Aatelistos Degen und Zubehör

  • Darcas sah sich den Kampf in Ruhe an. Saniya hatte sich doch erstaunlcih gut geschlagen. Jedoch hatte er auch nciht viel erwartet, fehlten ihr doch Erfahrungen im Umgang mit den Waffen, als auch im Kampf selbst. Liah schien sich etwas zurück zu halten. Was Darcas doch verwunderte. HAtte sie etwa doch auche rkannt das sie auf Saniya angewiesen waren. Darauf das sie die Kunden zum Kauf der waren bewegte. Als ob einer der beiden Yassalar das gekonnt hätten. Doch so langsam fragte er sich wann die Beiden wohl damit aufhören würden. Laih schlug weiterhin unvermindert nach Saniya und auch sie tat nichts um den Kampf dem Ende näher zu führen. Ein Sieg Saniyas war nicht grad zum Greifen nahe und auch Liah wollte ihrem Sieg wohl nciht näher kommen zu wollen. Sie genoss es wohl, oder genossen sie es. Sich so auszutoben tat ihnen wohl gut, irgendwie, wenn man mal von den Kratzern und Schnittverletzungen absah. Aber er brauchte keine verunstaltete Angestellte.
    Darcas tat einen großen Schritt nach vorne. Mit ausgebreiteten Armen stand er so zwischen beiden, zu Liah gewnadt. Sein Blick ruhig und auf Liah fixiert, stand er einfach nur für den Moment da. Ich denke es reicht für heute, meinst du nciht auch. Das kleine Blondchen hat sich doch gar nicht mal so schlecht geschlagen. Sie hat Talent daraus können wir doch was machen.

  • Etwas außer Atem und mit zerzausten Haaren stand sie da und sah Darcas an wie ein verstörter Hund dem man urplötzlich den Knochen aus dem Maul gerissen hatte. Gerade hatte sie die Strategie ändern, auf Zeit spielen wollen, denn sie schätzte ihre Kondition um Einiges höher ein, als die Saniyas. Sie hätte gewartet, bis ihre Gegnerin schließlich schnaufend zusammensackte und sie von einem wohltuenden Gefühl des Triumphs durchströmt wurde, während sie Saniya den kalten Stahl am Hals spüren ließ.
    So brauchte sie jedoch einen Moment, um die Situation zu begreifen und war dann alles andere als begeistert, dass Darcas ihr diese Genugtuung soeben entrissen hatte.
    Ihr war bewusst, dass er ihr mit "Blondchen" nur nach dem Mund geredet hatte und in Wahrheit mehr als begeistert war von den nicht vorhandenen Kampfkünsten seiner Lieblingsverkäuferin. Sie fragte sich in diesem Moment ernsthaft, ob manche Frauen eine Art benebelnde Substanz ausstoßen konnten, wie Nymphen, um sie als vollkommene göttergleiche Wesen erscheinen zu lassen.
    "Bei Zilllail, dieser Beschützerinstinkt! Du bist mehr Mensch als Yassalar....Darcas!", fauchte sie ihm in ihrer beider Muttersprache entgegen, wobei sie seinen Namen schier ausspuckte, als hätte sie saure Milch getrunken.
    Wie ein beleidigtes kleines Kind ließ sie sich auf die nächstbeste Kiste plumpsen und machte sich daran einen Apfel mit dem Dolch aus ihrem Ärmel zu schälen. Oder eher zu massakrieren. Wenn er sie in diesem Moment, als sie die Klinge aus ihrem Ärmel rutschen ließ, genau beobachtete, konnte er sehen, dass sie nicht vorgehabt hatte fair zu kämpfen.
    Hin und wieder streifte sie Darcas dabei mit Blicken, bei denen man meinen konnte, ihre Augen würden gleich Blitze schleudern.

