Said Moeris

  • Name des Charakters: Said Moeris (Aigil Al-Malek)

    Volkszugehörigkeit: Djirin

    Herkunft: Djirindar

    Tätigkeit: Pensionär/Magier

    Alter: 428

    Geburtstag: 16. Karinar 1015

    Patengottheit: Alaria


    Mit 1.96 Metern, der gebräunten Haut und seinen schwarzen Obsidianaugen, wäre es ein vergebliches, sogar lächerliches Unterfangen seine Herkunft und Volkzugehörigkeit leugnen zu wollen. Die schlichte schwarze Eleganz, mit der sich der beeindruckende Hüne im Kontrast zu den farbenfrohen Gewändern, für die die Djirin bekannt sind, kleidet, soll lediglich zeigen, dass Said mit seiner Vergangenheit in den Ländern des Südens abgeschlossen hat. Auch das gewellte dunkle Haar trägt er nach Mode des menschlichen Adels eher kurz und nach hinten gekämmt – zumindest war es Mode, als er zuletzt vor wenigen Jahrzehnten in Mhadri bewusst darauf achtete.
    An den Schläfen gewinnt bereits feines Silber die Oberhand, denn Said ist selbst nach den Maßstäben seines langlebigen Volkes kein junger Mann mehr. Auch seine muskulöse Gestalt hat bereits an der tödlichen Spannkraft von einst verloren, doch noch ist der Djirin weit davon entfernt gebrechlich zu wirken.
    Auch das ernste ruhige Gesicht, in dem lange ereignisreiche Jahre durchaus ihre Spuren hinterlassen haben, hat die Zeit nicht entstellen können. Die Würde, die Said ausstrahlt, ist kaum zu verkennen und die Anwesenheit einer schönen Frau kann noch immer seinen inzwischen etwas oberflächlichen Charme entfesseln.
    Das wohl auffälligste Besitztum des großen Mannes ist ein Gehstock aus Ebenholz mit silbernem Knauf. Dieser scheint jedoch keinem körperlichen Gebrechen geschuldet, sondern eher ein Accessoire zu sein.

    Saids Umgangsformen sind tadellos und es gehört einiges dazu ihm eine unhöfliche Reaktion abzuringen. Zudem bildet seine lange Lebenserfahrung das Fundament für seine Weisheit, Würde und die tiefe innere Ruhe, die er ausstrahlt. Diese täuscht recht effektiv darüber hinweg, dass er durchaus aufbrausend reagieren kann. Da er diese Seite an sich nicht schätzt, vielleicht sogar fürchtet, ist er jedoch recht streng mit sich und lässt sie nur selten aufblitzen.
    Die Vergangenheit scheint ihn gelehrt zu haben, welches Unheil der Zorn eines wahren Magiers anrichten kann, und dem trägt er in vielerlei Hinsicht Rechnung. So lässt er seine Umgebung auch weit weniger seiner Macht spüren, als man es bei einem Djirin mit seinem Talent erwarten würde.
    Guter Gesellschaft, gerne auch der von schönen Frauen, ist Said selten abgeneigt und auch seine Gegenwart wird von den meisten als angenehm empfunden. Dennoch wird jenen, die ihn länger kennen, kaum entgehen dass er irgendetwas tief in sich verbirgt und es diese Tatsache schwer macht ihm wirklich nahe zu kommen.

