Onkel Babas wilde Jagd - Nächtliches Treffen in der Schwarzen Katze

  • Darion Elyara hatte den Tag damit verbracht, einen jungen, aufmüpfigen Adligen zu jagen. Für einen ausgebildeten arkanen Schützen war dies kein Problem gewesen. Schließlich und endlich hatte er den Burschen gestellt und Aridan hatte wirklich versucht, eine Pistole zu ziehen. Jetzt hatte der kleine Geck ein Loch in der Hand, eine Pistole weniger und stand vor seinem Auftraggeber. Darion lächelte in sich hinein, die Belohnung war recht üppig gewesen. Was jetzt mit seiner Beute geschah interessierte ihn nicht im Geringsten. Vergewaltiger verdienten eine harte Strafe.
    Mit diesen Gedanken beschäftigt, bemerkte Darion einen kleinen Umschlag, welcher ziemlich ausgebeult wirkte. Auf dem Umschlag stand sein Name: Für Darion Elyara. "Hmm was da wohl drin ist, ein Brief definitiv nicht." Er öffnete den Umschlag und zum Vorschein kam ein Zweifingerbreiter, grün schimmernder Kristall dessen Oberfläche mit Runen versehen war. Darion hatte diese Kristalle schon öfter gesehen, schließlich hatte er während seiner Ausbildung zum arkanen Schützen oft Nachrichten erhalten, die in solchen Kristallen gespeichert waren.
    Der Kristall begann aufzuglühen, ein Gesicht formte sich vor Darions Augen. Ein älterer Mann, eine Glatze, dunkle, stechende Augen, ein Vollbart, der jedem Zwerg gut zu Gesicht gestanden hätte und eine Nase, deren Form wahrhaftig das Prädikat "Adlernase" verdiente.
    "Komm Heute gegen Mitternacht in die Schwarze Katze, wenn Du viel Geld verdienen willst, Darion Elyara. Ich habe einen lukrativen Auftrag für Dich und einen weiteren Mann, welcher die gleiche Botschaft erhalten hat. Ich benötige Männer die diskret sein können und den Wunsch verspüren, für ein wenig Gerechtigkeit zu sorgen. Ich hoffe wir sehen uns!"
    Die Projektion verschwand, der Kristall erlosch und Darion überlegte kurz. "Da gibt es Nichts zu überlegen. Du willst ein eigenes Luftschiff, da kommt jede weitere Dukate recht."


    Nun saß der Mann, der zur Hälfte dem Windvolk angehörte, in der Schwarzen Katze und wartete.

  • Für Dranko war es mal wieder einer dieser Tage, naja wenn er errlich war, ging es ihm schon die ganze Woche so.Es kam ihm vor als hätte er seit Tagen nicht geschlafen und kein Glückspiel und keine Frau sei sie noch so hübsch vermochte seine Laune zu heben.
    So beschloss er, das es mal wieder an der Zeit war ,den Alten zu besuchen um sich etwas zu zerstreuen.
    Als er Bonduras in seinem Haus antraf ,ging dieser gerade seiner neuen Lieblingsbeschäftigung nach.Dem Kochen.Zu Drankos Unglück war der Alte ein schrecklicher Koch der ihn schon damals, während der Aufträge die sie zusammen hatten, damit quälte.Nichts desto trotz entschied er sich zum Essen zu bleiben.Nach dem Essen saßen die beiden wie üblich am Kamin und tranken Wein.Es war in diesem Moment als Dranko den seltsamen Umschalg auf dem Tisch sah.Bonduras bemerkte sofort die Anspannung von Dranko.
    " Das ist ein Auftrag der vor ein Paar Stunden hier ankam da hat wohl jemand nicht mit bekommen das ich im Ruhestand bin.Ich hatte eigentlich vor ihn weg zu schmeissen aber wenn du ihn Übernehmen willst, wüsste ich nicht was dagegen spricht.Und so wie es aussieht springt wohl ein ordentliches Sümmchen dabei rum.Einzieger Haken du musst mit jemanden zusammen Arbeiten."


    Der Alte wusste das Dranko sich nichtso gut mit anderen Kopfgeldjägern verstand. Aber das war Dranko völlig egal. Ein Auftrag, das war genau das richtige um ihn aus seinem tief zu holen.Und mit dem Anderen würde er schon fertig werden.


    " Also hör gut zu. Der Auftrag startet heute Abend um Mitternacht in der Schwarzen Katze.Nimm den Umschlag mit der Nachricht mit, so das sie dich erkennen".


    Nach einer kurzen und schmucklosen Verabschiedung, machte sich Dranko auch schon auf den Weg zur Schwarzen Katze.Dort angekommen setzte er sich an die Bar bestellte einen Wein legte die Nachricht gut sichtbar auf den Thresen und wartete.

    Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!