  • Darcas grinste nur. Es gefiel ihm, dass er Liah ihre Genugtuung vorenthalten konnte. Die pure Schadensfreude zeigte sich in seinen Augen. Doch sie erlosch recht schnell auf Liahs Kommentar hin. Yassalar bin ich, und kein Mensch, murmelte er leise, wohl nur für sich. Für eine Weile hefteten noch seine Augen auf Liah. Hin und her gerissen was er nun tun sollte. Sie erneut herausfordern. Ihre Frechheit ungesühmt lassen. Doch er gewann sein grinsenhaftes Lächeln zurück als Liah ihren Apfel mit dem zuvor ncoh versteckten Dolch aß. Es richtete irgendwie alles wieder in's rechte und gewohnte Bild. Liah hätte nie fair gekämpft und auf eine eigenartige Weise stimmte es ihn fast fröhlich dies zu sehen. Alles schien wieder beim alten, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Er hatte sich wohl doch schon an Liahs Art gewöhnt. Grinsend winkte er ab und verlies den Raum. Die Treppen herauf ging er zum Alten.
    Lass mir bitte ein bad ein. Sprach er immernoch grinsend und in einem fast schon freundlichem Ton. Der alte hingegen nickte nur stumm und leicht verwirrt über das doch so absonderliche Verhalten seines Herren. Doch er tat wie ihm gehießen und lies die Wanne im Badezimmer voll laufen.

  • Erst als Darcas sich zwischen die beiden stellte, um den Kampf zu beenden, bemerkte Saniya, dass sie doch recht außer Atem war. Durchaus war sie nicht mehr so durchtrainiert, wie sie sein sollte. Deshalb war sie auch recht froh, dass Darcas sich dazwischen mischte.


    Auch wenn sie niemals gegen Liah aufgegeben hätte, hätte sie mit der Yassalar keinesfalls mithalten können.
    Als Liah begann, ihren Apfel zu schälen, schüttelte Saniya den Kopf, als sie erkennen musste, was ihre Konkurrentin da aus dem Ärmel zog. Sie wusste, dass sie sich in Zukunft besser hüten sollte, was sie in Liahs Gegenwart sagte oder auch tat. Denn nicht immer wäre Darcas dabei, um sich dazwischen zu mischen. Und dennoch hatte sie nicht vor, sich alles von der Yassalar gefallen zu lassen.


    Kurz nachdem Darcas nach oben verschwunden war, stieg auch Saniya die Treppe hinauf. Oben angelangt, machte sie sich auf die Suche nach etwas, womit sie ihre blutenden Wunden versorgen konnte. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr diese doch schmerzten. Wo war nur der Alte? Sicher wusste er, wo sie etwas passendes finden konnte.

  • Der Alte hatte das wasser im Bad aufgedreht und ein Handtuch neben die Wanne gelegt. Eh die voll sein würde müsste es noch etwas Zeit brauchen. Daher ging er erstmal wieder weg. Er müsste ja wohl nicht neben der Wanne stehen und das Wasser beobachten. Auf dem WEg zurück kam er an Saniya vorbei. Was habt ihr denn da unten getrieben? Wie seht ihr aus? Wo habt ihr euch denn so verletzt? Und wieso ist der Herr so eigenartig gelaunt? Vor lauter Fragen schien der Alte sich überschlagen zu wollen.

  • Während sie sich noch suchend umschaute, kam der Mann ihr auch schon entgegen. Saniya wusste nicht, auf welche seiner Fragen sie zuerst antworten sollte und erklärte ihm einfach nur: „Ich habe gegen Liah gekämpft.“ Dies würde, so hoffte sie, alle seine Fragen beantworten.


    „Sagt, habt Ihr etwas, womit ich die Wunden versorgen kann?“ Während sie ihm diese Frage stellte, wagte die junge Frau einen Blick auf ihr rechtes Bein, indem sie den Stoff ihres Kleides etwas nach oben schob. Blut rann an ihrem Unterschenkel herab und das Bein schmerzte.


