Das Tanay besitzt einen rauen ungeschliffenen Klang und wird außerhalb des Volkes der Wandler nur selten gelehrt und gesprochen.
Gleiches gilt für das Schriftbild, das nicht dafür geschaffen wurde, auf Papier geschrieben zu werden, sondern ehr in Stein oder Holz geritzt wird. Es ist kaum möglich die Bedeutung all dieser Zeichen zu lernen, wenn man nicht dem Volk der Tua’Tanai angehört, existieren doch nur viele nur gering abgewandelte Zeichen, die eine bestimmte Bedeutung besitzen, vor Gefahren warnen und Orte kennzeichnen, eine wahrhaftige Karte des Gebiets erschaffen, die für einen Hüter des Waldes viele Informationen birgt, die anderen verborgen bleiben.
Gesprochen bildet das Tanya auch ein paar Besonderheiten gegenüber anderen Sprachen. So gibt es oft nur Wortfelder, die sich in der Bedeutung nur durch eine etwas andere Betonung unterscheiden.
Als Beispiel: Toko ist das Wort für Verstand und damit alles, was mit dem Verstand zu tun hat, also Denken und auch Achtsam sein.
Außerdem werden oft Wörter gebildet die das Gegenteil von einem anderen Wort bedeuten, indem ein Xxxxx’tsee angehangen wird.
Also aus Gut = Nuk wird Schlecht = nuk’tsee, Oder aus Verstand = Toko wird ohne Verstand = Toko’tsee (dumm)
Der Plural wird mit einer Doppelung des letzen Vokals gebildet, oder wenn der letze Buchstabe ein Konsonant ist mit einem angehängte e.
So aus wir aus Latav Latave (Frau/ Frauen) und aus Nagra Nagra’a (Mann /Männer)
Aber auch aus Ich = Tu wird Wir = Tu‘a und aus Du = Ana wird Ihr = Ana‘a
Des Weiteren wird die Zukunft oder die Vergangenheit dadurch kenntlich gemacht, dass ein Nahee (Zukunft) oder ein Manuu (Vergangenheit) an den Satz angehangen oder vorangestellt wird.
Ein paar Beispiele:
Tu napai sa Aimak, manuu.
Ich ging zum Stamm
Ana napai’waase sa Tanai
Du rennst in den Wald
Ana lak Vai’tsee
Du hast kein Wissen -> Was weißt du schon
Ana wah toko
Du bist/sein Verstand -> Benutze deinen Verstand -> denk doch mal nach