Kyreia

  • Name des Charakters:
    Kyreia Al‘shae


    Reales Alter:
    27


    Volkszugehörigkeit:
    Nordelfe


    Herkunft:
    Kasrai


    Geburtstag:
    11. Siriel 1212 (Kyreia ist demnach 233 Jahre alt und zählt somit zu den jungen Erwachsenen unter den Elfen)


    Patengottheit:
    Neala Frohblatt


    Beschreibung des Äußeren:
    Kyreia zählt mit ihren 1,74m eher zu den größeren ihrer Art und ist sehr schlank. Ihre Haut ist von einem hellen, beinahe silbrigweißen Ton, wie es für Nordelfen üblich ist und sie noch zerbrechlicher wirken lässt, als dies bei anderen Elfenarten der Fall ist. Ihre seidigen Haare sind schwarz und so lang, dass sie offen getragen bis zu ihrem unteren Rücken reichen. Allerdings steckt Kyreia sie meist locker hoch. Die Farbe ihrer Augen steht in starkem Kontrast zu ihrer Haarfarbe, sind sie doch vom einem kühlen Hellblau. Ihre Gesichtszüge sind fein und wirken auf andere Völker beinahe makellos: ihre zarten Augenbrauen wohl geformt über Augen, die mit dichten, geschwungenen Wimpern gesegnet sind; die Lippen voll, aber von einer hellen Farbe. Darüber hinaus besitzt Kyreia die spitzen Ohren eines Elfen.


    Kyreia liebt, wie alle Elfen, filigranen Schmuck, der insbesondere Stirn, Ohren und Haare ziert. Ihre Handgelenke schmückt sie dahingegen mit aufwendigen Körperbemalungen, die ihre Hingabe zur Göttin Liaril ausdrücken.


    Als Priesterin der Liaril trägt Kyreia stets das nachtblaue Gewand mit den silbernen Verzierungen, das sie sofort als solche kennzeichnet. Darüber hinaus trägt Kyreia das Zeichen der Liaril als silbernen Anhänger an einer ebenfalls silbernen Kette um den Hals: der Vollmond, der von acht glitzernden Sternen umgeben wird. Außerdem trägt sie stets eine kleine Phiole mit dem Wasser aus Liarils Auge bei sich - dem Brunnen, der sich in jedem Tempel der Liaril befindet und dessen Wasser Heilkraft nachgesagt wird.



    Meinungen / Innenleben:
    Kyreia ist eine Nordelfe und als solche begegnet sie Fremden gegenüber zunächst distanziert und verschlossen - unabhängig davon welchem Volk diese angehören. Einzig den Yassalar begegnet Kyreia mit einem Anflug von Hass, sind sie doch die Kinder der dunklen Schwester Liarils, Zi’llail, deren Werte und Ansichten nicht unterschiedlicher zu denen einer Liaril-Priesterin sein könnten. Darüber hinaus zeigt Kyreia meist wenig starke Emotionen. Einen extremen Gefühlsausbruch wird man bei ihr nie erleben.


    Innerlich jedoch wird die Nordelfe von widersprüchlichen Gefühlen geplagt. Zerrissen zwischen den Werten, die ihr als Priesterin der Liaril am Herzen liegen und der tiefen Loyalität ihrem Volk und insbesondere dem Eiskönig gegenüber, führt Kyreia nicht selten innere Zwiegespräche. Immer wieder steht sie vor der Entscheidung zwischen ihrer Loyalität zum Eiskönig und ihrer Liebe zu Liaril. Sie muss die Wahl treffen entweder das Richtige, das Gerechte zu tun oder dem Eiskönig zu dienen, dessen Entscheidungen ausschließlich vom Verlangen getrieben werden seine geliebte Sahea in die Welt der Lebenden zurückzuholen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist er bereit alles zu tun. Allzu oft entscheidet sich Kyreia für den Eiskönig. Begleitet wird dies aber stets durch große Schuldgefühle und tiefe Trauer. Und durch das Gefühl Liaril mit jedem dieser Schritte weiter zu verraten. Als verzweifelten Versuch diese Taten wieder gutzumachen, hilft Kyreia anderen, wo sie kann und wo es ihre Aufgabe zulässt. Auch durch inbrünstige Gebete und Rituale versucht sie Vergebung zu finden und Liaril wieder näherzukommen.