    Schon wieder stellte sich Saniya die Frage, warum Liah wohl so jähzornig gegen sie war. Immer noch versuchte sie krampfhaft darüber nachzudenken, warum diese sie nicht mochte. Sie dachte kurz nach und erklärte dann ihrem Gegenüber: „Ich weiß wirklich nicht, was ich ihr getan habe.“

  • Der alte schaute sie ungläubig an. Gegen Liah gekämpft, plapperte er leise nach und lies die Worte erstmal auf sich wirken. Sein Kopf neigte sich und er fixierte Saniyya ungläubig. Dies hatten den Yassalar das Grinsen in's Gesicht getrieben. Es müssen sich siene Angestellten bekämpfen nur damit er grinst. Der Yassalar wirkte zunehmend eigenartiger in seinen Augen.
    Er folgte ihrem Blick auf ihr Bein. Eindeutig sie hatte gekämpft. Wieso nur? Doch all seine Gedanken die langsam anfingen an den Geisteszuständen der Anwesenden zu zweifeln verdrängte er lieber und sprach sie nciht aus.
    Das sieht aber nciht gut aus. Das sollten wir ersteinmal säubern. Erst ging er in Richtung Bad, doch blieb er aprupt stehen. Der Herr wollte doch Baden gehen, da war es sicherlich nicht gut nun dort hinein zu gehen. Er drehte sich um die eigene Achse und überlegte wohin. Wasser Wasser. Ah. Nun lenkte er seine Schritte zur Küche. Wo er ein sauberes Handtuch in Wasser trängte und dieses ihr zusammen mit einer Flasche Alkohol reichte. Zum Säubern, Binden haben wir leider nicht im Haus. Aber es gibt sicherlich ncoh irgendwo Stoffetzen die ihr verwenden könnt.

  • Durchaus erkannte Saniya, dass es dem Alten schwer fiel, ihren Worten Glauben zu schenken. Sie folgte ihm in die Küche, nahm auf einem der Stühle platz und nahm das nasse Handtuch und die Flasche mit dem Alkohol entgegen. Freundlich lächelte sie ihn an. "Ich danke Euch."


    Dann machte sie sich daran, die Wunde mit dem Handtuch sauber zu tupfen. "Ach Atris", seufzte sie. Saniya bedauerte den Alten, der zwangsläufig mit den streitsüchtigen Yassalar zusammen leben musste, dann beschloss sie, ihm genauer seine Fragen zu beantworten. "Ich würde so gerne das Kämpfen lernen. Aber natürlich hat Liah das vollkommen für sich ausgenutzt. Sie wusste genau, dass ich gegen sie nicht gewachsen bin." Saniya schüttelte den Kopf. Sie ärgerte sich über Liah, das war aus ihrem Ton heraus zu hören. Und doch war Saniya froh, dass sie in Atris wenigstens eine Person hatte, der sie sich anvertrauen konnte.


    Kurz verzog sich ihr Gesicht, als sie spürte, wie der Alkohol auf ihrer Wunde brannte.

  • Das Wasser rauschte in die Badewanne, als Darcas am Badezimmer vorbei kam. Es war klein un Beschaulich. Die Wanne reichte grade so für eine Person, aber nicht wirklich für eine große. Darcas legte seine Klamotten auf einem simplen Holzstuhl der neben der Wanne lag über die lehne. Auf der Sitzfläche lag ein weißes Handtuch bereit. Narben zierten seine Haut zogen von den Armen herauf zu den Schultern, den Rücken herunter und endeten letztendlich auf den Oberschenkeln. Darcas stieg langsam in das Wasser, es war kalt, so kalt wie das Wasser des Meeres. Darcas setzte sich tiefer. Seine Beine ragten über den Wannen Rand hinaus. Er setzte sich so tief bis sein Kopf unter Wasser verschwand und dort blieb er. Er atmete seit langer Zeit wieder unter Wasser. Spürte wie es kalt durch seinen Körper rauschte. Wie es die Lungen auf eine Art mit Sauerstoff befüllten, wie es die Luft nie könnte.
    Es war doch ein guter Tag. Mit der Zeit bekam das Wasser einen metallischen Geschmack. Das Blut der Wunden färbte es in einen leichten Rot Ton.


    Sie sit ein Yassalar. Wenn einer weis wie er die anderen und ihre Schwächen ausnutzt, dann die. Sein Blick hatte etwas fürsorgliches. Saniya schien viel zu Gut für dieses Haus und dem LEben mit zwei Yassalar. Er war alt, ihn konntne sie nicht mehr wirklich etwas anhaben, doch ihr? Dennoch Schneid hatte sie, dass musste er gestehen, an ihrer Stelle hätte er längst die Flucht ergriffen. Wieso steht ihr das durch? Wieso tut ihr euch das an? Ihr seid nicht an diese PErsonen gebunden, so wie ich es bin.

