Begegnungen in Yalindea

  • Nachdem die Leute ohnehin geplündert waren und aus sicht von Nyx keinerlei Gefahr von ihnen ausging, sah er grinsend zu ihnen. "Ihr habt leider drei Anläufe gebraucht... Wird also nichts mit dem Beutel..." sagte er gespielt traurig und ließ ihn in seinem Mantel verschwinden ehe er sich mit Zisch zusammen zurück auf den WEg in die Kutsche machte und dort wieder auf seinem angestammten Platz hinsetzte. Er wartete bis Selen auf dem Kutschbock saß und sah dann zu ihr vor. "Ist der Schnitt schlimm? Soll dich einer von uns verbinden?" fragte er merklich besorgt um seine Schwester. "Warst du das im übrigen mit den Blitzen? Eine durchauß eindrucksvolle Magie die du da beherrscht." erklang sein Interesse für sie wobei diesbezüglich musste er nicht im geringsten heucheln. Ihre Magie fand er mehr als nur faszinierend. "Ich denke wir sind ein ganz schön wehrhaftes Gespann, die drei hatten ja nichtmal einen Hauch einer Chance... Solche Fähigkeiten hätten wir schon damals brauchen können oder?" sagte er dann offensichltich gut gelaunt ob des kleinen Abenteuers zu Zisch.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch kletterte in den Wagen und besah sich der Waffen die sie achtlos in eine Ecke geworfen hatten. Es waren schlichte und wertlose Klingen und Zisch sah sich nach Nyx um dessen Stimme besorgt klang. Schnitt? verwundert drehte sie sich zu Selen um und sah das ihr Arm blutete, seltsam das ihr das nicht aufgefallen war. Zisch ging über die wackelnden Planken am Bettvorbei zum Kutschbock auf dem Selen kniete. Späte hinauf, doch von hier aus sah sie nicht wie ernst die Verletzung war. Warum hatte sie denn nichts gesagt? Die Gnomin kletterte umständlich auf das Podest hinauf und zupfte vorsichtig den Blutigen Stoff auseinander. "Hm.." ihre Stirn zog sich nachdenklich in Falten. " der Schnitt ist recht lang.. aber nicht so tief... würde ich sagen. " Normalerweise wäre sie bei so einem Schnitt zu MaJinny gegangen, sie wusste wie schnell sich sowas entzünden konnte. Aber vermutlich kannte sich Selen selbst besser mit Heilmethoden aus... " Sag mir was ich machen soll... und wo ich was finde." schlug sie grübelnd vor.

  • Selen ließ sich, tief durchatmend auf dem Kutschbock nieder. Während das Adrenalin langsam gänzlich an Wirkung verlor, spürte sie ein schmerzhaftes Pochen an ihrer Schulter, dessen Intensität mit jedem Mal zuzunehmen schien. In dem Moment fragte Nyx schon, wie es mit ihrer Wunde stand und auch Zisch schloss nun zu ihr auf, während ihr Bruder nach ihrem Zauber fragte. Selens Blick ruhte prüfend auf ihrer Schulter und sie zog den Ärmel nach oben, um nachsehen zu können, inwieweit Behandlung nötig wäre. Zischs Angebot war sehr freundlich und durchaus willkommen, aber Selen wollte lieber so schnell wie möglich hier weg. Also stand sie auf und bedeutete Zisch, sich an ihrer Stelle auf den Kutschbock zu setzen. "Das ist sehr freundlich, aber mir wäre es lieber, wenn du uns ein Stück weit weg von hier bringen könntest. Ich komme klar." Sie kramte eine Bandage, etwas Desinfektionsmittel und ein Wundheilungsmittel hervor, das die Heilung beschläunigen würde. Sie tröpfelte das desinfizierende Mittel in die Wunde und zuckte unter dem Schmerz zusammen, ließ aber keinen Laut von sich. Mit routinierten Handgriffen strich sie die Salbe darauf und verband sich dann die Schulter. Währenddessen antwortete sie auf Nyx' Frage. "Ja, das war ich. Allerdings scheine ich hier nicht die einzige zu sein, die über interessante Magie gebietet." Ihr Blick ruhte auf Nyx mit einem fast ironischen Ausdruck und einem Funkeln in den Augen. Sie wartete gespannt, ob er etwas davon preisgeben würde.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Nyx beobachtete wie Selen ihre Wunde Fachmännisch versorgte. Ihm war nicht entgangen das Zisch, die nach der Zusammenarbeit, Selen gegenüber etwas aufgetaut war, nicht sonderlich gut auf die zurückweisung bezüglich der Hilfe reagiert hatte. "Ach nur ein paar Kartentricks, irgendwie muss man als Djirin in einer Stadt wie Ilassea ja über die Runden kommen." erklärte er dann seine Magie ähnlich unbefriedigend wie er es anfangs bei Zisch getan hatte. "Aber wirklich eine Gute Zusammenarbeit." wiederholte er nochmal und hoffte Zisch dadurch wieder etwas in die richtige Stimmung zu bringen. Er musste hier eindeutig schlichtend eingreifen, oder es ganz lassen... Na mal sehen wie die beiden darauf reagieren mochten, im schlimmsten Fall konnte er sich immer noch einfach raushalten. "War auch an der Zeit das ich mich wieder bewege, aber die Salben haben wirklich geholfen." lobte er Selen. "Ich hab kaum noch Schmerzen." sagte er breit grinsend und erhob sich dann deutlich schneller als die Tage zuvor um sich zu Zisch vorzubeugen und sie sanft auf die Wange zu Küssen. "Wir sind immer noch ein eingespieltes Team was?"

