Die Wolkentänzer

  • Keona klopfte Boreas leicht auf die eben massierte Stelle, als dieser sich erhob und Mysthral durchs Schiff führen wollte. Dann vernahm sie Mysthrals weiche, fast vibrierende Stimme um ihr eine Entschuldigung entgegen zuflüstern. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrem Rücken. Sie wusste nicht recht wofür er sich entschuldigte, doch genau in dem Moment fühlte sie Boreas Hand auf ihrer Seite, als wollte er sie aus der Türe leiten, doch statt auf der Seite zu verweilen, rutschte seine Hand viel weiter runter und kniff frech zu. Keona schrack ein Stückweit nach oben in diesem Moment. Versuchte die anbahnende Röte auf ihren Wangen zu unterdrücken, doch das war sogut wie unmöglich. Und noch ehe sie sich dafür Rächen konnte, schlüpfte Boreas schnell aus der Kombüse und Mysthral hinterher.. Hatte der junge Halb-Cat´Shyrr etwas mitbekommen? Peinlich berührt rieb sie sich über die Stelle an der sie Boreas Hand noch immer fühlen konnte dann folgte sie den beiden Kopfschüttelnd.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Immer noch breit grinsend wegen seiner Aktion, die er wohl in Zukunft öfter wiederholen würde, war ihre Reaktion doch einfach all zu süß gewesen, ging er den beiden vorrauß wieder an Deck und dann zu seiner Kajüte. Er öffnete die Tür, stellte unzufrieden das Chaos auf seinem SChreibtisch fest... Er würde demnächst auch unbedingt wieder seine Handelsbücher weiterführen müssen... Dann trat er vollends ein und deutete mit einer freigiebigen Geste durch den Raum. "Bittesehr sie befindet sich hier." lud er Mysthral offensichltich dazu ein sie zu suchen, während sein BLick dann zu Keona huschte um zu überprüfen wie sie wohl auf seine Geste reagieren würde...

  • Minea kicherte, als Chispa mit einem verdutzten Gesichtsausdruck neben ihr auf den Decken landete, weil Zoraks Kopf sich eng an sie schmiegte. Sie lehte sich dem Bären entgegen und legte ihren Kopf auf seinen, während sie überlegte, wie sie seine Frage am besten beantworten könnte, ohne dass er womöglich sauer werden würde. "Ich, uhm..", sie stockte und fuhr ihm weiter mit der Hand durchs Fell. "Ich habe erklärt, weshalb du nicht dabei sein konntest beim Essen und weshalb wir nicht gestern schon zurück kehren konnten. Da wir ein Team... eine Familie sind, müssen wir uns aufeinander verlassen können und einander vertrauen. Ich hoffe, du bist mir nicht böse. Ich hab nichts genaues erzählt, das liegt ganz bei dir.", schob sie schnell nach. Sie hatte bewusst das Wort verwendet, das auch zuvor am Tisch gefallen war. "Und wo wir schon dabei sind, Boreas hat vorgeschlagen, dass wir uns bei dem nächsten Zwischenstop die Zeit nehmen, um die Fähigkeiten der anderen kennen zu lernen und die eigenen Fähigkeiten zu zeigen. Es wird wohl ein paar Übungskämpfe geben und so etwas. Er meinte, jeder soll sich auch Gedanken machen, welche anderen Fähigkeiten er mitbringt." Sie grinste ein wenig. "Ich glaube, es ist ganz gut, dass ich wieder ein wenig üben kann, habe ich schon zu lange nicht mehr." Chispa hatte sich unterdessen aufgerappelt und schaute beide vorwurfsvoll an, ob seiner unsanften Landung.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Aus den Augenwinkeln nahm Mysthral wahr, dass Keona ihnen ebenfalls folgte. Der Kapitän führte sie in die Kapitänskajüte und deutete dem jungen Mann mit einer ausladenden Geste, die den ganzen Raum einschloss, an, dass er zunächst einmal selbst nach dem Versteck suchen solle. Mysthral's Augen funkelten ob der Herausforderung. Das war ein Spiel nach seinem Geschmack - eines, dass mit Köpfchen zu lösen war. Nicht mit Muskelkraft oder Kampferfahrung, welches er nun einmal beides zu seinem Leidwesen nicht besaß. "Einen Moment bitte!" grinste er schelmisch und verließ den Raum wieder. Er ging aber nicht weit sondern besah sich nur sehr gründlich von vorn sowohl die Decke wie auch die Seitenwände der Kajüte und stellte dabei fest, dass kein offensichtliches Missverhältnis zwischen den Außenwänden und den Innenwänden der Kajüte gab. Zumindest nicht in der Größenordnung, dass es Platz für eine Person geboten hätte. Er kehrte zurück in die Kabine, unter seinem Umhang peitschte der Katzenschwanz vor Konzentration hin und her - oder versuchte es zumindest, da er durch den Gürtel fixiert war. "Es befindet sich nicht in den Wänden und nicht in der Decke." sagte er sicher und ließ den Blick durch den Raum schweifen. "Also entweder unter dem Boden oder in einem der Möbelstücke...... " überlegte er weiter und blickte den Käpt'n an. "Soll ich wirklich alles durchsuchen ?" fragte er dann doch vorsichtshalber lieber nach.

