder Feind. Einen Feind konnte man nur so verstehen und einem Freund nur au fdiese Weise zumindest ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen. Doch ihre folgenden Worte, lösten ein seltsames Gefühl in ihm aus das er nicht zuordnen konnte. Wenn jemand sie kannte dann er? Sah sie das wirklich so? Ihre Stimmlage, war scherzhaft und es war wohl auf die Explosion gemünzt gewesen dennoch.. "Tja gegen deine Bomben kommen meine Explosionen natürlich nicht an." kommentierte er ihre fast schon beleidigende feststellung über seine Feuerkarte. Dann sah er zu seinem erstaunen zum ersten mal richtigen Respekt vor seinen Kräften, bis jetzt waren es zum großteil durchauß gefährliche, aber immer noch mit geringen Verletzungen behaftet, doch diese Karte konnte tödlich sein... "Dennoch hast du mir schon früher Vertraut." stimmte er ihr zu. Diese Art von Proben hatten sie auch schon führer gemacht, es ging darum auszutesten wem aus der Bande jeder einzelne besonders vertrauen konnte. "Ja das bin ich.." gab er prahlerisch zu. "Kein Zittern, kein Zucken und kein zurückschrecken verstanden?" sagte er mit einem Funkeln in den Augen, Er traute es Zisch zu, das sie so wie den Übungen früher wo es nur darum ging am Kopf vorbei zu schießen, wirklich ohne mit der Wimper zu zucken stehen bleiben würde, aber wie sah es aus wenn die Karte direkt auf ihren Kopf zuflog. Der Trickschusszauber floss in die Karte ein als er sie warf. Sie flog gerade aus auf den Kopf der Gnomin zu, ein normales Wurfmesser, würde sich klarerweise in ihren Kopf bohren, wenn sie nicht auswich. Erst zehn Zentimeter vor ihrem Kopf drehte die Karte abprupt 90° nach links ab und schoss auf die Mauer zu letztlich auf dem Boden dahinschlitternd.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Hoffentlich bist du das, alter Angeber. "Keine Bewegung, kein Ausweichen." bestätigte sie ihm und sah ihm mutig mit Stolz erhobenem Kopf in die Augen. Konnte sie ihm wirklich vertrauen? Es lagen schließlich viele Jahre zwischen den letzten Mutproben. Andererseits was hätte er davon sie zu verletzen oder gar umzubringen? Es ratterte in ihrem Kopf während ihr Puls immer weiter anstieg. Sie würde es darauf ankommen lassen müssen. Dennoch waren all ihre Muskeln angespannt als er die Karte auf sie zuwarf. Jedoch nicht wie üblich flog das Geschoss an ihr vorbei sondern direkt auf sie zu, der Mistkerl wird doch nicht? Nein die Blöße würde sie sich nicht geben und ausweichen, es wäre ohnehin schon zu spät dafür. Mit dieser Erkenntnis, blieb sie stehen die Augen auf das tödliche Flugobjekt gerichtet. Allein ein kaum merkliches Zucken in ihrer linken Hand zeugte von ihrem Zweifel. Es schien eine geschlagene Ewigkeit zu dauern, bis die Karte überraschender Weise von ihrer Flugbahn ablenkte und links von ihr über den Boden schlitterte. Trotzig kniff sie die Augen zusammen. "Du versoffene Schnapsratte ! Musstest du mir ausgerechnet zwischen die Augen zielen?!?" machte sie ihrer Anspannung Luft und zog flink einen kleinen Böller, kaum seinem Namen ehre machend aus der Innentasche ihres Mantels und entzündete die Lunte. Ein kurzer hektischer Wurf brachte den Sprengkörper genau vor seine Füße wo er schlagartig explodierte. Sie wollte ihn nicht verletzen, dafür war der Sprengkörper auch nicht gedacht, er machte viel Wind um nichts. Und doch wollte sie ihm klar machen das er damit nur haarscharf an einer Grenze vorbeigeschlittert war. Zwei weitere folgten der ersten im Flug. " Wenigstens war es diesmal nicht nur Angeberei." bemerkte sie fast erleichtert.

