Gasthaustreff

  • Seouls Hand war automatisch zu seinem Dolch gewandert. Denn auch wenn der Dolch im Vergleich zum degen mehr Spielzeug als alles andere war, so hatte er nicht vor sich kampflos aufspießen zu lassen.
    Doch bevor irgendetwas passieren konnte, waren sowohl die Nymphe als auch der Yassalar verschwunden, sodass er nun alleine und verwirrt zurückgeblieben war. Er musste die Situation noch einmal durchgehen bis er genau verstanden hatte, was da eben so schnell passiert bzw. nicht passiert war. Jetzt musste er sich nur noch entscheiden, ob er der Nymphe folgte oder nicht.
    Wenn er ehrlich war, wollte er nicht mehr allein sein. Sein Herz war genug mit Zorn und Schmerz gefüllt, sodass Ablenkung das richtige wäre.
    Er setzte sich zu der Nymphe und streifte seine Kapuze ab. "Was kann ich euch bestellen?" fragte er.

  • Ein wenig nur zog sie die Augenbraue hoch. So ganz traute sie dieser Ruhe nicht. Aber na ja... Vielleicht würde sie im Laufe des Abends noch etwas herausbekommen. Und ehrlich gesagt, schien es langsam spannend zu werden. Nicht nur, was die Gäste betraf, sondern auch das Geschehen auf der Bühne forderte ihre Aufmerksamkeit.


    Ein wenig unschlüssig ließ sie ihre Augen über die noch freien Plätze wandern. "Was ist damit?" Sie deutete auf einen Platz, am Rande der Bühne. Von diesem aus hatte man auch einen guten Überblick über den restlichen Schankraum.

  • Amelie hatte einen Tisch am Fenster ergattern können, von dem sie auch das Geschehen in der Taverne gut beobachten konne. Kaum hatte sie sich nieder gelassen, gesellte sich der Nachtelf zu ihr. Sie nickte ihm dieses Mal freundlicher zu und hatte sogar ein Lächeln für ihn übrig. "Ein Wasser bitte", antwortete sie, während sie sich ihr Gegenüber genauer besah.

  • Darcas folgte Shariyma durch den Schankraum. Sie hatte einen guten Tisch ausgesucht. Von hier aus konnte man die Bühne sehr gut im Auge behalten und da sollte sich ja schließlich heute Abend alles abspielen. Als der Yassalar sich setzte wanderte sein bLick über die anderen Gäste. In der Tat hatte sich hier so einiges Angesammelte, viele Rassen waren zusammen gekommen. Unterhaltung verband wohl die Völker. dennoch war er sich nicht sicher, ob es auch für ihn unterhaltsam werden würde. Beim Durchwandern des Raumes bleiben seine Augen kurz auf Amelie ruhen, die sich anscheinend mit dem Typen von eben einen Tisch teilte. Sie wird schon wissen was sie tut, ging ihm tröstend durch den Kopf, ehe er sich wieder seiner Begleterin zuwandt. Was meinst du, was werden die beiden darbieten. Seine Hand deutete auf Shiai und Argon,w elche am Rande der Bühne waren

  • Shiai sah von ihm zum Bogen und wieder zurück. War das sein Ernst? Ihr Blick war skeptisch.
    "Wenn du das Ziel verfehlst, werde ich mich vielleicht noch nicht mal mehr danach beschweren können. Also treffe," sagte sie schließlich und seufzte. Wieder einmal hatte die neue Stimme in ihr gewonnen. Vielleicht würde sie dafür mit ihm danach etwas spielen. Innerlich grinste sie bei dem Gedanken daran.
    "Ein Ziel....Wie groß soll es denn sein?" Ihr Blick glitt suchend durch das Gasthaus. Dabei entgingen ihr auch nicht die Neuankömmlinge. Welche eine bunte Mischung sich hier doch eingefunden hatte.

  • Seoul war erleichtert, dass sich die Wogen doch zu glätten schienen. Er winkte eine Kellnerin heran.
    "Ein Wasser und einen Rotwein bitte," sagte er und ignorierte den Blick der Kellnerin. Als Nachtelf war er es gewohnt, dass ihn die anderen völker seltsam ansahen.
    "Ich möchte mich noch einmal bei euch entschuldigen. Es war weder meine Absicht euch anzurempeln, noch unhöflich zu sein. Vielleicht seid ihr gewillt mein Verhalten auf kurzzeitige Verwirrtheit zu zu schieben," er schenkte ihr ein leichtes Lächeln.
    Sein Blick suchte die Kellnerin. Er konnte den Schluck Wein jetzt gut vertragen. So ganz wohl fühlte er sich in der momentanen situation nicht.

