Eine Begegnung

  • Delanya merkte genau das ihr Eltern für ein paar Tage vereist waren. Sie konnte alles tun was sie wollte und musste auf niemanden Rücksicht nehmen. Trotzdem dachte sie ständig an die Zwei. Hoffentlich passierte ihnen nichts – das würde Delanya niemals verkraften.


    Sie waren zu Delanyas Grossmuter gereist, ihrer Mutters Mutter. Diese Frau lebte in Deléuna. Delanya hatte nicht mitgewollt und darum war sie jetzt allein.


    Sie suchte sich einen Schattigen Platz unter einem Baum, da es doch recht heiss an diesem Tag war. Sie fand auch zugleich einen und setzte sich darunter.
    Es war eine alte Eiche die sehr nah am Wasser lag. Ihre Äste erstreckten sich sogar bis ans Hafenwasser. An den Ästen hatten sich ein paar Blätter rot gefärbt, die Mehrzahl war aber immer noch grün.
    Delanya streckte ihre langen Beine aus und genoss die Unbeschwertheit. Es war doch schön einen kleinen Abschnitt ohne ihre Eltern zu haben. Zwar hoffte sie dass nichts passierte, trotzdem würde sie nichts dagegen haben wenn sie nicht wirklich bald zurückkämen.
    Delanya schwebte noch in Gedanken als eine Mira'Tanar zu ihr trat. Und auch auf das Wasser schaute.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

    Einmal editiert, zuletzt von Saniya ()

  • Eruanna kam am Hafen an Land und war überrascht wie warm es um sie herum war. Für einen Moment war sie versucht sogleich wieder ins Wasser zu gehen und den Temperaturen zu entfliehen aber sie entscheidet sich dennoch an Land zu bleiben.
    Zu groß war ihre Neugierde mehr zu sehen.
    Mit schnellen Schritten war Eruanna bei einer Eiche, die etwas Schatten spendet schon wollte sich Eruanna an dem Fuß der Eiche niederlassen, da sieht sie einen Mensch sitzen. Bei genauerem hinsehen erkennt Eruanna, dass es ein Mädchen ist.
    "Entschuldigung, würde es euch stören, wenn ich mich zu euch setze. Etwas Schatten würde mir gut tun."
    Eruanna lächelt Delanya freundlich an.

  • Delanya musterte die Mira’Tanar freundlich. „Natürlich, ich habe nichts dagegen.“
    Die junge Frau war froh um Gesellschaft. Egal welche. Nicht das die Mira’Tanar nicht sympathisch war, nein ganz im Gegenteil. Sie strömte eine wärme aus die um ihre Aura flos.


    Es war wirklich ein sehr warmer Tag heute. Am liebsten wäre Delanya ins Wasser gesprungen um ein wenig zu baden – aber sie hielt sich zurück. Dafür frage sie die Fremde wie sie heisse und stellte sich selber auch sogleich vor.
    „Ich heisse Delanya.“ Sie musste gleich lachen. Wie schön sie ihren Namen doch fand. Aber trotzdem hasste sie es ihn auszusprechen – es war so ein komisches Gefühl.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Die Mira'Tanar setzt sich neben Delanya, ihr Beine ausgestreckt und übereinandergeschlagen. Im Schatten fühlt sie sich gleich viel wohler auch wenn es ihr immernoch recht warm war.
    Als das Mädchen sich vorstellt lächelt Eruanna sie erneut an. "Und mein Name ist Eruanna." Mit einer Hand streicht sie sich nun die nassen dunklen Haare aus dem Gesicht. Sie waren nachdem sie aus dem Wasser gekommen ist noch nicht getrocknet was sie aber sicher bald tun würden. Nun war aber das kühle Wasser auf ihrer Haut angenehm.
    "Sehr warm heute." bemerkt Eruanna unnötigerweise.

  • „Oh ja. Schon fast nicht auszuhalten.“ Delanya schwebte ein bisschen in Gedanken. Diese Eruanna war wirklich nett, und darum hoffte Delanya das sie nicht gleich wieder einen ihrer Phasen bekam. Sie hasste es wenn sie in diese Tagelangen Quälereien hineingezogen wurde. Aber bis jetzt gab es noch keine Anzeichen für ihre Leiden.
    Delanya versuche ein Gespräch anzufangen und darum plapperte sie darauf los.
    „Woher kommen sie, wenn ich das fragen darf. Ich kenne mich da nicht so wirklich aus.“
    Delanya stellte sich vor wie es schön es wäre in diesem Moment nasse Haare zu haben die den ganzen Kopf kühlten. Himmlisch...