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  • Zischs Augen verengten sich, als Selen ihr Angebot sich um die Wunde zu kümmern ausschlug und sie stattdessen auf den Kutschbock verbannte. Ja es kam ihr so vor, als zweifle sie daran dass sie sich um soetwas kümmern konnte. Es bestärkte sie nur darin, auf diese Frau nicht zu zugehen und wenn sie ihre Hilfe garnicht wollte, dann konnte sie auch ganz auf ihre Aufmerksamkeit verzichten. Denn sie hatte sich um alle Wunden gekümmert vor allem um Nyxs Verletzungen, die in der Zeit auf der Straße angefallen waren, denn Spinne war einfach zu zimperlich gewesen. Beleidigt und mit vor Missbilligung zusammengekniffenen Lippen nahm sie ihr die Zügel ab, nachdem sie einen kurzen Blick mit Nyx gewechselt hatte und drehte sich zu dem Pferd um. Wie sollte sie so denn jemals die Schuld bei ihr zurückzahlen, weil sie Nyx mit ihren Schmerzmitteln geholfen hatte?
    Wenigstens schien Nyx ihr noch nicht soweit zu vertrauen, dass er ihr direkt von seiner Magie erzählen wollte, was sie zumindest milder Stimmte, zumindest bis Nyx die Zusammenarbeit ansprach. Wer zusammenarbeitet würde sich auch verarzten lassen, grummelte sie innerlich. Aber vielleicht hatte die Hexe auch nie wirklich Notleiden müssen und war einfach zu behütet aufgewachsen. In ihrem Stolz gekränkt bekam sie kaum mit wie Nyx Selens behandlungen lobte, was vermutlich zu seinem Besten war. Noch darin vertieft nicht ihrer Wut freien Lauf zu lassen, bekam sie kaum mit wie Nyx zu ihr kam, bis sie das ungewohnte aber angenehme Gefühl auf ihrer Wange verspürte. Die Gnomin wandte leicht den Kopf und sah dem Mann entgegen. Es hatte sich tatsächlich wie früher angefühlt, aber es war anders. Besser.... denn Lob gab es selten und ihre Bindung war nun eine gänzlich andere. Sie sah Nyx in die Augen und wie automatisch wanderte ihre Hand an seine Wange, und ihr Gesichtsausdruck wandelte sich. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, setzte sogar für einen Moment an näher zu kommen, doch ein Rad rumpelte über eine Wurzel und schüttelte den Wagen durch so das sie Rückwerts vom Kutschbock zu fallen drohte.