  • Für ihn völlig überraschend, blieb sie wirklich einfach stehen... War sie wahnsinnig Lebensmüde? Egal wie oft sie früher Mutproben gemacht hatten... sie könnte ihm doch nicht so blind vertrauen... Dann jedoch brach die Anspannung aus ihr herauß. "Du bist ja auch Wahnsinnig nicht auszu..." er kam nciht zum fertig sprechen, da flog bereits der erste Böller vor seine Füße und er machte einen Satz zurück... War sie jetzt vollkommen durchgedreht ihn mit Bomben zu bewerfen. Erst als er explodierte und zwar Lärm aber kaum sonst etwas passierte, merkte er wie sehr sie ihn ausgetrickst hatte. Dieses kleine rothaarige Bie... doch da kamen schon die nächsten zwei geflogen. "Halt hör doch auf.." Einer explodierte vor ihm in der Luft. "Es reicht." sagte er nicht mehr zurückweichend und sie fixierend. "Hätte ich die Karte lieber von dir Weg werfen und dann auf dich drehen sollen?" sagte er fast schon vorwurfsvoll. "Du wolltest doch wissen was ich kann und hast behauptet mir zu vertrauen. Außerdem wer rechnetet denn auch mit der STurheit einer Gn..." er biss sich auf die Zunge und wusste in dem Moment schon, dass selbst das nicht ungesühnt bleiben würde. "Mit deiner Sturheit das du selbst einer Karte von der du zuvor gesehen hast wie gefährlich sie ist nicht ausweichst wenn sie direkt auf dich zufliegt.. ich wollte dir ja nur einen Schrecken einjagen." In ihm kämpfte ein schlechtes Gewissen mit seinem eigenen Stolz das er zurückgewichen war und sie nicht.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Wie erwartet versuchte er hüpfend ihren Bomben auszuweichen, und nachdem er bemerkte, dass sie keinen Schaden anrichteten sah er sie mit funkelnden Augen an. " Hast nicht geglaubt ,dass ich stehen bleibe was?? Ich springe nicht kreischend aus dem Weg wie Klev, das kleine Mädchen!". Sie hörte seinen Vorwurf und noch etwas das ihr ganz und garnicht gefiel. Aus dem anfänglich Überraschungswutausbruch wurde ernsthafter Zorn. Gnomin... wie sie es hasste. Er hatte es nur angedeutet und sich gleich versucht zu bremsen.. und doch war es klar was er hatte sagen wollen... Die Sturheit einer Gnomin..... Für sie war es auf einmal bitterer Ernst. Ihre Augen starr auf ihn gerichtet zog sie einen Flaschenkürbis aus der Manteltasche. " Wie hast du mich gerade genannt?" ihr Atem ging schwer. Es war nur zu deutlich wie zornig sie war. Er wusste genau, dass sie es verabscheute als Gnomin oder als klein betitelt zu werden, hatte er doch selbst den ein oder anderen verdroschen, der es wagte sie so zu schimpfen. Das wars. Aus und Ende mit dem vertraulichem Beisammensitzen. Sie zündete die Bombe holte in seine Richtung aus. Ein kurzer Stich durchzuckte sie und ein Gedanke ließ sie innehalten.... Sie wollte ihn nicht verletzen, und das würde sie vermutlich wenn sie die Bombe auf ihn warf. Schnell schwenkte sie um warf das Explosive Gebilde nach links. Eine Druckwelle schoss über sie beide hinweg. Wabernder Rauch . Berstender Stein dort wo die Bombe die Mauer sprengte. Ein gleissendes Licht. Sie sah ihn zornig an... ohne ein weiteres Wort, drehte sie sich nach Rechts und spazierte stapfend davon in Richtung Werft wo sie hergekommen waren. Soll er jemandem anderen Karten an den Kopf werfen.

