Diese Stimme... Artemius fühlte sich, als sein ein Blitz durch seinen Körper gefahren und ein wohliger Schauer durchlief seinen Körper vom Kopf bis zu den Hufen. Kaum wagte er sich vorzustellen, zu welcher Art von Frau diese exotisch, fremdartig klingende Stimme wohl gehören musste und trotzdem war bereits klar, daß er schleunigst seine Augen auf sie zu richten hatte, bevor sie entkommen konnte.
So wandte er sich also zu der Sprecherin um und sein Atem stockte - selten, nein! Noch nie zuvor hatte er ein solch fremdartiges Geschöpf zu Gesicht bekommen. Die Augen des Satyrn weiteten sich und er konnte es nicht verhindern, daß sein Blick über das aufregende Kleid der Ashaironi glitt - denn eine solche musste diese Frau sein. Alles in allem wurde der Satyr von einem gar merkwürdigen Gefühl beschlichen - dem Gefühl, daß seine Schreibblockade langsam aus ihm heraus sickerte, da er eine neue Muse gefunden hatte. War sie real? Ein solches Wesen konnte doch auf dieser Insel gar nicht existieren, es war unmöglich, ein Traum!
"Wie könnte eine Frau von einer solch lieblichen Erscheinung jemals eine Störung sein? Ich bin stets zu euren Diensten, meine Dame - bis der Saft des Lebens meine Adern verlässt."
Eine tiefe Verneigung folgte dieser blumigen Aussage, die genauso gut aus einem seiner Stücke hätte stammen können, doch Artemius konnte solcherlei nicht zurückhalten, wenn ihn die Muse auf diese Art und Weise küsste...