  • Ein Ziel ein Ziel, sie hatte recht, sie bruachten ein Ziel. Sein Blick wanderte durch den Raum und auch sein Blick ging über die vielen Leute. Was es doch alles für Rassen gab. Er musste zugeben die meisten nicht zu kennen. Einige Elfen, Nymphen und Menschen hatte er ja bereits gesehen auch Caths hatte er auf seinen Reisen getroffen. Doch diese Vielzahl die sich ihm hier darbot, hatte er noch nie gesehen. Die ein oder andere gestallt wirkte dabei auch etwas beängstigend, andere nur sehr Fremd. Das es solche WEsen überhaupt gab, hätte er sich zuvor kaum vorstellen können. Doch nun sei es drum, sie brauchten ein Ziel. Und da sehr er auch eines. Ein kleiner Hölzerner Pflog hinter ihr. Er lag neben der Tür auf dem Boden, es hatte den Anschein, als könne man mit ihn unter den Türspalt schieben, so schmal wie er war. Grade so lang wie seine Hand, vorne Spitz nach hinten hin dicker werdend. Perfekt. Der Pfeil würde ihn nicht durchschlagen und als Ziel war er groß genug um getroffen zu werden und Klein genug um kein allzu leichtes Ziel zu sein. Doch er hatte auch ihr unbehagen bemerkt. Sie kannten sich noch nicht sehr lang und er verlangte schon so viel vertrauen von ihr. Er ging auf sie zu, wollte ihr Mut zu sprechen und auch das Ziel holen. Vertrau mir, für gewöhnlich schieße ich auf Wi... Argon stolperte über seinen Eigenen Bogen direkt in ihre Richtung. Er versuchte noch sich mit der freien Hand an ihrer Schulter festzuhalten, doch machte er es damit nur noch schlimmer und riss sie mit sich auf den Boden. So lagen sie nun da, mit seinem Kopf auf ihr. Das wollte ich nicht, sprach er mit nervösem Unterton in der sonst so ruhigen Stimme.

  • Shiai keuchte als ihr die Luft aus den Lungen gepresst wurde.
    "Bist du sicher," fragte sie mit einem süffisanten Grinsen. "Vielleicht solltest du dann aufstehen. Dies ist wohl kaum der richtige Ort um zusammen zu liegen," fügte sie an.
    Dabei zitterte sie innerlich, konnte sie doch selbst nicht glauben, was sie eben gesagt hatte. So etwas peinliches. Das war eben doch nicht wirklich sie gewesen, oder?
    Ihre Wangen hatten einen rosigen Schimmer angenommen, jedoch zeigte ihr Mimik keine Spur von Unsicherheit.

  • Argon errötete merklich bei ihren Worten. Er hatte es wirklich nicht gewollt. Dennoch musste er zugeben, dass es alles andere als unangenehm war ihre Wärme zu spühren. Aber dennoch, es war wirklich nur ein Unfall. Er war nicht so.... Triebgesteuert, zumindestens nicht in Humanoider-Form. Oh, ja, ja natürlich. Entgegnete er als er begriff und sie frei gab. Wieder stehend war sein Gesicht immer noch merklich gerötet. Wie konnte er nur so ungeschickt sein. Doch es war nicht nur die peinlichkeit des Momentes die sein Blut durch seinen Kopf schießen lies, sondern auch ihre Worte. "nicht der richtige Ort" ging durch seine Gedanken. Hatte sie denn vor, vlt noch an einem anderen Ort mit ihm zusammen zu liegen. Der Wandler wischte sich den Schweiß von der Stirn, er war nervös. So nervös war er noch nie, aber er war auch noch nie in einer solchen Situation.

  • Lysia betrat schwungvoll das Gasthaus und blieb staunend stehen. Es war voll. Und so viele verschiedene Völker versammelt. Dann erspähte sie die Bühne und sah zwei Personen in deren Nähe.
    "Oh, heute wird etwas aufgeführt," sagte sie freudig und klatschte dabei in die Hände. Sie griff nach der Hand ihres Freundes und zog ihn mit in das Gasthaus. "Wir müssen einen Platz in der Nähe der Bühne finden. Ich sehe sonst nichts." Sie klang immer noch aufgeregt und flatterte mit den Flügel, da sie einfach nicht still halten konnte. "Komm, komm. Es geht bestsimmt gleich los!" Ungeduld hatte sich in ihre Stimme mit eingeschlichen. Ihr Blick glitt immer wieder durch den Raum um alle Eindrücke in sich aufnehmen zu können. Sie wollte nichts übersehen und nichts verpassen.