    Oscar Wilde

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  • Darion hatte den Neuankömmling recht schnell bemerkt und den so offensichtlich zur Schau gestellten Umschlag ebenfalls. Das musste wohl der erwähnte andere Kerl sein. Aufmerksam musterte Darion den Fremden, prägte sich alle Einzelheiten ein. Sollte er sich jetzt schon als einer der angeheuerten Männer zu erkennen geben? Aber andererseits könnte so ein Umschlag hier in der Schwarzen Katze eventuell zu Ärger führen. Darion stand langsam und ruhig auf, umging elegant einen extrem Betrunkenen Matrosen und machte sich auf den Weg zum Tresen, wo sein Mitstreiter sich einen Wein genehmigte. Hoffentlich hatte er nicht den billigen Fusel gewählt.
    Er richtete seinen dunklen Wams, lockerte die Pistole an seiner rechten Seite etwas und nahm neben dem Neuankömmling Platz.


    "Mein Name ist Darion Elyara und wie ich sehe, habt Ihr den gleichen Umschlag erhalten wie ich. Nun es ist noch nicht Mitternacht aber unser gemeinsamer, neuer Freund müsste ja bald hier aufschlagen."


    Darion schaute sein Gegenüber aufmerksam an. Er schien Kampferfahrung zu haben, machte einen durchtrainierten Eindruck. Also körperlich keine Belastung, wahrscheinlich eher ein Nahkämpfer, was in Darions Augen sehr gut war. Ein arkaner Schütze im Team mit einem trainierten Schwertkämpfer war eine nicht zu verachtende Kombination.

  • Dranko begann sich um zu sehen , nach dem er einen erfrischenden Schluck seines Weins genommen hatte.Aus diesem Grund viel ihm auch gleich der Unbekannte Schwarzhaarige Mann auf, der auf ihn zu kam. Er mussterte den Mann so genau wie es ihm möglich war, in dem kurzen Moment den er Zeit hatte bis dieser bei ihm ankam.
    Der man machte einen eleganten Eindruck, doch gleichzeitig hatte er etwas alglattes und gefährliches an ihm.
    Dranko beführtete bereits das schlimmste.Ein aufgeblasener Adliger der sich wichtig machen will.
    Doch dann bemerke er die Pistole des Mannes, die nicht von einem gewöhnlichen Adeligen zeugt der versucht aus seinem goldenen Käfig zu fliehen.
    Dranko war es nur selten möglich sich nicht direckt ein Urteil zu bilden, doch wenn es so war bedeutete das meistens nichts gutes.
    Nun nahm der Fremde neben ihm Platz und stellte sich vor.


    "Mein Name ist Darion Elyara und wie ich sehe, habt Ihr den gleichen Umschlag erhalten wie ich. Nun es ist noch nicht Mitternacht aber unser gemeinsamer, neuer Freund müsste ja bald hier aufschlagen."


    Dranko hatte noch nie von ihm gehört aber das bedeutete nicht weiter vie, da er nie wirklich etwas mit Namen anfangen.Allerdings war da etwas in der Art wie Darion sprach das ihm aufsässig und herrausvordern vorkam.


    "Mein Name ist Dranko D. Tyserus.Dann seit ihr also der andere?*nimmt einen Schluck Wein*. Schüchtert euch die Anwesenheit eines Dai´Vaar so sehr ein das ihr eure Pistole griff bereit haben müsst bevor ihr euch uns nähert?"

    Es viel Dranko schwer sich unter Kontrolle zu halten er spürte wie sein Ego in ihm pochte.Er wollte wissen was es mit Darion auf sich hat und dafür war er bereit den ihn einwenig auf die Probe zu stellen.

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    Oscar Wilde

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  • Darion grinste freundlich: "Ja ich bin der Andere und es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Dranko. Entspannt Euch, ich bin nicht auf ein Kräftemessen auf, diese Energie spare ich mir für den Auftrag und unsere gemeinsame Arbeit auf. Was auch wesentlich sinnvoller ist, findet Ihr nicht?"


    Darion hielt kurz inne, nahm einen Schluck aus seinem halbvollen Becher mit Bier und fuhr fort.
    "Meine Pistole ist deshalb etwas lockerer, weil es hier in der Schwarzen Katze regelmäßig diverse Probleme gibt, die über eine Schlägerei hinausgehen und da ich nicht gerade zu den Stammgästen gehöre, könnte sich der ein oder andere Gast provoziert fühlen."


    Darions Lächeln machte seinem Gegenüber klar, dass er kein Problem mit Ärger hatte. "Außerdem habe ich keine Bedenken mit einem Dai´Vaar zusammen zu arbeiten. Es gehören einige Eures Volkes zur Besatzung des Luftschiffes auf dem ich als Sicherheitsoffizier tätig bin. Korrekte Burschen die wissen, wie sie mit ihren Waffen umgehen müssen, damit es weh tut."


    Darion reichte ihm die Hand: "Also auf gute Zusammenarbeit!"

