Wenn Einzelgänger unter Leute gehen...

  • Zaghaft blinzelte Klivv ins Freie. So früh hatte er sich schon lange nicht mehr an die Oberfläche gewagt, aber es musste wohl sein. Nachdem er sich schon die Mühe gemacht hatte zwei Dutzend Ratten unter dem Schloss Imarkar zu fangen – noch dazu lebend – sollte diese furchtbare Gräfin auch um den versprochenen Lohn erleichtert werden. Ein Haken an der Sache war allerdings, dass er von der Herrin des besagten Anwesens neben dem Auftrag auch noch Hausverbot erteilt bekommen hatte. Ein weiterer bestand darin, dass er nicht die geringste Lust auf einem neuerlichen Besuch im Adelsviertel hatte.

    Der einzige Ausweg, der ihm eingefallen war, war ein Bote. Doch aus seinem arg begrenzten Bekanntenkreis war ihm beim besten Willen niemand für diese Aufgabe eingefallen. Da half wohl alles nichts, er musste jemanden kennenlernen. Der Rattenfänger schüttelte sich bei den Gedanken, überwand sich aber trotzdem dazu einen Schritt aus dem Tunnel zu treten. Für diesen Anlass hatte er den offiziellen Ausgang ins Seeviertel gewählt. Leider befand sich dieser an einem furchtbar belebten Ort – noch dazu um diese Tageszeit, es war sogar noch ein wenig hell. Klivv entdeckte auf nur einen Blick mindestens fünf andere Leute.

    Trotz seiner zugegebenermaßen geringen Menschenkenntnis bemühte er sich redlich in einem von ihnen die Eigenschaften, die für diese Aufgabe nötig waren, zu entdecken: Eher arm als reich und mit mindestens einem Funken Ehrlichkeit im Leib. Eine junge Frau mit rotbraunem Haar zog dabei seine Blicke auf sich. Das einfache, braune und bereits etwas rissige Kleid mochte ein Indiz für die erste Bedingung sein, aber das war es nicht. Es war eher, dass sie sich offenbar wie er bemühte nicht aufzufallen. Da er es ohnehin nicht besser wusste, zuckte Klivv mit den Schultern und ging auf sie zu. “Wollt Euch nicht zufällig ein oder zwei Münzen verdienen“, murmelte er, als er auf zwei Schritte an sie heran war.

  • Fanir war im Seeviertel unterwegs, weil sie den Wind vom Meer so liebte. Dass es hier leider über und über nach Fisch stank, nun das war leider unvermeidbar. Sie schlenderte ein wenig herum, blieb immer mal stehen, aber so, dass sie nie jemanden im Weg stand.
    Sie hatte sich auf ene kleine Mauer gesetzt um sich ein wenig auszuruhen und beobachtete die Menschen, die an ihr vorbeiliefen. Einige waren nicht sehr viel anders als sie gekleidet, sehr einfach und schlicht. Eher heruntergekommen. Viele bettelten. Andere waren Händler, suchten den besten Fisch um ihn dann an irgendwelche Restaurents zu verkaufen. Ein paar Münzen veriirten sich auch vor sie und bevor sie jemand wegschnappen konnte, nahm sie sie. Sie bettelte wirklich nicht gerne, aber sie sah das nicht als betteln. Die Menschen lagen nur einfach mit ihrer einschätzung daneben, da konnte sie ja nichts dafür.
    Da bemerkte sie plötzlich eine Person, die ihr ins Auge stach. Sie war sogar unter den eher weniger gut gekleideten eine Seltenheit, wenn nicht einmalig. Er trug einen Umhang, obwohl es schönes Wetter war, noch dazu mitten am Tag! Er war sehr klein, Fanir hatte das Gefühl, er würde gebückt gehen, aber das konnte sie sich auch einbilden. Sie versuchte, ihn nicht so offensiv anzustarren, auch wenn andere daraus keinen Hehl machten und sie einige ausgestreckte Finger sah.
    Doch dann kam er auf sie zu. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie hörte seine Stimme und stockte. War das sein Ernst? Wie sollte jemand wie er mehr Geld haben als sie?
    "Kommt darauf an, womit?", gab sie zurück. Er sah für sie nicht so aus, als würde er sie für unlautere Geschäfte missbrauchen wollen. Dennoch war sie vorsichtig.

