Maida hakte sich bei ihm unter. Es gibt unangenehmere Dinge im Leben. Ihr schmeichelnder Tonfall tat ein Übriges. Herr von Muesig hat nun einmal eine Schwäche für so etwas. "Nein, alleine kann ich Euch nicht lassen mit den ganzen Verrückten...Dämonen und Geschmeiß" Wen er mit Gesschmeiß meinte, führte er lieber nicht näher aus.
"Ja, schauen wir uns ein wenig...." weiter kam er nicht, denn da, ja, genau da, bewegte sich etwas. Dieses 'Etwas' war doch nicht....Doch, doch, war es, eine blutüberströmte, abgetrennte Hand bewegte sich mit aller Zeit der Welt auf dem Boden. Angst, er doch nicht. Während eine einen Schrei ausstieß, eine panische Saniya mit einem Rapier wild in der Gegend rumfuchtelte...sagte Maida - nichts. Stille. Sie entglitt aus seinem angewinkelten Arm und kippte stumm und wenig elegant aus den Latschen. Jetzt,, jetzt, jetzt, schlägt meine heldenmutigen Stunde, dachte er. Denken ist eines, handeln etwas ganz Anderes. Denn ob er es sich eingestehne wollte oder nicht, auch ihn ergriff dieses unbestimmte Gefühl, Angst zu haben. Mächtig Schiß sogar. Trotzdem Angst ist kein Grund nicht ritterlich zu handeln.
Bevor die strauchelnde Maida vollkommen auf dem Boden aufschlagen konnte, warf der Adelige seine Pfoten dazwischen, bekam sie zu fassen oder zumindest ein Teil des Kleides. Ob da was gerissen ist, war in der Hektik und dem Lärm nicht auszumachen. Jedenfalls stoppte sein Eingreifen den feien Fall. Wie eine leblose Puppe, eine schöne Puppe, dachte Herr von Muesig. Obwohl Maida bestimmt kein schwergewicht war, leicht war sie deswegen auch nicht. Was sollte er jetzt machen?
Er versuchte sie mit einer Hand zu halten und sich mit der anderen seine teure! Jacke auszuziehen. Als er es endlich mit etlichen Verrenkungen geschaft hatte, warf er sie zu Boden. Nein, nicht Maida, die Jacke und legte anschließend die eingedämmerte Maida drauf. Zum Tätscheln der Wangen kam er nicht mehr, weil mit der Hand und Yarea schine etwas vorzugehen.