Seouls kleines Haus

  • Kaera schloss die Tür auf und führte ihn hinein, die Tür hinter sich schließend.
    "Ja, da hast du wohl Recht. Manchmal frage ich mich sogar, ob die Götter bei manchen die Intelligenz vergessen haben...", meinte sie und lachte.
    Ihre Tasche legte sie einfach neben die Couch. "Kann ich dir helfen oder findest du dich hier allein zurecht?", fragte sie vorsichtig. Sie konnte sich wahrscheinlich nicht vorstellen, wie Seoul sich fühlte, da sie soetwas noch nicht am eigenen Leib erfahren hatte. Doch sie ahnte, dass ihm seine Hilflosigkeit schwer zu schaffen machen könnte und wollte ihn so gut es eben ging unterstützen.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • "Nein, nein es geht schon. Ich weiß ja ungefähr was wo ist." meinte er mit einem schweren Lächeln.
    Er ging zu dem versteckten Keller, wobei er sich an der Wand lang tastete. Nachdem er die Luke geöffnet hatte,ging er ganz langsam und vorsichtig hinunter und tastete sich bis zu den Schwertern und Messern vor. Dann zählte er ab, wann seine beiden kamen und steckte diese und einen Dolch ein.
    Kurz darauf war er wieder oben und verschloss alles wieder.
    "Möchtest du etwas essen?" fragte er in unbestimmte Richtung, denn er wusste nicht, wo Kaera in der Zeit hingegangen war.
    "Viel habe ich nicht hier, aber für einen kleinen Snack mag es reichen."

  • Kaera lachte. "Ehrlich gesagt habe ich mir gerade zu trinken genommen und wollte dich, sobald du wieder hier oben bist, das gleiche fragen. Wo ist denn was? Dann kann ich uns etwas zubereiten..."
    Währenddessen trank sie ihren Becher mit Wasser aus.

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    Henry van Dyke

  • "Ich nehme auch gern etwas Wasser. Die einzigen essbaren Sachen sind im unteren Schrank in der Küche. Links. Viel wird da aber nicht drinne sein."
    Er tastete sich in die Richtung vor aus der er Kaera gehört hatte.

  • Kaera ergriff seine Hand und zog ihn neben sich. "Gut, also etwas Wasser. Und zu essen was da ist... Schau´n wir doch mal." Kaera öffnete den Schrank, fand etwas Käse, Brot und Wurst. Das schnappte sie sich und schnitt ein paar Streifen davon ab. Sie legte alles auf ein Brett und nahm das Glas Wasser. "Sollen wir uns drüben hinsetzen?Dann nahm ich die Sachen mit rüber..."

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    Henry van Dyke

  • "Dann machen wir das so." Es war ein angenehmes Gefühl ihre Hand zu halten und ohne darauf zu achten ob sie irgendetwas in der Hand hielt, zog er sie dicht an sich heran.
    "Ich muss doch noch meine Schuld bei meiner Heilerin begleichen," sagte er mit einem breiten Grinsen und küsste sie zärtlich. Die andere Hand legte er auf ihre Hüfte.

  • Kaera lachte und ließ sich bereitwillig küssen. Dann führte sie den Nachtelfen hinüber. Dabei trug sie das Brett in der einen Hand, mit der anderen führte sie Seoul. Dann ließ sie sich auf der Couch nieder und seufzte. "Unglaublich. Da habe ich gerade eben noch geschlafen und werde schon wieder müde..." Mit den Schultern zuckend, nahm sie sich ein Stückchen Käse und schob es sich in den Mund. "Was möchtest du denn haben?", fragte sie, noch immer kauend. Dass die Nymphe so mit Seoul sprach, dass sie so lasziv auf der Couch saß, zeigte eindeutig, dass sich sich wohl fühlte und sie ganz sie selbst war.

