Kaera

  • Name des Charakters:
    Kaera Betorà


    Reales Alter:
    27 Jahre


    Volkszugehörigkeit:
    Nymphe, Oreade


    Herkunft:
    Nir´alenar


    Geburtstag:
    13. Karinar 1320


    Patengottheit:
    Alaria


    Beschreibung des Äußeren:
    Kaera ist eine junge Oreade von 1,63m Größe und schlanker, graziler Natur. Ihre Haut schimmert bei gewissem Lichteinfall fast golden, was ihre großen kastanienbraunen Augen noch betont. Das lange tiefbraune Haar trägt sie am liebsten offen. Sollte sie es jedoch bändigen müssen, dann wird es oft in vielen kleinen Zöpfen geflochten von ihr hochgesteckt. Kaera trägt am liebsten Kleider aus zarten Stoffen in Naturtönen, die sie zwar nicht einengen dürfen, jedoch ihre körperlichen Reize kaum verstecken könnten. Der einzige Schmuck, den sie trägt, ist eine schlanke silberne Kette mit einem kleinen Herz daran sowie einen Ring mit einem schimmernden Stein, der ihr von ihrer Mutter übergeben wurde, wie es schon seit Generationen von Mutter zu Tochter in ihrer Familie geschieht.


    Meinungen/Innenleben:
    Natürlich kennt jede Nymphe das Problem, das sie von Frauen eher gemieden vielleicht sogar verachtet wird, obwohl diese noch nie eine Nymphe kennen gelernt haben. Da ihnen jedoch nachgesagt wird, notorisch auf Männerfang zu sein, hat auch Kaera gelernt, damit zu leben. Normalerweise ist Kaera eine ruhige Frau, die nur selten in Träumereien verfällt, sondern viel mehr im Hier und Jetzt verankert ist. Sie ist immer freundlich und geht mit einem Lächeln durchs Leben, auch wenn sie mal ihre ernsten Momente hat. Allerdings gibt es etwas, das sie auf die Palme bringt: Ungerechtigkeit. So wie sie es kennt, mit den Vorurteilen der anderen Bewohner Beleriars leben zu müssen, weiß sie natürlich, dass es auch anderen so ergeht. Sollte sie so etwas jedoch sehen, wird sie wirklich zornig, besonders wenn es um Schwächere geht, wie Kinder oder Tiere. Immer wieder zieht es sie hinaus in die Natur. Dann wird ihr die Stadt zu eng und sie muss in die Weite und ihre Freiheit genießen.


    Aus dem Leben / Vergangenheit:
    Kaera hat ihren Vater nie kennen gelernt, was sie noch heute dem Fluch zuschreibt. Wie könnte sie ihm verübeln, ihre untreue Mutter verlassen zu haben? Sie selbst hat ihre Mutter verlassen, als diese ihr nichts mehr beibringen konnte. Ihre Mutter hatte sie in der Heilkunst unterrichtet. Also zog Kaera aus, um noch mehr zu lernen und anderen zu helfen. Tatsächlich hat sie dabei auch viele Männer kurzzeitig in ihr Leben gelassen, jedoch konnte keiner Ihr Herz endgültig erobern. Bis sie in ein Gebiet kam…
    Nun ja, sie war schon länger auf Wanderschaft und hatte gerade einen Wald erreicht, wo sie kurz Rast machen wollte. Sie kletterte einen Baum hinauf und kramte in ihrem Rucksack, als sie plötzlich ein Stöhnen hörte. Sie horchte auf. Dann konnte sie durch die Äste einen Mann beobachten, der sich die Seite hielt und zum Waldrand schleppte. Er war groß und attraktiv, was sofort dieses dumme Gefühl in ihr aufkommen ließ. Manchmal verabscheute sie ihre eigene Natur. Doch dann entdeckte sie, dass der Mann blutete. Er war verletzt. Sie wartete kurz, ob er verfolgt wurde, denn sie wollte nicht zwischen Fronten geraten, die sie nicht kannte. Als niemand auftauchte, ließ sie sich vom Baum hinab gleiten und folgte dem Mann auf leisen Sohlen. Dann sprach sie ihn an. Ein großer Fehler...
    Der Mann drehte sich um und diese grünen Augen, die sie erst erschrocken, dann erleichtert ansahen, ließen Kaera ertrinken. Das dumme Gefühl wurde noch stärker und der Duft von Pfirsich um sie herum noch intensiver. Sie erklärte ihm, dass sie in der Heilkunst bewandert war und ihm helfen wollte. Obwohl er sie zunächst wegschicken wollte, gab er irgendwann ihrem Charme nach. Schnell waren die Wunden versorgt. Doch Kaera konnte sich seinem Blick nicht entziehen. So bot sie ihm an, ihn zu begleiten…
    Sie blieb lange bei ihm und war sehr lange sehr glücklich. Er brachte ihr bei, wie man eine Armbrust benutzte und wie sie sich mit einem Dolch verteidigen konnte, damit er, wenn er nicht bei ihr war, nicht so viele Sorgen haben musste, ihr könne etwas zustoßen. Doch dann geschah ein Unglück. Ihr Liebster wurde in einem Kampf getötet. Das Schlimmste war, das sie ihn nicht retten konnte, obwohl seine Freunde ihn lebend zurückgebracht hatten. Er starb unter ihren Händen. Und mit ihm starb Kaeras Hoffnung jemals von dem Fluch erlöst zu werden. Sie brauchte sehr lange, bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie ließ alles hinter sich und zog nach Nir´alenar. Dort wollte sie neu anfangen, lernen mit dem Fluch zu leben und vielleicht ein bisschen glücklich zu sein. Sie übernahm die kleine Apotheke ihrer Mutter und wurde sesshaft.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

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