Es war ein herrlicher Morgen und Brennan klappte mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht die Fensterläden seines Geschäftes auf. Sofort nahm das Zwitschern und Trillern der Vögel im Inneren an Lautstärke zu und vermischte sich zu einer fröhlichen Melodie.
Gewissenhaft wie jeden Morgen ging der Vogelhändler seiner Arbeit nach, fütterte zuerst die Singvögel, dann die wenigen Raubvögel, die er hielt und zu letzt seine persönlichen Lieblinge.
In großzügigen Käfigen hielt er einige Sing- und Krähenvögel, die er selbst als Botenvögel nutzte. Sie waren zuverlässig und die einzigen Tiere hier, die als unverkäuflich galten.
Gerade als Brennan den letzten Käfig befüttert hatte, hörte er ein leises Zwitschern von der Fensterbank. Er lachte erfreut, ging dem Vogel entgegen und ließ ihn auf seiner Hand Platz nehmen.
"Na, meine Schönheit, war unsere Göttin erfreut?"
Er hauchte dem zarten Geschöpf einen sanften Kuss auf das Köpfchen, bevor er es zu den anderen in den Käfig setzte und sich die Bücher hervorzog. Es wurde Zeit, die Futterbestände zu prüfen, bevor der erste Kunde herbeikam.