"Yarea", sagte er leise, als ein unbestimmtes Gefühl sich über seine Schuppen befahl. Hier ein Stück Urwald mitten in der Stadt, die sie an dieser Stelle verschlingen wollte, über der Stirn eine entrollte Schlange, rechts zuckte ein Schattenhai, den ein nackter Elf an seiner Brust erwürgte, sie spielten Kraft und Schwäche … durch seine Einbildung sah er in den Schatten allerlei Unfug und dummes Zeug. Die Stille war laut knirschend und merklich kühler, seine Zunge strich in Konzentration über seine Lippen, er wollte seinen Versuch sie zu warnen nicht zu Grabe tragen, und doch ... Yarea schien nicht die Absicht zu haben ihre einmal getroffene Meinung zu ändern. "Yarea!", eindringlicher, aber ihre Schritte verharrten nicht, während Mallalai immer weiter zurückfiel. Infolge der plötzlichen nervösen Anspannung seines ganzen Wesens, der Erregung, in die er gerade gestürzt wurde und in die sich immer noch die aufkeimende Hoffnung mischte, sie würde mit ihm umkehren ... Das ist Leben. Kann man Heimweh danach haben? Dann hatte er es nun. Hier stimmte etwas nicht ... Die gewohnt sind, aufgrund des Gefühls zu urteilen, verstehen nichts von der Vernunft. Dem Feinfühligen, der nur spontan zu urteilen gewöhnt ist, verschlug es den Atem.
Mallalai verließ Yarea, die taub oder blind oder beides war. Blieb stehen und sah ihr nach, wie die lebendigen Schatten sie verschlungen. Hundert Finger gingen von seinem Nacken aus, Feuerschauer jagten sie ihm über die Haut, deren Gänsehaut nicht in Zweifel gezogen werden konnte. Ganz und gar unangenehm, dem man folgen musste, ob man wollte oder nicht. Er räusperte sich, weil sein Herz in seiner Kehle zu dem Stein wurde, der sich darin ballte und wandte sich ab.