Eine fremde Welt

  • Bei dem Einwand des jungen Mannes hob Tári ihre Augenbraue und wollte sogleich lachend abwinken. Was machte er sich nur für Gedanken...?
    Stattdessen schüttelte sie den Kopf. "Mach dir deswegen wirklich keine Sorgen, Tamrin. In besagtem Zimmer ist so viel Kleidung, das kannst du dir nicht vorstellen. Ein großer Schrank reicht nicht um die ganzen Hemden aufzubewahren. Ich denke man könnte mindestens zehn Männer damit ausstatten. Vom Scheitel bis zur Sohle und das in vierfacher Ausführung. Glaub mir, ich werde schon nichts herausholen, was ihr gleich ins Auge stechen kann.” Ganz sicher nicht, er sollte ja nicht aussehen wie ein Pfau. Beinah hätte sie gekichert bei dem Gedanken.
    “Tante Dilara wird überhaupt nicht bemerken das etwas fehlt.", die blonde Frau lächelte ihn aufmunternd an. “Und wir leihen es doch nur aus. Sie bekommt es doch zurück.” Nein - stiebitzen kam natürlich nicht in Frage - aber gegen ausborgen war doch nichts einzuwenden. Tári dachte an die Sache mit dem Pferd. “Und ich borge es ja aus.”, erklärte sie dann zuversichtlich nickend.
    “Ich wünsche mir doch auch, dass alles gut geht.” Und es sollte gewiß nicht an Tamrins Bedenken bezüglich seiner Garderobe scheitern, wenn solche Unmengen davon vorhanden war, die gar niemand mehr benutzte.
    “Sag mal, was machen unsere Fische?”, fiel ihr siedenheiß ihr Stockbrot auch wieder ein.

  • Hilflos starrte Tamrin das Objekt seiner Wünsche und Ziele an und schwankte immer noch zwischen seinen Bedenken und ihrer unwiderstehlich einfachen Lösung für die Dinge, die ihn mit zu reißen drohte. Konnte es denn wirklich schaden ? Er wollte sich doch nichts erschleichen oder betrügen, dachte er verzweifelt - er konnte sich nichts Schöneres vorstellen als Tári’s Augen vor Glück leuchten zu sehen. Seine jungen und daher so typisch heftigen Emotionen waren sich völlig sicher, dass er sich dafür zerreißen würde, damit es für immer so bliebe. Und Tári wollte es auch. Tamrin war sich der gesellschaftlichen Zwänge und Konventionen bewusst und er war alles andere als ein Revolutionär, der sich um des Auflehnens Willen dagegen auflehnen würde. Er wollte sich an die Regeln halten, war bereit, auf Dinge zu verzichten, nach denen es ihn so sehr verlangte, dass ihm der Atem schwer wurde. Aber er fühlte in sich tiefe Erbitterung darüber aufsteigen, dass genau diese Anständigkeit ihm einen Knüppel zwischen die Beine warf, wenn es darum ging, Tári’s Tante davon zu überzeugen, dass er der Richtige für Tári war, seine Anständigkeit auch irgendwann belohnt zu sehen. Er brauchte sich dafür nur etwas “auszuleihen”. Das war so ungerecht !
    Tamrin’s innerer Widerstand schmolz dahin wie eine Schneeflocke unter der sengenden Sonne der Wüste von Shan’bashar. Er kam aber nicht dazu, seiner blonden Gefährtin mitzuteilen, dass er der Versuchung erlegen war - denn diese fragte ihn urplötzlich nach ihrem Essen.


    Tamrin sah sie kurz begriffstutzig an - dann weiteten sich seine Augen in leichtem Schreck. Die Fische hatte er vollständig vergessen.
    Eilig zog er den Dolch und räumte mit seiner Hilfe brennendes Geäst und Glut von den Steinen herunter auf die nackte Erde neben der Grube. “Willst Du das Brot machen ?”, fragte er dabei. “Dann lege ich noch etwas Holz auf das Feuer.” bot er ihr an. Nun musste die heißen Steine entfernt werden - dabei würde ihm sein Umhang behilflich sein. “Es wird ordentlich herausqualmen.”, warnte er Tári vor. “Nicht in den Wind stellen.”