  • Keona folgte den beiden die erst in der Kajüte zum stehen kamen, Boreas schelmisches Grinsen entging ihr keineswegs. Wie ein kleiner Schuljunge der einen Streich ausgeheckt hatte. Keona schritt elegant in die Tür, schüttelte kurz kaum merklich den Kopf sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Dann sah sie bereits wie Mysthral sich umzusehen schien, nur um sich im Anschluss kurz zu entschuldigen und wieder zurückzukehren. Er teilte ihnen seine Einschätzung mit und Keona schoss Gewitztes Kerlchen durch den Kopf und sie lächelte ihn an nach der fast schüchternen Frage ob er alles durchsuchen solle. Als würde er irgendetwas unangebrachtes finden, vielleicht auch wegen Keonas Sachen die hier nun ebenfalls wie selbstverständlich ihren Platz gefunden hatten. Ihr besonderer Rucksack stand neben dem Waschtisch ihre Kleider hingen in Boreas Schrank und über dem Schreibtisch Stuhl, Kamm und Tigel in der Ablage des Waschstisches. " Nur zu, keine Hemmungen." lächelte sie dem Mann zu der so aufgeregt wirkte das sein ganzer Körper zu beben schien. Keona sah kurz verwirrt aus als sie meinte, eine Bewegung des Umhanges wahrzunehmen, doch sie sah Mysthral zu der sich sogleich an die Inspizierung der Kajüte machte. Keona und Boreas standen in der Tür, und Keona lehnte sich leicht an Boreas an.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Keona hatte nichts dagegen, aber Mysthral wartete ab, bis auch der Käpt'n sein Einverständnis signalisiert hatte. Etwas anderes kam nicht in die Tüte, denn Frauen jeden Alters und jeder Rasse liebten es, Männer in Verlegenheiten zu stürzen. Das wusste Mysthral ganz genau.... aus eigener Erfahrung. Dann aber schlich er förmlich durch den Raum. Zunächst zum Fenster gegenüber, um auch die Rückwand zu prüfen. Nein, nichts festzustellen. Als nächstes strich er um die Möbelstücke herum, prüfte hier und dort eine Verschraubung, besah sich die meisten jedoch nur. "Auch nicht in der Rückwand des Raums und nicht unter dem Schreibtisch, dem Bett, der Truhe oder dem Schrank." sagte er dann. "Die Schrauben sind nicht mehr neu und keine von ihnen weist Spuren auf, die zeigen würden, dass sie erst kürzlich entfernt worden wären." Kurz fixierte er das Inventar. Die Truhe schloss er aus. Sie war zwar groß für eine Truhe - aber wenn eine ganze Person hinein sollte, würde das Missverhältnis zwischen Außenmaß und Innenraum sofort jedem ins Auge springen. Der Schreibtisch dann ? Mysthral's Augen fuhren über all die Schriftstücke, Karten und... nein! Lieber nicht. Und so ein Schreibtisch würde vermutlich ohnehin auf den Kopf gestellt werden, wenn .... Der Kleiderschrank ? Groß genug wäre der.... aber wollte er den wirklich öffnen ?? Mysthral's Blick wechselte einige Male zwischen dem Fußboden und dem Teppich im hinteren Teil der Kajüte hin und her. "Falls das Versteck im Boden ist, würde ich zunächst unter dem Teppich nachsehen." fuhr er überlegend fort und es war nicht ganz klar, ob er zu Keona und Boreas sprach oder zu sich selbst. "Darunter ließe sich eine Vorrichtung leichter tarnen. Auf dem glatten Boden wäre das zwar auch möglich, aber sehr sehr aufwendig und schwierig." fragend sah er seine beiden Zuschauer an. "Sonst im Schrank ?" fügte er mit leisem Unbehagen noch hinzu.

