Onkel Babas wilde Jagd - Nächtliches Treffen in der Schwarzen Katze

  • Amina spürte, wie einer der Männer sie musterte also tat sie es ihm gleich und ließ abschätzend ihre Blicke über ihn schweifen. Doch eigentlich er war ihr herzlich egal. Hier ging es um einen Auftrag, an dem sie sich beteiligen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn es dafür von Nöten war, mit den beiden Männern zusammen zu arbeiten, so sollte es so sein. So nahm auch sie am Tisch Platz. und hörte zu, worum es sich bei dem Auftrag wohl handeln würde.


    Bereits bei seinen ersten Sätzen musste sich Amina ein Grinsen verkneifen. Er hatte sich also den Zorn der Diebesgilde zugezogen? Und das aufgrund lukrativer Handelsgeschäfte? Diese Angelegenheit versprach, durchaus interessant zu werden.


    Sie hörte auch seinen weiteren Ausführungen aufmerksam zu bis der, welcher sie vorhin gemustert hatte, das Wort ergriff und eine nicht uninteressante Frage aufwarf: Die Bezahlung. Sie schob sich von der Wurst in den Mund und heftete ihren Blick auf ihren wohl zukünftigen Auftraggeber, der kurz darauf ein paar prall gefüllte Beutel auf den Tisch legte. 40 Golddukaten ... Das klang als Vorschuss gar nicht so übel.

  • Dranko lies den alten nicht für eine Sekunde aus den Augen. Er wusste noch nicht genau wieso aber er hatte ein wirklich ungutes Gefühl bei der Sache. Diese angeblichen Umstruckturierungen klangen noch fauler als der Rest der Geschichte. Aber bevor Dranko sich dazu entscheiden konnte zu gehen,legte der Alte doch tatsächlich 40 Goldmünzen auf den Tisch. Das änderte natürlich einiges und wenn das nur der Vorschuss war, so war die Belohnung es doch sicher Wert sich mit der Diebesgilde anzulegen.



    „ Ich habe ja keine Ahnung was ihr darüber denkt. Aber ich bin dabei.“



    Mit diesen Worten nahm er eines der Säckchen in die Hand und wog es prüfend darin.



    „ Ja so fühlen sich 40 Goldmünzen an. Und wenn ihr nicht mitmachen wollt ich nehme auch gerne noch euer Säckchen dazu.“



    Dranko konnte sich diesen spöttischen Kommentar mit seinem üblischen freschen Grinsen nicht verkneifen. Er schaute sich die anderen beiden an und war gespannt, wer wohl noch auf das Angebot des Alten eingehen würde.
    Darion hatte er ja nun schon in Aktion erlebt und er machte auch nicht den Eindruck als würde er nicht mit Dranko mithalten können. Aber auf der anderen Seite war auch sehr besonnen und nachdenklich vielleicht würde ihm die Sache ja doch zu heiß? Und dann war da noch das Mädchen. Dranko wusste nicht wirklich etwas mit ihr anzufangen.Zumindest nichts was ihm beim beenden dieses Auftrags helfen würde.
    Noch bevor die anderen wirklich ihre Entscheidung mitgeteilt hatten, riss Dranko schon wieder seine Klappe auf.



    „ Also Väterchen. Dann erzähl mir doch mal alles was du weist. Zum Beispiel wo ich mit der Suche anfangen kann und ob es da noch ein paar Kleinigkeiten gibt auf die ich achten sollte, denn ich bin nicht wirklich ein Fan von Überraschungen. Und wenn es um die Diebesgilde geht werden da ohne hin genug auf mich warten. „



    Mit diesen Worten nahm er wieder Blickkontakt mit Onkel Baba auf

  • "Vierzig Golddukaten als Anzahlung? Das ist eine nette Summe und wenn da noch mehr kommt, habt Ihr sicherlich meine vollste Aufmerksamkeit, werter Onkel Baba. Für weniger würde ich auch nicht arbeiten."


    Darion hielt kurz inne. Er überlegte, ein Grinsen zuckte kurz durch sein Gesicht:"Also eine Sache beschäftigt mich. Ihr wollt, dass wir uns mit der hiesigen Diebesgilde anlegen. Klar das ist sicherlich nicht das erste Mal, dass man einen Konflikt mit den flinken Fingern und Dolchen durchexerziert aber wenn Ihr ehrlich seid, Ihr sagt, Ihr seid einflussreich. Also besitzt Ihr Macht, Menschen, Material. Wozu braucht Ihr uns? Wollt Ihr uns für eine Ablenkung nutzen?"