    Obwohl Aigil kaum genug Blut der Al-Maleks in sich trug, um den Namen zu tragen, wurden ihm die Privilegien dieser alten Familie niemals gänzlich vorenthalten. Als er schließlich auch noch außerordentliches Talent für die Magie zeigte, wurde er an den Hof des Haupthauses geholt, wo er gemeinsam mit dem dortigen Erben erzogen wurde. Schon bald wurden die Knaben, die so viel gemeinsam hatten, zu guten Freunden und noch kümmerten sie sich wenig um den Neid, den man ihnen in anderen Teilen der großen Familie entgegenbrachte.
    Schwieriger wurde es, als sie zu Männern herangereift waren. Obwohl sie beide den Idealen der Djirin durchaus nahe kamen, bekam Aigil den Widerstand, den seine Onkel einem Sohn aus weniger guten Verhältnissen, der dabei war zu viel Einfluss zu gewinnen, entgegenbrachten, recht deutlich zu spüren. Sie schafften es, ihm den Zugang zu wirklich hohen Ämtern zu verwehren und ihn stattdessen als Botschafter in eine Hafenstadt von mittelmäßiger Bedeutung zu entsenden. Was sie jedoch nicht verhindern konnten, war die Hochzeit mit seiner Seelengefährtin, die Aigil im Haupthaus gefunden hatte und allein das reichte, um den jungen Djirin zufriedenzustellen.
    Dies änderte sich jedoch schlagartig, als ihn der Einfluss seiner neidischen Verwandtschaft in der Fremde mit voller Wucht traf und seine Gemahlin darunter zu leiden hatte. Sein Gegenschlag fiel dermaßen mächtig aus, dass er für das Haupthaus, vielleicht für das ganze Volk, untragbar wurde.
    Mit einer Spur von Bitterkeit im Herzen und unter anderem Namen verließ er daraufhin die Südlande. Im Laufe der Zeit verschlug es ihn an viele entlegene Orte der Erde, bis es ihm schließlich gelang, die wohl am besten abgeschirmte Gegend der Welt, Beleriar, das Land unter den Wellen zu erreichen. Hier, von tonnenschwerem Wasser und meilenweiter offener See von seiner Heimat getrennt, hofft er zur Ruhe zu kommen – zumindest für eine Weile…

  • Danke! :knuddel:


    Irgendwie so als wahrer Magier war auch meine Erklärung wie er es unter die Kuppel geschafft hat. :D


    Und dass er trotz allem nicht übermächtig ist lässt sich so schön mit dem Alter erklären...
    Schwerhörig, altersweitsichtig, mal sehen was mit alles einfällt, wenn ich mich mal an ein Charblatt setze. ;)

  • Es gibt da noch diesen Punkt als wahrer Magier zu berücksichtigen... hab mich damit beschäftigt, weil meine Selcaria auch eine wahre Magierin ist (und Rhovan Varanor gehört auch zu den 'Glücklichen'). ;)


    Zitat von Regelwerk

    In Spielbegriffen besteht alle 5 Jahre eine Chance von 20%, dass ein wahrer Magier dem Wahnsinn ein wenig näher rückt. Misslingt diese Probe, so verliert er einen seiner Punkte auf das Attribut Weisheit.
    Dieser Verlust symbolisiert den Verlust eines Teils seiner Urteilsfähigkeit, verleitet zu falschen Entscheidungen und unklugem Handeln. Der Verlust seiner kompletten Weisheit würde entsprechend bedeuten, dass er tatsächlich dem Wahnsinn anheim gefallen ist.


    Said ist nun 428... und hätte dann folglich alle 5 Jahre eine erfolgreiche Würfelprobe ablegen müssen (85 Mal), um noch seine komplette Weisheit zu besitzen... ist natürlich möglich... aber es ist unwahrscheinlich, oder?


    Ob/wieweit das jetzt wichtig ist, darf natürlich Valea entscheiden :D ist nur als Hinweis gedacht.



    (und wieder eine Runde, die ich gegen meinen Perfektionismus verloren habe *seufzt*)

  • Jein. Wenn ein Wahrer Magier seine Magie ruhen lässt, muss er keine Probe absolvieren. Sonst wären alle Elfenmagier irgendwann irre. Er kann also alt werden, ohne dass er Weisheit verliert. Ich glaube, das steht auch so im Regelwerk. Wenn also auf die Magie verzichtet wird, passiert auch in der Zeit nichts.

  • Gut, ich bin eh davon ausgegangen, dass er die Magie die letzten 300 Jahre oder so ziemlich komplett hat ruhen lassen. Auch zuvor sollte er sie selten übertrieben eingesetzt haben. Und er sollte Lehrmeister gehabt haben, die ihn über die Risiken seiner Gabe aufklären konnten...


    Und wie geistig "normal" er mir dann gerät, wird sich eh noch im Spiel zeigen müssen. :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!