  • “Etwas abliefern“, erklärte Klivv und es war ihm gut anzusehen, dass er sich hier nicht besonders wohl fühlte. Wie ein gehetztes Tier, das nicht ans Tageslicht gewöhnt war. Hier saß er quasi auf dem Präsentierteller und tatsächlich erntete er viel Aufmerksamkeit ohne sie auch nur ansatzweise zu suchen. “Will nicht hin zu der Kundin, ist nicht sehr nett zu mir. Aber schätze sie hat viel Geld und da soll sie ruhig was davon abgeben. Werd mehr verlangen als sonst…“

    Erwartungsvoll sah der kleine Mann seine Gesprächspartnerin an. Auf die Idee zu betonen, dass die Geschäfte zwischen einer reichen Dame und jemanden von seinem Schlag auch legal waren, kam er gar nicht. “Könnt zwei Silberlinge Vorschuss haben und drei weitere wenn ihr mir sagt, wie’s gelaufen ist. Ach und behaltet ihr Geld ruhig – Hauptsache sie muss es hergeben.“ Lange um den heißen Brei herumreden, war nicht Klivvs stärke, genauso wenig wie zähe Verhandlungen. Das richtige Eröffnungsangebot konnte die Sache so angenehm beschleunigen.

  • "Etwas abliefern?", wiederholte Fanir ungläubig. Was sollte sie denn abgeben, was er nicht selbst machen konnte? Zumal er, trotz seiner Größe, kräftiger als sie aussah. Die Antwort kam gleich und lies Fanir innerlich schmunzeln. Ja, ein wenig konnte sie die Dame verstehen, dass sie ihn nicht bei sich haben wollte. Dennoch fand sie es schon ziemlich gemein von ihr.
    Fanir sah kurz das Geld vor ihren Augen und was sie sich alles würde davon kaufen können! Sie konnte sich gerade so zurückhalten um nicht aufzuspringen. Im Moment besaß sie nicht genug Geld, nein, eigentlich besaß sie nie genug Geld, deswegen kam ihr der Auftrag gerade recht.
    Dennoch stand sie auf, stehend war sie einfach in einer besseren Verhandlungsposition. "In Ordnung. Zu wem soll ich etwas abliefern? Und was überhaupt?" Selbst wenn ihre Stärke Verhandlungen gewesen wären, sie konnte diesen Armen Mann vor ihr nicht um noch weitere Münzen erleichtern. Zumal er ja nichts davon sehen wollte. Er wollte nur den Auftrag erledigt wissen, was ihn, in Fanirs Augen zu einem sehr ehrlichen menschen machte und davon gab es nicht seh viele.

  • “Schloss Imarkar, ist für eine Herrin…“ Klivv kam ins Stocken, als ihm wieder einfiel was die Gräfin gesagt hatte. “Nein, ich glaube ein Herr Kämmerer erledigt das Geschäftliche. Solltest das Hauptportal benutzen und bei Tag.“ Nun schlich sich ein breites Grinsen auf das schmalwangige Gesicht des kleinen Mannes. Seine Bemühungen mit Kohle eine Ratte nebst dazugehörigen Totenschädel zu zeichnen, sollte schließlich nicht umsonst gewesen sein. “Könnt nicht zufällig schreiben, wie?“, erkundigte er sich vorsichthalber, da man alles noch steigern konnte. Worte wie 'Rattenfang, schnell, sauber, diskret‘ schwebten bereits vor seinem inneren Auge. Leider in einer hierzulande völlig unleserlichen Schrift. “Könnt zwei Dukaten für die Lieferung verlangen – mindestens – würde ich sagen. Muss es ja wissen, bin vom Fach.“ Und wie viel Ahnung konnte eine Adelige schon vom aktuellen Rattenpreis haben? “Dann hier schon mal der Vorschuss.“ Mit flinken Fingern fischte der Klivv einen Beutel aus Rattenfell aus seiner Manteltasche und drückte ihn der Rothaarigen in die Hand. “Die Wahre habe ich im Tunnel gelassen, können wir gleich holen.“

