Der Park (alt)

  • "Ich verstehe.", sagte Atashkada und zwinkerte Daerid vielsagend zu. "Nur was man sagt." Er wusste sich interessant zu machen, stellte die Dheoran fasziniert fest. Der Mann an ihrer Seite war ein geheimnisvolles Rätsel - obwohl er sehr bereitwillig erzählte, war sie sich gewiss, es war nicht alles was er zu offenbaren gehabt hätte. ABER wer würde das auch einfach so tun? Sie? Sicher nicht. Sein Spiel gefiel ihr. "Ich werde es mir merken und gerne einmal die Gärten des Palasts besuchen. Und Ihr? Findet vielleicht eine solch seltene Rose.", lächelte sie ihn verschmitzt an. Es war interessant, was ihr Begleiter nicht alles zu wissen schien und wie er sich auszudrücken pflegte. Besser als so manch Adeliger. Es ging dem Parkausgang immer näher und noch immer folgte sie dem Mann an ihrer Seite willig. "Wie hat man es dann bisweilen in Eurer Gegenwart beschrieben?", fragte sie den Schwarzhaarigen und nickte, als Daerid beschrieb wie weit der Weg noch sein würde. Ihretwegen hätte es auch noch länger dauern dürfen. Seine Gesellschaft war wirklich ausgesprochen angenehm. "Dann seid Ihr ja auch sehr viel unterwegs wenn man es so aufs Jahr betrachtet. Gibt es noch weitere Standorte, an denen Ihr regelmäßig geschäftlich verkehrt?" Über Daerids letzte Frage stolperte Atashkadas Verstand einen Moment lang. Eine neue Heimat? Ein Mann?? "Nein.", antwortete sie ihm prompt und entschieden, dachte dann aber doch noch etwas länger darüber nach. Schließlich lächelte sie ihren Begleiter charmant an. "Ich kann Eure Frage eigentlich leider gar nicht beantworten, Daerid. Immerhin - ich habe nicht vor MIR untreu zu werden. Aber ich muss auch gestehen, dass ich noch keinen Mann getroffen habe, der mein Herz erobert hätte." Entzückend offenherzig hob sie sacht die Schultern. "Wer weiß schon, was einmal sein wird..." Noch immer lächelte sie. "Und Ihr? Hattet Ihr nie den Wunsch Euer Leben mit der Dame Eurer Wahl zu teilen?"

  • Daerid nickte nur, ohne Atashkada anzusehen, aber mit vielsagendem Grinsen. Langsam durchschritten sie das kunstvoll gestaltete Tor, welches die Besucher hier auf der Nordseite in den Park einließ. Ein bemerkenswertes Bauwerk verschiedener handwerklicher Künste - vom Steinmetz über Schmiedekunst bis zu Malerei, Glasbläserkunst und natürlich Gärtnerei, welches sich perfekt in das Landschaftsbild einfügte und auch vor dem strengen Auge des Assassinen Gnade fand. "In mir wächst die Überzeugung, eine solche Rose gefunden zu haben." lächelte er charmant. "Vielleicht ist das ihr Geheimnis, dass man sie im Verborgenen findet, wenn man gar nicht damit rechnet."
    Er führte seine Begleiterin geradeaus die Straße entlang. Im ersten Moment mochte man kaum glauben, dass man den Park tatsächlich schon verlassen hatte, denn lauschige Bäume und Gärten säumten den breiten Weg und die vereinzelten prächtigen Häuser lagen meist außerhalb der gut ausgeleuchteten Straße. Das Adelsviertel war der Teil Nir'alenars, wo man auch des Nachts vor unangenehmen Begegnungen und Gefahren recht sicher war. Und so schlenderte sogar der Assassine beinah entspannt neben der schönen Frau an seiner Seite an den schmucken Villeneingängen entlang......



    nach..... Canvele's Haus

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