Begegnungen in Yalindea

  • "ich denke das wird nicht nötig sein das du dich Entschuldigst." sagte er zustimmend und hoffte mal dass dem auch wirklich so wäre, Zisch konnte durchauß beleidigend sein wenn sie wütend wurde und vermutlich war sie vorher sehr wütend gewesen. Er mochte das Gefühl von ihr in seiner Umarmung, es fühlte sich gut an zusammen mit ihren Worten baute es ihn auf, er war für sie immer ein Beschützer gewesen... Dann kam ihm ein Bild in den Kopf.. Nein nicht immer, einmal war er nicht für sie dagewesen. Er fühlte für einen Moment die Wut in sich steigen, fokusierte sich dann aber wieder, das war der falsche Moment. Deßhalb nickte er halbherzig, dann wurden seine Gedanken jedoch von etwas anderem abgelenkt. Zisch hatte sich aus seiner Umarmung gestohlen stand vor ihm und kurz darauf fühlte er weiche Lippen auf den seinen, wie ein ertrinkender nach Luft schnappt, schien er nach dieser Berührung zu verlangen, erwiederte den Kuss der viel zu schnell endete. So zart so süß, war das Gefühl ihrer Lippen gewesen, sodass sein Blick für einen Moment ganz entgeistert einfach auf ihren Lippen lag, ehe er erst ihrer Aufforderung nachkam und sich von ihr aufhelfen ließ. Gemeinsam gingen sie zurück richtung Lagerfeuer, wo seine vermutliche Schwester immer noch am saß.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Als Selen Schritte hörte, hob sie den Kopf und sah ihren Gästen, nein ihrer Familie entgegen. Es war noch etwas ungewohnt, diesen Gedanken zu formulieren, aber es fühlte sich richtig an. Nyx Aura, die sich jetzt wieder näherte, schien sie förmlich darin bestärken zu wollen. Ein Lächeln legte sich auf ihre Züge. "Na ihr zwei? Alles wieder gut? War vielleicht ein bisschen viel auf einmal, schätze ich." Sie legte den Kopf schief und grinste halb entschuldigend, halb neckend. "Aber ich denke mir immer, bei sowas ist es häufig am besten, es schnell über die Bühne zu bringen. Das ist für den Moment zwar schmerzhaft, aber hinterher hat man es dann geschafft." Nara stubbste schnurrend ihre Hand an und forderte weitere Streicheleinheiten ein, welche sie dann auch bekam. "Ich habe übrigens Korax mit einem Brief zu meiner Mutter geschickt, um rauszubekommen, wo sie und die Karavane gerade ist. Wenn jemand mit Sicherheit sagen kann, ob du zur Familie gehörst, dann sie.", mit einem warmen Lächeln sah sie in Nyx Augen und schob dann nach: "Aber das ist eher Formsache, ich bin sowieso schon davon überzeugt."