  • Dranko schaute Darion für einen Moment schweigend an.Er beschloss ihm eine Chance zu geben, immer hin zeigte Darion Zurückhaltung und Selbstbeherschung.Zwei Dinge an denen es Dranko oft gänzlich fehlte.Dennoch brennte es ihm unter den Nägeln sich mit ihm zu messen, nur leider musste das jetzt warten.
    Dranko gab ihm nur zögernd die Hand, mit einem Gesichtsausdruck der mehr als deutlich das Misstrauen des Dai´Vaar zeigte.
    " Ihr seit also Sicherheitsoffizier?. Dranko sagte das mit all der Interesse die er aufbringen konnte, um etwas freundlicher auf Darion zu wirken.
    "Sagt Darion was wisst ihr über diesen so geheimnissvollen Auftrag?"


    Dranko war sich fast sicher das Darion genau so im dunkel gelassen worden war wie er, aber jede Information die er von ihm bekommen konnte, konnte nur hilfreich sein herraus zu finden was hier eigentlich los war.

  • Darion nickte bejahend als Dranko nach seiner Tätigkeit fragte. "Ja ich bin Sicherheitsoffizier auf dem Dampfluftschiff "Flammenstern", welches dem Gnom Firas Galathon gehört. Er ist Wissenschaftler, forscht nach Schätzen, jagt Monster um sie zu fangen und zu studieren und er macht Erfindungen aller Art. Ein seltsamer Kauz aber so sind die Gnome halt." Darion zuckte kurz mit den Schultern dabei. "Er bezahlt gut und fair, behandelt seine Leute äußerst freundlich und hat immer ein offenes Ohr für die Probleme derer, die für ihn arbeiten. Ja ich mag ihn, er ist schrullig, verrückt, nett, intelligent und kann auch extrem gut feiern."


    Darion nippte an seinem Becher: "Was unseren Auftrag angeht, ich habe keine Ahnung was unser freundlicher Geselle von uns will, geschweige denn, wer er ist. Wahrscheinlich jemanden finden, eventuell beseitigen, wobei ich da nur zu einem gewissen Grad bereit bin, jemanden zu töten für Geld. Lassen wir uns überraschen."

  • Dranko musste ein wenig Lächeln als er von Darions Skrupel hörte Leute zu Töten, hatte der Dai´Vaar doch schon so manchen Auftrag angenommen wo der Ziel nicht unbedingt einer der "Bösen" war.
    Allerdings mochte es Dranko nur ungern so im dunkel gehalten zu werden und auch das Versprechen von einer hohen Belohnung machte die ganze Sache nicht besser.Besonders jetzt, wo er wusste das Darion auch nicht viel mehr Informationen hatte als er selbst.



    Dranko bestellte gerade noch einen neuen Becher Wein, als das Unvermeitliche passieren musste.
    3 der anderen Gäste hatten ebenfalls den Umschalg auf dem Thresen bemerkt und sich in der zwichenzeit genug Mut angetrunken, um auf Darion und Dranko zu, zu kommen.
    Bei den 3 Gestalten handelte es sich um einen Angehörigen des Volkes der Cath’shyrr , der weder versuchte seine krallenartigen Figernägel, noch seine spitzen Eckzähne zu verbergen.Daneben ein Mitglied des Menschenvolks, doch dieser besonders fies aussehnde Burche überragte sogar Dranko in seiner größe.Er sah besonders brutal aus und besaß die Art dümmliches Lachen die vermuten ließ das mit ihm nicht gut verhandeln war.Links von ihm stand ein kleinerer Vertreter des Menschenvolks, welcher aber nicht an Grausamkeit und Dummheit in seinem Gesicht dem anderen nachstand.
    Sie postierten sich in einem Halbkreis um Darion und Dranko.
    "Das ist aber ein sehr teurer Wein den ihr euch da bestellt habt,ihr sollest auf passen mit solchen Bestellungen.Andere Gäste könnten neidisch werden und euch Überfallen wollen." sagte der Cath’shyrr mit einem breiten Grinesn.
    "Villeicht solltet ihr lieber mir und meinen netten Gefährten euer Gold und den grünschimmernden Smaragd geben , bevor jemand nicht so nettes zu euch kommt um es euch mit Gewalt abzunehmen."
    Mit diesen Worten gab er den beiden Menschen ein kleines Signal , die daraufhin ihre Schwerter und Pistolen aufblitzen ließen.
    Dranko musste all seine Selbstbeherrschung aufbringen, um nicht sofort nach seinem Schwert zu greifen und auf die 3 los zu gehen.Nichts würde er lieber machen , als sich den Cath’shyrr zu packen und ihn solange zu vermöbeln bis er um Gnade winseln würde.
    Doch dafür war jetzt keine Zeit nicht so kurz bevor sein Auftrag beginnen würde.
    Also drehte sich Dranko um schaute dem Cath’shyrr direkt an.
    " Es wäre besser wenn ihr jetzt geht, bevor noch etwas schlimmes passiert. Hier gibt es nichts für euch zu holen ausser Schmerz"
    Unglücklicherweise hatte das nicht die erhoffte einschüchternde Wirkung, sondern brachte den Cath’shyrr nur zum Lachen.
    "Was bildest du dir denn ein, wer du bist ? Mir zu drohen, du musst von Sinnen sein.Aber das haben wir gleich." Er machte eine Kopfbewegung richtung Darion der darauf hin promt von dem Kleinen mit einer Pistole auf Hüfthöhe bedrohnt wurde.
    "Du rückst jetzt besser das Gold raus oder deinem Kumpel hier gehts gleich schlecht."
    Dranko schaute kurz zu Darion rüber und bemerkte die ausgesprochene Gelassenheit die er in dieser Situation zeigte.
    " Wenn ich du wäre Kleiner würde ich die Waffe schell wieder weg packen" sagte Dranko bestärkt durch den anblick von Darion.

    Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!


    Oscar Wilde

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  • Darion verdrehte die Augen. Nicht schon wieder, dachte er sich. Jeder Besuch in der Schwarzen Katze hatte Ärger mit sich gebracht. Vielleicht sollte er sich beim nächsten Mal weigern, dieses zweifelhafte Etablissement mit seiner Anwesenheit zu beehren. Er konzentrierte sich für einen Augenblick, ging in eine seitliche Position und bot somit weniger Zielfläche.


    "Hmm mein Freund, kannst Du wirklich mit einer Pistole umgehen. Das kleine Ding da in Deiner Hand ist eigentlich eine Waffe für eine Frau. Weißt Du, ich habe schon mit Pistolen geschossen, da hast Du nicht mal gewusst, dass es sie gibt!" Provoziere Deinen Gegner, verleite ihn zu unüberlegten Handlungen. Die Worte seines Lehrmeisters an der Akademie gingen ihm durch den Kopf. Er musterte die drei Schläger mit intensivem Blick. Der Cath’shyrr war der Anführer und schwang die Rede. Immer den Redner ausschalten, dann würden die Anderen es sich überlegen, dass hatte er gelernt. Oder alle Drei ausschalten? Mit einem Schuss? Nicht tödlich aber es würde sie vielleicht...


    "Verzeiht mir, wenn ich das sage. Der Smaragd ist kein Edelstein sondern es handelt sich nur um einen Nachrichtenstein. Die kriegt man in der Akademie für ein paar Dukaten. Dafür wollt Ihr sterben?" Dann ging alles sehr schnell. Darion hatte zwei Fähigkeiten aktiviert, eine defensive, die es schwerer machte, ihn zu treffen. Für das Auge kaum sichtbar war seine Pistole in der Hand und deutete auf den Cath’shyrr.


    "Gut mein Freund, wenn Dein kleiner Handlanger hier auf mich schießt, gehst Du auf jeden Fall ins Jenseits, Deine beiden Schläger werden Dir einen Moment später folgen. Vielleicht überlebe ich das nicht aber Du mit Sicherheit auch nicht" Vor dem Lauf von Darions Pistole hatte sich eine blauschimmernde Kugel gebildet die eisige Kälte ausstrahlte.


    "Wofür entscheidest Du dich? Leben oder Tod?" Darion wartete auf die Antwort.

  • Sie hatte heute gute Beute auf dem Markt gemacht und der Beutel an ihrem Gürtel war ordentlich gefüllt. Amina grinste in sich hinein. Es war so einfach, im Marktgedränge die Leute um ihre Habseligkeiten zu erleichtern. Auch, wenn sie einmal fast erwischt worden wäre. Aber eben nur fast. So fiel der Verdacht auf einen kleinen, herum streunenden Jungen, welcher sich anschließend leider vor dem Adligen, welchem sie seine Münzen stehlen konnte, verantworten musste. Dabei hatte der Kleine womöglich nichts weiter im Sinn gehabt. Doch so war nun einmal das Leben. Des einen Freud war des anderen Leid.


    So hatte sie sich dazu entschlossen, des Abends die schwarze Katze aufzusuchen, um ihren Erfolg zu feiern. Und - was noch viel wichtiger war - ihren beiden Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: beobachten und lauschen. Vielleicht sollte sie ja in dieser Nacht schon wieder Glück haben. Wer konnte das schon wissen? So saß sie in ihrer Lieblingsecke, die Kapuze ihres Umhangs tief ins Gesicht gezogen, einen großen Krug Bier vor sich und sah sich um.


    Es dauerte nicht lange, bis ihre Aufmerksamkeit auf einen Kerl fiel, der sich an der Bar nieder ließ und einen Umschlag vor sich hin legte. Sofort hatte dieser Aminas Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das sah fast nach einem Erkennungsmerkmal aus. Eine Veraberedung etwa?


    Amina sollte Recht behalten denn kurz darauf, gesellte sich ein weiterer Mann zu ihm. Sie unterhielten sich. Leider konnte Amina kein Wort verstehen, weshalb sie kurzerhand ihren Bierkrug ergriff und sich auf einem Platz ganz in ihrer Nähe nieder ließ, von dem aus sie gewiss besser den Worten der beiden Männer lauschen konnte.


    Doch während sich Amina den beiden von der einen Seite näherte, erkannte sie, dass von Gegenüber weitere drei Gestalten auf sie zu traten. Allerdings schienen diese nicht dazu zu gehören, wie es auf sie den Eindruck machte und ihr Verdacht sollte sich bestätigen. Langsam glitt sie auf ihren Stuhl an der Bar und beobachtete den Überfall. Oder zumindest den versuchten Überfall, denn mit den beiden Herren war ganz offensichtlich nicht zu spaßen und der Dunkelhaarige schien zu wissen, was er tat.