  • Diese völlig durchgeknallte sture, verbohrte Gnomin.. Gnomin, Gnomin gnomin... rief er innerlich fluchend, Sie hatte tatsächlich einen Flaschenkürbis angezündet und er hatte in ihren Augen nur zu deutlich gesehen, das sie ihn nach ihm werfen wollte. Egal wie schnell er war, auf die kurze Distanz, hätte er sicherlich Schäden davon getragen, er war schon in einer Ausweichbewegung, als sie das Geschoss in eine andere Richtung warf und es dort in einem lauten Knall und rauch zerbarast. Wütend, wollte er nun schon seinerseits seine Karten bereit machen, zumindest Erdkarten um ihr eine Lektion zu erteilen, dann drehte sie sich einfach um und ging. Konnte das warh sein? er hatte es doch noch nicht mal ausgesprochen... Er wusste, das sie sehr heikel auf das Thema reagierte... Nur weil sie klein war? Sie war nun mal eine Gnomin, aber nein Madam stur beharrte schon seit er sie kannte darauf das sie eine vom Windvolk war... Vermutlich ohnehin nur damit sie sich ihrem Liebling Boreas näher fühlen konnte... Er war auch ein Djirin und was änderte es? Nichts, egal was man war, jeder von ihnen war von den Eltern in die Gosse geworfen worde um dort zu verrecken... Wütend sah er ihr nach schwer überlegend was für eine Art Karte er ihr noch als Abschiedsgeschenk hinterlassen könnte.. Doch dann ließ er es einfach, sollte sie doch bei ihren Schiffen bleiben, ihrem kleinen Schiffsjungen nacheifern... Was hatte er sich überhaupt dabei gedacht sie aufzusuchen, ja er hätte sie einfach bestehelen sollen und fertig... Dann wenn sie nicht in der Werft gewesen wäre, ohne ihr die Chance zu geben ihn zu erwischen.. Pahh, diese diese.. Er schüttelte den Kopf, sah ihr nocheinaml nach, ein undeutbarer aber trauriger, verlorener Ausdruck in seinen Augen, dann verschwand er lautlos in einer Gasse. Er hatte genug davon, das man ihm den Rücken kehrte und ihn einfach zurück ließ.... Der Weg durch die Gassen bis zu seiner Momentanen Unterkunft war weit, aber durch die Menschenleeren Gassen kam er schnell vorran und kletterte über den Balkon zu seinem Zimmer, entriegelte mit leichtigkeit den Fensterstift, den er angebracht hatte um das Fenster zu versperren und legte sich mitsamt Mantel und Schuhen auf das frisch bezogene Bett.. War ja nicht sein problem und seine Sorgen galten auch etwas vollkommen anderem, jemand vollkommen anderem, er sah rotte Haare, ein freches Grinsen, dann schlug er mit der Faust gegen die Hölzerne Wand seine Zimmers, so das die Knöchel aufplatzten, ein lauter dumpfer Ton zu hören war. Der Schmerz tat gut, lenkte seine Gedanken ein wenig ab, von dem Schmerz den ihm diese erneute Abweisung, dieser erneute Beweis dafür, das er neimandem vertrauen sollte, da letzten Endes jeder irgenwann seiner Überdrüssig wurde... Die meisten eher früher als später... er betrachtete einen Moment die blutende Hand, ließ sie dann zurück aufs Bett sinken, er bezahlte schließlich für das Drecksloch hier, dann konnte es ihm auch egal sein wenn er das Laken vollblutete... Dann schlief er unruhig, aber doch recht schnell ein, die viele Magie hatte ihm vie Kraft gekostet und nur die Wut und das Adrenalin zum Schluss hatten ihn noch so lange wach gehalten. Jetzt da er Einsamkeit und Traurigkeit wich, übermannte ihn die Erschöpfung und ließ ihn in grausame Träume sinken, in denen er immer wieder Personen sah die seinen Lebensweg gekreuzt und ihn anschließend verlassen hatten... Er drehte sich unruhig in seinem Bett, zuckte immer mal wieder zusammen, als sich zu den Träumen über das verlassen werden Erinnerungne von der Straße mischten und erwachte bereits wieder noch bevor die Sonne sein Fenster erreicht hatte.