  • Selens Augen folgten Nyx, wie er durch den Wagen, vorbei am Bett zu Zisch nach vorne ging und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Deren Blick drückte dabei so vieles aus und Selen lächelte bei dem Anblick der beiden. "Ihr seid wirklich ein süßes Paar, wisst ihr das?", sagte sie ehrlich doch etwas stimmte mit ihrer Stimme nicht. Sie klang irgendwie so weit weg. Auch Zisch und Nyx vorne im Wagen wirkten mit einem Mal verschwommen. Oder sah sie selbst nur doppelt? Was war hier los? Im Geiste ging sie sämtliche Möglichkeiten mit gerunzelter Stirn durch, doch sie brauchte unglaublich lange, als wären ihre Gedanken zähflüssig geworden. Dann kam sie doch darauf und die Wut stieg in ihr auf, glühte in ihren Augen. "Oh dieser... Es isss Moondtauuu.." Der Wagen kippte plötzlich zur Seite, oder war es sie, die umkippte? Sie konnte nicht mehr recht unterscheiden, was davon wahrscheinlicher war. Ihr Kopf schlug gegen etwas hartes, dann war alles schwarz.
    Ihr Unterbewusstsein förderte eine Erinnerung zutage: Sie saß als kleines Mädchen noch vor einem Buch, in dem Wagen ihrer Mutter und studierte verschiedene Gifte. Vor ihr war die Seite aufgeschlagen, deren Überschrift Mondtau lautete. Ihre Mutter war gerade herein gekommen und beugte sich über ihre Schulter. "Ah, ein hinterhältiges Gift. Es ist nicht nachzuweisen, aber einmal im Körper tut es zunächst unbemerkt seine Wirkung. Man bemerkt es selbst erst, wenn es zu spät ist und auch andere können einem höchstens noch mit dem richtigen Gegenmittel helfen." Eine Hand strich liebevoll über ihren Kopf. "Von so etwas halt dich lieber fern, Selen Schatz, ja?"

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  • Verwirrt sah er zu Selen zurück während seine Hand wie automatisch Zisch stützte die abzurutschen drohte. War früher auch nicht selten passiert das er einen aus seiner Band noch im letzten Moment vorm abrutschen bei einem Dach oder beim Stürzen von einer Mauer gerettet hatte. Sowas war regelrecht automatisiert bei ihm. Bei selen allerdings kam er viel zu spät. Er hörte ihre verwaschenen Worte die kaum Sinn zu ergeben schienen. Dennoch kannte Nyx das Wort das sie benutzte. Man kam unweigerlich irgendwann mit Giften in berührung, wenn man mit Hehlern, der Diebesgilde und sonstigen Finsteren Geschäften zu tun hatte. Er wusste das es ein Gift war das besonders gern für Auftragsmorde benutzt wurde da es sich nicht nachweisen ließ, aber sonst wusste er kaum etwas darüber. Selens Reaktion ließ jedoch deutlich darauf schließen, das sie nicht eifnach so davon anfing sondern ihnen wohl noch zu verstehen geben wollte welches Gift diese Symptome hervorrief. Nyx sprang regelrecht auf, was zur folge hatte, dass er sich beinahe den Kopf stieß und rannte zu den Kästen um nach Büchern zu suchen. "Fahr irgendwo rechts ran, die Bastarde haben sie vergiftet. Wir müssen schnell das Gegengift finden. Sehr schnell." drängte er, während er damit begann die Bücher nach Mondtau zu durchsuchen. Bei einigen konnte er erst gar nicht die Schrift entziffern also musste er sich an die halten die in Belerianai geschrieben worden waren und blätterte diese auf der Suche nach einem Gegengift durch. Er war zwar bei weitem kein Experte auf diesem Gebiet... Aber eine Kräuterhexe musste doch sicher soetwas aufgeschrieben haben...

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  • Dann spürte sie Nyxs stützende Hand im Rücken und ein Schubs seinerseits brachte sie wieder in die Gerade und dann sah sie nur im Augenwinkel wie Nyx nach hinten stürmte. Zisch angelte mit der rechten Hand nach dem Zügel und zeitgleich wirbelte sie den Kopf herum um zu sehen was da los war. " Was...?" Setzte Zisch an, doch Nyx wühlte im Regal und ein paar der Bücher fielen zu Boden. Die Katze fauchte, den Schwanz aufgestellt und gesträubt wie eine Flaschenbürste und sah auf die am Boden liegende Selen. Zisch fuhr nicht rechts ran, sie stoppte den Wagen an Ort und stelle in dem sie sich so in die Zügel stemmte das Panja laut protestierte und nervös tänzelte. Zisch rannte zu Selen und strich ihr energisch die Locken aus dem Gesicht, wobei sie danach auf ihre blutverschmierte Hand starrte. "Nyx?..." die Gnomin sortierte die Haare der Hexe und hielt die Hand hoch so das der Kartenmagier sehen konnte was auszusprechen viel zu lange gedauert hätte, sie hatte sich den Kopf angeschlagen und blutete stark. Schnell sah sie sich nach etwas um das sie darauf drücken konnte und fand nur eine wollene Jacke in ihrer Reichweite. Zisch presste das Kleidungsstück gegen ihre Schläfe und zog mit Zeigefinger und Daumen die Augenlider auseinander. Die Augen zuckten in ihren Höhlen hin und her. Zisch kannte sich nicht mit Giften aus, aber die wenigen die sie kannte, arbeiteten schleichend und keineswegs so erschreckend schnell. " Du weisst doch garnicht wonach du suchen musst! " rief sie ihm zu. Vielleicht gab es sowas wie ein universal Gegengift? Zisch bezweifelte es zwar aber konnte man das wissen? Nara murrte laut und schrie, kratzte dabei an einer Kiste die in einer Ecke stand.