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    >> Es ist so schwer, das Glück in uns selbst zu finden, nur leider ist es ganz unmöglich, es anderswo zu finden. <<


    Nicolas Chamfort, 1741 - 1794

  • Einen Moment schien Tamrin nicht zu wissen wovon Tári sprach, aber als es ihn erreichte, reagierte er sofort und schob jenes, was vom Feuer über war, von den Steinen hinunter. "Ja das will ich gleich tun.", bestätigte sie ihm seine Frage. Das hätte sie wohl schon längst tun sollen, aber die Kleidungsproblematik hatte ihre Aufmerksamkeit gefordert. Tári sprang auf und ging zu dem Blätterpäckchen. Auf die Warnung des jungen Mannes nickte sie und bezog eine andere Stelle mit ihren Utensilien.
    Tamrin legte Holz nach, während die junge Frau den Teig auf die zwei Spieße drehte. Sobald sie damit fertig war begann sie jene über dem neu und stärker entfachten Feuer zu rösten.
    Der junge Mann entfernte mit seinem Umhang in den Händen den ersten Stein und es drang, wie er schon sagte, recht viel Rauch aus der Öffnung hervor. Es folgten die weiteren Steine, aber Táris Blick war etwas abwesend geworden, als sie nun in diese Rauchschwaden sah. Ihre Gedanken eilten zurück an den vorgestrigen Abend. Sie waren auf der Tanzveranstaltung, auf dem Fest im Park gewesen. Es war kein Vergleich und doch erinnerte sie der Anblick nun an die Schattenschemen, welche vor ihren Augen tanzten. Als sie begriffen hatte, um was es sich gehandelt hatte, war sie Tarmin alles andere als freundlich begegnet. Sie war wütend gewesen, denn er hatte sie einfach mit einem Zauber belegt. Mit jenem hatte er ihre Sinne verwirrt, sie wehrlos gemacht - wohl das schlimmste was einem Tier passieren konnte. Tári hatte den jungen Mann ihren Unmut spüren lassen und doch hatten sie sich an dem Abend noch versöhnt, auch wenn sie es noch immer nicht ganz begriffen hatte. Das war etwas worüber sie vielleicht noch einmal sprechen sollten...später...

  • Tamrin nickte nur und legte für Tári noch etwas Holz in das nun neben der kleinen Grube in sich zusammengeschobene Feuer. Er war selbst etwas aufgeregt, nun zu sehen, was aus den Fischen geworden war. Mit seinem Dolch hebelte er den ersten Stein etwas hoch, so das er mit der in seinen Umhang gewickelten Hand darunter packen und ihn umlegen konnte. Tatsächlich entwich unverzüglich eine ordentlich Wolke weißen Qualms aus der Öffnung. Ohne mit ihr ins Gehege zu kommen, verfuhr Tamrin ebenso mit den übrigen Steinen und blickte neugierig in das Erdloch, nachdem der Rauch sich soweit verzogen hatte, dass etwas zu erkennen war. “Sieh mal!” sprach er merklich erleichtert zu seiner Gefährtin. “Sehen gut aus, meine ich. Und riechen auch lecker.” Tatsächlich hatten sich die Würzaromen mit dem Fisch zu einem appetitlichen Geruch verbunden, der Tamrin das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Hunger war außerdem immer noch der beste Koch. Und die Fische hatte tatsächlich den dunkelgolden glänzenden Ton angenommen, den sie hatten bekommen sollen. Einen Moment lang sah er Tári dabei zu, wie sie den Brotteig an den Stöcken ins Feuer setzte. “Sag, kann ich eines dieser Blätter haben ? Dann könnte ich die Fische heraus nehmen und darauf legen. Oder sag mir, wo Du sie geholt hast. Wir könnten sie eigentlich auch als Teller benutzen, meinst Du nicht ?” Und um die übrigen Fische einzuwickeln boten sie sich ebenfalls an, fiel ihm bei seinen Worten ein.

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  • Noch etwas in den Gedanken versunken drehte Tári die Masse an den Stöcken immer wieder, damit sie gleichmäßig rösten konnte. Die Worte des jungen Mannes holten sie daraus hervor und neugierig reckte sie zuerst die Nase in die Luft. Tief sog sie ein und es roch einfach sehr lecker. Diese Zubereitung in einem Erdloch war scheinbar wirklich eine brauchbare Idee, befand sie. Sie war ebenfalls neugierig und kam seiner Aufforderung gleich nach, nachdem sie die Spieße in die Erde gesteckt hatte, den Teig noch am Feuer. Die Fische sahen appetitlich aus und nun begann auch ihr Magen sich deutlich bemerkbar zu machen. "Wunderbar. Viel besser als über offenem Feuer zubereitet.", lächelte sie ihn fröhlich an. Das Aroma war wesentlich stärker und es gab keine verbrannte Stelle an den Fischen. Sie war schon sehr gespannt, wie der Fisch nun endgültig schmeckte, aber so wie sie aussahen und rochen, schien das Gericht gelungen.
    "Eine gute Idee.", antwortete sie auf seine Frage nach den Blättern und gab ihm die Gesammelten. Es waren mehr als nur zwei gewesen. "Du kannst sie alle haben. Brauchst du dann noch welche?", erkundigte sie sich und drehte die Spiese ein weiteres Mal, wenn die Fische schon so herrlich waren, durfte auch das Stockbrot nicht anbrennen. "Den Baum findest du dort drüben.", sagte sie und deutete in die Richtung, zum Ende des Flussarmes. "Der mit dem dicksten Stamm, in der ersten Reihe."