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    Henry van Dyke

  • "Brot mit Wurst und Käse," antwortete der Nachtelf, nachdem er sich hingesetzt hatte.
    "Soll ich dir helfen wieder munter zu werden," fragte er grinsend. Er ging davon aus, dass Kaera ablehnte, denn so wollte er bestimmt nicht die erste gemeinsame Nacht mit ihr verbringen. wenn dann wollte er auch etwas von ihr sehen.

  • Lachend stieß sie ihn in die Seite. "Hey hey, ich bin sonst diejenige, die irgendwen munter macht", sagte sie tadelnd. "Und jetzt, Mund auf..." Grinsend schob sie ihm ein Stückchen Wurst mit etwas Brot in den Mund. "Außerdem haben wir noch eine Verabredung..." Sie küsste ihn auf die Wange und aß ebenfalls etwas Brot mit Käse.

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    Henry van Dyke

  • Artig öffnete er den Mund auf und began zu kauen.
    "Aber gefüttert werden muss ich trotzdem noch nicht," meinte er grinsend.
    Er tastete auf dem Tisch umher, bis er selbst auch noch etwas Käse fand, dass er ohne Brot zu sich nahm.
    "Du hast recht. Wir haben auch nicht mehr so viel Zeit....denke ich." Er wusste gar nicht genau wie spät es war.

  • Kaera lachte und zuckte für Seoul merklich mit den Schultern. "Bitte, dann bedien dich... Nun ja, ich hoffe wir finden das Häuschen überhaupt. Ich weiß nicht genau, wo es ist. Mal sehen, eigentlich kenn ich mich im Wald ja doch so ziemlich aus." Sie seufzte leise und lehnte sich zurück. "Am liebsten würde ich mich gar nicht mehr fort bewegen. Aber je eher wir hingehen, desto eher können wir unsere Zeit wieder frei gestalten. Allerdings würde ich gern etwas anderes anziehen, bevor wir zu Elaiya gehen. Das hieße wir müssten noch kurz zu mir. Ascar lasse ich besser zu Haus. Das bedeutet wiederum, dass ich ihn füttern muss. Aber keine Eile, wir gehen ja nicht zu einem festgelegten Termin und da lasse ich es gern so passieren, wie es passiert... Nymphenmanier musst du wissen..."

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    Henry van Dyke

  • Das entsprach nun nicht so sehr Seouls Art. Er erledigte am liebsten alles so zügig wie es ging. Aber sie hatte irgendwie Recht. Sie hatten ja keinen genauen termin ausgemacht. Dennoch wollte er wissen, was nun mit Sicil war.
    "Ich bin erst einmal satt. Wollen wir dann schon mal zu dir gehen." Er hatte nicht damit gerechnet dort noch hingehen zu müssen und auch wenn er sich nichts anmerken ließ, war er nicht begeistert. Auch wenn er es natürlich einsah.
    "Ascar hat doch sicher bereits jetzt schon Hunger, außerdem ist es sonst nachher schon wieder Tag."

  • Kaera betrachtete den Nachtelfen neben sich eingehend, schweigend. Dann erhob sie sich, brachte das Essen zurück in die Küche und trat vor Seoul. "Fertig. Es dauert auch höchstens fünf Minuten." Sie ergriff seine Hand und zog ihn hoch zu sich. Sie nahm den Schlüssel und ging zur Tür. Die Nymphe führte Seoul heraus und schloss die Tür ab. Sie hatte den Satz, dass womöglich sonst fast wieder Tag war, geflissentlich überhört. Ihr wäre es gleich, wenn wieder Tag wäre. Sie würde nie, niemals ihren treuen Gefährten so lang allein lassen oder eine seiner Mahlzeiten auslassen. Jeder, der sie kannte, musste sich damit abfinden, dass Ascar ihre Nummer Eins war. Er war als einziger immer wegen ihr bei ihr, nicht wegen ihres Aussehens oder Duftes und ganz gleich, welcher Gefahr sie vielleicht ausgesetzt waren, er würde immer vor sie treten und sie bis zum Tode verteidigen, ganz genauso, wie die Nymphe es auch täte. Doch zu oft hatte sie schon gemerkt, dass andere diese Verbindung nicht verstanden, und schwieg nun. Dies war eine Eiegnschaft an ihr, die sie desöfteren als merkwürdig erscheinen ließ.