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Ziemlich irritiert hörte Nyx wie ruhig und offen Selen darüber Sprach das sie jemanden informiert hatte. Etwas in ihm verhärtete sich für einen Moment wieder. Er mochte es absolut nicht wenn man informationen über ihn an andere weitergab. Schon gar nicht wenn er davor nicht sein einverständnis abgegeben hatte. Beruhigte sich aber dann erst mal indem er sich sein Vorhaben ihr eine Chance zu geben zurück in die Gedanken rief. Er versuchte möglichst freundlich zu klingen, allerdings merkte man ihm durchauß an das es ihn viel überwindung kostete so ruhig mit ihr zu sprechen. "Auch mir tut es Leid wie wir reagiert haben, aber ich habe meine Familie schon vor sehr langer Zeit abgeschrieben und das jetzt ist nicht gerade der optimalste Zeitpunkt für eine Familienwiedervereinigung, auf die ich es auch nicht besonders anlege." Er ließ sich Selen gegenüber beim Feuer nieder, Zisch zu sich ziehend, die aber auch ohne dieser geste wohl neben ihm Platz genommen hätte. "Dennoch hast du uns geholfen und zumindest bin ich dir schuldig mir anzuhören was du zu erzählen hast und ich kann auch nicht abstreiten, das es irgendeine Art von seltsamer Verbindung zwischen uns gibt. Ich finde es zwar immer noch seltsam, das so viele Zufälle, uns zueinander geführt haben sollen, aber nichts destotrotz ist nicht abstreitbar das mir deine Aura seltsam vertraut vorkommt. Mehr noch als selbst die Aura von meinem Meister, die ich seit sechs Jahren beinahe täglich um mich hatte. Seine mag ich zwar leichter erkennen, aber deine fühlt sich auf eine andere intimere Art und weise vertraut an die auch mich darin bestärkt das deine worte wahr sein könnten. Was mich nun aber interessiert ist was das für dich bedeutet... Um ehrlich zu sein, hatten wir sogar überlegt, dein Angebot uns zu transportieren wieder auszuschlagen und uns von hier aus alleine durschzuschlagen, doch ich denke nicht dass, das im Sinne von dir und auch nicht in unserem Sinne ist, aber ich denke du wirst auch mich verstehen, das ich deßhalb noch lange nicht eine große Wiederfindungsfeier im Sinn habe. Selbst wenn du meine Halbschwester bist, haben wir außer unseren Vater den wir ja offensichtlich beide verdammen, eigentlich nichts das uns über diese Reise hinaus sonderlich verbindet. Wir werden trotzdem in der nächsten Stadt ein Luftschiff besteigen und ob wir uns danach nochmal begegnen liegt vermutlich eher wieder an vielen Zufällen, als an unserer familiären Verbindung." Nyxs Stimme klang zwar trocken aber nicht abweisend. Mehr so als Lese er einen Handelsvertrag oder eine Bekanntmachung vor. Es war eine reine Feststellung von Tatsachen, so wie er die Momentane Lage sah.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Der Kuss schien ihn überrascht zu haben, wie sie grinsend feststellte. Auch für sie war es noch ungewohnt, und ihre Verbindung keineswegs Selbstverständlich, Als müsste man sich für alles was man tat erst eine umsichtige Erlaubnis holen. Zisch zog an seinem Arm und legte sich seine Hand auf die Schulter so ,dass er sich aufrappeln konnte. Besorgt sah sie zu ihm hoch. Als er mit ernstem Blick Richtung Feuer und damit zu Selen schritt. Ihre Hand an seine Seite gelegt. Selen sprach zuerst und es gefiel der Gnomin überhaupt nicht was die Hexe da sagte. Selens Worte klangen furchtbar altklug in ihren Ohren und Zisch schnaubte kurz missbilligend als sie hörte das Selen ihre Familie informiert hatte. Noch ein Grund warum sie sich eigentlich schnellst möglich aus dem Staub machen sollten. Noch mehr Aufregung für Nyx... Doch plötzlich zog Nyx sie bestimmt mit sich zu Boden, so das sie beinahe das Gleichgewicht verloren hätte, als er sich für ihr beider Verhalten entschuldigte. Zisch sah fast trotzig zur Seite. Ihr tat es nicht leid, und eigentlich hatte sie schon die nächsten Beleidigungen und Entrüstungen parat. Doch hielt sie sich Nyx zuliebe zurück, während sie genervt mit den Füßen wippte und fast schon energisch seine Hand drückte. Eigentlich sollte es eine Bestätigungs Geste sein, eine Art des Kraftspendens doch so hibbelig reagierte sie immer wenn ihr etwas nicht passte und der Unmut nach außen drängte. Sie konnte getrost auf diese "Familienvereinigung" verzichten. Wurde es auch nur zu deutlich klar das Nyx es genausowenig wollte. Sie mussten Boreas finden und hatten keine Zeit, eben diese zu verschwenden. Wenn Nyx dieses Treffen wollen würde, würde sie ihm Diese Zeit gönnen. Aber so? " Und vor allem haben wir keine Zeit um soetwas jetzt zu tun. Vielleich spätereinmal..." warf Zisch kurz ein, weil sie sich nichtmehr beherrschen konnte, presste dann aber ihre Lippen wieder aufeinander um sich zu bremsen.

  • Selen hob fast schon herausfordernd die Augenbrauen. "Glaub nicht, dass ich wie unser Vater bin. Ich lasse die Familie nicht im Stich und da du dazu gehörst..", sie blickte nun auch Zisch an, ".. und Zisch ja auch schon fast, wie ich das sehe, werde ich euch ganz sicher nicht eurem Schicksal überlassen." Ihre Stimme und ihr Gesicht blieben ruhig, doch ihre Augen funkelten entschlossen und machten klar, dass sie in diesem Punkt nicht mit sich reden ließe. Dann wurde nach kurzem Schweigen ihr Blick sanfter. "Ich verstehe natürlich, dass ihr beide viel durchgemacht habt, ich werde mich bemühen, meine Fragen zurückzuhalten, aber ich kann nicht versprechen, dass mir nicht doch einmal eine entfleucht." Ein spitzbübisches Lächeln hellte das Gesicht der Hexe auf. "Ihr könnt natürlich fragen, was ihr wollt." Dann sah sie wieder Zisch an, die relativ abweisend wirkte. "Nun, wir werden bis zu unserer Ankunft in Chadira sicher noch etwas Zeit haben, uns kennen zu lernen. Und was den Rest der Familie angeht, so wird sich früher oder später etwas ergeben, da bin ich sicher. Die Götter haben uns zusammen geführt, sie werden auch einen Weg finden, die Karavane zu uns zu führen." Dann lächelte sie wieder gelassen und sah Nyx ruhig an. "Also, was möchtest du wissen?"

