Die Kräutersammlung

  • Ayalas Augen verengten sich, als Dadane sie ankeifte, doch ihre Antwort fiel eher kühl als wütend aus. Sie sah die Streitlust in den Augen der Zwergin und hatte keine große Lust, sich darauf einzulassen. "War die Gruppe etwa gefährdet? Ihr wart in Hörweite, in wenigen Sekunden wäre ich bei euch gewesen. Und soll ich etwa heucheln, dass ich Interesse für Kräuter aufbringe, wenn keins vorhanden ist? Ich habe mich geärgert, dass der Falke bei eurem Auftauchen aufgeflogen ist, denn ich hatte ihn fast soweit, dass er zu mir kommt.So. Wenn meine Begleitung dir nicht länger erwünscht ist, weil ich mich ein wenig von der Gruppe entfernt habe, so werde ich dich damit nicht länger belasten und nach Nir'Alenar zurückkehren."

  • Kaera hörte Dadanes Worte und ihr Ärger war ja selbst mit viel Wohlwollen nicht zu übersehen. Als die Nymphe jedoch das Gefühl hatte, die Sache würde sich sicher schnell hoch schaukeln, auch wenn Ayala noch so kühl geantwortet hatte. So wie sie die Zwergin einschätzte würde sie die Kühle Art ihres Gegenübers nur noch mehr reizen.


    "Nun, lasst uns aus dieser Sache nicht gleich einen großen Streit losbrechen. Ich verstehe Dadanes Ansicht. Ich gebe auch ehrlich zu, dass es auch mir lieber ist, wenn man weiß, dass sich die anderen entfernen. Ein Wort hätte ausgereicht. Denn trotz Hörweite, wir wussten nicht, wo du gewesen wärst, Ayala... Aber ich verstehe auch deine Sicht. Wir haben den Falken ganz offensichtlich vertrieben und es war sicher nicht einfach, ihn so nah an dich heranzulocken. Doch hättest du uns ein Zeichen gegeben, dass und vielleicht auch warum du weggehst, so hätten wir dich gewiss nicht gestört. Das ist jetzt einfach passiert. Es muss ja nicht nochmal passieren... Ganz einfach. Wenn man in einer Gruppe reist, muss man nun einmal aufeinander Rücksicht nehmen. Ab jetzt geben wir uns einfach gegenseitig einen Wink, wenn einer von uns mal kurz verschwindet, dann gibt es auch keine Schwierigkeiten mehr, oder was meint ihr?" Da die Nymphe weder wütend noch amüsiert war, sprach sie ganz ruhig und entspannt. Natürlich hoffte sie, dass Dadane sich etwas beruhigen würde und Ayala das Arrangement akzeptierte. Hilfesuchend sah sie zu Shiai und Yenvar.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Shiai, die gerade auf den richtigen Weg zurückkehren wollte, blieb bei Dadanes Ausbruch stehen. Bevor sie etwas sagen konnte, übernahm das Kaera. Sie fühlte sich in der momentanen Situation gar nicht wohl.


    "Dadane wollte sicher nicht sagen, dass du gehen sollst. Wir haben uns ja nur Sorgen um dich gemacht. Wir sind außerhalb der Stadt un d da kann schnell was passieren und man kann sich auch schnell verlieren. Es wäre wirklich besser man gibt den anderen ein Zeichen." Sie sagte es ruhig und nickte Kaera dankbar zuu. Man sah ihr an, dass sie nicht sonderlich glücklich über diese Entwicklung war.

