Yarea

  • Das Sternenmeer – Cath’Shyrr Yarea – Charakter und P&P Daten


    Name: Yarea
    Volk: Cath’Shyrr
    Grösse: 1.70
    Heimat: Shay’vinyar
    Tätigkeit: Bereich Pferdezucht
    Geburt: 32. Anarai 1229 (SZ)
    Patengottheit: Lilliande & Yanariel
    Religion: Minaril



    Attribute (10+12)


    Muskelkraft: 2
    Konstitution: 3
    Gewandtheit: 3 (2+1 Volksbonus)
    Fingerfertigkeit: 2
    Reflexe: 3
    Intelligenz: 2
    Willenskraft: 2
    Weisheit: 1
    Wahrnehmung: 2
    Ausstrahlung: 3



    Vor- und Nachteile: (12+6 = 18 )


    + Katzenhafte Anmut (Volk)
    + Augen der Nacht (4)
    + Samtzunge (3)
    + Glückspilz (3)
    + Wohlhabend (3)
    + Verführerischer Charme (2)
    + Beidhändigkeit (2)
    + Im Einklang mit der Natur (2)


    - Stolz (-2)
    - Eifersüchtig (-2)
    - Impulsiv (-2)



    Fertigkeiten (50)


    Gutsverwalter (3)
    Reiten (Reittier): 3
    Wissen (Reittier): 3
    Züchter: 3
    Wetterkunde: 2
    Naturwissen: 2


    Händler (2)


    Ehrlichkeit: 3
    Feilschen: 2
    Schätzen: 2
    Warenkunde (Reittiere): 2


    Kurtisane (4)
    Klatsch: 2
    Liebeskunst: 1
    Massage: 3
    Mode: 2
    Tanz: 2
    Verführen: 2 (mehrfach)
    Wissen (Adel): 2


    Athlet (3)
    Akrobat: 2
    Klettern: 2
    Schwimmen: 2
    Springen: 2
    Werfen: 1

    Lebenskünstler (3)

    Bestechen: 1
    Glücksspiel: 2
    Lügen/Schwindeln: 2
    Schmarotzen: 1
    Verführen: (mehrfach)


    Polyglott Belerianai (1)
    Sprache: 4
    Lesen & Schreiben: 3


    Polyglott Cashrra (1)
    Sprache: 3


    Kämpfer (1)
    Dolch: 2



    Abgeleitete Werte:


    Schadensstufen = Konstituion x 3 = 9
    Initiative = (Wahrnehmung + Reflexe) /2 = 2
    Verteidigung = (Gewandtheit x 3) + Wahrnehmung = 11
    Ausweichen = (Gewantheit + Reflexe)/2 = 3



    Erfahrung: 3
    Ruhm: 0
    Glück: 0



    Traglast: MK 2 – 20 kg Traglast, 40 kg Hebelast



    Erwürfeltes Startkapital: 160 GD


    Vermögen


    160 GD + 100 GD monatlich durch Wohlhabend



    Inventar


    Kleidung
    Ballkleid (15 GD)
    Schuhe edel(5 GD)
    Bluse fein (9 ST)
    Hose fein (2 GD)
    Stiefel fein (6 GD)
    Umhang fein (3 GD)
    Unterwäsche edel (1 GD)


    Tiere und Zubehör
    Reitpferd (60 GD)
    Sattel Einfach (20 GD)
    Zaum (5 GD)
    Wachhund (10 GD)


    Diverses
    Dolch (5 GD)
     131 GD 6 ST

  • Um alles halbwegs beisammen zu haben:


    Yarea Mar’Rennor


    Aussehen


    Yarea entspricht mit jeder ihrer körperlichen Eigenschaften ganz dem Bild einer Cath’Shyrr. Mit ihren knappen 1.70m ist sie nicht besonders gross und wird – gerade von Männern – sehr oft überragt. Ihre Gestalt ist schlank, die verhältnismässig langen Beine zierlich. Ihre Arme sind ein wenig zu muskulös und verraten, dass die Cath auch einer körperlichen Arbeit nachgeht. Wie es allen Frauen ihres Volkes zu Eigen ist, besitzt auch Yarea nicht zu verachtende Kurven, die so manches Männerherz höher schlagen lassen.