  • “Auf jeden Fall.” nickte der junge Mann. “In ihnen kann ich die Fische einwickeln, die ich mitnehmen will.” Er nahm die Blätter von Tári entgegen und legte sie sorgsam übereinander - ein unbenutztes zu oberst. Dann kniete er neben dem Erdloch und packte beherzt den ersten Fisch am Schwanz, um ihn geschwind heraus zu nehmen und auf den Blättern abzulegen. Kurz schüttelte er die Hand. Heiß! Dennoch holte er nach und nach auch die restlichen vier Fische heraus. Neugierig lugte er in den letzten hinein, in dem er mit dem Dolch die aufgeschnittene Bauchseite etwas anhob. Ja - rosafarben und saftig und er sandte endgültig ein kleines Dankeschön an die Götter dieser Welt. An alle auf einmal - vielleicht würde er irgendwann wissen, welche dieser vielen Gottheiten für solcherlei Kochexperimente zuständig war. Mittlerweile duftete es auch von Tári’s Spießen her unverkennbar nach frisch geröstetem Brot und Tamrin’s Augen glänzten. “Das riecht toll!” bekannte er hungrig.
    Dennoch rappelte er sich noch einmal auf und trabte zu dem benannten Baum hinüber, um sich noch einige der breitgefächerten Blätter abzuschneiden. Mit seiner Beute kehrte er wieder an das Feuer zurück. Für jeden legte er ein Blatt als Teller zurecht, die restlich kamen vorerst zur Seite. Er wollte gerade zugreifen als ihm in letzter Sekunde einfiel, dass es wohl höflicher sei, wenn Tári zuerst einen Fisch aussuchte. An solche Feinheiten würde er zukünftig denken müssen - sonst half auch die beste Kleidung nichts, ermahnte er sich streng und sah zu Tári hinüber, ob sie das Brot wohl endlich für fertig befand.

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  • Immer wieder beobachtete die blonde Frau Tamrin dabei, wie er Fisch um Fisch aus der Garstelle holte. Seiner Handbewegung nach waren sie sehr heiß. Aber auch dem Brot ließ sie ihre Aufmerksamkeit zu Teil werden und drehte es regelmäßig. Die Blicke der jungen Leute trafen sich und sie sah in glänzende Augen. "Ja herrlich", sagte sie und sah dabei zu wie Tamrin sich erhob, um zu dem Baum zu laufen.
    Er war schnell wieder zurück und Tári prüfte mit dem Finger die Konsistenz des Teigs. Das Brot war fertig. Sie erhob sich und setzte sich zu Tamrin vor ihren provisorische Teller. "Worauf wartest du?", fragte sie ihn lächelnd und schob ihm das Brot vom Stock auf seinen Teller. Mit ihrem verfuhr sie ebenso. Beide Dampfen leicht aus ihrem Inneren, wo der Stock zuvor noch saß. Es hingen so viele Aromen in der Luft, es war faszinierend. Tári nahm sich einen der kleineren Fische und lächelte Tamrin fröhlich an. Noch nie hatte sich jemand so sehr auf sie eingelassen, sie in die Natur begleitet und einfach das angenommen, was die Wildnis ihnen zu bieten hatte. Ihr Herz machte nicht nur einen Hüpfer. Übermorgen schon würde es offiziell sein und sie wären verlobt. Sie zweifelte nicht daran.Tári wartete nicht lange und probierte nun endlich das Essen, welches in dem Erdloch zubereitet wurde. "Herrlich", sagte sie noch mit halb vollem Mund, immerhin waren sie nicht am Tisch zuhause. Nun brach sie sich etwas von dem Brot ab und auch das schmeckte ihr. Sie strahlte zufrieden vor sich hin. "Wie schmeckt es dir?"

