Ein wenig erstaunte sie Vírniels Reaktion. trotz aller Mühe war ihr das kurze enttäuschte Aufblitzen nicht ganz endgangen. Auch wenn sie die Hand sicher nicht dafür ins Feuer gelegt hätte.
Im Grunde dachte sie nicht groß darüber nach ehe sie antwortete. Es war einfach der Instinkt, das innere Band zu denen ihrer Art, das gerade bei jemand mit so engen familiären Bindungen doch noch ausgeprägter ist als bei anderen.
Das können wir gerne beizeiten mal nachholen. Wenn ihr an der Grenze zwischen Seeviertel und Händlerviertel endlangwandert und nicht von selber über das Haus stolpert wo es immer wuselt und wirbelt, dann fragt mal nach der Großfamilie die da wohnt, dann kommt ihr bei uns heraus. Dann lade ich euch gerne auf etwas zu trinken ein. und schenkte ihr ein tatsächlich warmes Lächeln.
Endars Äußerung reicht nicht aus sie zu erstaunen. Es war seltsam mit ihr. So sehr sie es nicht vermeiden konnte ständig von einer unglücklichen romantischen Verwicklung in die nächste zu stolpern und doch nicht gegen den Fluch ihres Blutes anzukommen, hatte sie sich vielleicht gerade deswegen sehr gut antrainiert Dinge nicht wahrzunehmen wenn sie in dieser Hinsicht eine Gefahr für sie dastellen sollte. und das letzte was sie wollte war sich in die Reihe der Mariandorschen Verehrerinnen einzureihen.
Sie nickt auf seine Äußerung hin höflich bis desinteressiert und meinte nur leichthin Ich bin sicher es wird sich Ersatz finden. Und man weiß nie ob man sich nicht ein zweites Mal im Leben begegnet. Und ja ich brauche einfach frische Luft. Also seht es mir nach wenn ich euch heute ein Tänzchen schuldig bleibe.
Wärend Avlyne noch eilig und zumindest halbwegs elegant versuchte sich herauszuwinden, verhedderte sich ihr Huf in der Borte ihre Rockes die sich gelöst hatte. SIe zappelte und strampelte und ruderte mit den Armen um das Gleichgewicht zu wahren und den Huf freizubekommen, doch der Effekt war lediglich ein noch lauteres RATSCH, als der Rock der vorne ohnehin hochgeschlitzt war um den Blick auf die Beine freizugeben, nun auch noch an der Seite aufriss und in Fetzen herunterhing, so dass in erster Linie die knappe etwas mehr als hinternbedeckende Hose zu sehen war die sie darunter trug. Auch alles Rudern half nichts und so fiel sie nun genau auf Saniya zu.