    Vorerst hielt Amina sich immer noch bedeckt und beobachtete. Ein Nachrichtenstein also. Sie kannte diese Steine. Natürlich. Sie wurden auch unter ihres Gleichen gerne genutzt. Womöglich handelte es sich um einen lukrativen Auftrag? Amina hielt sich bereit. Sie wollte mehr erfahren und würde sich als helfende Hand nützlich machen, sollten die beiden Männer bei dem Angriff der Drei schlussendlich dennoch Hilfe brauchen. Drei gegen Drei war immerhin gerechter. Unter ihrem Umhang spürte sie nach dem Griff ihres Dolches.

  • Dranko´s Gedultsfand allmälichen ihr ende als der Cath’shyrr anfing ihn zu Beleidigen.Er beobachtete Darion´s Reaktion mit grosser Freude.Ein Mann der ein gefährliches Spiel nicht scheut das war jemand nach seinem Geschmack.Dranko bemerkte sofort die Kälte die von der Pistole von Darion ausging, jedoch schienen die drei Gestalten das nicht wahr zu nehmen.
    Der Cath’shyrr versuchte mit aller Gewalt seine Angst und Unsicherheit runter zu spielen.Er antwortete mit leicht zitternder Stimme, die gleich verrrit das er sich seiner Sache nicht mehr so sicher war.
    "Na und dann seit ihr aber auch tot?Und wenn ich das Gold schon nicht bekomme nehme ich wenigstens einen von euch mit.Und um den anderen kümmern sich dann meine Parter. Ist es das was ihr wollt ?"
    Der Cath’shyrr griff mit einem aufgesetzten Lachen nach dem Becher von Dranko, um seine Kontrolle über die Situation zu beweisen.
    Das war der Moment wo der Gedulsfaden bei Dranko riss.Er beschloss das es Zeit war die Nummer hier zu beenden und mit dem Spass an zu fangen.
    Dranko dreht sich mit dem Rücken zu dem Kleinen und schaute den Cath’shyrr direckt in die Augen.
    "Das hättet ihr nun wirklich nicht tun sollen.Jetzt habt ihr nicht nur meinen Wein ruiniert, sondern auch den Abend für alle Anderen."
    Der Cath’shyrr wollte laut los Lachen, bemerkte jedoch dann wie immer größer werdende leutende Feuerbälle in den Augen von Dranko aufblitzten.
    Der Cath’shyrr vermutete zum ersten mal an diesem Abend , das er sich villeicht doch übernommen haben könnte mit diesen zwei Gestallten.
    Aber noch bevor er diesen Gedanken zu ende führen konnte, zeichnete sich auf dem Gesicht des Dai Vaar ein unheilvolles Lächeln ab.Denn was der Cath’shyrr nicht ahnen konnte war das Dranko sich dazu entschlossen hatte, nicht etwa sein Schwert zu ziehen, sonder diese Angelegenheit nur mit den blanken Fäusten zu regeln.Er wusste das ,das etwas Länger dauern würde aber es machte um so einiges mehr Spass.
    Es dauerte weniger als eine Sekunde nach dem das Lachen des Dai´Vaar aufgetaucht war, da schnellte sein rechter Ellebogen nach hinten oben und traf den Kleinen genau auf die Nase.Dieser machte einen ganzen Satz nach hinten überwältigt von der Überraschung und der Wucht des Ellebogens und krachte auf den Tisch von 2 Satyrn.Diese waren alles andre Als glücklich darüber.Aber Dranko hatte jetzt keine Zeit darüber nach zu denken es galt den Großen als nächstes einen Schlag zu versetzten.
    Dranko packte seinen Becher Wein und knallte ihn dem Großen an de Schläfe, dieser ebenfalls Überrascht von der Schnelligkeit des Dai´Vaar hatte dem ersten Schlag nichts entgegen zu setzten und torkelte benommen in Richtung der Gestallt die sich erst vor kurzem in die nähe der Beiden gesetzt hatte.
    Das würde sicherlich keine schöne erste Begegnung dieser zwei werden.
    "Ich hoffe du hast genauso viel Spass mit dem Cath’shyrr wie ich mit den anderen zwei."Waren die Worte von Dranko zu Darion die er mit einer etwas zu fröhlichen Stimme ausrief, bevor er sich erneut auf den Kleinen stürzte der im begriff war wieder auf zu stehen.

  • Effektives Bürschchen dachte sich Darion insgeheim. Sein neuer Mitstreiter entpuppte sich als eine Bereicherung im Nahkampf. Darion schenkte dem Cath’shyrr ein äußerst charmantes Lächeln. "Wisst Ihr mein Freund wie das ist, wenn eisige Kälte das Fleisch berührt, die Haut sich verändert, die Kälte in jede Pore des Körpers wandert, das Leben beginnt auszulöschen? Nun wenn Ihr einen weiteren Fehler macht, entfessle ich die Magie der Kugel und Euer Leben ist verwirkt. Eure beiden Handlanger sind im Moment etwas beschäftigt oder sagen wir eher sie dienen als Zielscheibe für die Fäuste meines neuen Geschäftspartners. Ich schlage vor, Ihr geht Eures Weges, verlasst dieses Gebäude und kommt nie mehr wieder."