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • nyx bemerkte Zischs Unruhe neben sich und um ehrlich zu sein war auch ihm das ganze nicht sehr geheuer, dennoch fand er das es Zeit war all diese Spannung erst mal wieder zu lösen und bei Selens offener Art mit der sie einen einfach überfuhr und ihrem offensichtlichen Starrsinn kam ihm der Vergleich nur all zu recht. "Nun als deine Familienmitglieder würde ich uns noch nicht gerade ansehen, aber wenn mans genau nimmt." sagte er dann frech grinsend sah zu Zisch und dann zurück zu selen. "Könntet ihr beide wohl eher Schwestern sein, so wie ihr die Leute mit Worten über den Haufen reden könnt." sagte er und lachte kurz auf. "Belassen wir es erst mal dabei das wir vorerst gemeinsam weiterreisen, wenn du recht hast müssen wir uns ums andere ja nicht kümmern... Denn um ehrlich zu sein bezweifle ich das ein Familientreffen wirklich glimpflich enden würde, außerdem wie schon Zisch sagte, haben wir im Moment ohnehin keine Zeit, wir haben einen wichtigen Auftrag von dem Leben abhängen und deßhalb wird für Ablenkungen egal welcher Art ohnehin keine Zeit sein. Dennoch haben wir noch einen längeren gemeinsamen Weg vor uns und ich stimme zu das wir ihn nutzen können um uns besser kennen zu lernen und das es sicherlich deutlich angenehmer ist ihn freundschaftlich als mit angespannter Stimmung zu verbringen, deßhalb verschieben wir das Familienzeug am besten erst mal auf die Seite und kümmern uns um die gemeinsame REise und das kennenlernen?" SChlug er einen Deal vor der wohl für alle Seiten akzeptabel wäre. Denn sie würden keine Zeit dadurch verlieren, Selen bekam die möglichlkeit sie besser kennen zu lernen und die Stimmung wäre nicht so zäh wie noch wenige Momente zuvor.

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    Tell me your problems I’ll chase them away
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  • Zisch schob sich in Nyxs Mantel und verschrenkte die Arme nachdem sie Selens Aussage hörte. " Wir haben unser Schicksal schon selbst im Griff, danke." Sagte sie trotzig. Die Zeiten waren vorbei, als sie eine Familie gebraucht hätten, die sie von den Straßen retten würden. Damals als Nyx fast gestorben wär, oder blau geprügelt von den Wachen, halb verhungernd und frierend in der Kälte dicht aneinander gekuschelt um in den Kalten Nächten nicht elendig zu verrecken. Zisch grummelte in sich hinein. Zornig zählte sie im inneren alle schlechten Dinge auf, die sie gemeinsam überstanden hatten, gänzlich ohne Familie. Was sich diese Frau einbildete jetzt wo es nichts gab wovor man ihn hätte beschützen müssen, einen auf Familie zu machen, verstand sie absolut nicht. Was ich wissen will? Spottete Zisch gedanklich. Warum sollte ich dir trauen?! Zisch legte ihre Hand auf seinem Oberschenkel ab und wickelte sich mehr in seinen Mantel. Ein böser Blick traf stechend Nyx als er sie und Selen miteinander verglich und sie Schwestern nannte. Es passte ihr nicht, es passte ihr ganz und garnicht. Lediglich das er nun gelöster wirkte hielt Zisch davon ab in anzukeifen, lediglich ein süffisantes Grinsen entkam ihr als sie seine stichelei erwiederte. " Achja? Ich kenn da jemanden.... der ist genauso Stolz wie du... vielleicht solltest du mit Boreas Brüderschaft trinken...". Trotz allem fand die Gnomin es gut das Nyx seinen Standpunkt so deutlich machte, erstmals keine Familienfeier zu veranstalten. Zisch zog unaufällig ein einfaches Kartendeck aus seiner Manteltasche und mischte sie energisch durch, ließ die alten vergilbten Karten durch ihre Finger gleiten.

  • Selen konnte ein Grinsen nicht ganz unterdrücken, als sie zwischen den beiden hin und her sah. Sie lachte und sah ihre neu gefundene Familie herzlich an. "Das ist wirklich genau wie an den heimischen Lagerfeuern!" Und mit einem Blick auf Zisch: "Ich würde mich über eine Schwester wie dich freuen." Dann nickte sie wieder etwas ernster. "Ich verstehe, es scheint wirklich ein unglücklicher Moment zu sein. Nun, dann wird das wohl noch warten müssen. Es ist schön, dass wir uns etwas kennen lernen können, aber glaubt nicht, dass ihr um zumindest eine Lagerfeuerrunde mit den anderen herum kommt!", bei den letzten Worten zwinkerte sie den beiden schelmisch zu. "Das hat aber sicher Zeit." Sie beobachtete, wie Zisch etwas unter dem Mantel ihres Partners fuhrwerkte, ging aber nicht darauf ein. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Gegenüber sich schon so bedrängt genug fühlten, überrannt von den Neuigkeiten. Also lehnte sie sich wieder zurück und sah entspannt den Wolken nach. Vielleicht würden Nyx und Zisch sich auch entspannen können?

