Ein schelmisches Grinsen zeigte sich auf Endars Lippen, als er ihre Worte vernahm. Diese seltsame Weise, mit der sich das Blut, das durch ihre Adern floss, sich an manchen Abenden bemerkbar machte, war zweifelsohne ein Zeichen dafür, dass sie seine Anwesenheit entweder verunsicherte oder über alle Maßen faszinierte. Oder vielleicht sogar beides. Genau so musste es sein. Und so lehnte sich der Elf zufrieden zurück und betrachtete den Sternenhimmel. "Ich habe nichts dagegen, mit Dir etwas zu trinken", erklärte er Avlyne dann als Antwort auf ihre Frage und wandte sich ihr mit einem Augenzwinkern wieder zu.
Auf ihre zweite Frage hin entstand ein bedeutendes Schweigen, welches jedoch von Endar unterbrochen wurde, bevor sich zu lange hinzuziehen drohte. "Für Dich wiederhole ich mich gerne", begann er geduldig. "Ich informiere mich regelmäßig darüber, was in meinem Viertel vor sich geht. Und das funktioniert am Besten, wenn man sich selbst davon überzeugt".
Erneutes Schweigen, während er langsam ein Bein über das andere schlug, dann fuhr er fort. "Und warum sollte ich mich dabei nicht von verschlafenen Bardinnen dazu überreden lassen, auf irgendwelchen Dächern herum zu klettern? Wo man doch von hier oben eine sehr viel bessere Aussicht hat". Auch wenn seine Worte gewohnt schelmisch klange, Endars Gesicht ernst.