  • Die Beiden redeten mit ihr als wäre sie noch ein kleines Kind. Ein kleines Kind, das sich unerlaubterweise zu weit von den Eltern entfernt und damit in Gefahr gebracht hatte. Dabei war sie ausgebildete Kampftänzerin ihres Volkes und sehr gut in der Lage, auf sich aufzupassen. Sie war schon dabei zu einer hitzigen Antwort anzusetzen, doch dann stutzte sie.Vielleicht sah die Sache auch anders aus - ob die Damen nervös waren, sich außerhalb der Stadt zu bewegen? Dabei war die Stadt, je nachdsem wann man sich wo bewegte, ein mindestens genauso gefährliches Pflaster wie die Wildnis. Ayala lächelte ein raubkatzenhaftes Lächeln. "Nun, das Ganze ist allerdings kein Grund, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Ich wurde von dem Vogel abgelenkt, das ist alles, aber von nun an werde ich mich nur noch dem Schutz der Gruppe widmen und mich keinesfalls unerlaubterweise entfernen. Allerdings würde ich vorschlagen, dass ich vorauskundschafte, wenn wir uns hier wirklich in so gefährlichen Gegenden bewegen. Nicht, dass wir in einen Hinterhalt geraten oder dergleichen. Ich werde in Hörweite bleiben." Die Stimme der Cath'Shyrr war sanft geworden wie Seide.

  • Shiai's Augen weiteten sich etwas und sie wirkte leicht schockiert. Mit so einem Verhalten hatte sie nicht gerechnet. Eher war sie davon ausgegangen, dass sie zusammen einen mehr oder weniger ruhigen und entspannten Weg hatten. Dass es gleich am ersten Tag zu so etwas kam, dass hatte sie hingegen nicht erwartet.


    Mühsam überlegte sie nach den passenden Worten. " So war das nicht gemeint. Es ging nur darum, dass wir als Gruppe reisen und eine Gruppe bleibt nun mal eigentlich zusammen. Das sollte nicht heißen, dass man hier gleich von irgendwelchen Monstern oder dergleichen angefallen wird." Sie wollte weiter reden, doch es gelang ihr nicht. Hilfe suchend sah sie zu den anderen.Vielleicht wäre es besser sie würden alle gleich wieder umkehren. Aber das ging zumindest für sie natürlich nicht. Zalida wartete.

  • Yenvar meinte Ironie in der Stimme der Cath’shyrr zu hören. "Ich weiß nicht, warum hier ein solcher Aufstand entsteht. Ayala ist wieder da. Dadane und sie haben ihre Standpunkte klar gemacht, ebenso wie Kaera und Shiai. Und ich finde, wie die anderen: sollte sich jemand von uns außer Sicht- und Hörweite bewegen wollen, sollte sie vorher bescheid sagen oder einen kleien Wink geben, da wir schließlich in einer Gruppe reisen. Aufpassen, ob uns eine Gefahr droht, das können wir sicher alle. Oder ist hier jemand, der noch nie alleine durch die Wildnis gereist ist?", fragte Yenvar neutral. Sie konnte ihre Stimme sehr gut beherrschen.

  • "Also, ich hatte auch weniger an den Schutz der Gruppe gedacht. Auf mich aufpassen kann ich auch allein. Ich habe ganz Niel´Anor bereist und lebe noch... " Kaera hatte wirklich etwas anderes erwartet und so wie Shiai aussah, ging es ihr ebenso. Die Nymphe entschied, sich nicht weiter um dieses Thema zu kümmern. Eigentlich hatte sie gehofft auf der Reise in dieser Gruppe neue Freundinnen zu finden. Sie pfiff Ascar zu und dieser trottete los. "Für mich ist das Thema beendet." Mit diesen Worten folgte sie ihrem Hund. Sie hatte es nicht nötig jemanden hinterherzulaufen. Ein Duft von Narzissen umgab die Nymphe. Kein Wort sprach sie mehr, sondern suchte stattdessen nach den Kräutern, die sie brauchte.

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    Henry van Dyke

  • Dadane Sah, dass das was sie angezettelt hatte langsam über ihren Kopf wuchs. Es war eine entwicklung eingetreten, die sie so nicht wollte, dabei hatte sie doch nur klarzumachen versucht, dass sie die sich nun mal auch zum Schutz der Gruppe angeschlossen hatte mit dem verschwinden von Ayala ohne dass sie es bemerkt hatte den Boden unter den füssen verlor. Sie schnaubte zweimal hörbar, überwand sich und ging zu Ayala hin, sah sie von unten her an und sagte:


    "Tut mir leid! Ich war gereizt und habe härter geklungen als ich wollte. Warte bitte, ich komme gleich zurück."


