Eine ungewöhnliche Nacht

  • Arlín war im Park unterwegs. Der Mond wirkte heute irgendwie anders. So als würde noch etwas unerwartetes geschehen. Da Arlìn neue Leute kennen lernen wollte, ging sie in den "Zauberbrunnen". Wie jedesmal, wenn sie dieses Haus betrat, überkam sie ein Gefühl des Glücks. Sie liebte die hohen Bäume und die ganze Atmosphäre. Heute wollte sie sich nur amüsieren. Sie setzte sich an einen freien Tisch. Bei der Kellnerin bestellte sie einen Rotwein. Ihren Mantel legte sie nicht ab. Sie fühlte sich unwohl ohne ihn. Hoffentlich kommen bald neue Gäste. Ich würde gerne jemanden kennen lernen. Der Wein wurde gebracht und Arlìn nahm einen großen Schluck.

  • Nur kurze Zeit später betrat ein junger Elf die Taverne und blickte sich kurz an der Türschwelle im Schankraum um. Auffällig waren seine klaren, blauen Augen, die aufmerksam umher blickten. Er hatte schwarzes Haar und seine Gestalt wirkte eher zerbrechlich, auch war er nicht unbedingt sehr groß, gerade mal 1,65 m groß. Irgendwie wirkt sein Blick kalt, obwohl er nicht unfreundlich schaut. Er tritt dann herein und setzt sich an einen etwas abseits gelegenen Tisch, von dem aus er die anderen Gäste mustert.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Arlìn beobachtete den jungen Elfen. Seine Augen vielen Arlìn sofort auf. Sie sah ihn durchdringend an. Auch sie selbst hatte andere Augen, als die Meisten. Sie änderten ihre Farbe häufig. Im Moment jedoch blieben ihre Augen violett. Sie überlegte, ob sie sich zu ihm setzen sollte, entschied dann aber, dass sie sitzen bleiben sollte, da es unhöflich wäre, da er es ja offensichtlich ablehnte, sich zu ihr zu setzen. Dennoch verweilten ihre Augen auf ihm.

  • Der Blick des jungen Elfen schwiff durch den Raum und ab und an blieb er bei dem einen oder anderen Gast hängen. Er hatte auch noch nichts bestellt und saß abseits an seinem leeren Tisch, offensichtlich wurde er eher gemieden von den anderen Gästen hier. Als sich dann die Blicke von Arlín und Aravilar trafen, spürte Arlín ein merkwürdiges Gefühl der Kälte, fast so, als würde diese von seinem Blick, von seinen eisblauen Augen ausgehen. So blickte er sie schweigend an.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Als der junge Elf sie anblickte spürte sie eine noch nie dagewesene Kälte. Irgendetwas ist doch nicht normal mit ihm. Doch die Kälte machte ihr nichts aus. Sie wollte wissen, was es mit der Kälte auf sich hatte. Deshalb stand sie auf und ging zu ihm. "Entschuldigung, das ich störe. Dürfte ich mich zu Ihnen setzen?"

  • Shiai öffnete die Tür zum Zauberbrunnen und trat ein.
    Vorsichtig schaute sie sich um, ob viele Elben da waren. Es waren nicht viele und sie suchte sich den letzten leeren Tisch aus. Es stand noch ein Becher Rotwein auf den Tisch, dass anscheinend jemand hat stehen lassen. Das störte sie nicht. Sie bestellte sich etwas Salat und beobachtete die anderen Gäste.
    Das einzig auffällige schien eine Halbnymphe zu sein, die bei einem Elfen am Tisch stand und sich mit ihm unterhielt.
    Der Abend würde wohl wieder langweilig werden, dachte sie bei sich und wünschte sie hätte mehr Freunde.