    Neben Kyreias Loyalität zum Eiskönig und ihrer Liebe den Nordelfen und Liaril gegenüber, hat keine weitere Liebe Platz in ihrem Herzen.


    Die Nordelfe wählt, wenn möglich, jeden ihrer Schritte mit Bedacht. Bei jeder Entscheidung versucht sie die Konsequenzen vorauszusehen und abzuwägen, insbesondere wenn es sich um Entscheidungen zwischen richtig und falsch, also zwischen Liaril und dem Eiskönig, handelt. Dies kann auf andere zuweilen etwas unentschlossen oder wankelmütig wirken. In Situation, in denen sie jedoch tatsächlich Zeitdruck erkennt, weiß sie auch schnelle Entscheidungen zu treffen.


    Des Weiteren ist Kyreia im Allgemeinen eine stille, ruhige, nachdenklich wirkende Elfe, die die Ruhe der Natur und die dort lebenden Tiere dem Trubel einer großen Stadt und ihrer vielen Völker vorzieht. Ihre Aufgabe als Dienerin des Eiskönigs verlangt jedoch auch diese zu besuchen.


    Auch wenn Kyreia grundsätzlich keine gesellige Elfe ist, verspürt sie dennoch eine gewisse Neugierde gegenüber ihr fremden Orten und Völkern. Sie beobachtet und prägt sich alles ein, was sie interessant und nützlich findet. Dies ist nicht zuletzt wichtig, da dies ihre vom Eiskönig auferlegte Aufgabe ist: Wissen und Informationen zu sammeln, die Sahea wieder zurückzubringen vermögen.
    Da sie ihr bisheriges Leben allerdings ausschließlich in Kasrai verbrachte, Völker nur aus Geschichten kannte, ist diese Neugierde stets gepaart mit leichtem Misstrauen.


    Kyreia ist außerdem perfektionistisch und sehr bedacht auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Auch wenn sie verschlossen ist und wenige Emotionen nach außen zeigt, sind ihr die Meinungen anderer ihr gegenüber dennoch wichtig.



    Aus dem Leben / der Vergangenheit:
    Kyreia stammt aus Kasrai, der Stadt der Nordelfen in den eisigen Höhen der Wolkenspitzen. In ihrer Kindheit hat sie ihre Heimat nie verlassen, lebte abgeschottet von der Außenwelt und lernte diese ausschließlich in Geschichten und Liedern kennen.


    Die Nordelfe gehört zu den letzten Getreuen des Eiskönigs. Sie wurde in Kasrai geboren, in eine Familie, die vor langer Zeit dem Eiskönig ewige Treue geschworen hatte und diese hielt, auch als die Morde und die Kämpfe um Macht ihre dunklen Schatten über ihn warfen. Und mit diesen Werten wurde auch Kyreia von ihren Eltern erzogen. Die Loyalität den Nordelfen und insbesondere dem Eiskönig gegenüber, war für sie das Wichtigste.


    Kyreia hatte dieses Schicksal angenommen. Hatte miterlebt, wie der Eiskönig seine Getreuen auf die dunkle Jagd nach frischem Blut aussandte, beobachtete ihn dabei immer neue Statuen und Bildnisse seiner geliebten Sahea anzufertigen oder besessen seinen Studien nachzugehen. Treu hatte sie diese Taten in ihrer Kindheit unterstützt, als selbstverständlich angesehen und nie hinterfragt.