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna überlegt einen Moment. Wo kam sie her? Sie kann Delanya erzählen wo sie aufgewachsen ist, aber wo sie wirklich her kommt, das kann sie nicht.
    Leicht Lächelt die Meereselfe. "Nun, ich komme aus dem Sternenmeer, aus Ya'tanai wie wir es nennen. Und aufgewachsen und ausgebildet wurde ich in Kina'mallei unserer Hauptstadt." Eruanna lächelt bei dem Gedanken an die Stadt die keine Ecken kennt. Flüchtig sieht sie sich um. Ganz im Gegensatz zu der Welt auf dem Land.
    "Und Ihr, wo kommt Ihr her? Aus dieser Stadt? Aus Nir'Alenar?"
    Interessiert betrachtet Eruanna Delanya, sie war so jung. Nicht nur aus Sicht der Elfen sondern auch für einen Menschen. Aber Eruanna war Delanya sehr sympathisch und Eruanna war ja für eine Meereselfe auch noch sehr jung.

  • Delanya schaute Gedankenversunken auf das Meer. Wie schön es doch war.
    Sie musste nicht lange überlegen um Eruanna zu antworten: „Ja, ich lebe hier. Sehen sie das gelb, weisse Haus da drüben? Das ganz grosse mit den vielen Fenstern?“ Delanya zeigte mit ihren zierlichen Fingern auf ein etwas grösseres Haus das nicht wirklich in das Viertel passte.
    Als Eruanna nickte, sprach Delanya weiter. „Dort wohne ich. Ein wunderschönes Haus.“
    Delanya schaute noch schnell zum Weg und fragte dann: „Dürfte ich sie mit ‚Du’ anreden? Das ist mir angenehmer?

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna besieht sich das Haus auf das Delanya deutet und nickt. Es gefällt der Mira'Tanar auch wenn sie sich nicht vorstellen kann wie es ist immer oberhalb des Wasser zu leben.
    "Natürlich kannst du du zu mir sagen." Eruanna lacht, denn sie hatte Delanya diese Frage auch schon stellen wollen.
    Eruanna wendet ihren Blick von Delanya und dem Haus ab und blickt in Richtung des Hafens, dort kann sie alte Schiffe sehen.
    "Ich bin erst vor ein paar Tagen hier angekommen." Eruannas Blick wird weich, als sie an ihre Heimat denkt.
    "Ich habe die Hoffnung meine Verwandten zu treffen, auch wenn ich nicht weiß ob sie überhaupt hier sind."
    Eruanna sieht nun wieder Delanya an. "Wohnst du hier alleine?"

  • Als die Mira’Tanar von ihrer Familie sprach, überlegte Delanya nicht lange und frage sogleich: „Soll ich dir helfen sie zu finden? Ich hab im Moment so oder so nicht wirklich viel zu tun, da meine Familie weg ist. Sie sind zur Verwandtschaft.“
    Sie hatte im Moment wirklich nichts zu tun. Sie war ja auch selbst Schuld wenn sie nicht mitging zur Grossmutter. Aber das war jetzt unwichtig.
    „Ich glaube damit habe ich deine Frage schon beantwortet. Oder?“ Sie lachte keck. Es war schön mit jemandem zu reden der kein Mensch war. Jemand der aus dem Meer kam.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna lacht leise, als Delanya ihr voller Tatendrang anbietet ihr bei der Suche nach ihrer Familie zu helfen.
    "Das ist sehr lieb von dir." beginnt Eruanna und legt ihren Kopf leicht schief. "Aber ich habe gar keine Ahnung wo ich mit meiner Suche beginnen soll und ob ich hier überhaupt etwas finde." Eruanna sieht zu Boden und zieht ihre Beine an ihren Körper, so dass sie sie mit den Armen umfassen kann.
    "Kennst du dich mit so etwas aus? Der Suche nach Unbekannten?"
    Interessiert betrachtet Eruanna die junge Frau. Vielleicht hat sie wirklich eine Idee, und wenn nicht, dann wird es sicher dennoch nett mit ihr zu suchen.