  • Hungrig sah Tamrin sein Stück Stockbrot auf seinen Teller wandern und grinste unwillkürlich als Tári sich den kleinsten der Fische nahm. Kein Wunder, dass so gar nichts dran war an ihr. Ohne Hemmungen nahm er sich ein großes Exemplar und brach das immer noch leicht dampfende Tier mit dem Dolch behutsam auseinander. Etwas kniffelig war es, den Grätenstrang heraus zu pulen, ohne dass all zu viele Gräten im Fleisch zurück blieben, aber es gelang einigermaßen. Zuerst probierte er das Brot und nickte mit vollem Mund anerkennend. Danach versuchte er einen Bissen Fisch - beides war gelungen. “Tolle Würzmischung!” lobte er sein blondes Gegenüber. “Und tolles Stockbrot! Die Haut aber nicht mitessen, ja ? Kann Celeb sie bekommen ? Frisst er so etwas ?” erkundigte er sich neugierig. Eine Weile mampfte er selig vor sich hin.


    Als das Loch in seinem Magen endlich etwas gestopft war, sah er Tári an.


    “Ich hab nachgedacht.” bekannte er dann und schluckte den letzten Rest Bissen noch hastig hinunter. “Ich bin einverstanden damit, dass Du mir Sachen von Deinen Cousins heraus gibst und ich sie ausleihe.” auch wenn er inständig hoffte, dass das niemals heraus kommen würde. Oder noch schlimmer: Etwas von den Sachen kaputt ging oder abhanden kam. Aber daran durfte es einfach nicht scheitern, die Erlaubnis ihrer Familie zu bekommen und mit Tári offiziell zusammen sein zu können. “Wie hattest Du Dir vorgestellt, sie mir zu geben ?”

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  • "Celeb frisst fast alles und würde sich sicherlich freuen wenn er die Häute bekommt.", antwortete Tári als sie hinuntergeschluckt hatte und ehe sie den nächsten Bissen nahm, sehr bedacht darauf keine Gräte zu verschlucken. Eine Weile war es still zwischen den jungen Leuten und Tári genoss es ebenso wie die Unterhaltungen mit Tamrin. Es waren schöne Augenblicke. Ein einfaches Essen in der unberührten Natur. Es war wie Urlaub aus dem Stadtleben, welchem sie ohnehin nichts abgewinnen konnte. Und diese Zeit konnte sie mit dem jungen Mann verbringen und er schien es ähnlich zu genießen.
    Ihr Gefährte erhob sein Wort und sie suchte seine grünen Augen. "Gut", lächelte sie und legte kurz darauf die Stirn in Falten. Wie sie ihm die Sachen geben wollte? Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Tári ließ sich ein paar Möglichkeiten durch den Kopf gehen. Sie könnte es gleich heraussuchen, nachdem sie zuhause angekommen war, aber was wenn ihre Tante noch etwas von ihr wollte und sie nicht dazu käme? Dann musste Tamrin wohl ewig vor dem Haus warten... Vielleicht konnte sie die Sachen im Schuppen lagern und Tamrin konnte sie holen wenn es seine Zeit zuließ? Aber was wenn einer der Hausangestellten ihn dabei sah? Wie sollte er das erklären? Und ob ihm so etwas wohl recht war, wo es ihm schon so schwer viel sie auszuleihen? Wie der morgige Tag ablaufen würde, konnte sie nun auch noch gar nicht sagen. Sie hatte für sich zwar grobe Überlegungen, aber ob sie denen nachgehen konnte...? "Nun, das hatte ich mir noch gar nicht überlegt.", erklärte sie und hob etwas hilflos die Schultern. Warum nur musste es so kompliziert sein? "Wollen wir uns irgendwo treffen? Oder vielleicht kann Celeb sie dir bringen...?"

  • “Oh gut” lächelte Tamrin “dann hat er ja auch was davon.” und war längst nicht mehr so sorgfältig darauf bedacht, das Fleisch von der Haut zu lösen wie zuvor. Konnte ruhig mehr daran bleiben dann. Viel war es ohnehin nicht, was der Hund bekommen würde. Mit seiner Zustimmung hatte Tári wohl gerechnet, seine Frage ließ sie hingegen überlegen. Und Tamrin selbst überlegte auch. Das war tatsächlich gar nicht so leicht. Sehen sollte es wohl am besten niemand - man konnte ja nie wissen …….......
    Tári’s Vorschläge sorgten für Falten auf seiner Stirn. “Weißt Du denn jetzt schon, wann Deine Tante Dich fortlassen wird Morgen ? Celeb ist keine gute Idee, glaube ich.”, bekannte Tamrin kleinlaut. Er wollte dessen Fähigkeiten keinesfalls schmälern. “Aber wie soll er edle Kleidungsstücke transportieren, ohne dass sie völlig zerknittern ? Und wie soll er mich finden, wenn ich unterwegs bin ?” Er dachte nach. “Irgendwo verstecken, wo sie sonst niemand findet, geht nicht, hm ?”