  • Er sah kurz zu Zisch und der blutenden Wunde. "Die ist jetzt ihr geringstes Problem, wenn sie das Gegengift nicht bekommt dann stirbt sie wahrscheinlich schneller als wenn du sie jetzt ausbluten lassen würdest..." sagte er nur kurz darauf und schubste noch ein paar Bücher auf den Boden die in der falschen Sprache gesprochen wurden. "Doch sie hat noch Mondtau gerufen, ich kenne das Gift, du glaubst gar nicht wie gern sowas in Ilassea verwendet wird in höheren Kreisen." versuchte er ihr zu erklären und reichte ihr dann auch zwei Bücher. "Da schau mal ob du was über Mondtau darin findest, irgendwo muss sie doch auch was über die Gifte haben..." schanubte er. "Was ist das für eine Kräuterhexe die nichts über die Gegengifte in ihren Büchern hat." schimpfte er vor sich hin. Das einzige was er fand war ein Verweis auf ein anderes Buch das er aber nicht finden konnte. Die Beschreibung des Gifts intessierte ihn nicht. Wie is genau wirkte spielte für ihn doch eh keine Rolle. In einem anderen fand er gleich zu beginn aber immerhin eine Notiz in der eine Pflanze abgebildet war die anscheinend den Blutkreislauf verlangsamte und dadurch jegliche Giftwirkungen abmildert, da sich das Gift nicht so schnell im Körper ausbreiten konnte und er war sich sicher genau diese seltsamen Beeren schon mal gesehen zu haben im Wagen. Er ging die ganzen hängenden Kräuter und getrockneten Pflanzen durch bis er sie fand und Zisch zuwarf. Dann las er nochmal. "Gibt ihr mal drei von den Beeren, dann haben wir vielleicht zumindest etwas mehr Zeit. Sie braucht sie nicht schlucken, einfach leicht zerdrücken und unter die Zunge legen." erklärte er während er ein Buch nach dem anderen achtlos zu Boden warf bis er endlich den Einaband gefunden hatte, auf den verwiesen worden war.

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  • Zisch hörte seine Erklärung, und ein wenig Angst bahnte sich ihren Weg. Auch wenn sie Selen gerade noch verflucht hatte, Nyx verhalten zeugte doch bis zu einem Gewissen Maße von Sorge, Nyx würde nicht wie eine Furie durchs Bücherregal ackern, wenn sie ihm egal wäre. Und die Gnomin glaubte ihm jedes Wort über dieses tückische Gift. Sie verdrängte jedes feindsehlige Gefühl, das sich zuvor aufgewallt hatte und handelte nurnoch.Vorsichtig drehte sie den Kopf der Hexe so, dass das Gewicht zum Teil die Platzwunde abdrücken mochte, dann warf ihr Nyx auch schon die Beeren zu. Zisch zwang den verkrampften Kiefer der Frau auseinander und zerdrückte die drei Beeren mit den Fingern und schob sie ihr unter die Zunge. Der Atem der Bewusstlosen ging flach und war kaum mehr zu erkennen, doch nun verringerte sich auch ihr Puls. " Soll das so sein? Sie atmet total schwach und der Puls is kaum noch fühlbar!" Rief sie ihm zu und entdeckte die Katze die an der Kiste schabte. Nun mehr msvhen konnte sie gerade nicht und kam dem vorwurfsvollen Blick der Katze nach und stolperte auf die Kiste zu. Verschlossen..... Zisch kramte in ihrer Tasche und verteilte einige Zahnräder und Metallstifte und förderte einen Bund Dietriche zu Tage. "Sei mal Still!" Schimpfte sie Nyx, als laut scheppernd ein paar Bücher auf das Holz polterten. " Ich hör so nichts!" Die Gnomin stocherte in dem Schloss und fühlte... Da! die Gnomin drückte gegen den Mechanismus und ein leises Klicken verriet ihren Triumph. " Ha!" Eilig riss sie den Deckel auf und eine Menge kleiner Flaschen und verbandszeug kamen darin zum vorschein.