  • Er beobachtete wie Mysthral, den Raum gründlich durchsuchte, offensichtlich nach erweiterungen in den Wänden suchte, wie er dann acuh bestätigte. ES erstaunte Boreas, wie gut Mysthral die ganze Lage zusammenfasste. Obwohl er vermutlich noch nicht sehr oft auf einem Schiff gewesen war, schien er einfach durch Augenmaß viele Dinge von vornherein ausschließen zu können. Boreas nickte und stellte sich wieder neben Keona. "Sehr gut Zusammengefasst... aber noch hast du sie nicht gefunden." sagtze Boreas nocheinmal herausfordernd, obwohl er sehr erstaunt war, das Mysthral, deutlich näher an das ganze gekommen war, als die Wachen und Adligen, die wirklich gründlich gesucht hatten... Natürlich hatte ihnen das Wissen gefehlt, dass es eine gibt, aber so gründlich wie sie gesucht hatten, waren sie sich wohl ziemlich sicher gewesen....

  • Mysthral zog vergnügt die Nase ein wenig kraus. Also gut dann - kneifen würde er ganz bestimmt nicht. Aber bevor er den Schrank öffnete und womöglich in Keona's Unterbekleidung herumhantieren müsste oder im Schreibtisch in irgendwelchen Geheimnissen seine Käpt'ns..... da rollte er doch erst einmal lieber einen Teppich zusammen. Den restlichen Boden konnte er danach immer noch mit seinem winzigen Hammer abklopfen, wenn dort nichts zu finden wäre. "Dann würde ich dort weiter suchen." sagte Mysthral und deutete auf Globus und Teppich. "Wie ist der Globus befestigt ? Mit Ösen und Stiften ?" Im langfaserigen, dichten Floor des Teppichs war es von seiner Position aus nicht zu sehen. "Und der Teppich selbst ? Mit Plättchen angeschraubt ?" erkundigte er sich bei Boreas und Keona, ob er womöglich Werkzeug brauchen würde, um unter den Teppich sehen zu können.

  • Keona musste grinsen als Boreas' selbsgefälliger Gesichtsaudruck sie ansteckte. Es war ein gutes Versteck, und die Syreniae zwang sich den Blick nicht direkt auf die Luke huschen zu lassen, und sie somit zu verraten. Keona würde Osran, Boreas' Vater tatsächlich dafür danken müssen, sollten sie sie einmal kennenlernen. Mysthral wanderte durch die Kajüte, untersuchte sie flink und zielsicher, gab seine Mutmaßungen murmelnd kund. " Im Notfall wäre es fatal, wenn man das Versteck nur mit einem Lösen der Schrauben öffnen könnte." Gab Keona zum besten. " Du brauchst kein Werkzeug." Bestätigte sie ihm nocheinmal. Keona grinste frech, revangierte sie sich nun bei Boreas , der Mysthral gebannt zu verfolgen schien. Ließ ihre Hand sachte in seinem Rücken immer tiefer wandern, während sie mit Myshtral gesprochen hatte. Kniff nun ebenfalls bestimmt zu ließ ihre Hand aber, an eben diesem Platz verweilen.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • "Deswegen fragte ich nach Ösen und Stiften..." antworte Mysthral der schwarzhaarigen Frau gedankenverloren auf dem Weg zum Teppich. "... etwas, um die Stifte aus den Ringen zu schlagen, findet sich fast überall.. und wenn es ein Messerknauf oder eine Münze ist...." Er ging neben dem Teppich auf die Knie, besah sich das Ganze gründlich und wuschelte dann sacht in den Fransen herum. Das war seltsam... der Teppich ließ sich überhaupt nicht anheben, nicht im mindesten. Das sollte er aber, wenn er nur an einzelnen Punkten mit dem Boden verbunden war. Mysthral runzelte die Stirn und wuschelte vorsichtig weiter am Teppichrand entlang. Bloß nichts kaputt machen !!!! Oh warte... war dort nicht etwas im Gewusel aus Fasern und Fransen zu sehen gewesen ? Ja, eindeutig ein sehr schmaler Spalt, fast ein Haarriß nur und kaum zu sehen. Er vergewisserte sich, dass es wirklich ein fortgesetzter Spalt im Boden war und wand sich dann zu Boreas und Keona um. Mit seinem freundlichen Lächeln sagte er "Ich hab's ! Der Teppich und die Öffnung sind eins, nicht wahr ?" Er tippte dabei mit der Hand sacht auf den Teppich. "Ich muss sagen, dass es hervorragende Arbeit ist. Ich habe mit meinem Vater schon nach geheimen Verstecken gesucht, die sehr viel leichter aufzuspüren waren." erzählte er arglos weiter, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass die meisten Leute in einem Zimmermann oder Tischler nicht unbedingt zuerst jemanden vermuteten, der gerufen wurde, um in fremden Häusern oder Möbelstücken nach geheimen Verstecken zu suchen. Oder dergleichen einzubauen.