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  • "Nicht genau. Ich weiß nur, dass wir am frühen Abend aufbrechen müssen. Davor denke ich werde ich sicherlich Zeit finden, Celeb wollte ich zu den Stallungen bringen - am Liebsten sehr früh, damit er nicht im Haus bleiben muss, solange wir fort sind." Das Zerknittern der Kleidung hatte Tári nicht bedacht, sie wusste schon, warum sie von solcher Kleidung nichts hielt. "Ja du hast Recht, auch wenn er dich finden sollte, ich müsste die Kleidung in ein Bündel packen. Da bleiben Falten wohl nicht aus.", antwortete sie nachdenklich. Gut das kam dann wohl eher nicht in Frage. Was man alles berücksichtigen musste. Tári seufzte innerlich. Die Kleidung irgendwo verstecken? "Hast du eine Idee wo?" Von ihrer Seite sprach nichts dagegen, aber wo sollte sie in der Stadt ein solches Versteck finden? "Im Schuppen, in der Scheune, im Stall ...", fragend sah sie Tamrin an. Denn auch hier kam sicherlich nicht jedes Loch in Frage. "Wir können auch gerne erstmal abwarten? Vielleicht ist meine Tante gar nicht zu gegen heute Abend und dann kann ich es dir einfach so mitgeben?" Ja, das wäre ihr am Liebsten. Tarmin hätte die Kleidung und sie müssten sich hier nun keine Gedanken machen, wie ihr junger Verlobter an die Kleidung käme, in der er sich Tante Dilara vorstellen wollte. Wenn ihre Tante ihn mit den Augen der jungen Frau sehen könnte, wäre das alles nicht nötig. Dessen war sie sich gewiss.

  • “Das wird wohl kaum gelingen.”, erwiderte Tamrin seufzend und sah Tári fast ein wenig belustig an. “Wenn Du nach Hause kommst und 20 Minuten später mit einem großen Kleiderpaket verschwindest - glaubst du nicht, dass Eure Dienstboten Dich dabei bemerken werden ?”, fragte er vorsichtig und ein wenig beschämt. “Besser sie wissen und sehen nichts, was sie Deiner Tante entweder verheimlichen oder sagen müssen, meinst Du nicht auch ?” Tári war offensichtlich noch weniger zum Ganoven geeignet, wie er selber. Aber wenn man sich schon etwas abseits der gerechten Pfade bewegte, dann doch besser ohne irgendwelche Mitwisser - dass war Tamrin trotzdem klar. Und er mochte auch niemand sonst in diese Sache mit reinziehen. Oder noch schlimmer: sich erpressbar machen.


    Hemd, Joppe, Hose, Gürtel, Handschuhe, Mantel - es würde ein recht großes Bündel sein. Nichts, was man unnötig weit transportieren mochte. Und eigentlich vorsichtshalber zwei Größen - damit auch die richtige dabei war. Das mussten sie auch noch irgendwie lösen, das Größenproblem.


    “Ist der Schuppen in der Nacht verschlossen ?”, fragte er endlich. “Wenn Du mir bis Mitternacht etwas dort hinein legst und ihn offen lässt - dann könnte ich es später in der Nacht holen und wieder zusperren. Was meinst Du ?”
    Das erschien ihm angesichts des knappen Zeitfenster am praktikabelsten.

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  • Tári sog die Luft ein nur um sie wieder mit leisem Unmut zu entlassen. Erneut hatte Tamrin Recht, man wusste nie wer einem im Haus über den Weg laufen würde und ob das Personal für die junge Frau dicht halten würde? Immerhin waren sie die Angestellten von Tante Dilara. "Ja.", bestätigte sie. "Ich will auch niemanden mit hineinziehen." Sie seufzte, sicher sollte keiner wegen ihr lügen oder Heimlichkeiten haben müssen. Das konnte und wollte sie einfach von niemandem verlangen. Gerade wollte sie vorschlagen, es einfach aus dem Fenster fallen zu lassen. Nur war diese Idee nicht ein Stück besser als die zuvor genannten.
    Auf Tamrins Frage nickte Tári sacht. "Er wird nur aufgesperrt wenn etwas daraus gebraucht wird." Die Halbelfe wiegte sacht ihren Kopf bei den Überlegungen. "Klingt gut.", lächelte sie. "Und den Schlüssel legst du dann unter den Wassereimer von Celeb? Oder was hättest du gedacht?"