  • Hektisches Flattern kündigte einen Rückkehrer an und Korax ließ sich zielstrebig auf der Brust seiner Hexe nieder und gab ein lautstarkes, fast panisches Krächzen von sich. Mit ausgebreiteten Flügeln hüpfte er umher und gab nicht eine Sekunde Ruhe. Kurz darauf hörte man von draußen Hufschläge und jemand schnaufte etwas genervt. " Was hat dieser Vogel nur?!", schimpfte eine weibliche Stimme in der Sprache der Dheoran und begleitet von lautem Klirren ging jemand um den Wagen herum. "Selen! Was habe ich dir beigebracht?! Wie hast du denn den Wagen abgestellt?!" polternd ging die Tür auf und eine Frau, etwas kleiner als Selen aber mit einem Gesicht, das die ältere Ausgabe dieser hätte sein können, wenn sie nicht so emotionsgeladen drein blicken würde. Lachfalten zeugten von vielen freudigen Momenten doch in diesem Moment schien die Dame eher zu einer Schimpftriade aufgelegt. "Was soll das hier?!", verlangte sie nun auf Belerianai zu wissen und sah zu Nyx, den sie fast zu erkennen schien. "Du! Was ist mit deiner Schwester, dass sie am Boden liegt?" Die Angst und Sorge ließ sie lauter werden, während sie ohne Berührungsängste oder ähnliches, selbstsicher in den Wagen polterte und sich neben ihre Tochter kniete, um sie fachmännisch zu untersuchen.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
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    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Nyx war schwerst irritiert von dem was dann geschah, eine Frau die eindeutig die Mutter von Selen war.... Wie auch immer sie sie gefunden hatte und auch noch so schnell hier herkommen konnte... Öffnete die Wagentür. Eine Karte war wie automatisch in seine Hand gewandert in der annahme es könnten die Männer von zuvor sein. Als er jedoch erkannte um wen es sich handeln musste reagierte er wie gewöhnlich in Stresssituationen. Er war schon immer der Typ gewesen der je stressiger die Situation wurde, desto mehr schien er sich zu beruhigen. So aufbrausend er ab und an sein konnte.. So Ruhig war er wenn es darauf ankam. Er sah die Frau ernst an und nickte ihr wie zu einer knappen begrüßung zu. Dann begann er fast schon mechanisch wie ein Lehrer der einen langweiligen Stoff detailiert wiedergibt die wichtigsten Punkte zu erklären. "Wir wurden überfallen, sie wurde dabei vergiftet, es handelt sich scheinbar um Mondtau. Ich versuche gerade ein Gegenmittel herauszufinden. Sie wurde vor ungefähr 20 Minuten vergiftet, soweit ich weiß haben wir also nur noch 10 Minuten wenn sie das ohne bleibende Schäden überstehen soll. Weißt du welches Gegenmittel zu verwenden ist und wo sie das aufbewahren könnte? Sie wird ja vermutlich das meiste hiervon bei dir gelernt haben?" schloss er während sein Blick unaufhörlich in dem Buch weiter nach Mondtau gesucht hatte und er endlich die Seite fand. "Da ist es."

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  • Asmira hörte den Namen des Giftes und fluchte laut in ihrer Sprache, erhob sich aber und sah sich schnell in dem Wagen um. Sie erinnerte sich noch am die Auswahl an Gegengiften, die sie ihrer Tochter seinerzeit mitgegeben hatte, nur für den Fall. Auch dieses war dabei gewesen, doch wo hätte ihre Selen die Fläschchen wohl versteckt? "Es ist eine Orangerote, zähflüssige Flüssigkeit in einem kleinen Fläschchen.", erinnerte sie sich, während ihr Blick auf die Gnomin fiel, die bereits vor einem Kästchen saß und einige Mittel durchsuchte. Sie nickte zufrieden und griff dann nach dem Stuhl. Wenn ihre Tochter etwas wirklich wichtiges versteckte, wusste Asmira, wo das war. Im nächsten Augenblick stand sie auf der Sitzfläche und öffnete die Klappe in der Decke, die durch die Tücher verborgen wurde. Geschickt kletterte sie in den Holraum und sah sich um. "Hat jemand Licht?!", rief sie fordernd nach unten, während ihre Hände bereits in dem Lager herum tasteten.