  • Sedrik wurde durch Lysias schwungvollen Eintritt in das Gasthaus überrascht und beinahe wäre er wie ein fallender Baum in das Innere gebrochen. Im letzten Moment konmnte er sich wieder fangen.
    Sonst war Sedrik nicht verlegen oder womöglich schüchtern. Doch die vielen unterschiedlichen Gäste schüchterten ihn etwas ein. Sonst beinahe mit dem Onkel alleine auf der Farm, nur zu Erntezeit mit gedungenen Erntearbeitern, wovon er auch die meisten kannte, war ihm die drangvolle Enge etwas - wenn schon nicht zuwider - so doch etwas einschüchternd. Als Lysia mit drängender Stimme nach einem freien Platz am Tisch neben der Bühne ihre Ungeduld zeigte, konnte Sedrik sich eines schnellen Grinsens nicht erwehren. Er merkte die Hand seiner kleinen Freundin, die sich in die seine schob und war ganz froh, dass er sich im Gegenzug nun auch nicht mehr so alleine fühlte. Sekundenlang spürte Sedrik einen kurzen Anfall von Klaustrophobie, den das Gläserklirren, das Strimmengewirr und auch die Gerüche in ihm auslösten. Doch dann nahm er die Gerüche wahr, die aus der Küche zu ihm schwebten. Er hatte einen Tisch wirklich neben der Bühne gesehen und steuerte nun mit Lysia im Schlepptau darauf zu. Scheinbar befand sich dahinter der Kücheneingang, denn dort her kam der Geruch nach Gebratenen und Gesottenen. Aber auch der Duft nach süßen Wein lag in der Luft. Sedrik ahnte aber, dass er wohl nur Wasser zusprechen würde.
    Sedrik setzte sich, nachdem er für Lysia den Stuhl zurecht gerückt hatte und war begeistert. Obwohl sie am Mittelpunkt des Geschehens saßen, waren sie doch soweit vor unangenehmen Blicken geschützt, wie man es in einem vollen Gastraum sein konnte. Sedriks Blicke wanderten umher und er hob unwillkürlich den Arm, als ein dienstbarer Geist im Körper einer Kellnerin sich auf den Weg zu ihrem Tisch machte.
    "Ihr könnt Euch alles bestellen, das Euer Herz und Magen begehrt." erinnerte Sedrik Lysia und kam sich reichlich dumm vor. Aber die fremde Umgebung machte ihn etwas zerfahren. Nach einem anständigen Nachtessen und gutem Trinken, sowie der Aussicht auf ein angenehmes Nachtlager würde es wohl besser werden. Und vielleicht war die Darbietung ja auch dazu geeignet, um rundum zufrieden zu sein.

  • Lysia, die zwischen durch Angst bekommen hatte, dass der junge Mann doch wieder zu Vernunft gekommen war und die Einladung nicht mehr galt freute sich riesig. Ihr Strahlen nahm weiter zu.
    "Was gibt es denn alles in Gasthäusern. Ich war erst zweimal in einem," gestand sie flüsternd. Und damals hatte sie sich nicht viel leisten können.
    Ihr Blick glitt weiter durch das Gasthaus, dann entdeckte sie Darcas ihren Chef. In Begleitung einer Frau, wieder einmal einer anderen Frau. Dieser Mann konnte nur als flatterhaft beschrieben werden.
    Sie rief ihm ein lautes Hallo zu und winkte, dann sah sie wieder zu Sedrik. "Das ist einer meiner;" sie überlegte, wie man das am besten formulierte,"Bosse".

