Dranko wachte an diesem für seinen Geschmack viel zu heißen Nachmittag mit einem enormen Kater auf. Er hatte seit Wochen keinen richtigen Auftrag mehr und verbrachte die Nächte damit schlaflos durch die Bars und Betten des Seeviertels zu Streunern. Doch Dranko wachte an diesem Nachmittag nicht freiwillig auf, es gab einen lauten Schlag gegen die Tür seines Versteckes am Rande der Stadt. Es kannten nicht viele sein Versteck und noch weniger trauten sich hier her, es konnte sich also bloß um einen Überfall oder ähnliches handeln. Dranko griff nach einem seiner Wurfmesser und schlich sich langsam an die Tür, als er diese Öffnete fand er zu seiner Überraschung niemanden vor. An der Tür seines Verstecks, bemerkte er ,als er die Tür wieder schließen wollte ein Messer das eine Nachricht an ihn an die Tür pinnte.
Wenn du der bist für den ich dich halte dann komm heute Nacht in die Hölzerne Geige im Seeviertel an einer Entlohnung für Euer kommen soll es nicht mangeln.
Dranko war die ganze Sache mehr also nur suspekt, allerding hatte er auch wirklich nicht eine große Wahl wollte er nicht bald wieder anfangen zu stehlen ,denn die Geschäfte liefen doch mehr als Schlecht in den letzten Wochen.
Dranko beschloss es sich einmal an zu sehen, konnte er doch jeder Zeit gehen wenn es ihm zu unheimlich würde.Es war ein langer Weg von seinem Versteck bis in die Hölzerne Geige, also machte er sich zu gleich auf den Weg.
Dranko zog seinen langen braunen Mantel an der ihm bis an die Knöchel reichte. Er liebte den Mantel verdeckte er doch sehr gut sein Schwert auf dem Rücken und die 6 Wurfmesser an seinem Gürtel. Er zog sich die Mütze tief ins Gesicht war es trotz Nachmittagssonne noch viel zu hell für seinen verkaterten Zustand.
Es war bereits Dunkel als Dranko in der Hölzernen Geige ankam. Er setzte sich an einen Tisch der ihn gut die Tür beobachten lies. Es dauerte nicht lange bis eine junge Frau mit suchendem Blick das Etablissement betrat. Sie wirkte erst verunsichert als sie Dranko erblickte, fasste aber dann ihren Mut zusammen und setzte sich zu ihm
.„Seit ihr den man Feuerfaust nennt? Mein Name ist Dariana und ich muss euch dringend um einen Gefallen bitten ihr seit der einzige der mir helfen kann“.
Dranko betrachtete die junge Frau, der ihr Haar war bis zu ihren Schultern gewachsen und eine goldene Farbe hatte. Leichte Sommersprossen zierten ihr Gesicht und Ihre Grünen Augen stachen heraus wie dunkle Smaragde.
„Was wollt ihr von mir? Wieso sollte nur ich euch helfen können?“
Drankos Stimme klang hart und abweisend, dennoch fühlte er sich der Frau näher als er es für möglich hielt nach so kurzer Zeit.
„Alle Anderen haben mich fortgeschickt und ich hörte das ihr ein Tapferer und Furchtloser Mann seit. Macht Euch keine Sorgen ich werde euch so gut es geht entlohnen.“
Mit diesen Worten packte sie 2 Goldmünzen und 3 Silbermünzen aus die sie Dranko reichte.
„Und wenn ihr mir geholfen habt gebe ich euch noch mehr, alles was ich noch bis dahin auftreiben kann.“
Dranko nahm die Münzen an sich und verstaute sie sicher in seinem Geldsäckchen an der Hüfte.
„Also was ist dieser Auftrag den niemand an zu nehmen gewillt ist?“
Die Goldblonde Schönheit beugte sich nach vorne und schaute Dranko tief und hoffnungsvoll in die Augen bevor sie zaghaft begann zu erzählen.