    Darion nippte an dem angebotenen Trank, dann fuhr er fort:"Ihr sagtet etwas von Umstrukturierungen. Hmm ich bin neugierig, was Ihr genau umstrukturieren wollt. Etwa die Diebesgilde?"


    Onkel Babas Augen leuchteten, ein dickes, zufriedenes Grinsen umspielte seine Lippen. "Ich sehe, Ihr seid nicht auf den Kopf gefallen. Das mag ich." Onkel Baba schaute Amina an, dann wanderte seine Blick auf Dranke und Darion:"Nun Eure Vermutung ist teilweise richtig. Ihr seid eine Ablenkung, wohlgemerkt ein Teil eines großen Plans, den ich Euch selbstredend nicht erläutern werde. Mein Auftrag für Euch ist simpel, findet Zeriidal Sahruun, er ist ein dreckiger, mieser Bastard, der mich verraten hat und ich denke, er hat der Gilde einige Tips gegeben. Findet ihn, fangt ihn, haut ihn, brecht ihm von mir aus einen Arm, bringt ihn zu mir. Lebend. Ich werde mich dann um ihn kümmern."

  • Natürlich hatte der Erste der beiden Männer nicht lange gebraucht, um dem Alten zuzusagen. Zu schade eigentlich. Denn gerne hätte Amina das gesamte Geld selbst einkassiert. Doch in ihrer Situation konnte sie von Glück reden, wenn sie sich mit den beiden Männern zusammen tun konnte denn sie war schließlich die Einzige an diesem Tisch, die nicht zu diesem Vorhaben eingeladen worden war. Sie war nur zufällig über diesen Auftrag gestolpert. Daher hoffte sie, dass auch der Andere zusagen würde, damit sie sich zu dritt auf machen konnten.


    Auch sie griff zu und wog einen der Beutel in ihrer Hand, während der Schwarzhaarige seine Bedenken äußerte. Dann hörte sie den Erklärungen ihres Auftraggebers zu.


    "Ich verfüge über Kontakte, die sicher hilfreich sein könnten, auch wenn ich Zeriidal Sahruun nicht selbst kenne. Ich denke, gemeinsam werden wir Euch den Verräter ganz sicher ausliefern".

  • Dranko fingallmählich an richtig genervt von diesem Baba zu sein. Acheigentlich von allem hier. Die gesamte Situation fing an zu stinken,wie ein Fisch der in der Auslegeware für drei Tage im Sommervergessen wurde. Und was sollte überhaupt dieser ganze Kram vonwegen Teil eines größeren Plans? Das hörte sich nach Verletzungund Verlust an. Zwei Dinge auf die er wirklich verzichten konnte.Aber was solls dachte sich Dranko, schließlich wird er bezahlt undkommt mal wieder raus aus seinem Loch. Ausredendem wenn er Glückhatte erwischte es vielleicht nur die anderen beiden, das wäre fürihn jedenfalls ok.
    Bevor Dranko sichirgendwelche Gedanken machen konnte wer dieser Zeriidal Sahruun waroder wie man ihn finden konnte, hatte die hübsche Frau neben ihmschon geantwortet.
    Kontakte hatte siealso. Sehr interessant. Nicht so aufregend wie ihr Körper aberimmerhin etwas.
    Dranko atmetegelangweilt durch. Er wusste er sollte noch Fragen stellen wie : Ister gefährlich und was für ein Wesen ist er und so weiter. Aber erhatte wirklich keine Lust mehr sich noch mehr Geschwätz von demAlten anzuhören. Zudem was sollte er schon sagen? Ja er istgefährlich? Na und Dranko hatte es schon mit einer Menge„gefährlicher Typen aufgenommen“ und was die Rasse des ZeriidalSahruun anging, war das auch eher Zweitrangig. Schließlich wusstedie Frau ja angeblich wie man ihn finden konnte.