  • “Natürlich!” beteuerte Tamrin. “Wohin Du möchtest. Ich dachte, dann wirst Du genug Zeit haben, nach Sachen zu sehen und kannst warten, bis im Haus Ruhe eingekehrt ist.” Tamrin hatte zwar keine Ahnung, wie es wohl in so einem hiesigen wohlhabenden Haushalt vonstatten gehen würde - aber ab einer gewissen Zeit würde sicherlich nicht mehr Besuch gerechnet werden und die Dienerschaft sich zurück ziehen. “Und Dich dann rausschleichen.” Vor allem nicht zu weit fort vom Haus schleichen. Mittlerweile fand er den Gedanken, dass sie zu gottloser nächtlicher Stunde allein draußen herum lief, gar nicht mehr angenehm. Nicht seit er wusste, was des Nachts so im Seeviertel herum strolchte. Celeb hin oder her. Aber er sagte es vorsichtshalber nicht laut. “Sag, kennst Du Dich mit Kleidergrößen aus ?”, fragte er dann etwas verzagt, breitete die Arme etwas seitlich aus und sah an seinem Oberkörper hinab. “Kannst Du abschätzen, welche Größe ich wohl habe etwa ?”

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  • "Das sollte sich sicher bewerkstelligen lassen." Langsam kehrte die Freude wieder zurück in ihre Züge. Oft schon war sie geräuschlos im Haus herum geschlichen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, damit sie sich nach draußen davonstehlen konnte. Auch dieses Mal würde es ihr gelingen. Vor allem wenn sich alle in ihre Zimmer zurückgezogen hatten. Táris Zuversicht wuchs und wuchs. "Und dir macht es nichts aus? Die Sachen so spät zu holen?", wollte sie dann doch von Tamrin wissen.
    "Kleidergrößen?" Erneut legte die junge Frau ihre Stirn in Falten. Sie wusste nicht einmal ihre eigene Kleidergröße, das hatte sie nie gebraucht. "Kannst du mir nicht eines deinen Hemden mitgeben? Daran könnte ich mich orientieren ... Oder warum fragst du?" Es war einige Zeit her, dass sie ihre Cousins gesehen hatte. Einer kam ganz nach Táris Onkel und war ein Bär von einem Mann, zumindest im Vergleich zu der jungen Frau. Der Jüngere war etwas zarter und von der Größe her...? Sie musterte Tamrin genauestens von Kopf bis Fuß ………

  • “Sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen.” verneinte Tamrin die Frage. Es hatte etwas ungemein Vertrautes, mit ihr hier zu sitzen und Pläne zu schmieden - auch wenn sie vielleicht nicht ganz astrein waren. Aber es war sein innigster Wunsch, Tári zu haben - weit entfernt von irgendeiner kurzfristigen Laune oder momentanen Begeisterung. Tamrin fragte sich lieber gar nicht erst, was er wohl noch dafür tun würde, wenn es unumgänglich wäre. Es war fast ein wenig beängstigend, das in sich zu spüren.


    “Meine Tunika ?” Er machte große Augen, bis ihm aufging, dass das eigentlich ein guter Vorschlag war. Immerhin - so lange sie nicht nach seiner Hose verlangte ……….. Tamrin fühlte, wie sich seine Ohren leicht erwärmten und lachte vor Verlegenheit leise auf. Und der durchdringende Blick, den Tári unbarmherzig über ihn hinweg gleiten ließ, machte es nicht besser. So musste es sich wohl anfühlen, wenn die Leute davon sprachen, dass sie von Blicken förmlich ausgezogen wurden. Er räusperte sich.
    “Und ? Brauchst Du das Hemd noch zum Vergleich ?”, fragte er trocken. Ein leises Knistern im Nacken und ein merkwürdiger Schauer breitete sich unter ihrem intensiven Blick über seinen Rücken aus. Es war gar nicht unangenehm ihren Blick zu fühlen und Grund für Verlegenheit gab es auch nicht. Sie hatte ihn schließlich ausgewählt. Mutig versuchte er, ihre Augen einzufangen. Auch wenn er vor sich selbst zugeben musste, dass es die Sache um einiges vereinfachte, dass sie wieder vollständig bekleidet war jetzt.