  • Zorak war überrascht über ihre Worte... So viel Führungsqualität hätte er Boreas gar nicht zugettraut... Aber hieß das, dass sie die Stadt bald verlassen würden? Denn in der Stadt könnte er wohl kaum seine Fähigkeiten zeigen.. "Na wenn er sehen will was ich kann, werde ich mein bestes geben." ein leichtes Funkeln lag in seinen Augen.. Aber ob wirklich jemand sein Sparring partner sein wollte? Der kleine Kater wohl kaum und auch Boreas würde selbst ohne seine Flammen doch allein unter seinem gewicht einknicken wie ein Grashalm. Gegen Minea und Keona wollte er eigentlich nicht kämpfen und mit ihrer Magie wollte er sich erst recht nich anlegen... "Dafür hast du dich im Wald aber sehr gut geschlagen damals." fügte er lobend an sie gewandt zu und es war nicht nur ein einschmeicheln es war ernsthaft so gemeint, denn die junge Ki, hatte keinen MOment gezögert und sich in einen eigentlich fast aussichtslosen Kampf gestürzt und einen Jäger nach dem anderen ausgeschalten. Chispas beschwerde hörte er gar nicht zu sehr genoß er einfach seine Minea wieder bei sich zu haben. "Ich liebe dich." brummelte er ihr entgegen, schmiegte sich immer wieder in ihre Arma an ihren KÖrper. Seine Erwählte, die Frau die ihn erwählt hatte. Die womöglich sogar ein Kind in ihrem Leib trug. Immer noch löste der Gedanke sofort ein freudiges und zugleich entschlossenes Gefühl aus. Er würde für sie und ihre gemeinsamen Kinder einfach alles tun. Auch Boreas als Anführer besteehen lassen wenn er dadurch schneller an das Ziel, Mineas Vater zu finden käme...

