Aatelistos Degen und Zubehör

  • NAch dem er Saniyas und Atris Blicke auf sich und Liah ruhen sah, entschied er das ganze wohl doch lieber hinter verschlossener Türe auszutragen. Er zog Liah wieder zurück hinein in das Badezimmer. Drückte sie mit seinem gesamten Körpergewicht gegen die Wand, wobei er ihre beiden Arme festhielt. Sie versteckte gerne die ein oder andere Klinge in diesen Ärmeln. Er war nur vorsichtig, schließlich wollte er nicht mit einem Dolch im Bauche enden. Er kam ihr näher, wolte ihre Augen sehn, ihre Lippen ihre Stimme ihr gesamter Körper konnte Lügen, doch die Augen einer Yassalar können es nicht. Die Näse seines Köpers, welcher mit kleinen NArben übersaäht war, durchnässte langsam auch ihre Kleidung. Nein ich hatte ncht vor dich zu töten, auch wenn cih schonmal ´mit dem gedanken gespielt habe, erwiederte er zischend. Er hatte viel Wutim Bauch, über den Laden, seine Situation, über sich selbst und all dies übertrug er in diesen Moment auf Laih. Dennoch versuchte er ruhig zu bleiben, was ihm sichtlich nicht gelang. Du bist doch eine Yassalar also stell dich nicht so an.


    Atris schüttelte nur den Kopf bei dem Verhaltne der Beiden. Und so geht es Tag ein Tag aus, irgendwann bringen die sich nochmal um, und das wahrscheinlich nur so, aus Spaß. Verstehe einer diese Geschöpfe. Diese laut ausgesprochenen Gedanken waren an niemanden gerichtet, doch die nächsten gingne wieder Richtung Saniya.
    Oh ja,nicht so sicher ob icheuch da wirklich helfen kann, cih bin alt und langsam einen Kampf könnte ich nciht bestreiten, daher auch nciht das Gefecht mit euch üben.

  • Wieder wusste sie nicht wie ihr geschah, plötzlich wurde sie ins Zimmer gezogen, herumgewirbelt und spürte die Wand im Rücken. Ihre Handgelenke fühlten sich an wie in Schraubstöcken, ihr Rücken knackte ob seines ganzen Gewichts, dass sich nun gegen sie presste.
    Die Nässe übertrug sich durch seine Kleidung auf ihre und er war ihr so nah, dass es ihr schon reichlich unangenehm war. Sie mochte Körperkontakt nicht, außerhalb des Kampfes sowieso nicht.
    Dieser Fakt und dazu noch ihre Überraschung bewirkten, dass sie ihre Miene nicht unter Kontrolle bekam. Ihr Mund war leicht geöffnet, die blassgrauen Augen huschten unsicher hin und her. "Ich stell' mich nicht an", versuchte sie zurückzuzischen, doch es klang mehr nach einem Flüstern.

  • Ihr unsicheres Gebahren gefiel ihm. Es ermutigte ihn weiter zu machen und auf eine gewisse Weise befriedigte es ihm auch. Die Stolze Liah. Ein grinsen zog sich auf sein Gesicht. Die Wut war gewichen. Doch er konnte diese Gelegeheit wohl nciht ungenutzt lassen. Liah in dieser Situation. Was ist Laih? Seine Stimme klang kalt. Was willst du wirklich? Wieso bist du hier? Ohne es zu merken nahm er den DRuck von ihren Handgelenken und hielt sei nur noch leicht fest.

  • Ein seltsames Gefühl beschlich Saniya, als der Yassalar einen kurzen Blick in ihre Richtung warf, nur um gleich darauf Liah ins Bad zu ziehen und die Tür zu verschließen. Sie konnte es sich nicht erklären und fragte sich, was dies nun schon wieder sollte.


    Doch die Stimme des alten Mannes brachte ihr sogleich Antwort. "Wie ... ? Ohja ... es fällt mir auch schwer, sie zu verstehen." Und schon wieder überlegte sie sich, ob es klug war, hier zu bleiben. Doch irgendetwas, sie konnte sich nicht erklären, was dies war, hielt sie in diesem Laden.