  • Schloss Imarkar? Ja, davon hatte sie schon gehört. Aber war würde sie denn dort abgeben müssen, was nicht einer der Angestellten erledigen konnte? Solche Herrenhäuser hatten genug Angestellte, da würde immer jemand frei sein, der x-beliebige Aufgaben übernehmen konnnte. Selbst wenn nicht, dann würden sie weder den Mann vor ihr für irgendwelche Aufgaben auswählen, noch sie. Doch der kleine Mann vor ihr wollte auch nicht so recht mit der Sprache rausrücken, was er denn ausliefern wollte, was sie aber übernehmen sollte.
    "Schreiben kann ich leider nicht", meinte sie. Schnell umschlossen ihre Finger dei kalten Münzen, die er ihr hinhielt. Geld. Sie konnte es kaum fassen, dass sie tatsächlich gerade Geld verdiente.
    "Gut, dann holen wir mal die Ware, oder?"

  • “Kann man nichts machen“, meinte Klivv, als er erfuhr, dass er ohne geschriebene Worte zurechtkommen musste. Dann würden seine Bilder eben reichen müssen. “Kommt nur mit, zeig Euch den Beutel.“ Mit einer Zielstrebigkeit, die er bislang hatte missen lassen, hielt der Rattenfänger auf den nahen Eingang zur Unterwelt der Stadt zu. Kaum war er in das Dunkel dahinter eingetaucht, straffte sich seine Gestalt und er stieß einen langezogenen Pfiff aus. Daraufhin flatterte irgendetwas aus dem finsteren Gang auf sie zu und ließ sich auf der Schulter des kleinen Mannes nieder. “Das ist Noinin, noch leutscheuer als ich obwohl sie so schön ist“, erklärte er während er sich an der Öllampe, die er – wie der Vogelhirte ihm geraten hatte – in Betrieb genommen hatte, zu schaffen machte.

    Als am Docht endlich ein Flämmchen aufloderte, sah man dass er was seine geflügelte Freundin betraf nicht zu viel versprochen hatte. Ihr buntes Gefieder vermochte sogar im schummrig flackernden Licht zu strahlen. “Da entlang“, meinte Klivv und seine Stimme klang nun um einiges fester, als an der Oberfläche. Mit flinken Schritten führte er die Rothaarige tiefer in das staubige Dunkel.

  • Der kleine Mann drehte sich plötzlich um und Fanir brauchte einen Moment um zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte, auch wenn sie es vorgeschlagen hatte. Die Menschen sahen sich nach ihnen um und es war Fanir etwas unangenehm, dass sie so beobachtet wurde. Aber dann sagte sie sich, dass sie sonst auch immer beobachtet wurde, das also nichts besonderes war.
    Im dunkel schien der Mann sich wohler zu fühlen. Er streckte sich, auch wenn ihn das nicht wirklich größer machte, aber es gab ihn etwas mehr präsenz, als vorher im Licht. Auf seinen Pfiff hin flog etwas Vogelähnliches auf seine Schulter. Fanir betrachtete das Tier erstaunt. Wieso flog ein Vogel auf seine Schulter? Noch dazu aus der Dunkelheit?
    Sie folge ihm in besagte Dunkelheit. Kurz fragte sie sich, ob sie auch das richtige tat, sie könnte auch einfach mit dem Geld verschwinden, aber dafür war sie zu ehrlich. Und sie würde es ihm nicht zurückgeben. Dafür hatte sie sich zu sehr an das klappernde Geräusch in ihrem Beutel gewöhnt.