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Minea lächelte in das Fell hinein, als sie seine Entschlossenheit hörte. Dann fiel ihr noch etwas ein. "Sag mal.. Also, Mysthral hat vorhin gemeint, er kann keine Waffe oder so etwas führen. Wir haben ihm alle angeboten, ihn zu unterrichten, falls ihm unser jeweiliger Kampfstil gefällt. Hast du auch in deiner Menschlichen Form eine Kampfart erlernt, die du ihm zeigen könntest? Ich glaube, es wäre ganz gut, wenn er sich im Notfall verteidigen könnte." Eine gewisse Sorge war heraus zu hören, denn Minea war es gewohnt, dass das Leben immer wieder Gefahren mit sich brachte, die es nötig machten, zu einer Waffe zu greifen. Und je größer die Auswahl wäre, die Mysthral hätte, umso größer war auch die Wahrscheinlichkeit, dass er etwas fand, das ihm auch lag. "Ich glaube, er ist ein wirklich guter Kerl.", erklärte sie dann und schmiegte sich etwas enger an Zorak. Als dieser sie lobte, grinste sie verlegen, auch wenn er es nicht sehen konnte. "Danke.. Mein Vater hat mir in Grundzügen gezeigt, wie es geht und ich habe einfach jeden Tag geübt und mitunter war es nicht zu vermeiden, dass ich den Stab auch einsetzen musste. Ich schätze, irgendwann muss sich die Übung und das alles auch mal bezahlt machen." Sie genoss seine Nähe und schob nun ihre Beine etwas zur Seite, wodurch sie halb an ihn gelent da lag. "Ich liebe dich auch, Zorak.", sagte sie sanft, während Chispa sich umdrehte und mit den Worten: "Ich gucke mal, ob Ipati schon wieder da ist.", zur Tür hinaus flatterte.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Zorak überlegte eine Weile ehe Minea ihn bezüglich dem Kater ansprach. "Ich kann schon auch in meiner menschlichen Form kämpfen... Aber ich weiß nicht ob meine Art zu kämpfen für jemand derart..." Er überlegte wie er es ausdrücken sollte ohne es beleidigend klingen zu lassen. "Katzenhaften geeignet ist... Es geht dabei doch eher um Kraft als ums anpirschen.." Versuchte er es zu erklären. Eine Waffe selbst hatte er eigentlich nie gelernt und auch nie gebraucht, sein Körper selbst, sowohl als Mensch wie auch als Bär war seine Waffe. Er konnte das Feuer auch in seiner menschlichen Form erscheinen lassen, das war ihm einmal passiert als man ihn aus einem Dorf gejagt hatte, danch hatte er sich nach und anch für dieses Feuer interessiert, weil er gedacht hatte, wenn er das Feuer beherrschen würde, dann acuh das Monster, das es zum ersten mal in ihm geweckt hatte... Doch obwohl ihm ersteres gelang, war er von zweiterem Ziel genauso weit entfernt geblieben wie zuvor. "Ich habe eigentlich nie eine Waffe gebraucht außer dem was mir angeboren ist... und ich glaube, dafür ist Mysthral einfach zu sehr Katze und zu wenig Bär." brummelte er in der HOffnung das er nichts beleidigendes gesagt hatte... Denn obwohl natürlich ein Kater verschlagen und hinterhältig sein konnte schien dieser Mysthral auch auf Minea einen netten eindruck zu machen und auch wenn er nicht kämpfen konnte, konnte er ja scheinbar das Schiff reparieren und das würde ihnen ebenfalls hlefen Mineas Vater schneller zu finden. Demzufolge, sah er keinen Grund Mysthral zu beleidigen... Es war schlichtweg die Wahrheit in seinen Augen und wenn Mysthral verscuhen würde auf seine Art zu kämpfen, dann könnte das Lebensgefährlich für ihn enden.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • "Die Abbildung der Kuppel ist direkt in den Boden eingelassen und verschraubt worden, der Teppich wurde verleimt und geschraubt, bei dem müsstest du wohl den Boden mit herauß reißen wenn du ihn entfernen möchtest." sagte er lächelnd, fast schon triumphierend weil Mysthral, sich offensichtlich schwer tat hinter das Geheimnis zu kommen, das sprach wirklich dafür, dass das Geheimversteck gut durchdacht worden war. Es war mitunter ein mitentscheidungsgrund für die Wolkentänzer gewesen, obwohl er eigentlich schon beim betreten des Decks wusste, das sie sein Schiff werden würde.. Denoch hatte auch sein Vater mit Jahrzehntelanger Erfahrung was Wolkenschiffe, Handel und ab und an auch mal Schmuggel anging, die gut durchdachte Bauweise und den gut versteckten Geheimraum gelobt. "Aber du musst um in den Geheimraum zu gelangen nichts aufschrauben oder entfernen." fügte er als kleinen Tipp noch hinzu.

