Irgendwie versuchte er seinen Atem wieder in den Griff zu bekommen, aber an ruhiger werden war nicht zu denken. Ebenso gings ihm mitseinem Herzschlag.
Mit zittrigen Armen versuchte er sich gerade etwas hochzustemmen, als Rhynn geradzu auf ihn herabstürzte und ihre Hand auf seine Brust presste. Irgendwas hartes drückte auf sein Brustbein.
Lächelnd ließ er sich wieder zurücksinken und legte seine Hand auf ihre. Da war das Amulett drunter. Nach und nach wurde der Gedanke stärker, dass er das wirklich gerade geschafft hatte und sein Lächeln wurde immer erleichterter.
„Ja alles in Ordnung.“ Antwortete er dem Schwadronsführer, traute aber immer noch nicht ganz seinen Armen und Beinen. Auf der einen Seite fühlte er sich gerade großartig und Erfolgreich, aber dennoch erschöpft und irgendwie zittrig.
„Geht’s dir gut?“ fragte Paranoel, de nun auch angekommen war, aber noch nicht ganz bei dem gelandeten Tua’Tanai.
„Ja.“ Lautete Owatus knappe Antwort und drehte sich nun doch auf die Seite um irgendwie wieder hoch zu kommen, ohne dass ihm das Zittern verriet. Hoffentlich ging das gleich wieder weg. Das lag nur an der Furcht, die er da in diesem Haus zurück gelassen hatte!
Ein wenig bedauernd musste er seine Hand von Rhynns nehmen und ihr das Amulett somit aus der Hand: „Danke!“
Wenn sie nicht gleich hier unten gewesen wäre… dann wäre er Schutzlos gewesen.
„Wir müssen hier weg.“ Meinter er im drehen und während er beide Arme auf den Boden stütze. Owatu war sich nicht sicher, ob Tameqa die Bilder schon weitergegeben hatte.
„Die Hexe ist da unten und sie kann fühlen, das wir beide hier sind!“ erzählte er und Blickte zu dem blonden Elfen, der sich gerade neben ihm nieder lies. „Sie weiß nicht wie viele wir sind, das ist der Einzige Vorteil, den wir haben. „
„Ja wir müssen schnell Handeln. Was stand in dem Brief?“ Meinte Karrun und offenbar war sein Bild an Tameqa von dem Schreiben nicht lang genug gewesen.
„An den Bürgermeister und das er was geben soll für die Garde.“ Gab der Tua’Tanai kurz wieder, was ihm seine Erinnerung gerade lieferte.
„Rangolf, seh nah Nim, ob sich dort unten was tut.“ Ordnete der Schwadronsführer an um das Geschehen nicht aus dem Blick zu verlieren. Dann legte er die Hand an sein Kinn und schien nachzudenken.
„Können wir die zwei Kundschafter in ein Fall locken?“
Owatu nickte, beflügelt von dem Hochgefühl, dass gerade durch seine Adern pochte. Er hatte ihnen gerade einen enormen Vorteil verschafft und das breite Grinsen ließ sich gar nicht unterdrücken.