    Darion senkte die Pistole, dann drückte er ab. Das blaue Geschoss fuhr in das linke Bein des Cath’shyrr, der schmerzverzerrt fauchte und zu Boden ging. "Ich hab es mir anders überlegt. Lernen durch Schmerz erscheint mir in diesem Fall sinnvoller. Überlegt Euch, mit wem Ihr Euch anlegt, es gibt immer Einen der besser ist, in diesem Falle waren das mein Gefährte und ich."


    Just in diesem Moment öffnete sich die Tür und ein stattlicher Mann mit Glatze betrat die Taverne. Er schaute sich um, erblickte die Streitenden und schüttelte grinsend den Kopf. Er deutete Darion und Dranko ihm in eine Ecke zu folgen. Den Dreien, die den Streit begonnen hatten, schenkte er einen grimmigen Blick und dies schien zu genügen, die Drei machten sich wie geprügelte Hunde aus dem Staub.


    "Verzeiht meinen Untergebenen, sie sollten Euch testen und Ihr habt den Test bestanden. Ich bin Onkel Baba."

  • Die ohnehin stickige Luft, welche für die Hafenkneipe typisch war, wurde nun dicker und dicker. Amina beobachtete das Schauspiel, während sie sich jedoch wieder genüsslich ihrem Bier widmete. Es sah schlecht aus für die drei finsteren Gestalten. Sehr schlecht.


    Und das war gut so. Denn wie jede andere Schlägerei auch sorgte auch diese dafür, dass die anderen Gäste neugierig wurden. Ein Volltrunkener Zwerg stand schwankend mit seinem überschwappenden Bierkrug neben Amina und gröhlte vergnügt kaum verständliche Worte. Dieses Exemplar hatte dann wohl die Trinkfestigkeit seines Volkes hoffnungslos überschritten, stellte Amina grinsend fest. Zudem war es ein Kinderspiel, den Zwerg, welcher den Eindruck machte, jederzeit mit mischen zu wollen, um ein paar seiner Münzen zu erleichtern. Viel war es nicht doch jeder Silberling war besser als keiner.


    Sie hatte Glück. Denn kaum hatte sie ihre Beute sicher unter ihrem Umhang verstaut, stolperte auch schon einer dieser Schlägertypen in ihre Richtung. Um ein Haar hätte er sie angerempelt doch schlussendlich stieß er gegen den Zwerg - welcher ohnehin nicht mehr sehr standfest war - fiel vornüber und begrub den Bärtigen auf dem Boden unter sich. Dort blieben beide vorerst reglos liegen und Amina verlor das Interesse an ihnen.


    Viel lieber widmete sie sich wieder ihren Zielpersonen und beobachtete, wie ein stattlicher Mann ohne Haare sie in eine Ecke dirigierte. Nun dann würde sie ihnen eben ein weiteres Mal folgen, beschloss Amina und trat ebenfalls in besagte Ecke, während sie aus den Augenwinkeln heraus beobachten konnte, wie die drei Übeltäter von dannen zogen. So schlimm schien der Sturz also nicht gewesen zu sein. Zumindest für einen der Beteiligten, denn der Zwerg lag noch immer reglos da.

  • Dranko lief gerade erst richtig warm.Er machte sich mit einem beherzten Schritt auf den Kleinen zu.Diesem war bereits die Angst ins Gesicht geschrieben, als er das tötliche Lächeln in Drankos Gesicht sah.
    Als Dranko vor ihm stand beschloss er den Kleinen direckt aus zu schalten ,damit er mehr Zeit für den Großen hatte.Dieser würde ihm auch bestimmt mehr Spass bereiten als der Kleine.
    Dranko packte den Kleinen am Kragen und warf ihn zurück auf den Tisch, von dem er sich eben erst erhoben hatte.
    Dranko entzündete seine Hand und war im begriff dem Kleinen eine Narbe zu verpassen, die ihn ewig an diesen Fehler errinern sollte.Als er plötzlich die Präsenz einer neuen Person spürte.
    Dranko hielt inne und losch die Flamme in seiner Hand.
    Dann drehte er sich um und bemerkte sofort den alten Mann mit der Glatze.Dieser deutete auf Ihn und seinen Partner ihm in eine Ecke zu folgen.


    "Verzeiht meinen Untergebenen, sie sollten Euch testen und Ihr habt den Test bestanden. Ich bin Onkel Baba.


    Den zuvor ging ein Blick ,der dafür sorgte das die drei Gestalten sich, wie geprügelte Hunde aus dem Staub machten.


    Dranko war enttäuscht das der Spass jetzt schon ein Ende fand. Auf dem Weg hin zur Ecke, stieg Dranko über einen reglos da liegenden Zwerg und überlegte für sich ob er wohl auch dafür verantwortlich war.