    Dann lief sie hinter Kaera her, holte sie schließlich ein und lief mit ihr auf einer Höhe durch den Wald.


    "Kaera, es ist meine Schuld, dass die Situation eskalierte. Ayala hat mir ungewollt einen Schrecken eingejagt und ich habe zu hart reagiert, sei doch nicht mehr böse bitte und bleib steheeeee..."


    Dadane verschwand von einem Schritt auf den nächsten neben Kaera. Ihr Fuss war in einer Wurzelschlinge verfangen und sie lag in einem Farnbett und aus dem Farn erklang Dadanes weibliche Stimme in einer harten sehr konsonantreichen Sprache die diejenigen verstanden die des Zwergischen mächtig waren. Vielleicht war es besser, dass sie nicht verstanden wurde, denn die Beleidigungen und beschimpfungen, die der Farn, der Wald, die Wurzel und Dadane selbst ertragen mußten waren erstens sehr blumig und alles andere als jugendfrei. Sie richtete sich auf , spuckte Erde aus, kämmte sich Dreck mit den Fingern aus dem Bart und fluchte ununterbrochen während sie vor sich auf den Boden starrte.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • "Schon gut, Dadane.", murmelte Ayala ein wenig abwesend und mehr als nur ein wenig fassungslos. Sie konnte immer noch nicht glauben was für ein Theater um die Tatsache gemacht wurde, dass sie sich hatte ablenken lassen und ein wenig mehr als erlaubt sich von der Gruppe entfernt hatte. Was sich hier abspielte, hatte für sie etwas Kindisches - ja, genauso würde man mit einem unmündigen Kind sprechen. Und noch etwas merkte sie: Die meisten in der Gruppe schienen von ihr ziemlich vor den Kopf gestoßen zu sein. Da war es wohl besser, sie verabschiedete sich, ehe sie sich und den anderen den Tag und den Spaß an der Reise verdarb.


    Sie wandte sich an Shiai. "Es tut mir leid, aber ich glaube kaum, dass ich in diese Gruppe passe... offensichtlichsind die Vorstellungen darüber, wie man zusammen zu reisen hat und wie man einander behandelt, doch zu unterschiedlich. Schade, ich hätte gern alle ein bisschen besser kennengelernt, aber nach dem Start.... nun, da ihr ja offensichtlich alle auf euch aufpassen könnt, werde ich mich verabschieden, bevor die Stimmung noch schlechter wird. Ich wünsche euch eine schöne Reise!"


    Mit einem ein wenig gezwungen wirkenden Lächeln wandte sie sich ab und lief den Wegnach Nir'alenor zurück, den sie gekommen waren. Die Insel würde sie ein anderes Mal allein erkunden oder vielleicht mit jemandem, mit dem einfacher auszukommen war.


    [bitte nicht persönlich nehmen - im Moment hab ich einfach nicht genug Zeit, alle Spielthreads hier noch weiterzuführen.]

  • Shiai sah Ayala sprachlos hinter her. Eigentlich hätte sie noch etwas sagen müssen, aber sie wusste nicht was.


    In Gedanken versunken wandte sie sich ab und ging hinter Kaera her. Sie verstand nicht, wie es so schnell dazu kommen hatte können. Dadanes Entschuldigung war um sonst gewesen...


    Ihr Blick war auf den Boden gerichtet und sie sagte kein Wort während sie sich bemühte mit Kaera auf eine Höhe zu kommen.

