Grinoschs Laden für Maskierung, Kostümierung und Inszinierung

"Naja, ich hoffe es natürlich. Es ist vielleicht mal ganz gut, mehr unter Leute zu kommen. Und wenn mir das Kostüm wirklich so gut steht und... nunja, wenn ich vielleicht eine Dame kennenlerne, die nur halb so hübsch ist wie ihr es seid und ich mich nicht wieder zu dämlich anstelle, dann wird das sicher ein wunderbarer Abend." Aravilar lächelt leicht und nickte. "Gut, ich nehme das Kostüm. Wenn jemand wie ihr es toll findet, dann ist das Empfehlung genug."

Shiai trat mit dem Kleid hinter dem Vorhang hervor und hielt nach der Edelefin ausschau. Sie schien beschäftigt mit einem anderen Kunden und so beobachtete sie die beiden etwas und wartete geduldig.
Der Kunde den sie gerade bediente, stand sein Kostüm wirklich gut und sie hoffte, dass dieses ihr auch stehen würde.
Dann fragte sie sich ob sie sich wirklich einen Ballbesuch antun würde, bei dem sie allein erscheinen musste. Doch für einen Rückzieher war es bereits zu spät.
Wenn wenigstens jemand wie der Elf sie begleiten könnte. So musste sie hoffen das ein oder andere bekannte Gesicht wieder zusehen.

Aravilar schaute die Elfin erst fragend an und folgte dann ihrem Blick, so dass er nun Shiai ansah. Er schien im ersten Augenblick ein wenig überrascht, ließ sich dann aber doch zu einem freundlichen und leicht verlegenen Lächeln hinreißen und nickte Shiai kurz freundlich zu. Leise, vielleicht aber auch laut genug, dass es Shiai hören konnte, antwortete er Candema noch, bevor diese zu Shiai ging. "Kaum zu glauben, dass eine solch schöne Frau wie sie Gefallen an jemand so unscheinbaren wie mir finden könnte."

Shiai nickte lächelnd zurück und ihre Wangen färbten sich bei den Worten Aravilars und Candemas leicht.

"Mir gefällt das Kleid auch gut. Ich hoffe nur es bewegt sich in meinem finanziellen Spielraum," sagte sie leise zu ihr. "Wieviel würde es denn kosten?" fragte sie an die Elfin gewandt kurz bevor ihr Blick noch einmal zu Aravilar glitt.
Dann schüttelte sie im Geiste ihren Kopf, denn so viel Glück doch nicht allein gehen zu müssen war ihr wohl kaum hold. Also sah sie die Elfin wartet an.

Aravilar stand noch am Rand des Umkleideraumes und blickte hinüber zu Shiai und Candema, die noch miteinander sprachen. Das Kleid stand ihr wirklich ausgezeichnet, das war keine Lüge und wie sie leicht errötete sah wirklich niedlich aus. Kurz spielte er mit dem Gedanken, einfach auf diese hübsche Frau zuzugehen und sie anzusprechen, doch das wäre dann wohl wirklich zu dreist, er fühlte sich schon komisch, sie so zu betrachten, denn es gefiel ihm zwar sie anzuschauen, doch wollte er sie auch nicht belästigen mit seinen Blick. Er sah sie direkt an, als sich ihrer beider Blick nochmal traf, dann jedoch wendete sich Shiai wieder der Elfin zu und Aravilar seufzte leise und ging zurück in den Umkleideraum, den Vorhang hinter sich zuziehend, um sich wieder umzukleiden.

Als Shiai erneut hinschaute war der Elf verschwunden. Wohl in eine der Umkleiden.
Sie war sich nicht sicher ob sie nun froh darüber war oder nicht. Widmete jetzt aber vollends ihre Aufmerksamkeit auf Candema.

"Das wäre sehr nett," erwiderte Shiai freundlich.
"Eigentlich trägt man es ja sowieso nur einmal."
Auf die Idee das man es leihen konnte, war Shiai gar nicht gekommen, aber diese Möglichkeit gefiel ihr sehr.
"Ich gehe mich schon einmal umziehen." Mit diesen Worten verschwand sie in der Kabine.