  • Darion konnte sich ein amüsiertes, kleines Grinsen nicht verkneifen, als er mitbekam, dass sein Kampfgefährte etwas enttäuscht aus der Wäsche schaute. Dranko hätte wohl gerne noch die halbe Taverne auseinander genommen. Krieger halt.
    Aber jetzt war er gespannt, wer dieser Onkel Baba war. Er hatte noch von ihm gehört und Darion war auf der Insel viel herumgekommen. Und wer war diese Frau? Auch eine Kopfgeldjägerin? Die Sache wurde immer interessanter.


    Onkel Baba führte die drei in eine Ecke, wo er sich auf eine Bank setzte, welche direkt an der Wand stand. Den Rücken hatte er somit frei bei unliebsamen Überraschungen. Darion war sich aber sicher, dass in der Taverne sich bestimmt noch mehr seiner Schläger befanden. Onkel Baba schien zu den Leuten zu gehören, die Einfluss in den Schatten hatten. Mit legalen Mitteln würde der bestimmt nicht so agieren.


    "Setzt Euch bitte. Es tut mir Leid, dass ich Euch mit Hilfe meiner Untergebenen provoziert habe aber ich musste mir sicher sein, dass Ihr keine Weicheier seid, die nichts können und beim ersten Anzeichen von Gewalt das Weite suchen. Schließlich wird mein Auftrag für Euch nicht ungefährlich."


    Onkel Baba winkte eine der Bediensteten der Taverne herbei. "Bring uns etwas Wein, aber bitte den Guten und richte Essandra meine besten Grüße aus. Ihre Lieferung kommt pünktlich wie vereinbart Morgen an, dann weiß sie Bescheid." Dabei beobachtete er immer wieder die Drei die mit ihm am Tisch waren. Aufmerksam, abschätzend aber nicht unhöflich, nein Onkel Babas Blicke waren interessiert und neugierig.


    "Gut, kommen wir zu Euch!"

  • Der Mann, welcher sich als "Onkel Baba" vorgestellt hatte, wählte einen Platz mit der Wand im Rücken. Er schien überaus vorsichtig zu sein. Innerlich grübelte Amina darüber nach, ob sie schon einmal von diesem Onkel Baba gehört hatte. Doch so sehr sie sich auch anstrengte ... Nein! Sie kannte ihn nicht. Und deshalb war sie um so neugieriger und trat als letzte an den Tisch heran. Nun wollte sie wissen, worum es hier ging. Entweder sie würden sie einweihen oder davon jagen. Sehr viel mehr konnte nicht passieren.


    So stand sie schließlich neben dem Dunkelhaarigen, während Onkel Baba sich für das provokante Verhalten seiner Männer entschuldigte. Und nachdem sie die beiden Männer einer heimlichen Musterung unterzogen hatte, wusste Amina Eines gewiss: Hier handelte es sich wohl kaum um Weicheier. Es würde ihr eine Freude bereiten, mit ihnen zusammen zu arbeiten. Irgendwie würde sie die Herren schon zu überzeugen wissen. Doch nun wartete sie erst einmal ab.

  • Anders als bei Darion, wares Dranko sehr schnell und einfach gelungen ,sich ein Bild von Onkel Baba zu machen.
    Dranko kannte diese Art Männer zu genüge.Sie waren boshaft gaben sich jedoch oft als Gönner und gerchtigkeitsliebend.Dranko bemerkte ,das der Alte sich bewusst mit dem Rücken an die Wand lehnte.Dranko wusste, nur jemand der viele Feinde hatte musste seinen Rücken schützen.Irgendwas an dieser neuen Situation gefiel ihm gar nicht.Aber was sollte er machen, er hatte den Auftrag angenommen und seine Neugier war bereits geweckt.


    Dann bemerkte er das noch eine dritte Person zu ihnen gestoßen zu sein schien.Wie viele werden es denn noch werden, dachte Dranko sich.Er hatte bereits Probleme sich an Darion zu gewöhnen, aber jetzt noch eine Frau, dieser Auftrag würde sicher eine größere Belastung für ihn werden als er zu beginn dachte. Dranko wusste aus Erfahrung , das wenn er mit Frauen arbeiten musste , diese ihn meist endeten zu lieben oder zu hassen.Beides war jedoch unvorteilhaft für einen Auftrag.Als Dranko die Unbekannte mussterte, bekam er allderding kein sonderlich warmes Gefühl , was dann wohl nur eins Übrig ließ.
    Dranko wurde von der Stimme des Alten aus seinen Gedanken gerissen, der wohl nun endlich zum Punkt kam.

  • Darion setzte sich so hin, dass er die ganze Szenerie im Blick hatte und somit auch ein freies Schussfeld. Nicht dass es ein Problem darstellen würde, schließlich konnte er um die Ecke schießen und andere Dinge mit seinen Geschossen tun. Jetzt war er gespannt auf Onkel Babas Geschichte.