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  • Nyx ignorierte den vergleich von Zisch einfach. Darauf ließ er sich sicherlich nicht herab, das er auch nur ansatzweise so war wie dieser verwöhnte Bengel. Genoß aber das Zisch sich danach noch enger an ihn shcmiegte und nicht mehr aus seinem vergleich zog als es eben war. "Wenn das was wir vorhaben erst mal erledigt ist, spricht vermutlich nichts dagegen." sagte Nyx und gähnte herzhaft. Wie konnte er eigenltich schon wieder müde sien er hatte doch den ganzen Tag geschlafen... Aber vermutlich wirkten einfach die Tabletten schon wieder, deßhalb ließ er sich rückwärts ins gras sinken Zisch noch immer an seiner Seite, ignorierte den pochenden schmerz der sich kurzfristig einstellte, weil er die Muskulatur anspannte und sah dann einfach hoch zur Kuppel. "Aber jetzt sollten wir erst mal schlafen wir haben noch eine lange Reise vor uns." gab er zu bedenken und nickte bereits kurz danach ein. Genau genommen war er schon fast eingeschlafen, als die letzten worte noch aus ihm heraußdrangen.

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  • Zisch nickte, sah aber dann überrascht auf als Nyx gähnte und schüttelte für einen Moment belustigt den Kopf. Diese Medizin hätte sie früher gut gebrauchen können. Nächte in denen Nyx ruhelos im Lager umhergewandert war und selten lange schlafen konnte, vielleicht wäre er dann nicht immer so mürrisch gewesen, eine Nacht mal entspannt durchschlafen hätte wohl wunder gewirkt. Selens Anmerkung hatte sie kaum wargenommen zu sehr war sie in ihre Grübelei vertieft gewesen. Die Stütze an die sie sich angelehnt hatte, ließ sich ins Gras sinken und Zisch folgte zwangsläufig weil sie das Gleichgewicht verlor. Zuerst lag sie starr fast gezwungen neben ihm, während ihre Gedanken rasten und überlegten. Zugleich überrascht davon, das es Nyx scheinbar nichts ausmachte, ihre Verbindung so offen vor Selen zu zeigen. Ihre Augen wanderten über die Kuppel, nachdenklich und verwirrt. Andererseits wusste Selen bereits davon und schien sie nicht zu verurteilen, diese Ungewöhnliche Beziehung. Zisch schob sie Karten wieder in seine Manteltasche. Es war ihr immer egal was andere von ihr dachten, also warum wollte sie jetzt damit anfangen. Entschlossen drehte sie sich zu ihm kuschelte sich an seine Seite bedacht darauf ihm nicht wehzutun warm fühlte sie seinen Körper an ihrem, genoss es wie ruhig und stetig sein Atem ging. Die ungewohnte Entspannung und Sicherheit setzte ein und gänzlich ohne einen Positionswechsel schlief sie ein.

  • Es dauerte nicht lange, da war Selen mit der schnurrenden Nara auf ihrer Brust eingeschlafen. Der Geruch und das Knistern des Feuers und die leisen Geräusche der beiden Schlafenden wiegten sie mit ihrer Vertrautheit in das Reich der Träume. Zu sehr erinnerte sie das alles an früher. Geweckt wurde sie am nächsten Morgen von weißen Samtpfoten, die ihr ins Gesicht stubbsten. Die Lichtsäule war bereits eine Weile am Horizont erschienen und das Feuer niedergebrannt. Mit einer Hand kraulte sie ihre Katze, mit der anderen rieb sie sich etwas verschlafen die Augen. Ein Blick zu Zisch und Nyx verriet ihr, dass die beiden bereits wach waren. Mit einem Gähnen richtete sich die Hexe auf. "Guten Morgen!" Sie fuhr sich mit den Fingern durch die Locken, um einige Grashalme zu entfernen, was in einem leisen Klimpern ihrer Armreife mündete. Dann stand sie, sich streckend auf und griff nach dem Feuerkorb. "Ich nehme an, ihr wollt direkt weiter?", fragte sie, während sie diesen wieder an ihrem Wagen anbrachte.