    „ Also ich habegenug gehört. Außerdem wenn der Typ wirklich etwas damit zu tunhatte, dann wird er bestimmt mit uns rechnen. Also sollten wir keineZeit verlieren und uns schnellst möglich um ihn kümmern. Nicht daser noch aus der Stadt verschwindet oder sonstigen Unfug anstellt.“


    Dranko wendete sichzu der Frau neben, ihm mit einem breiten Grinsen im Gesicht.


    „ Mein Name istDranko, aber du darfst mich D. Nennen. Du weißt also wie wir ihnfinden könnten? Wenn das stimmt worauf zu Hölle warten wir dannnoch?“ Schließlich wollen wir zurück sein so lange der Alte unsnoch bezahlen kann oder nicht ?“ am ende seines Satzes sendete erder Frau noch einen seiner berühmten Zwicker. zu bevor er sich dazubereit machte die Bar endlich z u verlassen.

  • So so, die junge Dame besaß Kontakte. Hier in Nir'alenar schien fast jeder Kontakte zu haben, nunja fast jeder. Darion hatte nur einige Kontakte zu diversen Mannschaftsmitlgliedern der Windschiffe und in der bekannten Akademie der Magier. Schließlich hatte er schon so manchen Auftrag für die Zauberkundigen ausgeführt, wenn auch meistens mit tödlichem Ausgang für das Ziel. Darum war es umso interessanter mal wieder jemanden lebendig einzufangen. Was ja nicht unbedingt ausschloß das die Zielperson eine Kugel abkriegen würde.
    Oh dieser Dranko begann, ihre Mitstreitende in ein Gespräch zu verwickleln. Darion konnte sich denken, worauf das abzielte. Er schloß mit sich selber im Geiste eine Wette ab, wie die Dame reagieren würde auf den Versuch, sie anzumachen. Auch Baba beobachtete Dranko und Amina amüsiert und äußerst aufmerksam.

  • Amina verdrehte die Augen, als Dranko sich ihr vorstellte. Nachdem er geendet hatte, schenkte sie ihm ein kurzes, aufgesetztes Lächeln. "Ich werde Dich Dranko nennen", beschloss sie ungerührt. "Und Ihr beide dürft mich Amina nennen". Dann schob sie ihren Stuhl zurück und erhob sich. "Dranko hat Recht. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren", stimmte sie ihm zu. Drankos Augenzwinkern ignorierte sie bewusst.


    Während sie da stand und auf ihren dritten Gefährten wartete, überprüfte sie den Sitz ihres Dolches und kontrollierte, ob sie alles, was sie gebrauchen könnte, beisammen hatte. "Können wir?", fragte sie sodann in die Runde.

  • Dranko hatte ein breites grinsen auf den Lippen. Es war ein guterAbend ein Kampf ein Auftrag eine hübsche Frau, die versuchte von ihmgelangweilt zu wirken. Viel mehr konnte er sich wirklich nichterhoffen. Deshalb war er es auch , der zu erst Die schwarze Katzeverließ. Er atmete die kalte Abend Luft tief ein und machte sichbereit los zu legen. Doch dann viel ihm etwas sehr wichtiges auf. Erhatte nicht den leisesten Schimmer wo er den Kerl suchen sollte.Schließlich war er nicht der Teil der Gruppe der die Kontakte hattedas war die Frau sie sich als Amina vorgestellt hatte. Dranko blicktesich etwas verwirrt um, als er feststellte das seine Mitstreiter nochnicht neben ihm standen. Der Dai´Vaar musste sich also erst umdrehenbevor er los sprechen konnte. Er nahm seine zwei Begleiter nocheinmal genau in Augenschein. Doch konnte er nicht viel mehr ausmachen als vorher . Also blieb ihm wohl nichts anderes über als abzu warten und zu sehen was sie zu bieten hatten.
    „ Also Amina du sagst du kannst raus finden wo wir diesen Kerlfinden können ? Dann wirke doch mal deine Wunder und lass uns mitder Arbeit beginnen schließlich wollen wir diesen Auftrag schnellstmöglich beginnen, damit der Spaß endlich anfangen kann.“
    Als der Rotschopf seine kurze Ansprache hielt konnte man deutlichseine Aufregung wachsen sehen. Er konnte es kaum erwarten das Aminamit ihren Informationen raus rückte.Diese Freude war so groß dasman wenn man genau hinschaute, schon erkennen konnte wie klitzekleineLichter im Auge des Dai´Vaar begannen auf zu flackern.

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