  • „Wo soll ich denn sonst hin? Ich habe doch sonst niemanden?“ Eine gewisse Verzweiflung war aus Saniyas Stimme herauszuhören, während sie mit bebender Stimme dem Alten antwortete.


    In dem Moment, in dem sich Saniyas Augen mit Tränen füllten, fiel ihr erst auf, wie es erst diesem Menschen gehen musste, jahrelang als Sklave an die Yassalar gebunden. Und was tat sie? Sie zerfloss in Selbstmitleid.


    Die junge Frau fragte sich ihrerseits, warum Atris überhaupt noch hier war und genau diese Frage sprach sie aus, leise nur, damit niemand außer der Alte sie hören konnte. Ein prüfender Blick zur geöffneten Tür, in den Hausgang, bevor sie sprach. „Er badet gerade. Sicher würde er nichts davon mitbekommen, wenn Ihr von hier verschwindet.“ Kaum hatte sie dies ausgesprochen, kam Saniya jedoch ein anderer Gedanke in den Sinn. „Oder habt ihr auch sonst niemanden außer …“, ein weiterer Blick zur Tür und Atris würde sich denken können, wen die halbe Cath’Shyrr meinte.

  • Atris verfolgte Saniyas Blicke und lächelte. Mit meinem Schicksal habe ich mich schon längst abgefunden. Wo sollte ich denn hin. Und hier ist es immer noch besser als bei dem Rest seiner Familie. Mir geht es hier doch gut. Wirklich viel will er nciht von mir und die meiste Zeit lässt er mich in Ruhe. Was sollte ich denn noch mehr wollen? Seine Stimme klang die ganze Zeit über, als würde er über das belangloseste Thema der Welt reden. Und nun trocknet euch die tränen, die schmücken euch nicht. Ihr werdet sicherlich schnell lernen und dann, wenn sie es am wenigsten erwartet, macht ihr euch ihre Überheblichkeit zu nutze und besiegt diese Liah.

  • Ein Gutes hatte es, dass Atris auch im Laden war. So hatte Saniya wenigstens jemandem zu reden. Und scheinbar machte es ihm tatsächlich nichts aus.


    Sie befolgte seinen Rat und wischte sich die Tränen aus den Augen. Ja sicher - sie würde schnell lernen. Dafür würde sie schon sorgen. Und eigentlich hatte sie noch gar keine Lust für diesen Tag schon mit dem Training aufzuhören. Sie war es gewohnt, hart für das zu arbeiten, was sie erreichen wollte.


    "Sagt. Könnt Ihr kämpfen? Ich würde für heute zu gerne noch weiter trainieren." Saniyas Stimme klang entschlossen. Vielleicht war Atris nicht mehr ganz so fit aber sie erhoffte sich, er könne ihr wenigstens ein paar Tricks beibringen.

  • Atris grinste beschämt und rötete. Naja, so einiges habe ich schon mitbekommen. Oh ich kan nicht kämpfen, winkte er schnell und hastig ab. Dafür bin ich zu langsam, aber die Bewegungsabläufe und die Theorie. Ich hätte wohl kaum was verkauft wenn ich nichts davon gewusst hätte. Grinste er in ihr Gesicht