    Schon früh hatten die Nordelfen die göttliche Magie in ihr gespürt und hatten ihr den in ihrem Volk üblichen Tiervertrauten verwehrt, damit sie sich mit ganzem Herzen ihrer Ausbildung zur Priesterin würde widmen können. Auch in Kasrai wurde Liaril, als Mutter aller Elfen, noch immer verehrt und so gab es ihr zu Ehren einen Tempel und einige Priester. Allerdings wurde stets über die Vergangenheit sowie die gegenwärtigen Taten des Eiskönigs geschwiegen. Dem Eiskönig brachten die treuen Nordelfen, die damals bei ihm in Kasrai geblieben waren, mehr Liebe und Loyalität entgegen als Liaril. Und der Eiskönig verlangte nicht selten nach den Priestern, um in ihrem Wissen nach möglichen Wegen zu suchen, Sahea zurückzubringen.


    Kyreia hatte den Weg als Priesterin gerne eingeschlagen, da sie schon früh die tiefe Verbundenheit zu Liaril in sich gespürt hatte. Und je mehr sie über den Glauben lernte, desto mehr wuchs in ihr das Gefühl, dass die Taten des Eiskönigs falsch waren, dass er keineswegs nach den Lehren Liarils gehandelt hatte und noch immer handelte. Sein Bestreben die Erinnerung an Sahea aufrechtzuerhalten und sie selbst wieder zurückzubringen, erschien ihr mehr und mehr wie Wahnsinn, obwohl sein Verhalten früher ganz normal auf sie gewirkt hatte, hatte sie doch nie etwas anderes gekannt. Dennoch konnte sie seine Beweggründe nachvollziehen und spürte Mitleid mit ihm. Ihre Loyalität ihm gegenüber nahm nie ab, aber sie begann an ihren eigenen Taten und Entscheidungen zu zweifeln. Innerlich war sie mehr und mehr zwischen ihrer Loyalität dem Eiskönig gegenüber und ihrer Liebe zu Liaril hin und her gerissen.


    Als der Eiskönig erneut einige Nordelfen aussandte, um Wissen zu sammeln, welches Sahea würde helfen können, hatte Kyreia sich entschieden diesem Ruf zu folgen. Zum einen wollte sie tatsächlich dem Eiskönig dienen, ihm helfen, und die Welt sehen, war neugierig auf andere Völker und Orte und das neue Wissen, welches sie erlernen würde. Zum anderen wollte sie ihren Glauben festigen und Liaril dienen, wann immer es ihr möglich wäre.


    Mittlerweile hat sie viele Völker Beleriars kennengelernt und einige Orte bereist. Bisher hat sich jedoch noch kein Weg aufgetan, Sahea zuzurückzuholen. Dennoch genießt Kyreia die Reisen, die sie nun nach Nir’alenar verschlagen haben. Vielleicht findet sie dort Antworten?!



    Anmerkungen:
    Als Nordelfe besitzt Kyreia die Gabe mit Tieren zu kommunizieren.


    Hintergrundgeschichte zum Eiskönig und der Stadt Kasrai.

  • Ich wusste doch, dass ich was vergessen habe :rolleyes: ;)
    Danke für die Texte. Ich werde sie mir dann mal ansehen und meine Geschichte ergänzen.

  • Da ich ungern die Klassiker "Schiffbruch" und "Portal" auspacken würde:
    fändest du es in Ordnung, wenn Kyreia aus Kasrai käme und nun nach ihrer Anwärter-Zeit vom Eiskönig auf Reisen geschickt wurde, um herauszufinden, wie Sahea zu retten ist?
    Ansonsten würde ich sie dann einfach aus Waldheim stammen lassen und die Charakterbeschreibung dementsprechend anpassen...

  • Hey, wie redest du von meinem König?! :batsch:


    Super, dann überarbeite ich die Beschreibung noch mal und sage dir Bescheid, wenn ich fertig bin :)

  • So, ich bin erst mal wieder fertig :) Ich habe beim Innenleben ein paar Sachen geändert und den kompletten Text zur Geschichte neu geschrieben.

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