Sein Name, gesprochen mit ihrem eingeengten Atem, suchte sich launisch den Weg über ihre Zunge und Mallalai lauschte dem fremden Klang. Und entgegenkommend seiner Wünsche, doch gegensätzlich zu seinen Vermutungen, nahm sie das Angebot an. Jäh durchströmte ihn bange Freude, die Anfänge der Nacht waren augenblicklich nicht ohne Reiz. Nimm an, es wäre jenem ein Vergnügen, sagte er bemüht sanftmütig. Kaum zu glauben in dieser geruhsamen Strenge. Allein, er meinte ehrlich, was er sagte.
Welch eine Freude auf die laue Nacht, wenn der Schlaf nicht kommen mochte ... und nicht nur das: eher das Wissen-wollen, ob man wirklich ein Kind der Furcht ist. Ein Versuch aus der Vorsicht eine Tugend zu weben, eine Eigenschaft, die man nicht verbessern konnte - der aber nicht immer gelang.
Und natürlich das erneute Treffen einer Cath'Shyrr, die Mallalai als angenehme Gesellschaft kennen gelernt hatte.
Der Meereself glitt aus der Fülle, hinein in die, für ihn, kühle Trockenheit, die sich schwer auf seinen Schultern niederließ. Das unbedeutende Licht erfasste sogleich die silbern-blaue Schüppchen, wie kleine Sterne, die seine Haut waren, um rasant mit seinen Bewegungen zu einem Schimmern zu schmelzen, trug er nur den Lendenschurz um die fast zu straffen Hüften, sich seiner Nacktheit nicht bewusst. Perlend daran das süße Nass, wie an den langen Haaren. In den blauen Tiefen herrschten andere Gepflogenheiten, kein Grund sich zu verstecken.
Den Weg musst du uns weisen - Wer bist du?
Sein helles Augenmerk glitt über die sich drängenden Häuser, kein bedrohliches Leben in Sicht. Eine nicht wenig anziehende Zeit, die Gassen in diesem Viertel leer fegte, um anderes hervor zu bringen. Ein Funkeln trat in seine Augen, das nichts mit Belustigung zu tun hatte, aber mit den Sternen wetteifern konnte. Schenke auch du mir deinen Namen. Damit sah er sie offen an, die Hände entspannt auf den Oberschenkeln, die Finger leicht eingerollt, neugierig wartend.