Nachdem er den Wasserschlauch wieder abgestezt hatte, drehte er sich zu Rhynn um, die mit Selphet näher gekommen war. Doch ehe er antworten konnte schwebte diese kleine lebendige Flamme auf ihn zu und er nickte bei ihrer Mutmaßung. So nah war ihm das Elementar nicht geheuer. Nur kam es noch viel näher und hing nun auf seiner Brust. Owatu traute sich nicht mehr zu atmen. Ja ihm war viel zur warm unter der Rüstung, aber die Kopfschmerzen waren schlimmer, so dass er am liebsten den Helm abgenommen hätte, weil dieser sich so einengend anfühlte.
Vorsichtig versuchte er wieder auszuatmen, als er selbst bemerkte, dass er die Luft angehalten hatte. Doch Triv suchte weiter an seinem Harnisch herum, Die kleine Flamme machte das mit der Hitze in ihm wirklich nicht besser.
„Können wir umdrehen?“ fragte Owatu zaghaft. Hier durften sie nicht landen, aber vielleicht sollten sie besser zu Karrun zurückkehren und mit ihm landen.
„Da ist Magie drin.“ Meinte die lebendige Flamme schließlich und deutete auf Owatus Brust. Irritiert Blickte der Tua’Tanai auf den Fingerzeig des Elemtar. Was meinte sie denn damit? Hatte ihn jemand verzaubert? Schon wieder? Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken und Schlagartig krampfte sich alles in ihm zusammen. Panik stieg auf. Nun hatte die Angst wieder Macht.
„Wir sollten landen, ich muss mir das anschauen.“ Meinte Kerio an Rhynn gewandt, doch in dem Moment zog Owatu an dem Lederband und holte das Amulett unter dem Harnisch hervor. Eigentlich wollte er sich nur vergewissern, dass es noch da ist. Sein einziger Schutz vor der Macht der Hexe und es glühte in hellem orange. Auf der Lichtung war es ihm auch schon mal so ergangen.. nur nicht so heftig.
„Abdrehen!“ befahl nun der Magier, „Wir kehren zurück zu Karrun, ich schau mir das an!“