  • Kaera sah Dadane leicht verwirrt an, als sie neben ihr auftauchte. "Ach Dadane, nun..." Schon war die Zwergin verschwunden. Kaera sah sich um und stellte fest, dass Dadane gestolpert war. Die Nymphe trat zu ihr. "Dadane, du bist wahrlich eine einzigartige Person." Kaera lächelte und erklärte dann: "Mach dir keine Gedanken. Mag ja sein, dass du ein wenig zu streng warst. Andererseits hattest du ja Recht. Ich bin doch nur losgegangen, weil ich keine Lust hatte dieses Thema noch länger zu diskutieren. Für mich ist klar, wie man in einer Gruppe reist. Was soll ich dann noch großartig sagen. Da kann ich doch besser schon mal vorgehen und weitersuchen." Die Nymphe zuckte mit den Schultern. "Wenn Ayala weiterhin einfach irgendwann irgendwie verschwindet, werde ich mich nicht mehr darum kümmern, denn es scheint ja ihre Art zu sein. Lass uns doch einfach weitergehen..." Kurz sah die Nymphe nach ihrem Hund und blickte dann zurück zu Dadane.

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    Henry van Dyke

  • Dadane nahm Kaeras Hand, bevor diese sich wieder abwenden konnte und hielt sie auf.
    "Bitte nicht, bitte bleib hier, wenn du nun gehst ist die Gruppe wieder getrennt und ich....ich versage in meiner Aufgabe euch zu beschützen, jetzt wo ich alleine bin, sieh doch."
    Sie zeigte, ohne Kaera in die Augen zu sehen in Richtung Ayala, die sich von der Gruppe Richtung Stadt entfernte. Dadane wußte, dass sie ging und nichtmehr wiederkam. Die Verantwortung für die Sicherheit lastete schwer auf ihren Schultern, sie würde sie tragen müssen.
    "Warte auf Shiai und Yenvar, hier im Wald seid ihr schneller aus dem Blickfeld als auf der Ebene und ich kann nicht überall sein."
    Sie massregelte sich selbst, sie dürfe nicht so verspannt sein, alle Anwesenden waren erwachsene Individuen. Sie holte tief Luft und sah Kaera an, dann blickte sie zurück zu den anderen beiden Frauen und zum Schluss zu Ayala. Wieder eine, die seit ihrer Ankunft in Nir'Alenar von ihr vor den Kopf gestossen worden war. Wie sollte das bloss weitergehen...

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Während sie fast bei Kaera und Dadane angekommen war, erinnerte sich SHiai an Yenvar. Sie drehte sich um und wartete sie. Es wäre ziemlich ungerechnet sie nun auf einmal allein zu lassen, nach den ganzen Worten gegen das alleine weggehen.


    Deswegen versuchte sie ihr so fröhlich wie möglich engegen zu lächeln.

  • Kaera sah Dadane leicht verwirrt an. "Keine Sorge uns wird schon nichts passieren. Yenvar lebt außerhalb der Stadt und weiß sich sicher zu wehren und ich bin zwar in der Stadt ansässig, aber ich habe bevor ich hier strandete ganz Niel´Anor bereist. Mach dir nicht so viele Gedanken und Sorgen. Das hier sollte eine unbeschwerte Reise werden, oder nicht?" Die Nymphe sah die Zwergin lächelnd an. Dachte sie denn ernsthaft, das Leben aller hing von ihr ab? Sie waren doch nicht in einem Kriegsgebiet unterwegs. "Wahrscheinlich werden wir dir mehr über Kräuter beibringen, als du dein Schwert ziehen musst." Sie zwinkerte Dadane aufmunternd zu, blieb aber, wie von ihr gewünscht, dort stehen, wo sie war.