  • “Hier“, meinte Klivv, als sie einen abgelegenen Seitengang erreichten und deutete auf eine noch abgelegenere Nische. Das Mauerwerk wirkte hier sehr alt, es war feucht und roch nach Moder. Falls dem kleinen Mann irgendwas davon unangenehm war, wusste er es gut zu verbergen. Noinin hatte inzwischen begonnen fröhlich zu zwitschern, ein Geräusch, das so gar nicht in diese Umgebung passen wollte. “Glaube sie mag Dich, singt nicht jedem was vor.“ Nun, ehrlich gesagt hatte er auch noch keinen Kontakt zu anderen Leuten gehabt, seit die Vogeldame in seiner Obhut war.

    In dem Winkel, auf den Klivv zeigte, befand sich ein großer Sack, auf dem eine Ratte und der Schädel einer solchen aufgezeichnet waren und irgendwas bewegte sich darin. “Keine Sorge, die Biester – zwei Dutzend sind‘s - sind alle gut verschnürt, da beißt sich keines frei“, erklärte Klivv und reichte der Frau seine Öllampe. “Wo sollen wir uns treffen? Hier morgen zur gleichen Zeit? Und findet Ihr den Weg nach draußen?“

  • Fanir versuchte sich in der dunkeln Umgebung zurchtzufinden, die Öllampe spendete nur spärlich Licht, gerade genug um ihn zu sehen und den schönen bunten Vogel und mehr nicht. Gut, den Beutel erkannte sie dann doch. Und dass er sich bewegte. Fanir hatte keine Angst vor Ratten, jedenfalls wenn eine an ihr vorbeilief. Höchstens, dass sie sie bissen, aber laut Aussage des mannes waren sie ja gut geschnürrt. Allerdings konnte sie die Angst der Städter ein wenig verstehen, schließlich übertrugen sie Krankheiten.
    Fanir nahm die Öllampe an und musterte weiter den Beutel. Hoffentlich würde sie ihn tragen können. Als er wieder sprach, sah sie ihn an, doch hier wollte sie sich nicht wieder treffen.
    "Vielleicht können wir uns am Markt treffen?", fragte sie deswegen. Da wäre der Geruch auch besser und bei den Massen, die da unterwegs waren, würden sie beide auch nicht auffallen.

  • Die junge Frau schlug einen anderen Treffpunkt vor und Klivv nickte bedächtig. “Gut, dann eben der Nachtmarkt“, willigte er ein. Eigentlich war dieser Ort viel zu belebt für seinen Geschmack, doch immerhin befand er sich tief unter der Erde und er konnte sich bei der Gelegenheit um weitere Verpflichtungen, denen er früher oder später ohnehin nachkommen musste, kümmern. Außerdem wurde dadurch, dass sich seine Geschäftspartnerin offenbar hier unten auskannte, einiges einfacher. Den Weg hinaus würde er ihr wohl nicht nochmal zeigen müssen.

    “Sollten dann wohl den Zeitpunkt ändern“ Obwohl hier in der ewigen Finsternis der Gänge die Tageszeit kaum eine Rolle spielte, öffnete besagter Markt stets zur gleichen Stunde. “Mitte der Nacht, wenn noch nicht so viel los ist“, schlug der Rattenfänger vor. “Noch heute oder erst morgen? Und die kannst Du haben, brauche sie nicht.“ Mit diesen Worten gab er die Öllampe an die Rothaarige weiter und wandte sich schon halb zum Gehen. In diesen dunklen Tunneln wartete schließlich mehr als genug Arbeit auf ihn…

  • Nachtmarkt? Hatte sie sich verhört? Nein, der kleine Mann vor hier schien wirklich vom Nachtmarkt zu sprechen. Natürlich hatte Fanir schon davon gehört, wer nicht? Aber sie hatte noch nie einen Fuß dahin gesetzt. Aber sie war neugierig, vermutlich mehr, als ihr guttat. Die seltsame Gesalt vor ihr würde sich vermutlich unter der Erde wohler fühlen als hier oben und irgendwie brachte sie es nicht aufs Herz das ganze klarzustellen.
    Sie nahm die Öllampe an und nickte. "Kennt Ihr den kürzesten Weg zum Nachtmarkt?" Hoffenltich kannte er einen Weg, denn sie wusste da nicht Bescheid. Und sie kannte auch niemanden, den sie fragen könnte, aber das konnte auch daher kommen, dass sie überhaupt niemanden kannte.