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  • Zisch erschrak als der Rabe krächzend Radau veranstaltete und kurz darauf stürmte eine Frau durch die Tür. Zisch sah sich nach ihrer Waffe um, in der Annahme es sei ein Eindringling, doch die Worte der Frau und letztlich die ähnlichkeit zu Selen, ließ sie wieder in der Kiste kramen um vielleicht doch durch Zufall auf eines mit dem Ettikett Gegengift zu stoßen. Die Gnomin verstand auch nach all den Jahren nicht, wie Nyx je brenzliger fie Situation wurde, immer ruhiger zu werden schien. Während Zisch immer noch schneller und hektischer reagierte, weil ihre Sinne auf hochspannung eingestellt waren. Flink wuselten ihre Finger über die Fläschchen, doch keines war annähernd Orange. Dann hörte sie die Fremde nach Licht fragen und friemelte schnell ihren Anzünder vom Gürtel. "Erst Knopf dann Hebel. Auf keinen Fall andersrum!" gab die Gnomin ihre Anleitung an die Frau und kletterte zu ihr auf den Stuhl damit sie an die Hand reichte.

  • Asmira griff mit einem dankbaren Nicken nach dem Ding, das die junge Frau ihr hoch reichte. Interessantes Gerät, doch sie hatte keine Zeit, es sich genauer zu betrachten. Im Halbdunkel neben der Klappe betätigte sie den Knopf und dann den Hebel, wie sie gesagt hatte. Eine kleine Flamme entstand und die Dheoran hielt den Lichtspender vor sich, fand einige Kisten und erkannte eine wieder. Sie kroch ein Stückchen darauf zu und öffnete etwas umständlich den Deckel. Ihr Blick fiel fast schon magisch angezogen auf ein kleines, unscheinbares Fläschchen, dessen Inhalt im spärlichen Licht beinahe matt wirkte. "Ha!", rief sie aus, griff danach und krabbelte wieder zurück, reichte das geliehene Gerät sowie das Fläschchen zunächst nach unten an die Gnomin um dann selbst hinunter zu steigen. "So, Junge, hilf mir mal eben, ich bin auch nicht mehr die Jüngste!" Ihre Stimme schien es gewohnt zu sein, immer eine gewisse Lautstärke zu haben, auch wenn sie einen angenehmen Klang dabei hatte. Sie griff ihrer Tochter von hinten unter die Arme und bedeutete Nyx, ihre Beine zu nehmen. Gemeinsam legten sie die Hexe auf ihr Bett, wobei Asmira einen prüfenden Blick auf die Platzwunde am Hinterkopf der jungen Frau warf. "Rotschopf, komm mal mit dem Gegengift her und gib ihr etwa drei Tropfen in den Mund." Sie griff nach einigen Binden, die noch herum lagen und auch nach dem Desinfektionsmittel und der Salbe, die Selen zuvor für ihre Schulter verwendet hatte. "Sie hat Glück, die Platzwunde ist nicht so groß, da muss ich nicht mal nähen. Und wenn du richtig lagst mit der Zeit, dürfte sie auch das Gift überstehen.", erklärte sie etwas abwesend, während sie den Kopf ihrer Tochter behandelte. Von draußen hörte man nun, zunächst aus weiter Ferne, aber immer näher kommend, ettliche Hufe und ein charakteristisches Rumpeln, das dem Geräusch sehr ähnlich war, das Selens Wagen machte, wenn er über die unebenen Straßen fuhr.