  • Delanya straffte ihre Hose und ihr Oberteil zu Recht und stand auf – aber das mit einer gewissen Eleganz.
    „Nun ja. Wirklich auskenne tu ich mich damit nicht, aber wir könnten systematisch die Stadt abklappern und Leute fragen. Hier kenne mich viele. Unsere Familie hat keinen schlechten Namen. Ein Versuch ist es wert.“, antwortete der Mensch auf Erannas Antwort.
    „Di wirst sie bestimmt finden, vertrau mir.“ Und schon streckte sie der Mira’Tanar die Hand aus um hoch zu kommen.
    „Wenn du willst können wir gleich anfangen.“ Delanya war voller Tatendrang. Sie schmeckt das Abendteuer schon förmlich.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna lacht leise als sie Delanyas Tatendrang bemerkt und nimmt die dargebotene Hand zur Hilfe um aufzustehen.
    Einen Moment betrachtet Eruanna ihre blausilberne Hand mit den Schwimmhäuten, die ihr so vertraut ist, auf der hellen Haut des Menschen. Ehe sie ihre Hand loslässt, da sie ja nun aufgestanden ist.
    "Und du meinst wir sprechen einfach so Leute an?" Eruanna sieht nachdenklich aus. "Und die fragen wir ob sie meine Eltern kennen? Oder was fragen wir sie genau?" Eruanna sieht Delanya interessiert an. Das Mädchen scheint ganz genau zu wissen was sie vor hat und das begeistert Eruanna, die nun ebenfalls einen Anflug von Tatendrang in sich spürt.

  • [Sorry, hat leider ein Weilchen gedauert. Wollte ich eigentlich nicht :huh: ]


    Delanya hatte das leise Lachen genau gehört. War es ein Lachen des Gespötts oder Freude? Delanya ging nicht tiefer darauf ein. Trotzdem wollte es nicht aus ihrem Kopf.
    Aber sie antwortete gelassen: „Ähm, ja. Würde ich schon sagen. Ich denke, du müsstest dann sagen wie deine Eltern etwa aussehen.“
    Delanya war recht zuversichtlich. Sie würden Eruannas Eltern schon finden. Das würde wahrscheinlich Spass machen. Wieso auch nicht? Sie würde wahrscheinlich eine neue Freundin gewinnen – besser gesagt ihre erste, ausser ihren Schwestern.
    „Ich denke wir fangen erstmal im Seeviertel an. Oder willst du wo anders anfangen?“
    Delanya sah Eruanna schief und mit Hundeaugen. Sie wusste nicht wieso sie das tat, doch tat sie es.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • "Wie meine Eltern aussehen?" Eruanna sieht Delanya lange an. "Aber das weiß ich selbst nicht." Niedergeschlagen lässt Eruanna ihren Kopf hängen, mittlerweile waren ihre Haare getrocknet und fielen nun lose um ihren Kopf. "Ich war noch ein Baby als ich in Kina'Mallai abgelegt wurde." Eruanna sieht Delanya besorgt an, ob nun ihr gemeinsamer Plan gescheitert ist?
    "Also vielleicht sehen sie ein bisschen so aus wie ich?" versucht Eruanna weiter zu reden.
    Gemeinsam waren die Beiden nun schon ein Stück gegangen.

  • Delanya überlegte. Das würde wahrscheinlich die Arbeit erschweren, aber nicht unmöglich machen. In diesem Moment fiel der Menschin auch noch ein Gedanke ein.
    „Hast du Geschwister? Ich meine – ob du weißt ob du Geschwister hast.“ Delanya schwieg für einen kurz Moment dann schaute sie sich um und teilte Eruanna mir was sie gedacht hatte.
    „Wir sollten vielleicht vor allem die Mira’Tanar abfragen. Was hältst du davon?“
    Delanya schaute dem Meereswesen tief ihn die Augen – eine Spezialität von ihr.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna schüttelt langsam ihren Kopf. "Ich weiß es nicht." sagt sie langsam. "Es kann sein, dass ich Geschwister habe, aber wenn dann weiß ich nichts davon." Erneut blickt Eruanna auf den Boden, ihre Suche scheint schon sinnlos oder abgeschlossen ehe sie damit begonnen haben. Wie sollten sie denn in dieser Stadt - oder schlimmer noch - im ganzen großen Sternenmeer ihre Eltern oder - falls es sie gibt - ihre Geschwister finden.
    Hoffnungsvoll hebt Eruanna dann doch wieder ihren Kopf und ihre Augen begegnen Delanyas, die Augen die so viel Zuversicht ausstrahlen, dass Eruanna wieder lächeln kann. Ja, vielleicht hat Delanya eine zündende Idee. Und außerdem war Eruanna bisher rund 100 Jahre ohne ihre Eltern und Geschwister ausgekommen, da würden ein paar weitere Stunden, Tage, Monate oder sogar Jahre auch nichts ausmachen. Und so lange würde sie eben einen lustigen Nachmittag mit Delanya erleben und mit ihr suchen.