  • Sedrik warf einen schnellen Blick über die Köpfe der Anwesenden, bemerkte den dunkelhäutigen Mann und dessen freundliches Antwortwinken. Mit seinen Gedanken beschäftigte sich Sedrik bereits mit dem Essen. Er nickte etwas geistesabwesend. Dann wandte er sich an Lysia. In seinen Händen die Speisekarte, die die Kellnerin gleich mit gebracht hatte.
    "Was haltet Ihr von einem Honigsüppchen mit Pollenklößchen, einen Bienenstich und als Abschluss Pistazieneis für Euch und einem Braten mit Saft, Klößen und Salat für mich? Und natürlich das Eis. Wäret Ihr mit meiner Auswahl einverstanden?"
    Sooft Sedrik die Karte auch hinauf und hinunter las, die anderen Sachen darauf trafen seinen Geschmack nicht. Er war ja nur froh, dass sein Vater darauf bestanden hatte, Sedrik das Lesen beizubringen. Und nach Vaters Verschwinden hatte sich sein Onkel Sedriks angenommen. Denn die Mutter konnte und wollte nicht lesen lernen. Sie meinte, sie hätte anderes zu tun, als ein Buch zur Hand zu nehmen. Wichtiger wäre es zu wissen, wann die Aussaatzeiten waren, oder wo die Hühner ihre Eier versteckten.
    Die Kellnerin nahm die Bestellung auf und fragte nach dem Getränk. Nun wusste Sedrik nicht, ob die Feenelfe Alkohol zu sich nahm, wollte sie aber auch nicht fragen vor den Ohren der Frau. Also bestellte er einen Krug Wasser. Die Kellnerin nickte, nahm die Karte mit sich und verschwand in Richtung Küche. Bis die Speisen kamen, hatte Sedrik nun Zeit und Muße, nun auch die Anwesenden Gäste etwas genauer zu betrachten.

  • Lysia strahlte weiter hin und nickte. Die Sachen klangen so lecker und süß. Sie liebte süßes. Hoffentlich schmeckte es auch hier in dem Gasthaus. Der Feenelfe viel es richtig schwer sitzen zu bleiben. Es gab so viel zu sehen, alles war so aufregend heute und dann auch noch diie Geduld haben um auf das Essen zu warten? Das war keine Stärke der kleinen Person. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her.

  • Sedrik war froh, den Geschmack seiner kleinen Freundin getroffen zu haben. Sein Blick ging von der unruhig herum rutschenden Feenelfe zu den anderen Gästen. Was es da nicht für Wesen gab! Er erkannte einige Menschen, Elfen, sogar ein Nachtelf war anwesend. Sedrik hatte bisher immer gedacht, diese Wesen wären zu zurück haltend um sich unter Menschen zu mischen.
    Er sah sich weiter um und sein Blick fiel auch auf Wesen, das er ebenfalls nicht hier vermutet hätte. Doch zu welchem Volksstamm gehörte wohl der Mann, der neben der Bühne mit einem Bogen herum fuchtelte? Plötzlich war er verschwunden und es schien, als wäre ihm ein Missgeschick passiert. Als er wieder auftauchte, hatte sein Gesicht die Farbe von überreifen Tomaten angenommen. Sedrik senkte den Kopf und konnte sich eines Grinsens nicht erwehren. Das konnte noch ein heiterer Abend werden. Oder es war Absicht, dass der Mann zu Boden fiel. Vielleicht gehörte das bereits zum Programm? Doch Sedrik hütete sich, Beifall zu spenden. Stattdessen sah er sich weiter um. Sein Bündel hatte er auf die Lehne des Stuhls gehängt und hoffte nur, dass es niemand störte.


    Die Kellnerin kam wieder und brachte Becher und einen großen Krug mit Wasser mit. In einem kleineren Krug befand sich Apfelsaft. So gab sie Bescheid, als Sedrik sie fragend anblickte. Das Essen würde noch einige Minuten auf sich warten lassen, meinte sie und Sedrik nickte. Nun konnte er nur noch hoffen, dass die Minuten nicht zu Stunden wurden, denn langsam benahm sich sein Magen wie ein knurrender Hund. Doch da Lärm herrschte, würde man nichts hören. Er griff nach dem Becher, stellte ihn vor Lysia hin, dann ergriff er den Krug mit dem Wasser und schenkte den Becher vor der Feenelfe voll. Das gleiche machte er mit dem zweiten Becher, den er vor sich hinstellte. Dann griff er nach dem Krug mit dem Apfelsaft und zögerte kurz. Schließlich fragte er Lysia:
    "Wollt Ihr auch von dem Saft? Oder ist Euch lediges Wasser lieber? Ich glaube mit Saft schmeckt es entschieden süßer!"

  • "Mit Saft," antwortete sie entschieden. Das Grinsen von Sedrik war ihr nicht entgangen, doch hatte sie die Ursache nicht gesehen. "Hab ich was verpasst? Hab ich was verpasst?" fragte sie darum.
    Durch die Aufregung bemerkte die Feenelfe ihren eigenen Hunger nicht. Ihr Blick glitt zu Darcas und seine Begleitung. Das war nicht Amelie. Was die wohl dazu sagen würde, dass sich Darcas auch mit anderen Frauen traf. Aber wenn sie es ihr erzählte, würde sie vielleicht ihre Arbeit verlieren. Sie würde also lieber schweigen. Ihr Blick glitt zurück zu Sedrik dessen Antwort noch immer ausstand.