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  • Nyx hatte trotz des vielen schlafens am Vortag, oder womöglich sogar deswegen erneut tief und fest geschlafen. Der kleine Warme körper der sich an ihn schmiegte, tat dem keinerlei abbruch sondern verstärkte dieses wohlige Gefühl der Geborgenheit, das er nun seit ein paar Tagen empfand. So bewegte er sich nachts auch kaum, was vermutlich für seine geprellten Stellen auch besser war, nciht aber für seine anderen Muskeln, die als er früh morgens erwachte, dringend nach bewegung ächzten. Der kleine Lockenkopf an seiner Seite war immer noch bis fast über die Haar in seinem Mantel verschwunden und er wollte sie eigentlich nicht wecken, wusste aber er könnte noch so vorsichtig sein, bei der kleinsten Regung wäre sie mit sicherheit wach. Was sich auch bewahrheitete, da sie bereits langsam erwachte, obwohl er sich noch nichteinmal willentlich bewegt hatte. Sein Aufwachen und seine veränderte Atmung hatten wohl schon gereicht. "Guten Morgen." flüsterte er sanft an die Gnomin gewandtwährend er ihr leicht über den Rücken strich, was durchauß seltsam aussah, da sie ja an ihn geschmiegt innerhalb seines Mantels war. Während Zisch immer mehr erwachte, tat sich auch auf der anderen Seite des Lagerfeuers etwas und Nyx begrüßte auch Selen, wirklich darauf bedacht wieder so wie am Anfang bevor all dieses Familien geschwister "blabla" dazugekommen war zu wirken. "Guten Morgen. Ja je eher wir ein Luftschiff erreichen, desto besser." erklärte er Selen auf ihre Feststellung hin.

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  • Zisch erwachte, sich dessen kaum bewusst was genau sie geweckt haben mochte, fühlte sie die ihr ungewohnte Wärme. Das alleine hätte sie schon verwundern müssen, entzündete sie wenn überhaupt nur ein Feuer in ihrem Nest wenn sie Feuer bei ihrer Arbeit brauchte, doch seine Wärme und Nähe hatte sie eher tiefer schlafen lassen. Nyx regte sich kaum merklich neben ihr, atmete anders. Für einen Moment tasteten ihre Finger über die Seite und ihr Kopf streckte sich aus der Dunkelheit des Mantels. Es war ungewöhnlich hell und sie blinzelte verschlafen dem Halbdjirin entgegen der ihr angenehm über den Rücken strich. Ein seliges Lächeln lag auf ihren Zügen als sie für einen Moment wieder in seinem Mantel verschwand um nocheinmal kurz die Augen zu schließen " Morg'n" brummelte sie in sein Hemd und streichelte sanft mit den Händen über seine Seite. Als er Selen begrüßte schnaubte sie einmal kurz aus und schob den Mantel zur Seite. Kühle Morgenluft umfing sie als sie sich aufrappelte und verschlafen ein Auge rieb um ihm die andere zum Sufhelfen hinhielt. Die Haare noch mehr zerzaust als sonst, sammelte sie ihr Gewehr und ihre Decke ein und warf beides Polternd in den Wagen. " Fahren wir nun oder was?" brummelte sie und musste wohl für Nyx ein ungewohntes Bild abgeben, eigentlich war sie immer eine Frühaufsteherin gesesen, die Zeit in der Werft hatte dies sogar gemehrt. Doch der lange ausgiebige und vor allem ruhige Schlaf, zeigte dadurch seine Spuren.

  • Selen hatte gerade den Feuerkorb an dem Wagen befestigt, als sich Zisch erhob und etwas schlaftrunken Richtung Wagen ging. Selen machte sich unterdessen daran, Panja zu begrüßen und zu vor den Wagen zu spannen. Die Stute ließ sich alles gutmütig gefallen und schnaubte der Hexe sanft ins Haar. Selen lächelte und kletterte durch das kleine Fenster in den Wagen. Schließlich wollten sie die Reise nutzen, um sich kennen zu lernen. Da wäre es nicht unbedingt hilfreich, wenn Selen die meiste Zeit nicht im Raum wäre. Geduldig wartete sie, bis auch Nyx wieder drin war und die Tür verschlossen war, bevor sie Panja und den Wagen umsichtig von der Lichtung zurück auf die Straße manövrierte. Heute schien es geringfügig kälter zu sein und ein feiner Nebel strich durch die Bäume. Selen fühlte den Strömungen nach, die durch die Luft und den Boden wanderten, aber sie fühlte kein Unbehagen. Der Nebel schien natürlichen Ursprungs zu sein. Beruhigt lehnte sie sich wieder zurück und sah sich um. "Macht es euch ruhig bequem!", sagte sie gut gelaunt, und sah aus dem Augenwinkel, wie Nara, die kurz vor ihr bereits durch das Fenster gehuscht war, bereits ihrer Aufforderung nachkam und sich auf ihrem Kissen nieder ließ.