Es dauerte nicht sehr lange, bis Aravilar wieder in seine normale Kleidung, einem einfachen Hemd und Hose, geschlüpft war. Er legte das Kostüm provisorisch zusammen und verließ dann damit seine Umkleide, schaute sich nach der Elfin um. Wenn sie beschäftigt war, ging er zur Ladentheke, und legte das Kostüm darauf, wartete dann geduldig, bis er an der Reihe war.

Ta’shara betrat den Laden, gab einen freundlich gesinnten Gruß, begleitet von einem kurzen Nicken an die Anwesenden von sich. Ein Silberzwerg war der offensichtliche Besitzer des Ladens. Vier Edelelfen, eine Ashaironi und ein Yassalar-Mischling - Mensch wohl der andere Teil - würde sie vermutlich heute Abend auf dem Ball erneut zu Gesicht bekommen.
Suchend blickte sie sich um, musterte dabei unauffällig mit kühlem Blick die Anwesenden. Nach kurzer Überlegung entschied sie sich, jetzt ein Kostüm zu kaufen, anstatt es sich später zu stehlen oder es nur zu leihen und nur kurz darauf war sie hinter einem der großen Ständer mit Frauenkostümen verschwunden und arbeitete sich durch das Angebot. Groß war die Auswahl nicht mehr, was auch nicht sonderlich verwunderte, da bereits heute Abend der Ball stattfinden sollte. Die Einladung dazu hatte sie jedoch erst heute erhalten. Sie war längere Zeit nicht vor Ort gewesen.
Maskenball.. überlegte sie und ging die Gewänder durch. Im Grunde war es egal, was sie tragen würde. Das Gefühl sich mit irgendwelcher Gewandung lächerlich machen zu können war ihr völlig fremd. Und doch führte ihr angeborener Sinn für ein perfektes Auftreten dazu, dass sie zielsicher nach einem aufwendig gearbeitetem dunkelrot-braun-goldenem Kostüm griff. Der Kragen erinnerte an den gefächerten Kopf einer Kobra. Die Schleppe, ähnlich gearbeitet, wie der Schwanz einer Schlange erinnerte an die Ashaironi. Ebenso wie die aufwendige Perlenstickerei an Hals und Dekollete, die prächtigem Schmuck nachempfunden war, den Eindruck unterstrich. Kurz hielt sie es sich an... passt... und griff nach einer entsprechenden Maske; ein golden-braun gestreiftes vollständig mit Pailletten besetztes Teil, das Augen und Nase bedeckte. Nur Augenblicke später stand sie beim Händler.

„Dieses Kleid und diese Maske für mich, bitte... Wie viel bin ich Euch schuldig?“ Das leise, dennoch unüberhörbare Zischeln in ihrer melodischen Stimme, die in sanftem Alt erklang, war wohl ein Erbe ihres Vaters, eines Ashaironi. Doch die nüchterne Art und Wortwahl, in der sie ihr Anliegen vorbrachte zeigte schnell, welches Blut hauptsächlich in ihren Adern pulsierte.

Shiai trat wieder in ihrer normalen Kleidung aus der Kabine und ging zur Theke.
Dort stand auch Aravilar und sie lächelte etwas unsicher.

Abwartend stand Aravilar an der Theke um sein Kostüm zu bezahlen, als plötzlich die junge Frau von vorhin hinter ihm stand. Er erwiederte ihren Blick undein unsicheres Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Einen kurzen Moment zögerte er, dann sprach er sie leise an. "Das Kostüm stand euch wirklich... sehr gut." Er zögerte wieder eine Sekunde und senkte dann seinen Blick wieder. Das war viel zu direkt, dachte er sich noch, aber da war es ja schon viel zu spät.

Shiai war überrascht angesprochen zu werden und sagte einen kurzen Moment gar nichts. Dann wurde ihr Lächeln etwas breiter und ein Teil der Unsicherheit verschwand.
"Ich danke euch. Eures stand euch aber auch ausgezeichnet," sagte sie freundlich und guter STimmung.