    Zu ihrem Bedauern gab Atris ihr die Antwort, die sie bereits befürchtet hatte. Saniya stand auf und trat aus der Küche, während sie entgegnete: "Oh ... na dann ... ich bin unten, falls mich jemand sucht". Bei ihren letzten Worten warf sie der geschlossenen Badezimmertür einen Blick zu. Wer sollte sie schon suchen? Liah etwa? Höchstens um ihr die Kehle durchzuschneiden. Saniya wusste nicht, ob sie dieser Gedanke belustigen oder eher beunruhigen sollte, also zuckte sie lediglich mit den Schultern und ging die Treppe hinunter. Im Laden angekommen, steuerte sie auf den Sessel zu, in dem sie vorher noch gesessen hatte. Das Buch lag immer noch am Boden, genau so, wie es hingefallen war, als Darcas sie in den Keller gezogen hatte. Saniya bückte sich, hob es auf und machte es sich abermals in dem Sessel bequem. Mit angezogenen Beinen saß sie da und widmete sich der trockenen Theorie.

  • Die Situation rief Erinnerungen an ihre letzten Tage in Zarasshin wach, die sie bis jetzt erfolgreich verdrängt hatte.
    Da zu stehen, an die Wand gedrängt, das hämische Grinsen eines Yassalars vor sich. Obwohl er sie nun nicht mehr festhielt stand sie da wie gelähmt. Sein Gesicht verwandelte sich in das ihres Häschers. Ihre Augen wurden groß und weiß, eine Hitzewelle durchfuhr sie, dann blitzen schwarze Punkte auf, die sich immer schneller ausbreiteten, immer mehr wurden. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Magen.
    Dann legte sich ein schwarzer Schleier über ihre Augen, die Knie knickten ein und sie sackte vor Darcas zusammen.
    Vielleicht lag es an dem Schock sich wieder in die Gefangenschaft zurückversetzt zu sehen, vielleicht auch an der Tatsache, dass sie seit zwei Tagen nichts gegessen hatte oder einfach aus einer Mischung aus Beidem.

  • Nach kurzem Hin und Her folgte Atris Saniya nach unten. Er konnte es nicht ertragen sie betrübt zu sehen, sie war schließlich die einzige mit der er sich in diesem Haus unterhalten konnte. Mit Liah oder gar mit Darcas hätte er wohl kaum ein paar Worte zu wechseln. Grübelnd und auch sich ein wenig schuldig fühlend stieg er die treppe herab. Nunja, vielleicht könnte ich euch doch helfen, sprach er mit leiser Stimme und zurückhaltendem Ton. Aber ihr müsst versprechen mich nicht allzu hart ran zunehmen. Wenn ihr langsam macht, könnte ich euch die Bewegungsabläufe beibringen. Aber das Kämpfen und schnelle agieren, dabei kann ich euch nicht helfen. Seine Worte wurden mit einem kräftigen Rums untermauert, als Darcas die Tür auftrat. Diese Yassalar!


    Ihre Augen schienen mehr oder weniger durch ihn hinweg zu starren und ncoh ehe Darcas darauf eingehen konnte, brach Liah zusammen. Darcas bruachte nciht viel Mühe um sie zu fange, schließlich standen sie sich schon so eng, das sie kaum Platz zum Fallen hatte. Wo eben noch Wut und neugierde herschten, brach nun die Sorge aus. Laih, Liah, Miss Vairakell. Seiner Stimme war die Sorge zu entnehmen die er verspührte. War es seine Schuld? Wieso hatte er sie denn auch so ran nehmen müssen, eigentlich hatte sie doch gar nichts getan. Und was sollte er nun tun. Laih lag in seinem Armen. Erneut. Er wusste sich nciht besser zu helfen als sie hoch zu nehmen und raus zu tragen. Nur hatte er so leider keine HAnd für die Tür frei, also trat er sie ein. Sollte er ihr diese tür vom Gehalt anziehen? Welch ein Gedankensprung, seit wann bist du denn ein Händler den sowas kümmert. Im Schlafzimmer war die Tür zum GLück auf, welches ihm das erneute Treten ersparte. Langsam und behutsam legte er sie auf das Bett. Es war seine Schuld. Mit diesen Gedanken setzte er sich neben sie und wartete nervös.