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    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Nyx nahm Zischs angebot dankend an und zog sich in eine aufrechte Position. Die Bauch und Brustmuskeln weniger belasten zu müssen war eindeutig angenehm beim aufstehen. Als er schließlich stand klopfte er seinen Manteil leicht ab und schob sich dann eine der Beeren in den Mund die ihm Selen gegeben hatte und dann folgten sie Selen zurück zum Wagen die diesen bereits abfahrfertig machte. Nachdem Nyx auch eingestiegen war wurde die Tür geschlossen und schon wenig später setzten sie sich in Bewegung. Die Luft hier war ungewohnt frisch und frei von den Gerüchen der Städte. Dazu kamen noch die Gerüche der der ganzen Kräuter im Wagen. Dann wandte er sich an Zisch die sich neben ihm niedergelassen hatte. "Hast du schon einen Plan was wir tun sobald wir die Nachricht überbracht haben?" fragte er die Gnomin. Ihm war natürlich klar, dass dieses Problem nicht mit dem überbringen der Warnung geregelt wäre. "ich meine so wie sein Schiff jetzt ist, hat er auch mit der Warnung kaum eine Chance wenn es wirklich zu einem Kampf kommt und ich denke Mal ein Schiff auszustatten ist nicht gerade günstig..." Es nervte ihn zwar eigentlich schon wieder auf Boreas oder zumindest sein Schiff zu sprechen zu kommen, aber er wollte auch nicht völlig unvorbereitet dort ankommen. Schließlich könnten sie beide auch zur Zielscheibe werden sobald man sie bei Boreas sah.

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  • Der Karren fuhr gemütlich über den ausgetretenen Pfad. Zisch hatte sich schlaftrunken wie sie zweifellos noch immer war, gegen Nyx Oberarm gelehnt und kämpfte gegen die sich festgesetzte Müdigkeit. Sie hörte seine Frage und sie antwortete recht leise. " Wenn wir ihn gefunden haben? Nunja wir geben ihm den Brief von Osran .... und dann bekommt er einen Tritt ..." ein Gähnen unterbrach sie. " und dann will ich für ihn hoffen, dass die Gerüchte nicht stimmen." Ihr Gehirn arbeitete noch nicht richtig und sie hatte sich bisher auch kaum Gedanken darüber gemacht. Wie es denn weitergehen würde sobalt sie Boreas die Warnung überbracht hatten. Doch dann sprach Nyx dieses Thema direkt an und Zisch war schlagartig wach, ihr Blick wandelte sich in einen schwer nachdenklichen Ausdruck während sich kleine Fältchen auf der Stirn bildeten. Die Gnomin setzte sich mit einem leerem Blick auf, der nur zu deutlich zeigte wie es ihrem Hirn ratterte. Zuerst wie gerne sie dieses Schiff, Boreas Schiff mit allen möglichen Kanonen ausstatten durfte. Plante bereits ohne die Bauart und die Pläne zu kennen. Doch dann schob sich etwas dazwischen. Nyx. Ihr war nur zu deutlich klar, wie wenig der Halbdjirin den Windvölkler mochte. Sie wollte beide nicht in die jeweilige Gesellschaft des anderen zwingen. Und das müsste sie, wenn sie sein Schiff gefechtsfähig machen würde, solchen Arbeiten ging man nicht im Hafen nach, wo vermutlich genug Matrosen gegen eine Goldmünze, bereitwillig auskunft gaben. Die Gnomin bemerkte garnicht wie sie aufgestanden war. Schritt nun geschäftig durch den fahrenden Wagen, besah sich hier mal eines Astloches in der Holzvertäfelung und dort mal eines Fellknäuels auf dem Boden und warf unabsichtlich ein kleines Tigelchen mit rötlichem Pulver auf einem Regal um wobei das staubige Zeug an ihrer Hand klebte. " Ich ... ehm... ein Schiff mit Kanonen auszustatten.... ist garnicht so teuer...wenn man die Arbeitsstunden weglässt..." wich sie seiner Frage aus. Aber wollte sie Boreas helfen? Er war ohne sie auf seine Reise aufgebrochen... nahm lieber irgendwelche Verbrecher mit an Bord und vermutlich hatte er schon jemanden angeheuert der vielleicht sogar schon das Schiff gänzlich ausgestattet hatte? Ihr Blick verdunkelte sich etwas. Ja Kassia hatte gesagt, er wollte sie mitnehmen, doch hatte er ihr nichteinmal eine Botschaft überbringen lassen. Ein Ich-hol-dich-das-nächste-Mal-ab hätte ihr schon gereicht. Aber Nyx.... ihr Blick huschte kurz zu ihm. Es kam für sie garnichtmehr in Frage mit Boreas zu reisen. Und Schuldbewusstsein flammte in ihr auf. Wie konnte sie überhaupt noch darüber nachdenken? Es war absolut ungerecht ihm gegenüber. Nach allem was Nyx für sie getan hatte. Verzweiflung und Wut über sich selbst und diese Verzwickte Situation brach über sie herein. Überfordert strich sie sich mit beiden Händen durchs Gesicht ein seltsames brennen kündigte sich langsam auf ihrer Hand und nun auch in ihrem Gesicht an. " Ich... weiss nicht... ich schätze du, willst nicht.. nein, nein egal.. wir werden einfach nur ...! " stotterte sie völlig untypisch vor sich hin. Stell dich nicht so an! Schimpfte sie sich selbst. Nyx war für dich da und Niemand erwartete mehr von ihr als Boreas einen Brief zu überbringen und ihn vor der Situation zu warnen... Ja. " Wir überbringen nur den Brief und danach schauen wir zwei uns Beleria auf eigene Faust an... wenn du das willst." Schloss sie nun mit fester Stimme und sah dem Dunkelhaarigen mild lächelnd in die Augen während sie geistesabwesend über ihre Handfläche kratzte.

