Deleilas Töpferei ist ihr Werkstatt und Zuhause gleichermassen. Es ist ein weißes Haus, umgeben von einem recht großen Garten, in dem vorwiegend Blumen stehen. Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Teich, auf dem Seerosen blühen.
Das Grundstück ist umgeben von einem hellblauen Zaun, der Eingang ist eine weiß gestrichene, halbrunde Metallkonstruktion, an der sich blutrote Rosen empor ranken. Im ganzen Garten verteilt stehen verschiedene Statuen - Mannshohe, Mittelgroße, Kleine. Allerhand Rassen sind hier detailgetreu nachgebaut, aber auch allerhand Tiere, ja, am Rande des Teiches findet man sogar eine liegende Meerjungfrau, den Fischschwanz erhoben, mit sehnsüchtigem Blick in das Wasser des kleinen Teiches. In einer kleinen Nische, zwischen Hecken verborgen, steht eine Art Ofen.
Betritt man das Haus, gelangt man zunächst in eine hübsche, kleine Eingangshalle. Auch hier findet man Statuen, kleinere allerdings. Zudem stehen hier einige Grünpflanzen, um den Raum zu verschönern und eine weinrote Sitzgarnitur lädt ein, dort zu warten, wenn die Hausherrin nicht sofort Zeit haben mag.
Weiter hinten befindet sich ein großer, sehr heller Raum, der sehr hohe Fenster hat, die sich rings umher ziehen, so das Deleila hier zu fast jeder Tageszeit gutes Licht hat. Eine Treppe führt in einer Ecke ein Stück nach unten, wo ein kleiner Extra Raum ist, der schön kühl gehalten wird. Dort lagert Deleila den wertvollen Ton, den sie für ihre Arbeiten braucht. Eine Hintertür führt nach draussen, dort kommt man direkt zu dem Ofen im Garten.
Der helle Raum wird dominiert von einigen Schemeln, vielen Tischen auf denen zunächst trocknende kleine Figuren stehen und der Töpferscheibe, die fast genau in der Mitte des Raumes steht. Auf einem Tisch stehen verschiedene kleine Säckchen mit Pulvern, die wohl die Farben für die Statuen sind. Zudem hängen rechts neben dem Eingang mehrere Kittel, die allesamt mit Ton und Farben beschmiert sind.
Geht man von der Eingangshalle nach rechts, gelangt man in einen kleinen Raum, eine Art Teeküche. Diese hat Deleila dort eingerichtet, um wartenden Gästen auch Getränke anbieten zu können.
Linker Hand führt eine Treppe nach oben. Die Türe am oberen Ende der Treppe ist im Normalfall zugeschlossen, denn hier befinden sich Deleilas Privaträume.
Wenn sie jemanden dorthin einlädt, bekommt derjenige eine recht weitläufige Wohnung zu sehen. Wenn man von der Treppe aus kommt, befindet sich geradeaus eine schöne, helle Küche. In ihr befindet sich neben dem üblichen Küchengerät noch ein runder Tisch mit sechs Stühlen darum. Hier oben scheint noch eine zusätzliche Wand eingezogen zu sein, denn die Küche liegt genau über dem Atelier, ist jedoch nur halb so groß.
Der Raum neben der Küche ist in weinrot-beige gehalten und stellt wohl eine Art Wohnzimmer dar. Über dem Sofa hängt ein Bild von einer dunkelhaarigen Schönheit mit nachtblauen Augen, die Deleila extrem ähnlich sieht, nur viel Farbenfroher.
Auch hier befinden sich viele Grünpflanzen und auf einem hüfthohen Schränkchen steht ein Glasbecken, in dem sich bunte Fische tummeln.
Vom Wohnzimmer aus folgt man einem kurzen Flur, der einen Knick nach rechts macht, zu Deleilas Schlafraum. Der Schlafraum wird von dunkelblauen und schwarzen Tönen dominiert und in der Mitte des Raumes steht ein Traum von einem Himmelbett. Die Pfosten sind aus dunklem, fast schwarzen Holz gefertigt, die Vorhänge des Bettes sind in blau gehalten. Das Bettzeug und alle umliegenden Möbel haben ebenfalls jene dunklen Farben. Auch hier hängen zwei Portraits - das eine zeigt eine Ganzkörperzeichnung der dunklen Schönheit, die bereits im Wohnzimmer zu sehen ist. Direkt daneben hängt das jener eisigen Schönheit, die Deleila nun ist. Wer diese beiden Ganzkörperbilder - die im Übrigen direkt nebeneinander hängen - gesehen hat, vermag zu erahnen, das die dunkelhaarige Schönheit das ist, was Deleila einst war.
Wenn man allerdings in dem Flur die erste Tür links geht, kommt man in ein kleines, hell eingerichtetes gemütliches Gästezimmer. Es ist deutlich kleiner als Deleilas Schlafzimmer, in jedem Falle aber auf den Komfort ihrer Gäste ausgelegt.
Direkt links neben Deleilas Schlafzimmer führt noch eine Tür in ein hellblaues Badezimmer, in dessen Mitte eine luxuriöse Badewanne in den Boden eingelassen ist. Man betritt jene über drei Stufen und eigentlich wirkt sie viel zu groß, um nur für eine einzelne Person da zu sein.
Alles in allem wirkt gerade der Privatbereich von Deleila sehr luxuriös, wohl hat sie in der Zeit, als sie keine Gefühle empfinden konnte, viel Wert auf Luxus gelegt.
Der Bereich des Ateliers unten wirkt hingegen immer ein wenig schmutzig - was sich nicht vermeiden lässt, bedenkt man, welcher Arbeit Deleila nachgeht.