Beiträge von Deleila

    Langsam trat Deleila vor, bis vor die Statue der Göttin, vor welcher sie wieder auf die Knie sank.


    "Shirashai, Göttin der Nacht, auf der Suche nach einem Weg für meine Rache fand mein Schritt in dein Haus und hier, inmitten der Schönheit deines Palastes und deiner Gläubigen eröffnet sich mir ein Pfad, den zu gehen ich bereit bin, als angehende Priesterin." Für einen Moment überlegte sie, ob ihre Worte nicht überzeugend klangen oder irgendwie dumm, doch letztlich entschied sie sich dafür, weiter zu reden.
    "Hier bin ich nun und senke mein Haupt vor deiner Schönheit und Erhabenheit, um darum zu bitten, das ich in den erlesenen Kreis deiner Priesterinnen in die Umarmung der Nacht treten darf."


    Natürlich würde sie nicht sofort eine Priesterin sein. Aber die Worte, so fand sie, waren gut gewählt. Es würde sich zeigen, ob sie der Göttin gefallen würden. Und Shiarée? Die Valisar wagte nicht, den Blick in Richtung der schönen Schwarzhaarigen zu wenden, um zu sehen, was diese wohl dachte. Ihr Haupt blieb vor dem Antlitz der Göttin, vor der Statue, gesenkt.

    Naja das Bescheuertste daran ist.. das war das Metallgartenhäuschen von meinem Freund und mir wo normal unsere Fahrräder drin stehen und allerhand Gartengerät. Das hatten wir gestern ausgeräumt weils am Wochenende umgestellt werden sollte.. naja.. das hat sich damit wohl erledigt, das Teil liegt nu zerdellt in ner Gartenecke.

    So nach drei Tagen Dauer-im-Bett-liegen und halbwahnsinnig werden von der Liegerei, kann ich heute zumindest endlich mal wieder nen Kaffee trinken, ohne Würgereiz zu kriegen und vor allem sitzen ohne das die Kopfschmerzen schlimmer werden, hurra.


    Demo? Mach ich doch glatt mit ^^ :kerle:

    "Nein, es gibt keinen Grund zur Furcht, denn die Nacht ist warm und samtig. Und ihr werdet unter ihren Sternen schreiten.“


    Ein warmes Gefühl kam in Deleila auf, als Shiarée diese Worte sprach. Ein Gefühl von Geborgenheit, wie die Valisar es für sehr lange Zeit nicht gespürt hatte, ein Gefühl, das ihr fremd geworden war, selbst als sie durch Miana ihre Gefühle wiedergefunden hatte.
    Diese Wärme, die auch aus dem Blick Shiarées sprach, dieser Stolz, erfüllte nun auch Deleilas Herz. Ein gutes Gefühl, wie sie befand und ein Lächeln fand den Weg auf ihre Lippen. Sie würde diesen Weg beschreiten dürfen, eine Chance bekommen können, sich zu beweisen und aufs neue einen Glauben zu finden. Wenn der mit ihrer Rache vereinbar war, um so besser. Und in jedem Falle konnte der Glaube eine Bastion um einen errichten und einen schützen und oftmals fand man auch Trost darin. Sie würde viel lernen müssen vermutlich. Doch ihr schien, als wäre Shiarée durchaus in der Lage und auch Willens, ihr dabei zu helfen und sie anzuleiten. Die Hände der Priesterin auf den Ihren fühlten sich warm und weich an und Deleila sah in diese katzenartigen Augen vor sich und konnte nicht anders, als weiter zu lächeln.


    "Dann möchte ich das.. lehrt mich und zeigt mir den Pfad, den ich zu gehen bereit bin." sprach sie dann sanft. Das Brennan in den Palast der Nacht gekommen war, war ihr nicht bewusst, zu sehr ruhte ihre Aufmerksamkeit derzeit auf Shiarée.