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch trat Kiesel aus dem Weg als sie sich zornig dessen bewusst wurde, dass er nicht einmal Anstalten machte ihr zu folgen. Elender Holzkopf. Noch in ihrer Wut versunken ging sie eine Weile und bog schließlich um die Ecke als ihre Werft in Sicht kam. Sie war schon an den oberen Sprossen angekommen als sie plötzlich inne hielt. Das Bild des stolzen Nyx schoss ihr durch den Kopf, als er ihr seinen Trick offenbart hatte. Warum war er bei ihr aufgetaucht? Warum hatte er ihr von seiner Magie erzählt? Dass ist doch sicher nichts mit dem man hausieren geht? Er war im Vergleich zu Früher regelrecht offenherzig gewesen. Sie lehnte seufzend ihren Kopf gegen die kühle Backsteinmauer. "Elender dummer sturer Holzkopf ", schimpfte sie ungenau wen sie nun meinte, Nyx oder sich selbst. Sie kämpfte lang mit sich ob sie ihren Stolz beiseite schieben konnte, jetzt umzudrehen war sicher zu spät. Er ist sicher nichtmehr dort. Aber wenn er nicht gelogen hatte, wusste sie wo er derzeit sein Zimmer hatte. Zum trunkenen Flaggschiff... sie kannte dieses Gasthaus. Seufzend ließ sie sich wieder hinab aufs Dach gleiten und polterte über die Dachschindeln des Schuppens . Sprang dann auf die Regentonne auf das Pflaster. Im Eilschritt flitzte sie durch die Schatten und Gassen Ilasseas, sie kannte sie gut, obwohl sie schon lange nichtmehr dort schlief fand sie mühelos den Weg bis sie an dem kleinen unscheinbaren Gasthaus angekommen war. Alles finster. Aber sie kannte auch seine Vorlieben. Räume mit einer Fluchtmöglichkeit. Entweder im Erdgeschoss durch ein Fenster. Oder im Obergeschoss mit einem Balkon... sie umkreiste das Gasthaus hoffte irgendwo ein Anzeichen von ihm zu entdecken, doch in allen oberen Fenstern war es dunkel. Und unten waren nur der Gastraum, die Küche und ein Lagerraum. Dann also oben.Zisch sah sich um dann zog sie sich ihre Stiefel aus und stellte sie neben die Regentonne um sogleich an der Regenrinne hinaufzuklettern. Ihre Kleinen Hände waren optimal dafür geeignet und ihr geringes Gewicht lies die Halterungen nichteinmal knarzen. Sie kletterte Geschickt auf den ersten Balkon. Und spähte vorsichtig durchs Fenster. Ein Dicker Mann und seine Frau lagen in einem Bett und ein lautes Schnarchen drang durch das geöffnete fenster. Der Wirt. Auf Zehenspitzen schlich sie an dem Fenster vorbei, stieg über die Brüstung und hangelte sich vorsichtig über den Balken zum nächsten Balkon. Vorsichtig lugte sie auch dort durch die Scheiben. Schwaches Licht von draußen hinein. Da lag er. Offensichtlich schlafen. Sie wollte schon ans Fenster klopfen, so wie er es bei ihr getan hatte. Dann bemerkte sie, wie er im schlaf zuckte, und das Gesicht verzog, gefolgt von einer unwirschen Bewegung mit der Hand. Er träumt? Die Fingerknöchel bluteten und erst jetzt sah sie die Blutstropfen auf den Laken und dem Fußboden. Diese Verletzung hatte er vorher nicht, stellte sie besorgt fest. Sie drückte Prüfend gegen das Fenster. Verschlossen. Sie atmete einmal tief ein, sich auf die folgende Standpauke gefasst machend, und klopfte dreimal schnell zweimal lang. Ihr Klopfzeichen. Jeder hatte früher sein eigenes. Ja sie hätten ein ganzes Buch füllen können mit verschiedensten Codes. Doch die meisten waren in ihrer Erinnerung verblasst.