  • Die Ki seufzte, nickte aber. Sie hatte sich schon gedacht, dass er etwas in der Art sagen würde. "Ich verstehe schon.", sagte sie leise, während ihre Finger eines von Zoraks Ohren kraulten. Dann setzte sie sich kurz entschlossen auf. Ihr war eingefallen, dass sie diesen neuen Zauber ja noch weiter üben wollte und auch Zorak täte es wohl gut, eine verheilende Wunde weniger zu haben. Ihre Hände glitten über seine Seite und suchten den Einschuss, der ihr in ihrer Positon am nächsten war, zu finden. Als sie ihn gefunden hatte, legte sie sachte die Hand darüber und schaute dann zu Zorak. "Darf ich?", fragte sie kurz, bevor sie sich konzentrierte und mit einiger Mühe die Flammen vom Vortag wieder zustande brachte. Sobald sie mal da waren, ging es ihr schon etwas leichter von der Hand. Sie hatte allerdings das Gefühl, dass sie noch deutlich zu viel Energie aufbringen musste und sie fühlte sich innerhalb von wenigen Minuten relativ erschöpft. Doch gleichzeitig bemerkte sie, wie sich auch diese Verletzung langsam unter ihrer Hand und den Flammen schloss. Sie lächelte und lehnte sich Halt suchend an Zoraks Seite. "Wie ist das? Tut es weh? Oder ist es besser?", wollte sie noch immer etwas unsicher wissen.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Boreas grinste breit als er Keonas "Rache" spürte, gab ihr aber nicht die Genugtuung es ihr gleichzutun, sondern verharrte an Ort und stelle. Es dauerte nicht viel länger bis Mysthral tatsächlich zu der richtigen Stelle im Teppich kam.. Für einen Moment dachte Boreas, er würde dennoch wieder daran vorbeigehen, doch ihm fiel wohl letztlich doch etwas ins Auge, denn er kam zur genau richtigen Stelle zurück und als er sie gefunden hatte nickte Boreas anerkennend. "Wirklich ein sehr gutes Auge fürs Detail. Du kannst sie ruhig öffnen wenn du dir den Raum ansehen willst. Man kann zwar theorethisch auch hineinsteigen wie Keona bereits erwähnt hat, allerdings ist er eben nicht wirklich gedacht um Personen zu verstecken und dementsprechend unbequem und klein. Besonders für jemanden mit großen Flügeln." sagte er sanft und strich Keona über die Wange, die endlich verheilt war, doch bis vor kurzem noch von den Misshandlungen geziert gewesen war.

  • Ein bisschen enttäuscht über die gänzlich fehlende Reaktion, ließ sie die Hand sinken. Und beobachtete Mysthral wie sich ein grinsen auf seine Züge legte, als er die Falltür entdeckte. " Nein.. bequem ist es da drinn nicht." merkte die Syrenia an und streckte unwillkürlich ihre Flügel, als sie an das beklemmende Gefühl dachte, das sie dadrinn überkommen hatte. " Aber trotzallem " fing sie an, als Boreas sanfte Hand über ihre Rechte Wange strich und Keona sich dagegenlehnte. " trotzallem, ist es mir lieber ich kletter dort nocheinmal mit tauben Beinen heraus, bevor Varins Leute mich erwischen. Vielleicht sollten wir wenigstens ein Kissen hineinlegen."


    Ipati indess war eine Zeitlang dem göttlichen Wind hinterhergeflogen, berauscht von dem Glücksgefühl und der Kraft dieser unberechenbaren Böe. Tanzte sie mit ihr um die Wette, ehe sie sich über dem Meer zu verlieren schien. Beschwingt machte sie sich wieder flügelschlagend auf den Weg zurück zur Wolkentänzer. Die Tür der Kapitänskajüte stand offen und Ipati rauschte hinein. Mit rosigen Wolken und weissen Wattebauschwölkchen kam sie darin zum stehen und setzte sich diesmal auf Keonas Schulter. Ein bisschen verdutzt sah sie auf ihren Windgeist, die bei ihr dieses Vertrauliche Verhalten selten zeigte. " Wir sollten wirklich die Meditationen angehen, und Minea anbieten es ebenfalls zu tun. Bevor uns das Schiff um die Ohren fliegt." Lachte Ipati und Keona nickte bestätigend.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Er fühlte wie sie ihre Hände wieder auf die immer noch nicht ganz verheilten Schusswunden legte. Sie waren zwar eigentlich kaum noch der rede wert, aber er wusste ja um ihre neue Fähigkeit die sie üben wollte. "Nur zu, aber überanstreng dich nicht so wie das letzte mal." Sagte er und ließ sich leicht auf die Seite sinken, damit sie besser zu seiner schulter kam. Er fühlte wieder das warme angeneheme prickeln, das von ihrer magischen Berührugn ausging und auch wie der noch leicht vorhandene zugschmerz vollends verschwand. es war auch diesesmal wieder genauso erstaunlich wie das letzte mal, mitzubekommen, was Minea alles mit ihren Händen bewirken konnte. "Aber ich kann sehr gut jagen und Fischen... Ich kann auch Fallenstellen und ich kenne mich mit Kräutern aus.." führte er das Gespräch von vorher fort, weil er weiter überlegt hatte, was er sonst noch so für hilfreiche Dinge tun konnte. "Außerdem kenne ich viele der Wälder Beleriars und auch die Tiere die darin Leben, ich weiß worauf man bei ihnen achten muss, welche Gefährlich oder giftig sind und welche man gefahrlos jagen kannn..."