  • Das Buch war nicht sonderlich aufschlussreich und so klappte Saniya es zu, als Atris herunterkam und hörte ihm zu. Ihr Züge hellten sich auf. Dieser Vorschlag war für sie mehr als zufriedenstellend. "Wann fangen wir an?" Während sie diese Frage stellte, stand sie erwartungsvoll auf.


    Noch im selben Moment zuckte sie zusammen. Kopfschüttelnd verdrehte Saniya die Augen und warf der Decke über ihr vorwurfsvolle Blicke zu. "Was treiben die schon wieder da oben? Kein Wunder, wenn sich die Kunden lieber fern halten". Für einen kurzen Augenblick war Saniya versucht, die Treppe hochzusteien und nachzusehen, überlegte es sich dann allerdings anders.

  • Nach etwa zehn Minuten kam sie wieder zu sich, schlug blinzelnd die Augen auf und blickte Darcas dann verwirrt an.
    Was...was ist passiert?, fragte sie, noch bevor die Erinnerung zurückkam und blickte sich verstohlen im Schlafzimmer um.
    Wie war sie hier hergekommen, hatte sie hier geschlafen? Wieso sah er sie so prüfend, ja beinahe sorgenvoll an?
    Und wieso waren ihre Glieder so schwer, ihr Blick so verschwommen?

  • Atris war doch etwas erschrocken über Saniyas schnelle Reaktion, aber so sind wohl die jungen Dinger, sie zügeln sich nicht und brauchen nicht lange um über etwas anchzudenken. Aber vielleicht lag es auch nur daran das sein Hirn wohl etwas eingerostet war. Ein Lächeln setzte er auf seine Lippen. Das sie sich fruete, ließ ihn sich auch freuen. Wie lang hatte er in diesem Haus wohl kein Lächelndes Gesicht mehr gesehen. Zumindest keines Mit einem Lächeln das nicht fies war oder mehr einer Grimasse ähnelte. Na wenn ihr lust habt, ich bin immer hier. Wüsste auch gar nicht wo ich sonst hin sollte. Entgegnete er von einem kurzem Lachen gefolgt. Aber eine genügende Nachtruhe müsst ihr mir schon gönnen, in meinem Alter braucht man seinen Erholungsschlaf.


    Darcas vergrub sein Gesicht in den Händen. Was sollte das nun schon wieder von ihm. Die eine leicht verwundet die andere Ohnmächtig. Irgendwas machte er Falsch, so viel stand schonmal fest. Während er sich immer wieder mit der Rechten nervös durchs weiße Haar fuhr, überlegte er immer wieder was er nun tun sollte. Könnte er überhaupt etwas tun. Sollte er denn etwas tun. Verdammt ja sie arbeitet für dich, finde mal jemanden der es mit nem Yassalar aushält. Die Hockerei brachte auf jeden Fall nichts, also stand er auf. Vielleicht sollte ich mich erstmal anziehen gehn. Er schnürrte das Handtuch ncoheinmal um und wollte grade gehen. Doch als er so zwischen Tür und Angel stand entschied er sich doch erst ncoh einmal nach ihr zu sehen. Behutsam beugte er sich über sie. Was sie wohl hatte. Sein Blick wanderte ihren Körper ab, von den Sohlen bis hoch zum Scheitel. Verletzt war sie offensichtlich nicht. Irgend wie sah sie sogar friedlich aus, so wie sie da lag, regungslos ohne jegliche Form von Aggression oder Gier in ihrem Gesicht. Was die Schuldgefühle in ihm nur noch anstachelten.
    Nun endlcih schlug sie die Augen auf. Eine Erleichterung ließ Darcas aufatmen. Na sind wir wieder fit? Fragte er lächelnd, ja schon fast fürsorglich.

  • "Ja ich glaube Ihr habt Recht. Das beste Training bringt nichts, wenn man nicht ausgeruht ist". Außerdem machten sich die Schmerzen am Bein in diesem Moment wieder bemerkbar. Saniya ging zur Treppe, stieg die ersten Stufen hinauf und drehte sich noch einmal zu Atris um. "Gute Nacht". Während sie langsam nach oben ging, darauf bedacht, vorsichtig aufzutreten, lächelte sie immer noch voller Vorfreude. Im Flur blieb sie allerdings kurz stehen. Wo sollte sie schlafen?