    Eine längere Pause folgte den Worten der Priesterin. Deleila sah nachdenklich aus. Wenn sie diesem Pfad folgte, wenn sie gar die Möglichkeit hatte, zu werden wie diese Frau.. würde es möglich sein? Sie würde ihr ganzes, altes Leben beiseite legen, abstreifen, wie eine Schlange ihre alte Haut abstreifte.
    Der Blick der eisblauen Augen kehrte zu Shiarée zurück, ehe die Valisar wieder leise sprach.


    "Wäre es denn möglich, das ich jenen Pfad beschreite, den auch ihr geht, werte Priesterin?" Da schwang ihre Unsicherheit neuerlich in ihrer Stimme mit, obgleich der Gedanke, so zu werden wie Shiarée oder gar die charismatische, schöne Frau, welche sie zuerst begrüßt hatte, doch sehr reizte.
    Ja, eigentlich zog es sie fast schon magisch an, als ihre Gedanken in diese Richtung wanderten. War sie wirklich bereit, ihr altes Leben ganz hinter sich zu lassen und zu werden, was ihr möglicherweise bestimmt war, nachdem sie nun ihre Gefühle wieder hatte?
    Ihre schlanken Finger, die zuvor noch nervös miteinander gespielt hatten, ruhten nun erstaunlich ruhig auf Deleilas Schoss. Eine innere Ruhe, eine merkwürdige Ruhe, die sie sich selbst nicht zu erklären vermochte. Oder vielleicht doch? Zunächst erwartete die weißhaarige Frau eine Antwort der Priesterin. Merkwürdigerweise glaubte sie nicht, das Shiarée sie anlügen würde, trotz allem, was die Wesen in der Stadt sich hinter vorgehaltener Hand an Vorurteilen über die Anhänger der dunklen Göttin zuflüsterten.

    Deleilas Blick folgte dem der Priesterin, an der beeindruckend schönen Statue hinauf, den Schein der schwarzen Diamanten betrachtend, ehrfürchtig fast.
    Doch die Frage der Priesterin dann ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken, den Blick wieder zu Shiarée wenden.
    Ein Gefühl von Zorn und Hilflosigkeit wallte in ihr auf, so stark, das sie es einfach nicht zu unterdrücken vermochte. Ein Gefühl der Wut, auf zwei Wesen, welchen sie einst gedient hatte. Sie hatten nicht geholfen. Sie hatten zugesehen, wie Narion die Valisar verflucht hatte und sie hatten nichts getan, um den Fluch aufzuheben, hatten die Valisar ohne Gefühle weiterleben lassen, mit dieser tiefen Sehnsucht, mit der Einsamkeit.
    Sie brauchte nicht zu überlegen. Die Gedanken schossen im Bruchteil einer Sekunde durch ihren Sinn und als sie Shiarée ansah, klang ihre Stimme dunkel, fast heiser vor unterdrückter Wut.


    "Lilliande, Yanariel und alle ihre Priesterinnen."


    Die ihren Worten nachfolgende Stille, egal wie kurz oder lang sie währen mochte, kam Deleila vor wie ein Paukenschlag am Ende eines guten Musikstückes.

    Jaaa.. ich hab vergleichsweise schnell geheiratet. Die ersten zwei Jahre war noch alles in Butter. Dann fing er an immer mehr rumzumosern, nichts konnte ich ihm mehr Recht machen, das ging soweit bis wir uns nur noch am Zoffen waren. Ich hab gelitten wie ein Hund, immer gedacht das ich mich nicht so get


    Jaaa.. ich hab vergleichsweise schnell geheiratet. Die ersten zwei Jahre war noch alles in Butter. Dann fing er an immer mehr rumzumosern, nichts konnte ich ihm mehr Recht machen, das ging soweit bis wir uns nur noch am Zoffen waren. Ich hab gelitten wie ein Hund, immer gedacht das ich mich nicht so getäuscht haben kann. Naja.. ich hatte dann nach 6 Jahren Ehe die Schnauze voll und bin gegangen. Mir hätte nichts besseres passieren können. Ich hab nun einen total lieben neuen Freund und es geht mir besser denn je.. und er akzeptiert auch das ich so schnell nicht wieder heiraten mag.