Der anscheinend magisch begabte Echsenmann ging zu Boden, rollte sich aber im Sturz geschickt ab und sprang von Zarrasshin weg. Eine recht gute Sprungkraft besass dieses Echsenwesen und wenn man die Muskeln bedachte, welche sich unter der geschuppten Haut abzeichneten, so war dieses humanoide Reptil alles aber kein Schwächling. Und ein Gedanke kam der Yassalar. Wenn dies ein Magier war, wo war dann die Fee? Jedenfalls stand der Gegner felsenfest und war in eine seitliche Verteidigungsstellung gegangen. Die Hände samt den Krallen waren Waffen genug, dann preschte Zarrashins Gegner nach Vorne. Die Geschwindigkeit war dermaßen hoch, dass er kaum noch zu sehen war. Nur ein beherzter Sprung konnte Zarrashin aus der Gefahrenzone bringen. Jetzt machte sich das harte Kampftraining wirklich bezahlt. Die Echse stand schon wieder bereit zum Angriff...
Ayalas Gegner war indessen etwas ruhiger. Seine beiden Krummsäbel wirbelten in sanften Bogen durch die Luft. Die Illusion war echt beeindruckend, selbst das Geräsuch der Klingen, wie sie durch die Luft wirbelten, war täuschend echt. Ein Säbel zuckte in Richtung ihrer Brust, währned der andere Säbel zum Stoß bereit schien.
Arvanor schaute sich den Kampf ruhig an. Eine illusionäre Echse war ausgeschaltet, die beiden anderen dagegen waren jetzt besonnener. Ein sehr interessanter Kampf. Dann wandte er sich wieder an den zurückgekehrten Reiter. "Ihr sucht den Leiter dieser Schule? Nun ja den habt Ihr gefunden. Ich bin Arvanor Shet A'kil und werde hier unterrichten." Er musterte Juveno von Oben bis Unten. Seine jadegrünen Augen sezierten den Elfen regelrecht mit ihren Blicken. "So so, Ihr wollt unterrichtet werden? Das dürfte kein Problem darstellen aber Ihr müßt warten, bis die beiden Damen mit ihrem Kampf fertig sind. Jeder Bewerber muss in den Kreis um einige Testkämpfe zu absolvieren. Es hilft mir zu beurteilen, wie gut das Potential des Schülers ist oder wie weit entwickelt die vorhandene Kampfkunst ist. Ich hoffe, Ihr habt dafür Verständnis. Schließlich ist dies eine Schule um den Kampf zu überleben, nicht um angeberisch mit einer Klinge am Gürtel herum stolzieren zu können wie ein eitler Geck."