    Sie war nicht sicher, also steuerte sie das Zimmer an, in dem sie schon einmal übernachtet hatte. Sie öffnete die Tür und blieb abrupt stehen, als ihr klar wurde was sie da sah. Liah lag völlig benommen auf dem Bett und sah nicht besonders gut aus. Fragend sah sie zu Darcas, der lediglich mit einem Handtuch bekleidet vor dem Bett stand. "Was ist passiert?"

  • Ja dich wünsch ich dir auch, entgegnete Atris. Aber erstmal ruhe ich mcih hier aus. Mit diesen Worten machte er es sich im Sessel bequem.


    Darcas war über Saniyas plötzliches Auftreten mehr als überrascht. Für einen kruzen Moment wollte er heute zum zweiten Mal eine Angestellte aus dem Raum schmeißen. Aber das resultat des ersten Versuches lag ja immer noch benommen vor ihm. Ein guter grund es nciht zu tun, dachte er sich. Der Situation im klaren, dass die wieder zu Bewusstsein kommende Laih vor ihm lag und er nur ein Handtuch an hatte, wusste er nciht wirklcih was er darauf entgegnen sollte. Aber eines war ihm klar, für Saniya durfte das ein Anblick der etwas anderen art sein. Leicht stotternd. Ähm... Nichts. Seine Stimme war nciht grade Kraftvoll und seine Antwort klang mehr anch einer Frage.

  • Zweifelnd sah sie den Yassalar an. „Nichts“, wiederholte Saniya und ließ keinen Zweifel daran, dass sie dieser Aussage keinen Glauben schenkte. Hatte er Liah irgendetwas getan? Nicht, dass ihr dies leid täte – aber wie lange würde es dann dauern, bis Saniya dran war?
    Also wiederholte sie ihre Frage, dieses Mal in schärferem Ton. „Was ist passiert?“ Ganz offensichtlich fühlte sich der Yassalar ertappt, also musste er ein schlechtes Gewissen haben. Während sie so dastand, ihn ansah und auf eine vernünftige Antwort wartete, kam sie nicht umhin, mit ihren Blick über Darcas Oberkörper zu wandern. Die Narben ließen darauf schließen, dass er in seinem Leben schon so manchen Kampf geleistet hatte und seine Muskeln sagten ihr, dass sie gut daran tat, ihn nicht zu erzürnen. Jedoch wandte sie den Blick schnell von Darcas ab, als ihr auffiel, dass diese Blicke durchaus auch anders zu deuten waren.

  • Darcas hatte eine so freches erwiedern auf seine Antwort fast nicht von ihr erwartet. Die kurze Zeit der Abwesenheit hatte sie wohl etwas abgehärtet, oder war es Liah die das übernommen hatte. Wie dem auch sei, der wandernde Blick von ihr entging ihm nicht. Diesen erwiederte er lediglich selbst mit einem prüfenden und ernsten Blick in ihr Gesicht. Nachdem er ncohmal kruz etwas tiefer eingeatmete hatte, nahm er zum zweiten Male anlauf, diesmal mit etwas festerer Stimme. Nichts ist passiert. Liah ging es nur einfach nicht gut.

  • Liah sah einige Male zwischen den beiden hin und her, bis ihre Erinnerung zurückkam. Ihre Züge entglitten, wäre ihre Haut nicht kohlrabenschwarz gewesen, wäre ihr die Schamesröte ins Gesicht gestiegen. Sie hatte schon genug Schwäche vor Darcas gezeigt, aber dass sie jetzt auch noch vor ihm zusammenbrach...
    "Unsinn, mir geht's fantastisch", rief sie dazwischen. Hastig setzte sie sich auf und sprang wohl etwas zu schwungvoll aus dem Bett, sodass sie beim Rausgehen ein wenig taumelte und sich am Türrahmen abstützte.
    Zielsicher lenkte sie ihre Schritte in Richtung der Küche, wo sie damit begann Unmengen an trockenem Brot in sich hineinzustopfen.