  • Aravilar wirkte erstaunt, als Arlín plötzlich aufstand und auf seinen Tisch zu ging. Die Kälte, die sie fühlte, veränderte sich nicht, auch nicht als sie näher an den Elf heran trat. Als sie schließlich vor seinem Tisch stand und ihn ansprach, lächelte er freundlich, was einen Kontrast zu der Kälte bildete, die von seinen Augen ausging.
    "Oh, sicher dürfte ihr das." erwiederte er lächelnd und wirkte wirklich erfreut. "Schließlich ist das doch ein Gasthaus und dort soll man ja nicht alleine mit sich selbst sein, sondern sich mit anderen unterhalten."
    Er lächelte sie an und deutete auf den Stuhl neben sich.

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    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
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  • "Danke. Sehr freundlich.", sagte sie und setzte sich dann zu ihm. Arlìn blickte noch einmal zu ihrem Tisch zurück und sah eine Frau dort sitzen. Arlìn lächelte ihr freundlich zu und hoffte, dass auch sie sich zu ihnen gesellen würde. "Mein Name ist Arlìn und Ihr seid?", fragte sie nun den jungen Elf. Gleichzeitig wanderten ihre Augen durch den Raum. Es wirkte alles sehr freundlich. Aber irgend etwas stimmte hier nicht. Sie vermochte nur noch nicht zu sagen was es war.

  • "Aravilar Tash Naval heiße ich. Sehr erfreut euch kennen zu lernen." erwiederte der Elf lächelnd und folgte ihrem Blick, der durch den Raum wanderte. "Wonach schaut ihr?" fragte er sie dann.

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    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • "Oh, nach nichts besonderem. Ich bewundere nur die Bauart und die wunderschöne Gastwirtschaft an sich. Es ist wirklich wunderbar. Kommen wir lieber wieder auf Euch zurück. Was seid Ihr von Beruf?" , antwortete sie. Diesesmal blickte sie nur ihn an. Sie zog sich ihre Kapuze ein bisschen mehr ins Gesicht.

  • Ein weiterer Abend, an dem Tassia nichts mit sich anzufangen weiß. Lustlos und gelangweilt striff sie durch die Straßen der Stadt, fand aber keine Abwechslung. Nur ein paar bereits angetrunkene, rumböbelnde Gestalten, von denen sie lieber Abstand hielt. Sie wünschte sich, dass Kairi sie öfters weg gelassen hätte, dann hätte sie nun wahrscheinlich einige Freunde, mit enen sie etwas unternehmen konnte.


    Nach einigem Umherstreifen in der Stadt gelangte Tassia schließlich zum Zauberbrunnen.
    Hm... ein Gasthaus. Eigentlich keine schlechte Idee... Hunger habe ich ohnehin. dachte sie lächelnd und suchte die Eingangstür.


    Langsam, ja fast vorsichtig öffnete Tassia die Tür und trat ein. Ihr Blick wanderte durch die Schankstube, auf der Suche nach einem freien Platz. Sie fand auch einen Platz, an einem kleinen Tisch, der ursprünglich für zwei Personen gedeckt worden war. Langsam ging sie zu dem Tisch, immer noch den Blick durch den Raum schweifen lassend.

    Selbst zwischen tausend Sonnen
    Erstrahlt dein Herz am hellsten
    Ein Schein, der mich auf allen Wegen führt
    :tassi:

  • Shiai bemerkte den freundlichen Blick und einen Moment überlegte sie sich mit an den Tisch zu setzen, doch dann zweifelte sie daran, dass er wirklich so gemeint war und blieb lieber doch sitzen. Sie beobachtete den Neuankömmling, der sich auch einen freien Tisch ergattert hatte und stocherte nebenbei in ihrem Salat herum.

  • Fast scheint es, als würden die Kerzenflammen für einen kleinen Moment schrumpfen, als Tassia an den Tischen von Aravilar, Arlin und Shiai vorbeigeht, doch ist dies nur für einen kleinen Moment der Fall, so dass man meinen könnte, dass Windzug daran Schuld sein könnte.