  • Nachdem sie mit dem mehligen Apfel fertig war, saß sie noch eine Weile schmollend da und kratzte mit dem Fingernagel den Dreck von ihren Stiefeln. Irgendetwas hatte Saniya an sich, etwas womit sie sich immer herauswinden konnte und das machte sie wütend, mehr als wütend.
    In Zharasshin hatten sie oft mit Frauen gekämpft und auch nicht immer gewonnen, trotzdem hatte sich ihr Magen nie so zusammengekrampt wie jetzt. Dabei hatte Saniya ihr gar nichts getan. Über zickiges Gehabe von Mädchen in Rüschenkleidchen und hohen Schuhen machte sie sich doch sonst nur lustig.
    Aber im Moment war es ihr egal was es war, sie wollte Saniya nur noch besiegen, sie ein Mal am Boden sehen.
    Wenn sie das Mädchen schon nicht mit einer Klinge besiegen konnte, dann eben mit anderen Waffen.
    Sie setzte den dreckigen Schlapphut auf und zog die Krempe weit ins Gesicht. Dann polterte sie Treppe hinauf, griff sich einen Eimer aus der Küche und ging damit ins Badezimmer.
    Liah wusste sehr wohl, dass Darcas dort gerade badete, aber wieso sollte sie das daran hindern das Zimmer zu betreten?
    Sie beachte ihn überhaupt nicht, stellte ein Bein auf den Rand der Wanne, wobei etwas Sand ins Wasser rieselte, während sie den Eimer am Waschbecken auffüllte.

  • Saniyas Gesicht hellte sich auf, als er dies sagte. "Ich wäre Euch wirklich dankbar wenn ... ", sie hielt kurz inne, beobachtete Liah, die nur kurz herein kam, sich einen Eimer griff, nur um gleich darauf wieder zu verschwinden. In Richtung Badezimmer. Saniya runzelte kurz die Stirn, widmete sich dann jedoch wieder Atris. " ... wenn Ihr mir etwas beibringen könntet". Sie lächelte ihn an. Doch gleich darauf wanderten ihre Blicke wieder in Richtung Badezimmer, in das Liah verschwunden war. Zum wiederholten Male fragte sie sich, wieso ein friedliches Zusammenleben mit Liah nicht möglich war. Darcas war auch ein Yassalar und er war - zugegeben nicht immer nett - aber immerhin musste sie bei ihm nicht fürchten, dass er ihr jeden Moment an die Kehle wollte. "Was habe ich ihr nur getan?" Saniya seufzte geistesabwesend. Dass sie diese Frage schon öfter gestellt hatte, war ihr nur allzu bewusst, doch solange sie keine Antwort darauf wusste, würde sie diese Frage noch öfter stellen.

  • Darcas lag einfach so da und träumte vor sich hin. Mit geschlossenen Augen erinnerte er sich, wie es im Meer war. Sich so frei im Wasser zubewegen. Er vermisste es, das Meer, die einzigartige Bewegungsmöglichkeiten die es bot. Am Land war alles so Zweidimensional und so dachtne die meisten auch. Erst im Wasser hatte man völlige Bewegungsfreiheit. Nur im Wasser konnte ein Yassalar sich wirklich frei bewegen, seine ganze Eleganz darbieten. Doch er würde wohl nicht mehr zurück kehren, er würde sich wohl von nun mit dem klaren sandigen Wasser der Badewanne anfreunden müssen. SANDIG?! Seit wann sit das Wasser denn sandig. Er spürte es ganz klar in seinen Kiemen, im Wasser war Sand. Nun öffnete er doch die Augen. Kaum sah er die verschwommenen Schemen des Stiefels am Wannenrand, zog er ruckartig seine Beine an, nur um sich zügig zu drehen und sich kurzerhand aufzurichten. Ohne wirklich drüber nachzudenken griff er prompt in die Richtung in der er die Person vermutete. Und sein Griff war Richtig, schnell umschlungne seine Finger eine Kehlen und schnürrten sie zu. Seine Hand lag fest um einen fremden Hals. Agression pochte in seinen Adern. Erst als er Liah erkannte lies er etwas locker. Der Puls senkte sich, nur um im nächsten Moment noch mehr zu steigen. Denn nun wurde ihn die unangenehme Tatsache bewusst das er ohne jegliche Kleidung vor Liah stand, so wie ihn Narion erschaffen hatte. Nach einer kurzen Phase des Schams stieg eine ungekannte Wut in ihm auf. Seine Hand die immernoch an Liahs Kehle war festigte ihren Griff wieder, dazu packte er sie mit der anderen am Rücken nur um sie unsanft nach draußen zu schieben, begleitet von einem zischenden unverständlichem genuscheltem und geschriehenen Gefluche, welches wohl beide Sprachen zu einem unverständlichem Wirrwar zusammenfasste.