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  • Je länger Tári den jungen Mann so musternd betrachtete, umso mehr andere Bilder schoben sich vor ihr Auge. Bilder die ihr in Hinsicht auf die Kleidergröße nicht hilfreich waren. Was sollte es auch dafür nützlich sein zu wissen wie gern sie ihn am Brunnen angesehen hatte, ohne seine ... Tunika. Oder wie schön es war an seine nackte Brust geschmiegt zu sein. Die junge Frau biss sich leicht auf der Unterlippe herum. Sie würde gern mehr ...
    Tári hatte Tamrin gehört und doch bräuchte es einen oder auch zwei Momente bis sie in seine Augen blickte. Es kribbelte in ihr. 'Auf die Finger setzen!', mahnte sie sich selbst. Aber ihrer Stimme und ihren Augen waren die Veränderung zu entnehmen. "Besser ist das." Sie nickte zu ihren Worten. "So kann ich dann einfach sicherer sein." Natürlich könnte sie es vielleicht schätzen, aber bei den Bergen an Kleidung... "Zumindest bei dem Hemd...", schnurrte sie und ihr Blick wanderte erneut über ihn. Selbst etwas erschrocken, dieses geäußert zu haben ließ sie die Musterung gut sein und sah ihm in die Augen.

  • Tári’s ganzer Ausdruck begann sich zu verändern und Tamrin’s feine Härchen im Nacken richteten sich ohne sein Zutun auf. Der Tonfall ihrer Stimme löste das elektrische Knistern und ließ es seine Arme und Hände hinunter laufen und erfüllte von dort aus die Luft zwischen ihnen beiden mit der Spannung ihres beiderseitigen Verlangens nacheinander. Für den Moment schienen Tári’ s Augen ihm das Einzige zu sein, was wirklich war. Wie lange hielt man diese drängende Sehnsucht wohl aus ? Fast hätte Tamrin verzweifelt auflachen mögen. Sehnsucht ...... wonach überhaupt ? Heimliches Gelächter im Kreis Gleichaltriger, großes Hervortun als wüsste man genau, wovon man sprach, als habe man es selbst schon mehrfach getan, möglichst abgeklärt und überheblich, ein simpler biologischer Vorgang …….....… und hier nun dieses verwirrende fließende Durcheinander von dem innigen Wunsch, Tári ganz ganz nah zu sein und dem wild aufbegehrenden Tier, dass ihr augenblicklich die Kleider vom Leib reißen und sie besitzen wollte. Hoffentlich war es sich auch noch so sicher in seiner Gier und seinem Tun, wenn es irgendwann einmal so weit war, denn der sehnsüchtige Teil in ihm fürchtete sich etwas davor, was sie denken und fühlen mochte, wenn er sich ungeschickt anstellen würde………….......……. dabei.


    “Ich ….. für die Hose…” in der Flut seiner Gedanken verlor Tamrin die Herrschaft über seine Stimme. “ Also… ich meine ……… ein Gürtel ?” Eigentlich hatte er sagen wollen ‘Wenn die Hose etwas zu groß ist, ist es nicht so schlimm, das könnte ich mit einem Gürtel ausgleichen’ - aber der Klumpen, der einmal seine Zunge gewesen sein musste, war gerade nicht in der Lage, mehr wie einzelne Worte hervor zu bringen. Ob das jemals besser werden würde und man unter diesem bezauberndem Blick nicht mehr augenblicklich zum Trottel mutierte ?


    Der große graue Hund erreichte schwanzwedelnd sein Blickfeld, durchbrach den elektrischen Strom zwischen Tári und ihm. Tamrin schaffte es, den Blick zu lösen und auf sein Essen zu richten. Mechanisch begann er damit, die dem Hund zugedachten Stücke von eventuell noch vorhandenen Gräten zu befreien. “Das sollte klappen dann, mit der Hose. Und für, äh…., das andere bekommst Du die Tunika.” erklärte er leise und ernsthaft nickend seinem Teller und den darauf verbliebenen Resten für Celeb - etwas stockend noch, aber zusammenhängend. Vorsichtig spähte er unter seinen Haarsträhnen hindurch zu Tári, erleichtert darüber, dass seine Zunge wieder zu ihrer normalen Funktion zurück gefunden hatte.

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  • Da waren sie wieder ... an einem ähnlichen Punkt wie zuvor. Es verlangte Tári wild danach ihrem Gefährten nah zu sein, ihn zu berühren - sich berühren zu lassen. Seinen Körper mit ihren Fingerspitzen zu erkunden, seinen Geruch einhüllend um sich zu haben - mehr noch. Und ihn? Ihn verlangte es auch danach... Aber was würde nun geschehen, würde sie ihrem Verlangen nachgeben würde? Noch war er nicht soweit, dessen war sie sich immer noch gewiss. Wie sollte sich das in so kurzer Zeit auch geändert haben? Tári setzte sich in den Schneidersitz und hielt ihr Bein etwas umklammert, wie gerne...
    Die stockenden Worte von Tamrin kamen bei Tári zwar an, aber den wirklichen Sinn konnte sie dort gerade nicht begreifen. Zu sehr war sie selbst noch mit anderen Gedanken beschäftigt, als das ein Gürtel ihr gerade wichtig erschien - die Hose hingegen……...
    Tamrin löste seinen Blick und Tári sah sich um. Freudig wedelnd stand Celeb vor ihnen, als könne er es gar nicht erwarten die für ihn gedachten Reste zu bekommen. Der große Hund schnüffelte einmal in die Luft. Táris Gesichtszüge wurden ernster und in Gedanken knurrte sie ihn an. 'Kein Wort...' Celeb grinste. “Keine Angst, ich geh gleich wieder. Dann kannst Du ihn noch ein bisschen weiter quälen. Aber ich muss deswegen nicht verhungern, oder?”, klang es mit leisem Spott in Táris Kopf. Ein langer, strenger Blick war die Antwort.