    Gemächlich nimmt die junge Frau platz und blickt in die Kerzenflamme auf ihrem Tisch. Das Feuer gefällt ihr schon seit frühster Kindheit - schon seitdem sie denken kann fühlt sie sich zu diesem launischen Element hingezogen ohne es sich erklären zu können.


    Von einer Kellnerin aus den Gedanken gerissen bestellt Tassia schließlich gesüßten Wein und ein Tagesgericht - was auch immer es sein mochte. Danach blickt sie sich um. Ihr Blick bleibt an einer Frau - Shiai - hängen, die wie sie alleine am Tisch sitzt. Sie schenkt ihr ein freundlcihes Lächeln.

    Selbst zwischen tausend Sonnen
    Erstrahlt dein Herz am hellsten
    Ein Schein, der mich auf allen Wegen führt
    :tassi:

  • Shiai, die Tassia beobachtete seit sie den Zauberbrunnen betreten hatte, errötete leicht als diese lächelte. Irgendwie fühlte sie sich ertappt.
    Deswegen lächelte sie schüchtern zurück und vergass, die kurze Veränderung der Kerzen bei ihrem vorbeigehem, dass sie kurz zu vor erstaunt hatte.


    Mit Mühe rang sich Shiai eine möglichst freundliche Geste ab. Denn wer wohl
    enschen kennen lernen wollte, der musste dafür auch etwas tun, auch wenn es nicht leicht fällt.

  • Aravilar kümmerte sich nicht mehr um das, was sonst in der Taverne vor sich ging. Leicht lächelte er die Frau ihm gegenüber an. "Ich habe keinen Beruf, ich habe eine Berufung." erwiederte er mit freundlicher Stimme und seine blauen Augen suchten ihren Blick, was ihr wieder das Gefühl von Kälte gab. "Was tut ihr denn beruflich, wenn ich fragen darf?"

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Arlìn überkam eine Gänsehaut, als er sie erneut anblickte. "Nun ja, Berufung trifft es bei mir auch ganz gut.... Ich bin mit Leib und Seele Musikerin. Eine brotlose Kunst mit der man gerade so über die Runden kommt! Aber eure Berufung...hat die etwas mit euren...", sie verstummte plötzlich. Sie konnten ihn doch nicht fragen, ob es etwas mit seinen Augen und der Kälte, die sie empfand zu tun hatte. Sie kannte ihn schließlich erst seit kurzem. Sie blickte ihn jetzt noch durchdringender mit ihren traurigen Augen an.

  • Plötzlich erklangen die Laute einer Harfe durch den Zauberbrunnen. Die Töne formten eine leise, die Stimmung im Gasthaus untermalende süße Melodie. Aber nirgendwo war jemand zu sehen, der Harfe spielte. Aber es war auch irgendwie egal, es paßte sehr gut und niemand schien sich daran zu stören.

  • "Aah, dieser Klang ist wunderschön. Ich selbst spiele auch Harfe. Wie gefällte Euch die Musik?", fragte sie den jungen Elf jetzt, um von ihrer letzten peinlichen Frage abzulenken.

  • Aravilar lauschte kurz, als wäre ihm die Melodie vorher noch nicht so wirklich aufgefallen und tatsächlich hatte die Melodie einen eher untermalenden und unaufdringlichen Charakter. Er lächelte sein Gegenüber an. "Sie gefällt mir eigentlich sehr gut, da muss ein Könner am Werk sein." Kurz lies er seinen Blick durch den Schankraum fahren, wie um den Musikant zu suchen, dann lächelte er Arlín wieder an.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Shiai lauschte der Melodie und gleichzeitig schwebten ihre Gedanken davon. Und als ihr all dies durch den Kopf ging, fasste sie einen entschluss.
    Mit dem Teller in der Hand machte sie sich auf den Weg zu Tassia. Unsicher lächelte sie sie an und fragte, ob sie sich zu ihr setzen dürfte.

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