  • Was hatte er nun schon wieder Falsch gemacht. Liah stürmte aus dem Zimmer und schien dabei bedenklich zu schwanken. Das war wohl nciht sein Tag. Langsam musste er sich doch eingestehen, dass er scih wirklich Sorgen um sie machte. So hab er verschreckt die Ahnd um sie beim Fallen zu halten, doch sie konnte sich ncoh selbst halten.
    Du hast das Zimmer nun für dich. Sprach er im Vorbei gehen zu Saniya, er folgte Laih in die Küche. An den Türrahmen gelehnt und die Arme verschränkt betrachte er sie. Sah wie sie das Brot verschlang und wunderte sich auch etwas über ihr Verhalten und doch lächelte er, schließlich schien es ihr wieder besser zu gehen. Er stand einfach nur so da und beobachtete sie beim Brot essen, es hatte etwas beruhigendes an sich, sie so zu sehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen sprach er sie fürsorglich an. Dir geht's also wieder besser. Freut mich, dann können wir ja bei Gelegenheit unseren Kampf fortsetzen. Aber ist das nicht ein wenig trocken. Er nahm zwei Gläser aus dem Schrank und eine Flasche Bier. Danach schenkte er beiden etwas ein. Hier zum runter spühlen.

  • Liahs Reaktion zu folge hatte Darcas wohl die Wahrheit gesagt. Als sie so plötzlich aufstand und an Saniya vorbei aus dem Zimmer taumelte, sah diese ihr kurz hinterher. Was hatte sie nur?


    Gerade wollte sie sich wieder an Darcas wenden, als dieser jedoch Liah folgte. Saniya lehnte sich an den Türrahmen und überlegte, was sie von seinen Worten halten sollte. Hörte sie einen leisen Vorwurf in seiner Stimme? Sie hatte mit keinem Wort erwähnt, dass sie das Zimmer für sich haben wollte. Doch als auch der Yassalar in der Küche verschwunden ist, atmete sie tief durch, schloss die Tür hinter sich und ging zum Fenster. Dort hatte sie schon einmal gesessen. Damals hatte sie geweint. Nein. Das würde sie diesesmal nicht tun. Sie war kein kleines Mädchen mehr und die Erlebnisse der letzten Woche haben sie gestärkt. Und dennoch fühlte sie sich allein gelassen. Auch wenn Liah und Darcas sich scheinbar nicht sonderlich verstanden, gab es immer wieder Momente wie diesen hier, an denen sie wohl doch zusammenhielten und Saniya im Abseits stand.


    Doch sie war zu müde, darüber nachzudenken und schon bald legte sie den Kopf an die Fensterscheibe und schlief ein.

  • Atris


    Einige Minuten saß er einfach nur da. Er genoss die Stille. Die Zwei Streithälse waren wohl mit sich ebschäftigt, sonst hätte bestimmt einer von beiden ihn rumkommandiert. Nein sie ließen ihn in Ruhe und das war ihm auch lieber so. Dem Schlafe nahe gingen immer wieder seine Augen zu. Immer wieder vermischten sich Realität mit Traum. Der Raum wandelte immer wieder sein Aussehen, heller, farbenfroher und dann doch wie immer. Ab und zu glaubte er gestallten vorbei gehen zu sehen. Die Augen taten weh, die Lieder waren schwer und sein Kopf schien langsam aber sicher auszusetzen. Die Gedanken überschlugen sich bildeten unverständliche Bilder und Sätze aus allen möglichen Bruchstücken von Erinnerungen und Ideen. Sorgen und Wünsche erschufen einen Fantastischen Mix aus gestallten und Formen, denen er sich kaum noch verwehren konnte. Die Augen schlugen auf. Alle Formen wichen der Realität. Sein Blick war zum Boden Gerichtet. Im Schlafe war er mit dem Kopf vorn über gekippt. Nein das ging so nicht, er musste sich hinlegen. Langsam und bedächtigt stand er auf. Die Augen krampfhaft offen haltend, setzte er einen Fuß vor den anderen, langsam kam er der Treppe näher. Die Stufen ershcienen noch nie so hoch, der Weg noch nie so weit. Nur ein einziger Gedanke beherschte seine Sinne und trieb ihn an, Bett. Mühsam schlich er sich die Treppe hoch immer weiter bis in das nähstliegenste Schlafzimmer. Dort angekommen liess er sich einfach fallen. Alle viere von sich gestreckt lag er da, in der Mitte des Bettes. Die Decke unter ihm zerknüllt fing er an sich das Kopfkissen zurecht zu ziehen. Doch da erspähten seine schweren Augen eine Gestallt am Fenster. Saniya. Nach dem er einmal lang und kräftig geschnauft hatte, stand er zum zweiten Mal auf. Bei ihr angekommen legte er seine Hand auf ihre Schulter. Wollt ihr euch nicht lieber irgendwo hinlegen, das hier kann doch nicht bequem sein.