    Getränke wurden aufgetischt und auch eine Kleinigkeit zu essen, etwas Obst, Brot, Käse und Wurst, genug für alle Anwesenden am Tisch. Onkel Baba nahm einen Kelch und prostete den bei ihm Sitzenden zu. "Gut, kommen wir zur Sache. Ich bin noch nicht lange hier in Nir'alenar aber aufgrund meiner lukrativen Handelsgeschäfte scheine ich mir den Zorn der Diebesgilde zugezogen zu haben." Er trank einen Schluck aus dem Kelch, dann fuhr er fort:" Nun ich war gerade zwei Tage hier, da bekam ich freundlichen Besuch in meinem Haus. Man forderte mich auf, einen gewissen Obolus zu entrichten. Nun ich bin kein Schwächling, die beiden Schläger flogen im hohen Bogen raus. Damit dachte ich eigentlich, es wäre jetzt Ruhe angesagt aber leider, leider, meinten einige dunkle Gestalten bei Nacht und Nebels ins Handelskontor einzubrechen und in einem meiner Lager einen Brand zu entfachen. Ihr könnt Euch sicher denken, dass ich da nicht sonderlich begeistert von war."


    Onkel Baba schnitt sich ein Stück Wurst ab, nahm etwas Brot und biss hinein, genüsslich kaute er. "Nehmt von der Wurst, sie ist gut. Ja aber wie schon gesagt, eines meiner Lager brannte lichterloh und es entstand ein beträchtlicher finanzieller Schaden. Das hat mich wütend gemacht und einige Leute machten sich für mich auf die Suche nach den Schuldigen. Nun und jetzt kommt Ihr ins Spiel..."

  • Es hatte nun wirklich lange genug gedauert bis der Alte mit der Sprache raus gerückt war. Wenn Dranko also alles richtig verstanden hatte ging es um einen Racheakt.Aber wenn es wirklich die Diebesgilde war, die dahinter steckte war das ganze Sache mehr als nur ein bisschen Gefährlich. Diese Leute verstanden wirklich keinen Spaß und das hatten sie eindrucksvoll bewiesen, in dem sie gleich erst mal ein Lager in Brand steckten.
    Doch das war alles nichts, was Dranko wirklich interessierte, schließlich ging es hier nicht um seine Sachen.Was er wirklich wissen wollte war, was für ihn bei der ganzen Unternehmung raus sprang. Schließlich sollte er sich gleich mit der Diebesgilde anlegen und dabei diesen Darion mit schleppen. Dieser hatte sich, zugegeben ganz gut um diese Schläger gekümmert, aber hatte er auch Fähigkeiten so etwas zu überleben. Dranko hatte wirklich keine Lust den Babysitter zu spielen.
    Nach dem der Alte endlich fertig gesprochen hatte, war noch kein Wort über die Belohnung oder den genauen Auftrag gefallen und allmählich wurde Dranko ziemlich ungeduldig.



    „ Also alter Mann deine Geschichte ist ja ganz lustig zum anhören.Aber was ist mit der Bezahlung? Und was soll das mit der Kryptik. Wenn du Typen schon gefunden hast warum schickt du nicht ein paar deiner Schläger los? Warum sollen gerade wir uns darum kümmern ? „



    Drankos Worte waren nicht weise gewählt, sie klagen eher genervt und herablassend, denn er wollte endlich mit diesem Auftrag beginnen, um zu sehen was mit der ganzen Sache auf sich hatte. Denn Dranko war sich sicher, das da wesentlich mehr dahinter steckt als der Alte preis geben wollte und es würde ihn nicht wundern wenn heute Nacht nicht noch die eine oder andere Überraschung auf ihn warten würde.

  • Darion musterte gelassen die Szenerie. Er hatte solche Verhandlungsgespräche schon öfter mitgemacht. Onkel Baba war genau wie alle anderen, einflussreichen und kriminellen Gesellen. Die Aufträge waren ja meist identisch, nur die Personen änderten sich. Bei den Göttern, wenn es doch mal so etwas wie Abwechslung geben würde, schossen die Gedanken in seinem Geist.


    Onkel Baba grinste und es war nicht wirklich ein freundliches Lächeln. Sein Blick hatte etwas an sich, nunja, so mußte eine Spinne ihre im Netz gefangene Beute anschauen, bevor sie zubiss.


    "Ich führe zur Zeit einige Umstrukturierungen in meiner Organisation durch und deshalb habe ich den Einsatz von Leuten wie Euch in Erwägung gezogen. Die Bezahlung ist gut, glaubt mir. Ihr bekommt einen Vorschuss, den Rest gibt es bei erfolgreichem Abschluss." Mit diesen Worten legte Onkel Baba mehrere kleine Geldbeutelchen auf den Tisch, welche sichtlich prall gefüllt waren.


    "Der Vorschuss beträgt vierzig Golddukaten für jeden. Ihr seht, ich bin ein großzügiger Mann. Also was sagt Ihr?


    Darion überlegte, vierzg Golddukaten alleine als Vorschuss, dass war in der Tat eine recht hohe Anzahlung. Entsprechend würde man mit Allem rechnen müssen.

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