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  • Nyx half Selens Mutter dabei seine Schwester auf das Bett zu heben und wunderte sich sehr darüber das Zisch so mit sich reden ließ und einfahc mitmachte, aber vermutlich der brenzligen Situation geschuldet... Er griff Selen auf die Stirn. "Ich habe ihr auch etwas gegeben das im Buch stand und die Wirkung von Giften anscheinend hemmt, Heidabeeren wurden sie im Buch genannt. Also sollte das Gift auch nicht so schnell vorangekommen sein." Er sah besorgt zu Selen und dann zu Zisch, als er die Hufe hörte und sofort wieder an die Banditen dachte. Beinahe sofort wanderte seine Hand wieder zu den Karten. "Die sollen nur kommen." sagte er wütend und mit Flammen in den Augen ging er auf die Tür zu. Ja die sollten nur kommen diesmal würde er kein Mitleid mit ihnen haben, kein Verständnis unter Verbrechern. Er wusste zwar noch immer nicht was er von dem ganzen Familiengetue halten sollte oder was das alles hier genau noch werden würde, aber Selen hatte ihnen geholfen und sie war freundlich gewesen und womöglich würde er ja doch noch mit diesem Familienkram irgendwann zurecht kommen, deßhalb machte es ihn wütend das kaum das er jemanden gefunden hatte die mit ihm Verwandt war, ein paar dahergelaufene Banditen meinten sie vergiften zu müssen. Drei der Karten begannen in Flammen zu stehen als er das Element darauf wirkte und er fühlte den Magiekonsum der dadurch entstand, doch es war ihm egal, er würde diesen Männern zeigen, was es bedeutete sich mit ihm oder Menschen die ihm nahe standen anzulegen.

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  • Zisch blickte zu der Frau hinauf die ihr die Sachen reichte. Fest umschlossen ihre Finger das Fläschchen und tipselte neben der Bewustlosen her die soeben aufs Bett gelegt wurde. Rotschopf? Das Wort schwebte im Raum war für Zisch aber akzeptabel. Was alle nur immer mit ihren ungenauen Mengenangaben hatten! " In etwa drei? Oder genau drei?" Kam es schon fast genervt aus ihrem Mund. Gerade bei Gegengiften musste dies doch entscheidend sein. Da kam es auf jeden Tropfen an, einer zu viel und die Wirkung schlägt ins Gegenteil um..
    Die Gnomin zog sich an der Bettdecke hoch und krabbelte auf Selen zu. Entkorkte das kleine Fläschchen und sorgsam darauf bedacht, nichts zu verschütten oder zu wackeln ließ sie genau drei Tropfen in Selens Mund fallen. Dann hörte sie Hufgetrappel und wechselte einen erschrockenen Blick. Nyx schritt bereits auf die Tür zu doch die Gnomin lauschte noch immer... irgendwie... nein das waren nicht die Banditen von vorhin. Die würden wohl kaum riskieren erneut erschossen zu werden oder? Dann sah sie wie Nyx drei Karten in Flammen aufgehen ließ.. und Zisch zählte eins und eins zusammen. Selensmutter war mit einer Karavane unterwegs... und wo sie war, konnten doch auch die anderen nicht weit.... Schnell sprang sie auf und hopste übers Bett nur um polternd von der Matratze zu fallen. " Nein! Nyx ! Warte, nicht!! " rief sie und rappelte sich wieder hoch um ihn zurückzuhaltenpackte ihn am Mantel.. "Ich glaube das sind Wägen... nicht die Banditen" flüsterte sie und die Gnomin drängte sich zwischen ihm und die Tür. Öffnete diese eineb Spalt breit und lugte hinaus. Viele bunte Wohnwägen rumpelten über die Straße und kamen schlitternd zum stehen die Pferde schnaubten und warfen die Köpfe als sie den beinahe querstehenden Wagen auf der Straße als Hindernis erkannten.

  • Asmira sah ungeduldig zu der jungen Frau, die ihr zur Hand ging. "Es heißt, dass ein Tropfen nicht gleich ein Tropfen ist. Deswegen etwa." Doch sie schien bereits zu tun, was nötig war, daher sagte sie nichts weiter und vollendete nur ihre Arbeit an der Wunde. Erst, als das Mädchen vom Bett stolperte, sah die Dheoran wieder auf. Sie warf einen durchaus interessierten Blick auf die Karten in Nyx' Hand, die wie aus dem Nichts Feuer gefangen hatten. "Ein Kartenmagier, wie?", warf sie mit einem wissenden Lächeln in den Raum. "Keine Sorge, von den Unseren droht dir sicherlich keine Gefahr. Es sei denn, du wünschst es." Im letzten Satz hörte man eine gewisse Ironie heraus, als wäre es dumm, auch nur darüber nachzudenken.
    "Also, da du und auch...", sie warf einen prüfenden Blick auf Zisch, die scheinbar recht vertraut mit ihm war und wie es in dem Brief geklungen hatte.. "..deine Frau hier zur Familie gehören.. und Selen gerade verhindert ist.. Darf ich euch im Namen von Nacin eine Mitfahrgelegenheit und einen Platz an unserem Feuer anbieten?" Sie lächelte breit und herzlich, erwartete aber scheinbar eine positive Antwort.