Der Zwerg war noch mit einem jungen Mann beschäftigt und schickte sie mit dem Kostüm zu der weißhaarigen Frau hinter der Theke, die ihre Arbeit unterbrach und sich sofort ihrer annahm. Ta'shara ließ ihr neben einem kurzen Nicken einen kühlen Blick zukommen. Einen Augenblick lang musterte sie Candema eindringlich um dann den Kopf zu den beiden Elfen zu drehen, die ebenfalls an der Theke standen. Eigentlich konnte es ihr egal sein, dass sie nun bevorzugt behandelt werden sollte, ist es auch, denn einen Sinn für Gerechtigkeit hat die Halb-Valisar nicht. Wohl aber einen Sinn dafür, dass alles seiner Ordnung nach zu passieren hatte. Außerdem weiß sie, dass es im Sinne dieser Wesen als unhöflich gesehen würde, würde sie nun zuerst bedient.

Erneut fiel ihr Blick auf die hochgewachsene Edelelfin Candema und nun lächelte auch Ta'shara.
"Diese beiden standen vor mir hier. Wollt Ihr sie nicht weiter bedienen?...
Ich habe es nicht eilig. Ich werde solange warten."

"Danke.." meinte Aravilar und lächelt nun ebenfalls wieder ein wenig. "Ich muss zugeben, ich war noch nie vorher bei einer solchen Veranstaltung." Plötzlich stand dann eine andere Frau vor ihm an der Theke, deren Stimme einen etwas merkwürdigen Klang hatte und Aravilar dazu bewegte, sich umzudrehen und nach der Besitzerin dieser Stimme zu sehen. Er schaute sie nur ganz kurz an, dann senkte er leicht den Blick und winkte freundlich mit der Hand ab. "Das... macht doch nichts... ich hab es auch nicht so eilig," erwiederte er leise, während sein Blick wieder langsam in Richtung Shiai wanderte.

Ayala erwiderte Áeds Lächeln und hob dabei leicht amüsiert eine Agenbraue. So, Theaterspielen kannst du also auch, mein Schöner... dachte sie bei sich, als er so tat, als mustere er das für ihn ausgesuchte Kostüm mit nachdenklichem Interesse und müsse nun überlegen, ob es wirklich etwas für ihn sei. Laut6 sagte sie jedoch: "Es freut mich außerordentlich, dass ich Euren Geschmack getroffen habe, Gahareet. Nach so kurzer Bekanntschaft ist das nicht einfach. Und... ", Ayala lachte erneut ihr samtiges Lachen, "Ich erweise Euch gern die Ehre, Euch zu dem Ball zu begleiten. Wahrscheinlich seid Ihr ein besserer Tänzer, als Ihr mit Euren Worten vorgebt, und ganz bestimmt wird es mit Euch kein langweiliger Abend. Nun, dann will ich mal auf die Suche nach einer geeigneten Maske gehen..."

Sie begann, zwischen den ausliegenden Masken zu stöbern und fand auch bald, wonach sie gesucht hatte. Es war eine Halbmaske aus schwarzem Samt, von der Form her schlicht, doch der obere udn untere Rand war mit winzig kleinen Rosen aus Silber besetzt, und blaue Federn schwangen sich über den Augenlöchern nach außen - ein Blau, das perfekt zu Áeds Augenfarbe passte. Zufrieden zeigte sie dem Halbyassalar ihren Fund.

"Und nun...müsst Ihr mir wohl helfen, etwas Passendes für mich zu finden.", sagte sie und zwinkerte ihm kokett zu. "Schließlich muss es Euch ja auch gefallen."

Shiai war froh, dass die andere Frau zu erst drann war. So hatte sie die Gelegenheit weiter mit dem Elfen zu reden und ihn genauer anzusehen.
Er sah gut, stellte sie fest.
"Ich war auch noch nie auf einem Ball. Und erst recht noch nicht auf einem Maskenball."
Sie überlegte fieberhaft wie sie herausbekommen konnte ob er schon eine Begleitung hatte bzw ob er mit ihr hingehen würde. Sie traute sicvh aber nicht ihn direkt zu fragen.
"Hat denn eure Begleitung ein solches Fest schon einmal besucht?" fragte sie mit einem leichten Lächeln. Innerlich verging sie vor Nervosität.