  • Nicht ganz unfreiwillig spitzte Selen die Ohren. Was redeten ihre beiden Gäste da hinten über Schiffe, Kanonen und Nachrichten? In ihrem Kopf wirbelte es, während sie überlegte, ob es eher um das beschädigte Luftschiff im Hafen hinter ihnen oder vielleicht um das Schiff, auf das diese junge Frau von dem Steckbrief, nach der Zisch zuvor gefragt hatte, ging. Beides war möglich, doch Selen tippte momentan eher auf den Steckbrief. Schießlich würden sich die beiden kaum von einem Schiff weg bewegen, dem sie eine Nachricht überbringen sollten.. Es sei denn.. Ein leises Klirren sorgte dafür, dass sich die Hexe geistesabwesend umdrehte. Sie sah gerade noch, wie die Gnomin mit einer fahrigen Handbewegung ein Fläschchen, das besser zu geblieben wäre, um stieß. Selen erstarrte einige Momente. Zu lange, wie ihr klar wurde, denn die junge Frau verteilte das Pulver, das sich an ihrer Hand angesammelt hatte, nun scheinbar auch in ihrem Gesicht. Selen hielt etwas ruckartig den Wagen an und sprang auf. Gerade noch rechtzeitig langte sie bei Zisch an, die bereits taumelte. An Nyx gewandt sagte sie fast schon in befehlendem, aber für sie typisch, relativ ruhigem Ton: "Hinter dem Vorhang ist eine Waschschüssel und ein Handtuch." Sie hielt die Hand der jungen Frau fest, damit sie das Mittel nicht noch weiter verteilte, während sie sie vorsichtig hinsetzte und gegen sich lehnte. Sie spürte bereits, wie die Muskeln erschlafften. Hoffentlich hatte sie es nicht eingeatmet. Aber das Pulver klebte nur an Stirn und Wange, also kein allzu großes Risiko, wie sie erleichtert feststellte. Mit dem Tuch, das sie in das Wasser tauchte, wischte sie Zisch vorsichtig und umsichtig das Betäubungsmittel von der Haut. Die Hälfte ihres Gesichts war erschlafft, genauso wie ihre Hand und ein Teil des Arms. Vermutlich hatte sie auch Kreislaufprobleme bekommen, was eine häufige Nebenwirkung, besonders bei großflächigerem Einsatz des Mittels, war.
    Selen schüttelte den Kopf. "Ihr wisst beide, dass ihr im Wagen einer Hexe mitfahrt und meint nicht, dass es vielleicht ratsam wäre, sich von unbekannten Mitteln fern zu halten?" Ein leichtes Schmunzeln glitt über ihr Gesicht. "Das hier ist ein Betäubungsmittel, seine Wirkung wird in spätestens 3 Stunden wieder nachlassen. Aber wenn du es eingeatmet oder ins Blut bekommen hättest..." Sie bemerkte Nyx Blick und schob noch erklärend nach: "Es wird bei schmerzhaften Eingriffen oder ähnlichem verwendet, der Patient spürt in der Zeit an der behandelten Stelle keinen Schmerz und die Muskeln sind so entspannt, dass man gut arbeiten kann. Und nun hilf mir, ich glaube, ihr setzt euch am besten beide ein paar Minuten hin." Sie holte eine Decke hervor und breitete sie aus, da die beiden ja zuvor schon die Nutzung ihres Bettes abgelehnt zu haben schienen. Auf diese Weise konnten sie zumindest etwas bequemer sitzen.