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  • Verwirrt blickte Nyx durch die geöffnete Tür auf das Bild das sich ihm bot... Er hatte mit drei berittenen gerechnet, vielleicht ein paar mehr falls sie zuvor noch verstärkung geholt hätten, aber vor der Kursche standen in einer Reihe Wagen an Wagen und es wirkte fast wie ein kleiner Jahrmarkt... Natürlich ohne die aufgebauten stände, aber genauso bunt und durcheinandergewürfelt. Nyx war für einen Moment so verdutzt, dass er einfach mit brennenden Karten weiter auf das Bild blickte und erst als er die Stimme von Selens Mutter hörte ließ er die Flammen erlöschen und blickte offensichtlich überfordert zu Zisch. Sein Blick drückte wohl etwas in der richtung aus wie "Was zum Henker geht hier vor?" Er wusste einfach nicht was er davon halten sollte, war sowohl vom Anblick als auch den Worten überfordert. Er hatte zwar grad zuvor noch gemeint er käme womöglich mit dem Familienkram klar, aber da hatte er nur mit Selen und gut vielleicht mit deren Mutter gerechnet... aber jetzt standen da mindestens 4-5 Wägen, vielleicht sogar mehr da war er sich nicht sicher da da eine Waldbiegung den Blick versperrte, die zumindest bis zu einem Gewissen grad sowas wie seine Familie sein sollten. Er blickte zu der Frau die ihnen einen Platz an ihrem Feuer anbot und Zisch als seine Frau betitelte. Letzteres störte ihn nicht im geringsten, aber der Rest war einfach zu viel. Er schnappte Zisch bei der Hand und zog sie einfach mit sich raus aus dem Wagen und lief als wären sie Straßenkinder auf der Flucht einfach in den Wald ins unterholz wählte einen Weg der für seine größe gerade noch ging also für Zisch keine Probleme Darstellen dürfte und lief in den Wald hinein immer weiter hinein bis die Geräusche der Wägen nciht mehr zu hören waren und er sich an einen umgefallenen Baumstamm sinken ließ und zu Zisch hochsah...

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    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch drehte sich zu Nyx um, vermutlich mit dem gleichen verdutzten Gesichtsausdruck wie er. Für einen Moment starrten sie sich nur an und Asmiras Worte waren für beide wie ein Startschuss. Sie las es nur zu deutlich in seinen Augen. Die Situation war zu viel und Selen schien außer Gefahr, alles wies darauf hin. Ein starker Impuls durchzuckte sie, der ihr sagte, dass sie hier weg mussten. Sie fühlte seine Hand die sich um ihre Finger schlossen und sie folgte ihm hinaus durchs Dickicht. Nyx zog sie stellenweise hinter sich her aber nur, weil sie ihre Füße nicht schnell genug voreinander setzen konnte, wie sie gerne wollte. Sie rannten was ihre Beine hergaben, flohen vor diesem Platz am Lagerfeuer, flohen vor dieser Familienbande, die sie ihm aufzudrängen schienen. Einfach weg. Die Lichter der Laternen versiegten und sie hörten bald nichtsmehr außer dem Rauschen der Blätter und ihren eigenen schnellen Schritten auf dem Waldboden . Bis Nyx langsamer wurde und sich schnell mit dem Rücken gegen einen Stamm hinab ließ. Zisch atmete schwer kämpfte gegen das Seitenstechen. Für eine Weile verschnaufend stand die Gnomin vor ihm, ihre Blicke trafen sich und sprachen Bände. Sie schüttelte ungläubig den Kopf, verstand nicht wie man so sein konnte. Sie hatten nie eine wirkliche Familie gehabt, nur sich selbst und sie beide so einfach vor diese Tatsache zu stellen.... Es war einfach zu viel auf einmal, mit dem vor allem er konfrontiert worden ist. Wie von selbst wanderten ihre Arme über seine Schultern drückten sich eng an ihn. Wollte für ihn da sein. Sie fühlte sein Herz gegen ihre Brust hämmern und schmiegte ihre Wange gegen seine. Als wollte sie ihn nichtmehr loslassen. Sie hatte es ja gewusst... es verletzte und überforderte ihn.. war nicht gut... sie konnten von hier aus aufbrechen.. doch all ihre Sachen lagen noch im Wagen. " Bleib hier... ich hole die Sachen..."

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