  • Klivv kniff die Augen zusammen und ahnte, dass er da etwas falsch verstanden hatte. Schließlich fragte kaum jemand nach dem Weg dorthin und wer eine sichere Route kannte blieb oft dabei ohne sich darum zu kümmern, wie viel Strecke er sich hätte sparen können. Jetzt war die Ratte allerdings schon in den Kanal gefallen, da war wohl nichts mehr zu machen. “Kannst Dich am Zugang zum Seeviertel an Oshligg wenden.“ Einen der eher verrufeneren Führer durch die unterirdische Stadt. “Musst dort nur nach ihm rufen. Sag ihm… Der kleine Mann zögerte und kramte schließlich ein Rattenfell und ein Stück Kohle, mit dem er etwas schwer Definierbares auf die glatte Seite krakelte, aus seinen Manteltaschen hervor. “Zeig ihm das hier. Schuldet mir noch einen Gefallen der Mistkerl.“ Und sollte jemand danach fragen, war er hoffentlich klug genug sich selbst eine Antwort darauf, weshalb er die junge Frau auf den Nachtmarkt brachte, zu überlegen.

  • Der Rattenfänger war nicht wirklich überzeugt, aber das war sein Problem, versuchte sie sich zu sagen. Sie nahm das Stück Fell an, auch wenn sie sich sicher war, dass dies bestimmt eine Ratte war. Immerhin war sie nicht mehr lebendig.
    Sie nickte. Oshligg, den Namen würde sie behalten können. "Morgen um Mitternacht also? Was mache ich, wenn die Herirn die Ratten nicht annimmt?" Für einen kurzen Moment befürchtete sie, das sie dann allein mit den ratten da stehen würde. Gut, die würden sehr viel Fleisch hergeben, aber sie hatten Zähne. Spitze Zähne. Und wahrscheinlich waren sie sehr hungrig, also war mit ihnen nicht gut Kischen essen.

  • “Ertränken“, meinte Klivv schlicht. Die Ratten waren gut verschnürt und hatten dieser Art sie zu töten nichts entgegenzusetzen. “Die Stadt zahlt drei Pfenning pro Schwanz. Aber der Auftrag einer Gräfin sollte um einiges lukrativer sein. Lasst Euch nur nicht zu weit herunterhandeln. Also dann bis morgen.“ Damit war wohl alles Notwendige vereinbart und er verschwand nun wirklich in der Dunkelheit. Klivv musste Grinsen und war einen Moment lang sogar versucht in Noinins Pfeifen einzustimmen. Er war schon gespannt auf die Schilderungen seiner Botin und das obwohl er normalerweise wenig auf Worte gab. Aber wenn er die Reaktion des adeligen Gelichters auf seine Lieferung schon nicht miterleben konnte, wollte er zumindest einen ausführlichen Bericht hören.

  • Nachdem er schnell die Worte gemurmelt hatte war er auch schon in der Dunkelheit verschwunden. Sie hatte noch den Hauch eines Lächelns auf seinem Gesicht sehen können, dann hatte ihn die Dunkelheit verschluckt. Und sie stand da, mit einem Packte voller Ratten und einer Öllampe in der Hand. Sie seufzte, worauf hatte sie sich da nur eingelassen! Sie stellte die Lampe ab und schulterte den Sack. Er war schwer, aber nichts was sie nicht würde tragen können. Die Lampe nahm sie mit, sie konnte ihr auf dem Weg zum Nachtmarkt von nutzen sein.
    "Dann auf zum Schloss Imarkar", murmelte sie und machte sich auf den Weg.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!