  • Sein schlaf war sehr unruhig gewesen, er wusste auch nicht was genau ihn geweckt hatte, doch es riss ihn förmlich aus dem Schlaf hoch. Irgendein vertraut und doch schon so fremdes Geräusch hatte ihn geweckt das in ihm Alarmglocken schrillten. Er sah zur einzigen Lichtquelle die vom Fenster kam. da sah er sie, Zisch, saß vor seinem Fenster, das rot ihrer Haare im dunkel kaum als solches erkennbar und doch sprach die Silhouette eindeutig dafür das es Zisch war und jetzt verstand er auch was ihn aus dem Schlaf gerissen hatte. Es musste ihr Klopfzeichen gewesen sein. Es war schon wirklich lange her, das sie diese benutzt hatten, erschien ihm beinahe wie aus einem anderen Leben. Erst lächelte er, nicht verstehend wieso sie ihn besuchen kam, dann durchzuckte jedoch ein schmerz seine Hand als er sich aufraffen wollte um das Fenster für sie zu öffnen und mit dem Schmerz kamen die Erinnerungen an die letzten STunden zurück. Er hatte sie aufgesucht.. hatte ihr von seinem Geheimnis erzählt, sie waren gut miteinander ausgekommen, hatten sich aufgezogen und gelacht.. und dann war sie gegangen, Wut und Enttäuschung flammten wieder in ihm hoch. Dann noch mehr Wut auf sich selbst, das er sie überhautp so nahe an sich herangelassen hatte, das es ihm etwas ausmachte... Sie hatte ihm doch früher schon gezeigt, das sie ihn einfach so im Stich lassen konnte und einfach so ihren Weg gehen würde, egal was aus ihm wurde, weßhalb war er also auf die Idee gekommen das es jetzt anders sein könnte... Warum wollte er das überhaupt? Es endete ohnehin immer nur in Schmerz, Enttäuschung und weiterer einsamkeit wenn er sich jemandem öffnete und für einen Moment wollte er sich tatsächlich einfach rüberdrehen und sie einfach vor dem Fenster stehen lassen, doch ein Teil in ihm, ein kleiner schwacher aber sehr nerviger Teil, ließ nicht locker ein vielleicht in seinem Kopf zu platzieren. Warum sollte sie sich schließlich den ganzen Weg bis hierher antun, wenn sie ihn nicht vielleicht doch zumindest ein wenig mochte. Warum hätte sie ihn mitten in der Nacht empfangen, wenn da nicht doch vielleicht eine gewisse vertrautheit da war und hatte sie nicht gesagt, wenn sie einer kannte dann er.. nicht dieser Boreas, nein er war es der sie kannte und der bereits durch so viel Schei** mit ihr gegangen war. Also stand er auf zog die Decke so das sie zumindest einen großteil der Blutflecken bedeckte auch wenn an der Wand ein teil seines Blutes deutlich machte wo er gegen Geschlagen hatte und öffnete schließlich das Fenster und trat einen Schritt beiseite so dass sie herein klettern konnte. Sie hatte ihre Stiefel ausgezogen um leiser beim klettern zu sein, was vermutlich gut so war, der wirt war nicht gerade von der netten Sorte, stellte zwar kaum Fragen, aber wenn er sie für ein Straßenkind gehalten hätte das Einbrechen will, hätte er vermutlich auch nicht gezögtert sie einfach vom Balkon zu stoßen. Nachdem sie eingetreten war, schloss er wieder das Fenster und setzte sich aufs Bett, seine Hand hatte während seinem Schlaf aufgehört zu bluten, juckte jetzt teilweise furchtbar und brannte wenn er damit wo ankam. Die Wut war bereits längst verebbt, als sie druchs Fenster eingetreten war, im Moment herrschte in seinem Kopf eher resignation. Er verstand nicht ganz wieso sie hergekommen war, es widersprach ihrem naturell und auch dem was er ihr als Straßenkind beigebracht hatte. "Ich wollte dich nicht beleidigen." gab er ehrlich zu, sie hatte den Weg bis hier her auf sich genommen, also konnte er ihr zumindest sagen was er ihr ohnehin schon zuvor bevor sie ihm einfach den Rücken zugedreht hatte, sagen wollte.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!