  • Als sie Darcas kommen hörte, wandte sie sich schnell mit dem Rücken zur Tür. Weshalb hatte sie wohl so schnell die Flucht aus dem Schlafzimmer ergriffen? Doch nur, weil sie sich jetzt nicht seine hönischen Kommentare anhören wollte.
    Ihr wich das Blut aus dem Gesicht, innerlich wappnete sie sich, das Kommende mit so viel Stolz zu ertragen, wie es nur eben ging.
    Langsam drehte sie sich zu ihm um und beobachtete jede seiner Bewegungen, während er die Gläser aus dem Schrank holte.
    Sie blinzelte einige Male und nickte dann nur verstört, als er sie ansprach. Wieso kostete er seinen Triumph nicht aus, bis auf den letzten Tropfen?
    Liah ließ sich auf einen der Küchenstühle plumpsen. Was ist denn los? Warum bist du so....freundlich?, fragte sie dann einfach gerade heraus.

  • Saniya hatte es sich auf dem Fensterbrett bequem gemacht und schlief tief und fest, während sie träumte, von alten Zeiten. Zeiten, in denen sie auf einem Seil über jubelndes Publikum balanciert ist. Es war ein angenehmer Traum. So real. Bis ... ja bis ein Luftzug aufkam und Saniya die Balance verlor und hinab stürzte. Ihr Körper zuckte leicht zusammen, als sie am Boden aufkam. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Ihr Vater? Hoffnungsvoll öffnete sie die Augen und erblickte ... Atris.


    "Oh ..." Ein Hauch von Enttäuschung schwamm in dieser Silbe mit, hatte sie doch im Traum fest mit ihrem Vater gerechnet. Langsam kehrten ihre Gedanken in die Realität zurück. Sie war immer noch im Haus des Yassalar. "Vielleicht hast du recht", entgegnete Saniya dem alten Mann , blieb aber noch auf der Fensterbank sitzen.

  • Rakal


    Auch wenn er noch etwas Schlaftunken war, so bemerkte er den Unterton Saniyas alle Male. Ein wenig war er über ihre Reaktion enttäuscht. Andererseits, wer weiss wovon sie geträumt hatte, da war der ANblick des alten Mannes sicherlich nicht das, was sie erwartet hatte. Langsam schlurfte er wieder zurück zum Bett ohne ein Wort zu sagen. Dort angekommen setzte er sich am Fußende nieder. Was schönes geträumt? Seine Stimme war ruhig, dennoch war ein unterschwelliger Neid raus zu hören. Es tut mir Leid ich wollte euch nicht wecken.


    Darcas


    Auch er nahm nun Platz. Das Bier in der einen griff er mit der anderen nach einen Stuhl udn zog diesen zu sich heran. Einwenig wunderte ihn Liahs Frage, anderer Seits war sie wohl durchaus berechtigt und doch. War er wirklich so schlimm. Wunderten sich die Leute schon, wenn er mal zuvorkommend war, oder hatte Liah nur nie etwas dergleichen erfahren. Über die Frage nachdenkend leerte er sein Glas in einem Zug. Am Boden haftete ncoh der eine oder andere Tropfen, vermischt mit etwas restlichen Schaum. Ein wenig starrte er einfach nur so auf den Glasboden. Was sollte er ihr schon antworten. Darf ich nicht auch mal freundlich sein? Einen leicht genervten Unterton konnte er nicht unterdrücken. Ich habe mir eben Sorgen gemacht. Schließlich... Er stockte, seine Gedanken vollendeten den Satz mit brauche ich dich, doch diese Worte verliesen seine Lippen nicht. Nein das konnte er nicht sagen, ...Schließlich arbeitest du doch für mich. Außerdem mit wem sollte ich denn kämpfen wenn du fort bist, etwa mit Saniya. Ein lautes lachen erklang, doch ganz echt schien es nicht.

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