    "Das denke ich auch.", sagte sie dann leise wieder an den jungen Mann gewandt. Tamrin war ihrem Cousin in der Statur wirklich nicht unähnlich, auch wenn sie ihren Cousin nie so genau angeschaut hatte. Und wenn die Hose ein bisschen größer ausfiel ... würde es ein Gürtel richten ... nun hatte sie den Bogen zu den stockenden Worten vorher gefunden. Tári wirkte sichtlich zufrieden damit, zumindest mit einer Situation...
    Wo sie nun schon ein etwas schwierigeres Thema gemeistert hatten, wollte sie auf etwas zu sprechen kommen, was ihr vorhin in den Sinn gekommen war. "Du Tamrin ... die Rauchschwaden die aus dem Erdloch zogen ... haben mich an den Tanzabend erinnert ... als wir unter dem Blätterdach ... und du mich ... uns ... ... es tut mir leid, dass ich so wütend darüber war, aber ………. also bist du ein Magier? Ein richtiger Magier?"

  • Auch Tári hatte den Hund bemerkt und sah zu ihm hin. Tamrin nahm den ihm zugedachten Happen am Schwanz und beugte sich vor, um ihn Celeb zu geben. Der Hund nahm ihn und trabte ein Stück weit fort, um sich dem Stück Fisch in Ruhe zu widmen. Tamrin sah ihm mit offenem Mund nach. Er könnte schwören, dass der Hund irgendwie ausgesehen hatte als ob er grinsen würde. Wenn er das denn könnte.
    Etwas perplex davon nickte er Tári zu - das Kleidergrößenproblem wäre also geklärt.


    Tári hatte aber offensichtlich noch etwas auf dem Herzen. Sie druckste ein wenig herum und kam auf den Abend des Festes zu sprechen. Fast automatisch zuckte Tamrin’s Hand in Richtung seiner Wange - sie war ganz schön wütend auf ihn gewesen. Auch wenn sie später eingelenkt hatte und es ihn wenig Mühe kostete, erneut die magischen Töne der Musik in seinem Kopf wieder erklingen zu lassen und die Erinnerung an das wunderschöne Gefühl wach zu rufen, sie im Arm zu halten und zu den Klängen einfach nur mit ihr dahin zu schweben.
    Am Ende zumindest.


    Aber wie erklärte man etwas, wofür man jahrelang in einer Akademie unterrichtet wurde, um es am Ende immer noch nicht wirklich vollständig zu verstehen, in wenigen Sätzen ? Tamrin fuhr sich durch die Haare und nickte langsam. “Ja, leider.”, antwortete er düster. “Ich weiß nicht, wie man es hier nennen würde." Er zögerte. Aber - niemand hier kannte seine Familie... "Meine Mutter ist eine Hexenmeisterin, sie hat es mir vererbt. Es ist keine gebundene Magie, sie ist in meinem Blut und lässt zu, dass ich auf das natürlich magische Muster zugreifen kann, das überall um uns herum ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann, zumindest.” Ihm wurde immer unwohler bei seinen Worten. “Es ist eine gefährliche Magie, alt und dunkel - und man kann ihrem Rausch und der Macht, die sie verleihen kann, sehr leicht erliegen und furchtbare Dinge damit tun.” Er wollte das eigentlich alles gar nicht erzählen und die mahnenden Worte seines Zuhauses klangen noch immer überlaut in seinen Ohren. Aber er wollte sie heiraten, sein Leben mit Tári teilen. Sie hatte ein Recht darauf, diese Dinge zu wissen. Tamrin rutschte vor den Stimmen davon, zu Tári hin und nahm ihre Hände. “Du musst keine Angst haben, Tári. Ich will gar kein Hexer sein und ich werde Dich nie wieder verzaubern, wenn Du es nicht möchtest. Ich kann es auch gar nicht einfach so. Glaub mir bitte.” Flehend sah er sie an.

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