    Das typisch herzförmige Gesicht des Katzenvolkes wird von einer Flut silbergrauen Haares umrahmt. Oft sind etliche Strähnen davon in kunstvollen Zöpfen um ihren Kopf gewunden. Lässt sie es jedoch offen, fallen ihr die sanften Wellen bis ins Kreuz.
    Unter ebenso hellen, schmalen Augenbrauen blicken leuchtend grüne Augen freundlich auf ihr Gegenüber. Sofort fallen die geschlitzten Pupillen auf. Wenn das Licht sich in diese Augen verirrt, leuchtet das Grün beinahe überirdisch und verleiht der Cath ein mystisches, wenn auch etwas unheimliches Aussehen.
    Yarea besitzt die typisch hohen Wangenknochen ihres Volkes. Die Nase ist zierlich, aber nicht ganz so stupsnasig wie es dem Ideal des Katzenvolkes entspricht. Volle, rosige Lippen schliessen das Bild eines von Natur aus hübschen Gesichtes ab.


    Was einem aber sofort auffällt, ist der weiche Flaum von weissem und silbergrauem Haar, der sich auf den Ohren, dem Nacken und entlang des Haaransatzes auch in Yareas Gesicht finden lässt. Ihr Lächeln offenbart spitze Eckzähne, die Fingernägel sind aussergewöhnlich scharf und lang – und sind dabei noch nicht einmal zu ihrer Gänze ausgefahren. Yarea gibt sich keine Mühe, die Zeichen ihrer Volkszugehörigkeit zu verstecken und stört sich dabei auch nicht an den seltsamen und ab und an auch ein wenig verschreckten Blicken.


    Die hellhaarige Cath liebt dunkle Farben, die ihre Haarpracht betonen. Ist sie in gehobener Gesellschaft unterwegs, trägt sie am liebsten ein langes, schwarzes Kleid. Das fest geschnürte Mieder betont sowohl ihren schlanken Körper als auch ihre weiblichen Rundungen. Rote Akzente am Mieder finden ihr Pendant in dem feinen roten Gespinst, das sich zwischen den langen Schlitzen im Rock verbirgt. Dazu trägt Yarea am liebsten Silberschmuck, mit Rubinen besetzt.
    Arbeitet sie jedoch, bevorzugt sie praktischere Kleidung. Enge, dunkle Hosen stecken in hohen schwarzen Lederstiefeln. Eine graue Bluse von feiner Machart und ein Umhang von ebenso guter Qualität runden das Bild ab.
    Doch auch dann kann die Cath ihre Leidenschaft für hübschen Schmuck nicht ganz vergessen. So ist sie beinahe nie ohne ein halbes Dutzend silberner Ringe zu sehen, die ihre schmalen Finger noch zierlicher wirken lassen. Um ihren schlanken Hals baumeln zu jederzeit mindestens zwei ebenso silberne Ketten.


    Innenleben

    In Canthar, der Heimat ihres Volkes wäre Yarea wohl als durchschnittlich hübsche Cath’Shyrr durchgegangen. Doch unter der Kuppel Beleriars war sie eine geheimnisvolle Rarität. Dessen ist sich die hellhaarige Cath voll und ganz bewusst.
    Hatte sie als junges Mädchen noch versucht, einfach möglichst normal zu wirken, nutzt sie jetzt ebendiese Andersartigkeit für ihre Zwecke. Die hohen Herren luden sie oft zu Anlässen ein, die für ihren Stand sonst unerreichbar wären. Obwohl sie diese Raritätensammler verabscheut, scheut sie sich nicht ihre Angebote anzunehmen und dadurch weitreichende Kontakte zu pflegen.
    Mit viel Charme, verführerischen Worten und eleganten Gesten umgarnt sie zukünftige Geschäftspartner und potentielle Kontakte gleichermassen.


    Es bedarf jedoch nicht besonders viel Beobachtungsgabe, um das Temperament der Cath zu bemerken. Die Hellhaarige war ebenso stolz wie impulsiv und wenn es einer anderen Dame gelang, ihr ihr Ziel abspenstig zu machen, legte sie alles daran, besagtem Paar den Abend so gründlich wie möglich zu vermiesen. Ebenso eifersüchtig kann sie sich aufführen, wenn ihr jemand wirklich am Herzen liegt. Dies geschieht aber erstaunlich selten.
    Obwohl Yarea ein offener und freundlicher Mensch ist, hat sie Mühe, in ihren Gesellschaftskreisen Freunde zu finden. Viel besser versteht sie sich hingegen mit dem ‚Gesindel‘. Die einfachen, hart arbeitenden Leute sind der Grünäugigen in den allermeisten Fällen lieber als die affektierten Gecken des Adels. Insofern besagter Pöbel einen annehmbaren Hygienestandart aufweisen kann. Genau wie alle Cath kann sie nämlich ungepflegte, ungewaschene Individuen nicht ausstehen.


    Die Arbeit mit den Pferden ihres Vaters gibt Yarea die Kraft und Ruhe, die sie für die Geplänkel mit ihren wohlgeborenen Kunden braucht. Nirgends wirkt sie so gelöst und glücklich wie in der Nähe der majestätischen Tiere, die ihre Familie schon seit Jahrzehnten züchtet. Natürlich achtet sie auch im Stall auf Sauberkeit, so dass der prunkvolle Verkaufsstall in den Aussenbezirken Nir’Alenars wahrscheinlich sauberer war, als manches Adelshaus.