  • Delanya hatte sich so etwas schon gedacht. Trotzdem, aussichtslos war die ganze Sache rein gar nicht. Sie würde mit Eruanna ihre Familie finden, egal was passierte. Das würde wahrscheinlich auch grossen Spass machen. Viele Leute abfragen ob sie jemanden kennen der die gleichen Gesichtszüge und Schuppen hatte wie Eruanna. Sie würde auf jedenfalls nicht aufgeben. Sie wusste genau wie es war jemanden nicht wieder zufinden. Es war ein fast unerträgliches Gefühl. Es war ein fast nicht auszuhaltendes – jedenfalls für die ersten Wochen, Monate oder Jahre.
    Delanya dachte nur ungern an ihre Schwestern, nun hatten sie sich jetzt in ihrem Kopf eingenistet als Eruanna von Geschwistern redete. Delanya war ja auch selbst schuld. Nun schlichen sich auch noch ihre Eltern in ihre Gedanken ein. Was wenn sie starben während sie weg waren? Delanya hatte ihnen nur kurz einen Kuss auf die Wangen gedrückt – zum Abschied. Aber jetzt? Nein, sie sind nicht tot, dachte sich zur Beruhigung.
    „Das macht nichts. Wir werden bestimmt jemanden finden. Wir klappern jetzt einfach die Stadt ab, auf der Suche nach Mira’Tanar. Irgendwer wird sie schon kennen – oder gesehen haben“, sagte sie ruhig um ihre bösen Gedanken zu verscheuchen.
    „Mach dir keine Sorgen. Wir fangen hier im Seeviertel an. Mal schauen was draus wird.“ Oh ja, Delanya war recht zuversichtlich. So voller Tatendrang war sie schon lange nicht mehr gewesen.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna strafft ihre Schultern, als sie Delanyas Worte hört und lächelt.
    Ja, sie hat sicher recht, so schwer wird es nicht sein. Sicher finden wir etwas heraus.
    Eruanna nickt einmal kurz um ihren Gedanken noch mehr Gewicht zu verleihen, aber so ganz will sie sich doch nicht
    davon überzeugen lassen.
    Aufmunternd sieht sie nun Delanya an die ebenfalls
    voller Tatendrang wirkt.
    "
    Na, dann lass uns mal die Leute befragen." Eruanna macht einen anmutigen und entschlossenen Schritt nach vorne. Dann blickt sie Delanya an. "Wen meinst du sprechen wir als erstes an?"

  • Delanya hatte wohl gemerkt das sie Eruanna nicht so ganz überzeugt hatte, aber das überhörte sie einfach.
    „Hmmm, ich denke wir sollten mal im Seeviertel nach einem oder einer Mira’Tanar Ausschau halten. Was hältst du davon?“
    Sie war eigentlich zuversichtlich, dass sie mindestens jemand aus Eruannas Familie finden würden. Nur jemand. Sei es die Mutter oder Vater. Vielleicht sogar noch ein Bruder oder seine Schwester. Sie würde sich das sehr für die Mira’Tanar wünschen. Denn es war schrecklich wenn man niemanden mehr hat. Wenn man die liebsten Menschen auf der Welt einfach verlor.
    „Sollen wir vielleicht zum Hafen gehen? Mal schauen ob da wer ist.“ Delanya wartete auf Eruannas Reaktion.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna nickt. "Ja, lass uns zum Hafen gehen, vielleicht werden wir dort fündig." Eruanna lächelt, es wäre wundervoll einen Teil ihrer Familie wieder zu finden, oder überhaupt zu finden.
    Vielleicht hat Eruanna ja Geschwister einen großen Bruder hat sie sich ja schon immer gewünscht oder eine kleine Schwester?
    Oder vielleicht hat sie einen Onkel oder eine Tante?
    Eine Familie zu haben wäre wundervoll. Einen Ort zu dem man immer gehen kann und an dem man dann zu Hause ist und sich wohl fühlt.
    Erunna verfällt ins Schweigen und beginnt zu Grübeln. So merkt sie nicht, wie sie schon an den Hafen kommen. Erst dort kehren Eruannas Gedanken wieder in die Gegenwart zurück.

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