    Die Ganze Zeit Liah hinterher starrend und nichts gutes ahnend sprach er zu Saniya. Mich interessiert es recht wenig was ihr angetan wurde, ich fürchte viel mehr das, was sie tut oder vor hat zu tun. Nach dem Liah entschwunden war, richtete er sich wieder gen Saniya. denkt ihr wirklich, dass das eine so gute Idee ist, was wenn Herr Aatelisto es mitbekommt. Außerdem weis ich nicht ob... Seine Stimme verstarb als er Darcas hörte.

  • Völlig bedröppelt stand Liah vor der Badezimmertür und wusste im ersten Moment gar nicht was geschehen war. Sie schluckte und griff sich darauf mit verzerrtem Gesicht an die Kehle. Er hatte so fest zugedrückt, dass ihr selbst das Schlucken weh tat. Aber warum bloß?
    Man hatte sie immer als Kriegerin angesehen, nicht als Frau und so fühlte sie sich auch. In ihren Augen gab es keinen Grund, warum er sich vor ihr schämen musste.
    Also stand sie einfach da und kam nicht darauf. Als sie sich wieder gefangen hatte und nach einer kurzen Denkpause, die kein Ergebnis hervorbrachte, drehte sie sich auf dem Absatz um und schlug mit der Faust gegen die Tür.
    "Verdammt nochmal, was sollte das denn?", brüllte sie, mit noch heiserer Stimme, das Holz an und kam sich dabei reichlich dämlich vor.
    Sie trat noch einmal mit Wucht dagegen und wartete dann mit verschränkten Armen dicht vor der Tür ab, um ihn beim Rausgehen abzufangen und eine Erklärung zu verlangen.
    Sie hatte es satt, sich ständig vom ihm herumschubsen zu lassen.

  • Darcas brauchte etwas um sich wieder zu beruhigen. Wahrscheinlich hatte er überreagiert, nein mit sicherheit hatte er das. Aber wieso sollte er eine Rechtfertigung abgeben, das müsste sie schon aus ihm heraus prügeln. Ihr Hämmern gegen die Tür ging ihm doch auf den Senkel. Er legte ich etwas um und riss die Tür auf. Die ihm entgegen kommende Faust, die Wohl der Tür galt griff er noch in der Luft. Was willst du? sprach er gezwungen ruhig. Immernoch pochte es in ihm, wohl nur noch aus Wut über sich selbst. Wieso war Laih dort gewesen? Wieso grade sie.

  • Sie stolperte ob des Schwungs einen kleinen Schritt nach vorn, sodass sie Darcas nun von unten herauf mit wütender Miene ansah.
    "Was ich will? Was sollte das eben? Willst du mich umbringen?", maulte sie.
    Sie versuchte seine Hand abzuschütteln, aber der Griff war zu fest. Etwas enttäuscht davon merkte sie in Gedanken jede freie Minute zum Training vor. Dann konzentrierte sie sich wieder auf die Situation.
    Der Hut war ihr vom Kopf gerutscht, aber sie konnte ihn so nicht aufheben. Ihr Haar stand wirr vom Kopf ab und ihre Augen ließen keine Zweifel daran, dass sie ihre Fragen ernst meinte.

  • Die Besorgnis in Atris Stimme ließ Saniya stutzig werden. Ahnte er etwas, von dem sie nichts wusste? "Was sollte sie denn vorhaben?" Diese Frage klang übertrieben gleichgültig, doch das war Saniya keineswegs. In diesem Moment fragte sie sich ein weiteres Mal, weshalb sie überhaupt wieder einen Fuß in dieses Geschäft gesetzt hatte.


    Doch als Atris weitersprach, widmete sie ihre Gedanken wieder dem Training. "Warum sollte er etwas dagegen haben?" Auch sie wurde von dem Tumult im Badezimmer abgelenkt und warf einen Blick in dessen Richtung. Doch war es nicht an der Tagesordnung, dass die beiden immer irgendeinen Grund für Streitigkeiten fanden? Also richtete sie ihre Worte wieder an den Alten, während sie seine Frage wiederholte. "Ihr seid nicht sicher, ob ... Was?"

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