  • Sedrik goß reichlich von dem Apfelsaft in beide Becher, stellte den Krug wieder zurück, nahm das Wasser mit dem großen Krug und füllte die Becher beinahe bis zum Rand auf. Nachdem er den Wasserkrug zurück auf den Tisch gestellt hatte sagte er, über den atemlosen Eifer seiner Begleiterin leicht lächelnd:
    "Nun, ich weiß nicht, ob dies bereits zu dem sogenannten 'Programm' gehört, das man hier vorbereitet hat um die Gäste zu unterhalten. Doch vor wenigen Augenblicken hatte jener Mann dort neben der Bühne eine artistische Leistung vollbracht. Sie war sicher sehr anstrengend, denn sein Gesicht war stark gerötet!" Sedrik konnte sich bei dem Gedanken an das 'Tomatengesicht' eines leisen Kicherns nicht erwehren. Um seine Belustigung und auch die gleichzeitige in ihm hoch steigende Verlegenheit zu kaschieren, griff er nach dem Becher, hob ihn etwas in die Höhe und schwenkte ihn in Richtung Lysias, um ihr zuzuprosten.
    "Auf Eure Freundschaft, werte Lysia und auf dass sich der Durst in unseren Kehlen endlich legen soll! Und auf einen unterhaltsamen Abend!" Dann setzte Sedrik den Becher an die Lippen und trank den süßen Inhalt in einem Zug aus. Aufatmend füllte er seinen Becher erneut auf, doch diesmal mit mehr Wasser, als Saft. Ob es noch lange dauern würde, bis das Essen kam?

  • Kurz schielte Amelie hinüber in die Richtung, in der Darcas mit seiner Begleiterin saß, dann lächelte sie ihr Gegenüber an. "Wie ist Euer Name?", fragte sie mit geheimnisvoller Stimme und beugte sich weiter vor, um ihre Arme auf dem Tisch abzustützen. Während sie auf seine Antwort wartete, wanderte ihr Blick abermals durch den Schankraum und zur Bühne, wo ihre Augen neugierig hängen blieben. War das nicht Argon? Hatte es ihn also doch wieder freiwillig in die Stadt verschlagen. Sie grinste und fragte sich, was er wohl mit seinem bogen hier darbieten wollte.


    Als die Kellnerin mit einem Tablett zurück kam, nahm sie ihr Glas dankend entgegen und prostete dem Nachtelf zu. "Auf dass Ihr nicht noch mehr Frauen umrennt", klang ihre belustigte Stimme. Dieser Abend versprach, interessant zu werden.

  • Shiai rappelte sich auf. Auch ihr Gesicht war gerötet. So wie sie beide aussahen, würde es wohl niemand für einen Teil der Aufführung halten. Leider. Sie war zwar diesmal nicht Schuld gewesen, aber es war s typisch, dass íhr so etwas passierte. Und hätte Argon ihr die Hand hin gehalten, hätte ihr Aufstehen auch etwas eleganter ausgesehen. Aber nun war es zu spät. Sie kratzte ihren letzten Rest an Würde und Selbstvertrauen zusammen und betrat die Bühne. Bereit den Gegenstand, der als Ziel fungieren sollte entgegen zunehmen. Sie war sich auch gar nicht sicher, dass es so schlimm wäre getroffen zu werden. Wie hatte sie nur so etwas sagen können?!

  • Lysia nahm den Becher in beide Hände und prostete Sedrik zu. "Auf die Freundschaft." Sie ärgerte sich ein bisschen, dass sie nicht mehr von dem Artistenstück gesehen hatte. Doch sie sah wie eine Elfe die Bühne betrat. Es würde also bald losgehen.
    Die Feenelfe konnte es kaum noch erwarten. Sie wollte endlich sehen, was hier vorgeführt werden sollte. Unruhig klopfte sie nun auch mit den Fingerspitzen auf den Tisch während sie ihren Blick nicht mehr von der Bühne fortwandte. Sie trank einen weiteren Schluck und leckte sich unbewusst die Lippen ab. Lecker. Eindeutig was anderes als nur ständig Wasser, wie sie es meist Trank seit dem sie hier war. Wenn sie an die Säfte in ihrem Heimatdorf dachte.......Für einen Moment wurde ihr Blick abwesend, doch so gleich war sie wieder im Hier und Jetzt. "Vielleicht wenn sie jetzt das Essen bringen, schaffen wir es noch vor der Aufführung," sagte sie. Eigentlich aber war das Essen in den Hintergrund gerutscht und sie merkte gar nicht, welche GHeräusche ihr Bauch von sich gab.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!