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    Henry van Dyke

  • "Das hoffe ich doch, deswegen bin ich ja auch mitgekommen. Ich weiß ich mach mir zuviele Gedanken, streite nicht ab, dass du das Gedacht hast, ich seh es dir im Gesicht an. Ich bin zwar Schmiedein, aber nicht abgestumpft."
    Dadane grinste Kaera zu
    "Das ich schmiede und darin so gut bin wundert mich immer wieder, wie du gesehen hast, sind meine Füße meist schneller als mein restlicher Körper, oder umgekehrt. Hach ja, ich bin die Tochter eines Wächters der Binge, der sein Leben gab um die Binge zu schützen. Als letzter Mann auf dem Vorposten hat er den Befehl gegeben seinen Rückweg zum Einsturz zu bringen, damit die Sippe überlebt. Sein Vermächtnis fließt in meinen Adern und ich kann mich nicht davon freisprechen in Sippenverhältnissen zu denken. Oder nenn es Rudel wenn du magst. Ihr seid jetzt mein Rudel, und ich euer Beschützer. Das das Unsinn ist ändert nichts daran, dass ich mich so fühle. Deshlb reagiere ich ...hitzig... wenn es mir aus dem Ruder läuft."
    Ein schiefes Grinsen erschien auf Dadanes Gesicht und sie tätschelte Kaera auf den Unterarm. Dann legte sie ihr den arm um die Taille, und drehte sie Richtung Shiai und Yenvar.
    "Komm Freundin, Wir gesellen uns zu den anderen. Ich würde zu gerne wissen, wer hier das Alpha Weibchen ist...!"
    das schiefe verwandelte sich in ein schelmisches Grinsen.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Yenvar hatte sich nach ihrem Kommentar ruhig verhalten und abgewartet, was geschehen würde. Ayala hatte die Gruppe verlassen. Nun ja.... das war schade, aber man konnte es nicht ändern. Vielleicht würde die Stimmung sich ja bessern.


    Dann sah sie, dass Shiai auf sie wartete. Sie lächelte zurück und schloss zu ihr auf. "Na hoffentlich haben wir jetzt die Streitereien hinter uns gelassen", sagte sie mit aufbauendem Lächeln. Und so gingen sie und Shiai zu Dadane und Kaera, die ihnen schon ein Stück entgegen kamen.

  • "Das hoffe ich auch," sagte Shiai mit einem schwachen lächeln und seufzte leise. Auch sie sah die anderen bereits aus sie zukommen und lächelte ihnen entgegen, obwohl ihr eigentlich immer noch nicht danach zu mute war. Doch wichtig war den Rest der gruppe zusammenzuhalten und vor allem auch weiter zu gehen, denn sie wollte nicht noch mitten in der Nacht gehen müssen um eine geeignete Schlafstelle zu erreichen.

  • "So, können wir vielleicht jetzt weitergehen. Ich glaube wir wollten noch seltene Kräuter finden und dazu mussten wir weg von der Stadt, oder?"


    Dadane sprühte wieder vor Lebensfreude, sie hatte Freunde gefunden dachte sie so bei sich. dann hakte sie die Daumen unter die Halteriemen des Rucksacks, ging den Weg zurück den sie gekommen waren und begann eine alte zwergenweise zu pfeifen.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Kaera sah Yenvar und Shiai schmunzelnd an und folgte der Zwergin Schulter zuckend. "Weißt du Dadane, so jemanden wie dich habe ich bislang noch nicht kennen gelernt. Es freut mich, dass ich das noch durfte." Sie sah kurz, wo Ascar steckte und lief dann einfach am Weg entlang. Sie war gespannt, wie weit sie wohl reisen würden und wen sie auf ihrer Reise treffen würden.

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    Henry van Dyke

  • Shiai stimmte Kaera in Gedanken zu. Wenn man Dadane dabei hatte, konnte man nicht lange schlechte Laune haben. Auch ihr Lächeln wurde echter wieder. Besser gelaunt ging sie mit den anderen mit. Sie drehte sich kurz zu Yenvar um ob auch diese folgte, dann wandte sie den Blick wieder nach vorne.
    "Du hast recht Dadane. Gehen wir lieber weiter bevor es zu dunkel ist. In der Nacht wollte ich nicht unbedingt mehr weiter gehen müssen."

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