    Die liebste Zeit der jungen Cath ist, wenn sie sich eines der Pferde für einen Ausritt in die Natur um die Stadt schnappen kann. Begleitet von ihrem grossen Jagdhund kann sie Stunden damit verbringen, über Felder und Wiesen zu reiten und einfach die Sonne auf der Haut zu spüren.


    Vergangenheit


    Hineingeboren in eine erfolgreiche Händlerfamilie wuchs Yarea in Wohlstand auf. Die Mar’Rennors waren stolz darauf, seit Generationen einen reinen Cath’Shyrr-Stammbaum aufrecht erhalten zu haben, obwohl die Insel von der Aussenwelt abgeschnitten war. Es ist jedoch zu vermuten, dass es nicht wenige Bastarde gibt, die von den Mar’Rennors schlicht nie anerkannt wurden.
    Entgegen der üblichen Traditionen der Cath’Shyrr ist es relativ wahrscheinlich, dass sowohl Yarea als auch ihre vier Geschwister alle die leiblichen Kinder ihrer beiden offiziellen Eltern waren. So viele männliche Cath’Shyrr gab es in Shay’Vinyar, der Stadt der Vögel, nämlich nicht. Jedenfalls hoffte die Grünäugige das, denn sie liebte sowohl Mutter als auch Vater innig.


    Bereits in jungen Jahren zeigte sich Yareas Talent im Umgang mit Pferden. Obwohl ihr Vater es lieber gesehen hätte, wenn sie irgendwo in ihrem grossen Anwesen genäht hätte, schlich sich die Cath wann immer möglich in den Stall.
    Nach einigen Jahren, vielen lautstarken Streitereien und vergossenen Tränen beschloss das Familienoberhaupt dann jedoch, die Gaben seiner Tochter wenigstens für etwas Nützliches zu verwenden.
    Schon lange spielte der Händler mit dem Gedanken, seine Geschäfte auf die Hauptstadt auszudehnen. Da kam ihm seine vorlaute, aufmüpfige Tochter mit all den Flausen im Kopf gerade recht. Er versprach Yarea, sie mit den Pferden arbeiten zu lassen, wenn sie ihren Unterricht mit Fleiss und Gewissenhaftigkeit verfolgte.
    Für Yarea wurden allerlei Lehrer aus verschiedensten Lebensbereichen ins Haus geholt. Der bärbeissige Stallmeister schulte ihr Auge für die Ware und verbesserte ihre Reitkünste, eine alte, verhutzelte Dame lehrte sie, die Zeichen des Wetters zu deuten und die wichtigsten Gift- und Heilkräuter zu kennen.
    Die Lieblingskurtisane ihres Vaters – wobei er glaubte, niemand wüsste von seiner Beziehung zu ihr – zeigte dem Mädchen, wie ein Mann mit wenigen Worten und leichten Berührungen zu Verführen war, ohne dabei je aufs Ganze gehen zu müssen.


    Der anstrengendste Unterricht war jedoch der bei ihrem Vater. Stundenlang sprach er über das Handelswesen, lehrte sie die Namen der wichtigsten Persönlichkeiten. Oft schickte er sie zu einem seiner Geschäfte, mit dem Auftrag diesen oder jenen Gegenstand für einen angemessenen Preis zu kaufen oder verkaufen. Die Mitarbeiter waren natürlich eingeweiht, und versuchten die vorlaute Göre nach Strich und Faden übers Ohr zu hauen.


    Die letzte Prüfung für die junge Cath war zugleich die Härteste. Obwohl sie fleissig gelernt und alle Vorgaben ihres Vaters erfüllt hatte, verlangte dieser noch einen letzten Beweis ihres eisernen Willens. Er schickte sie mit einem Brief nach Wiesenfeld. Im dortigen Wirtshaus musste die wohlstandsverwöhnte Cath einen langen Sommer als Bedienung verbringen. Es sollte sie Demut, Dankbarkeit und vor allem den Umgang mit dem niederen Gesindel lehren, so die Ansicht ihres Vaters. Am Ende ihrer Arbeitszeit überreichte der Wirt ihr ein weiteres Schreiben, für den Verwalter des kleinen Zucht- und Verkaufsstalls in der Hauptstadt. Voller Freude und Erleichterung überbrachte die Cath den Brief – nur um zu erfahren, dass ihr Vater sie für ein weiteres Jahr als Stallbursche ‚verkauft‘ hatte, bevor sie endlich selbst die Zügel in die Hand nehmen durfte.

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