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    Henry van Dyke

  • Seoul war überrascht, dass Kaera auf einmal mit einer solchen Hektik reagierte. Außerdem schwieg sie sonst nicht so. Er hatte etwas falscg gemacht. Das sah ihm nicht unanähnlich. Eher schien es ihm so als ob er noch nie es richtig gemacht hätte.
    Einen Moment war er geneigt sich zu entschuldigen, aber sein Stolz sagte nein, denn er hatte eigentlich nicht viel getan. Doch er schluckte ihn mühsam herunter.
    "Kaera.." sagte er sanft. "Ich weiß dass Ascar dir viel bedeutet.....so war das nicht gemeint. Es...es tut mir leid," fügte er ruhig an.
    Er hoffte, dass sie bald wieder auftauen würde, denn sonst würde es noch ein sehr unangenehmer Abend für sie werden.

  • Kaera sah ihn an und schmunzelte.
    "Es gibt nichts, was dir leid tun musste. Du hattest fertig gegessen und ich auch. Du hattest den Wunsch nicht so spät zu Elayia zu kommen. Darum habe ich die Sachen weg geräumt... Natürlich weißt du, was mein Hund mir bedeutet. Aber irgendwie hatte ich da eine neue Seite an dir entdeckt und naja, darüber habe ich kurz gegrübelt. Wenn das anders rüberkam, tut mir dies leid."
    Sie schlang die Arme um den Nachtelfen und gab ihm einen Kuss. "Du kennst mich noch nicht so, wie ich auch sein kann. Ich kann ganz schön grüblerisch sein..."

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    Henry van Dyke

  • Seoul war über den plötzlichen Gefühlsumschwung von Kaera überrascht, ließ sich aber gerne Küssen und Umarmen. Doch er fragte sich, welche andere Seite sie wohl an ihm entdeckt haben konnte. Innerlich zuckte er mit der Schulter. Das würde er jetzt nicht ansprechen. Wahrscheinlich würde es die Situation nicht gerade besser machen.
    "Ich habe nichts gegen eine grüblerische Seite. Besser als zu viel Leichtsinn und einen leeren Kopf," meinte er lächelnd und ließ sich von ihr durch die Straßen führen

  • Schnell kamen die beiden bei Kaeras Heim an. Sie führte Seoul zu einem Stuhl im Wohnzimmer, der durch die Felle warm und kuschlig war. Sie verschwand kurz in der Küche, gab Ascar etwas zu fressen und zog sich um. In einem grünen anschmiegsamen Kleid trat sie schließlich wieder ins Wohnzimmer. Ihre langen Haare liefen in leichten Wellen ihren Rücken hinab. Ascar stand Shwanz wedelnd neben ihr. "Nein, mein Süßer, du bleibst hier. Ich lass dir die Hintertür auf. Es wird nicht allzu spät." Sie kraulte ihn hinter den Ohren und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. So trottete Ascar zu seinem Lieblingssonnenplatz und machte es sich dort gemütlich. Schmunzelnd wandte sie sich Seoul zu.


    "So, jetzt wäre ich dann soweit. Ich hoffe, ich führe dich auch in die richtige Richtung..." Sie ergriff erneut seine Hand und führte ihn hinaus auf die Straße.

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    Henry van Dyke

    Einmal editiert, zuletzt von Kaera ()

  • "Das wirst du schon," meinte er lächelnd während er neben ihr her ging.
    "Wenn nicht haben wir ja noch uns"


    fortsetzung siehe Musikwerkstatt

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