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    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Zischs verhalten war merkwürdig, aber er konnte durchauß nachvollziehen das es für sie womöglich sogar noch unangenehmer sein musste als für ihn. Er mochte Boreas einfach nicht hatte aber zumindest das gute Gefühl es für Zisch zu machen, sie hingegen wusste das er eigentlich nicht dort sein wollte... Doch ihr Verhalten wurde immer merkwürdiger, doch das wirklich etwas nicht stimmen konnte merkte er erst als Selen bereits nach hinten gelaufen kam. "Was, was ist los? Was stimmt denn mit ihr nicht?" brachte er lauter hervor als er eigentlich wollte wodurch es fast schon vorwurfsvoll klang aufgrund der Aufregung. Er versuchte sich an das zu halten was Selen ihm anschuf und ihre Worte ergaben für ihn kaum einen Sinn. Betäubungsmittel, Eingriffe.... Was hatte das alles jetzt mit dem ganzen zu tun? Das eigene Schmerzmittel das noch bei ihm wirkte hemmte zusätzlich seinen Gedankenfluss, doch es schien wichtig zu sein das Zisch das was auch immer sie abbekommen hatte wieder loswurde. Er hatte gar nicht mitbekommen das sie irgendetwas angefasst hatte... Schließlich setzte er sich neben die beiden und begann damit Zisch sanft zu streicheln. Als Selen aufstand und eine Decke holte übernahm Nyx fast schon automatisch ihren Platz und stützte Zisch zog sie an sich bis die Decke da war und er sie mit sich darauf zog und ihr dann sanft die Stirn streichelte. Er suchte ihren Blick. "Was machst du denn nur?" sagte er Kopfschüttelnd, aber von Selens Worten etwas beruhigt die davon auszugehen schien das keine weitere Gefahr bestand. "Die Zeit in der Werft hat dich wirklich ganz schön ungeschickt werden lassen." sagte er neckend, begann dann aber sie weiter zu kraulen. Zumindest hatte er nun mehr als ausreichend Grund sie die nächsten drei Stunden bei sich behalten zu können.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch so vertieft in ihr Dilemma, bemerkte zuerst garnicht recht wie ihr geschah, doch plötzlich schienen ihre Beine ihr Gewicht nichtmehr tragen zu wollen und sie biss sich beim sprechen auf die Lippe, überrascht davon das kein Schmerz folgte und auch der Juckreiz ihrer Hand sich nicht stillen ließ in dem die Kratzte sah sie auf ihre Hand. Sie fühlte nichteinmal mehr das kratzen ihrer Fingernägel auf ihrem Handrücken. Neugierig besah sie sich ihrer Finger und tastete dann über ihre rechte Gesichtshälfte." Mir... ist.. " doch das schlagartige anhalten der Kutsche brachte sie aus dem Gleichgewicht und noch im Fallen wurde sie aufgefangen. Sie fühlte sich benommen und ihr Arm ließ sich nichtmehr kontrollieren. Die Zunge schien am Gaumen zu kleben und es fiel ihr irgendwie schwer die Augen offen zu halten. " Was isss.." kaum mehr brachte sie hervor und sah nur Nyx überraschtes und besorgtes Gesicht das auf sie herabschaute. Dann sah sie den Lappen und eigentlich hätte sie etwas fühlen müssen, als Selen damit über ihr Gesicht strich, doch lediglich einzelne Wassertropfen verloren sich in ihrem Nacken. Die Gnomin war kaum noch zum denken fähig ein leichtes Flimmern lag vor ihren Augen und es fiel ihr schwer Nyx zu fokusieren, der mit Selen Platz getauscht hatte. " Ich.. bin nicht ungeschlicht..." protestierte sie nuschelnd die Lippen wurden taub und alles in allem war es ein sehr seltsames Gefühl. Die Hand die noch fühlen konnte klammerte sich beinahe hilfesuchend an Nyx Hemdsärmel " Warum sperr man so gefährlichs seug nicht weg?" Zisch spürte ihren Magen rebellieren, gut das sie heute noch nichts gegessen hatte. Dafür schmeckte sie Galle und Blut das von ihrer leicht aufgebissenen Lippe herrühren mochte

  • Selen sah zufrieden zu dem jungen Paar hinunter. Zisch war in guten Händen und die Betäubung würde auch bald wieder nachlassen. "Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt auf Besuch eingestellt bin, aber.. Ich glaube, es ist das Beste, wenn ihr einfach.. etwas vorsichtiger mit meinen Mitteln umgeht und ich sie in Zukunft etwas besser verräume. Einverstanden?" Selen lächelte die beiden Aufmunternd an. Dann nahm ihr Ausdruck fast etwas sorgenvolles an, während sie sich vor Zisch kniete, die doch recht blass wirkte. "Alles in Ordnung? Wie fühlst du dich? Ist dir vielleicht übel?", fragte sie leise. Derartiges könnte durchaus von dem durcheinander geratenen Kreislauf kommen. In diesem Moment strich Nara um Selen herum und sah Zisch aber auch Nyx mit intensivem Blick an. Nach einigen Sekunden ging sie mit lautstarkem Schnurren auf sie zu und rollte sich in der Mulde zwischen den Beiden zusammen. Selen entkam ein Lachen. "Wie es aussieht, möchte euch da jemand gesund kuscheln. Sollte es euch unangenehm sein, sagt einfach Bescheid." Damit kraulte sie kurz die Katze zwischen den Ohren und überließ sie dann ihren auserkorenen Patienten.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

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