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Minea lehnte erschöpft aber zufrieden mit ihrem Werk an Zoraks Seite und sah ihn müde an. Es war nicht so schlimm wie am Vortag, aber dennoch würde sie heute sicherlich keine großen Anstrengungen mehr schaffen. Sie würde noch das angekündigte Gespräch mit Boreas führen, aber dann würde sie sich definitiv wieder zu Zorak legen und schlafen. Sie lächelte über seine Sorge, sie würde sich überanstrengen. Das war ihr in jedem Fall lieber, als dass Zorak Schmerzen hatte. Dann lauschte sie seinen Worten, als er aufzählte, was er an nützlichen Fähigkeiten besaß. Sie dachte darüber nach, was sie zu bieten hatte. "Naja, mit Kräutern weiß ich auch umzugehen, aber ich schätze, was das Jagen und so angeht, bist du besser. Ich habe mich die meiste Zeit auf die Pflanzen des Waldes beschränkt, wenn es um Essen geht. Auch wenn ich mich über die Jahre mit einigen Tieren anfreunden konnte.", sagte sie mit einem schwachen Lächeln. "Ansonsten habe ich nur meine Magie zu bieten. Wie es aussieht, kann ich damit sogar heilen.. Ich kann mich für einige Zeit in ein Tier verwandeln.. Beeren Wachsen lassen.. Ansonsten auch damit angreifen." Nachdenklich schaute die Ki ins Leere. Sie wüsste nicht recht, inwieweit diese Fähigkeiten nützlich wären, außer es käme zu kämpferischen Auseinandersetzungen.


    Chispa sah sich an Deck um, als Ipati von der anderen Seite des Schiffes her näherte und in die Kapitänskajüte huschte. Er flog hinter ihr her und platzte hinein, als sich Mysthral gerade an dem Teppich zu schaffen machte. Ipati hatte sich auf Keonas Schulter niedergelassen und war wunderhübsch rosa eingefärbt. Einfach putzig, wie er fand. Er flatterte einmal um die Windmagierin herum und überlegte, wo er sich niederlassen konnte. Schließlich setzte er sich auf die freie Schulter und guckte ein klein bisschen sehnsüchtig auf die andere Seite hinüber.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
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    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
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    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • "Danke!" Mysthral's Wangen färbten sich auf der Stelle als der Kapitän ihn lobte. Augenblicklich nickte er begeistert und hob die Falltür samt Teppich empor, nachdem er mit etwas Suche die richtige Stelle zum Öffnen gefunden hatte. "So klein ist er gar nicht..." sagte er etwas abwesend, weil seine scharfen Augen im Dunklen das Geheimversteck abtasteten. "Eher erstaunlich groß für die......" Mysthral hatte 'diese Stelle' sagen wollen, brachte es aber nicht mehr über die Lippen als ihm bewusst wurde, dass Keona darin gesteckt haben musste. "Das tut mir so leid!" flüsterte er stattdessen und sah die Syreniae mitfühlend an. Sie war ebenfalls schlank - aber eben doch ein Stück größer als Mysthral selbst. Und ihre Flügel...... "Ich bin sehr froh, dass das Versteck Dich gerettet hat, Keona!" flüsterte der Katzenjunge tröstend. Zog gleich darauf die Stirn in Falten und blickte zwischen Boreas und Keona hin und her. "Varin's Leute ?" fragte er. "Gehört das zu der Geschichte mit den Steckbriefen mit dazu ?" auch wenn sein Blick von dem putzigen Treiben der Windgeister abgelenkt wurde, die zurück gekehrt waren.

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